Bepannungsmethode IPDS

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  • dilletante

    #61
    Es spielen sicher beim Bespannen viele Faktoren zusammen und machen ein Errechnen der Teilspannungen extrem kompliziert.
    Aber:
    Es gibt sicher für jeden Schlägertyp eine Methode oder Vorschrift, daß sich beim Bespannen mit einer bestimmten Zugspannung für jeden einzelnen Teilstring bei einer bestimmten Reihenfolge sich am Ende eine gewünschte Härteverteilung des Saitenbettes einstellt.
    Dazu muss nach erfolgter Bespannung die Härte gemessen werden. Das zu errechnen dürfte sehr schwierig sein. Eine iterative Methode mittels Varieren und Messen ist zwar aufwendig, führt aber vielleich doch zum Ziel.

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    • Fabian

      #62
      ich bin erstmal auf die testergebnisse von Tamas gespannt... er hat ja doch einen sehr guten Vergleich!

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      • go deep!

        #63
        Herr Kühnel gibt ja bei seinen IPDS-Berechnungen ausdrücklich nur die Möglichkeiten Naturdarm, Multifilament und SynGut an. Ob also seine Werte auch 1:1 auf Polyester übertragbar sein sollen, bezweifel ich doch...wenn dann würde ich die Abstufungen eher etwas geringer wählen, jedenfalls bei den Saiten mit sehr guter Spannungsstabiltät. Ist aber auch nur gefühlsmässig, meine Meinung...ich bin auch sehr gespannt auf die Ergebnisse von allen Testern

        gd!

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        • dilletante

          #64
          Messen des Zugspannung.
          Offenbar gibt es kein einfaches Gerät zum präzisen Messen der vorhandenen Zugspannung an verschieden Stellen des Saitenbettes.
          Wieso eigentlich?
          Sollte 2005DC doch eigenlich kein Problem sein.
          Messung mittels der Resonanzfrequenz der Saite? Das ist eine Sekundärgröße und eigentlich nicht geeignet! Also Vorschläge bitte....

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          • Jens
            Administrator
            • 13.09.2001
            • 6612

            #65
            Man bräuchte sowas wie eine Piezo-Saite.

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            • Thomas

              #66
              Wenn ich an 80% bis 90% des Optimums kommen würde, wäre das aus meiner Sicht ein toller Erfolg. Ich weiß noch nicht einmal wie man dieses Optimum definieren bzw. bestimmen soll, wenn das überhaupt geht.

              Angenommen man hätte erst einmal eine grob passende Formel zu den unterschiedlichen Kopfgrößen. Entsprechend des RA-Wertes (hier versteckt sich aus meiner Sicht das Rahmenprofil, hoher RA Wert bedeutet im Regelfall ein breiterer Rahmen und umgedreht) des Schlägers findet einen Verschiebung der Abstufung in Richtung “Plus“ bzw. “Minus“ statt. Das gleiche noch mal mit der Anzahl der Längssaiten. Dann wäre da auch noch die Kopfform, die ich bis dato noch nicht berücksichtigt habe. Ich kann noch nicht einmal sagen wie stark die Kopfform bei gleicher Kopfgröße das Ergebnis beeinflusst. Ein weiteres Problem ist die “Nichtlineare“ Zugverteilung um alle Saiten auf einen “Nenner“ zu bringen. Ich hoffe hier auf eine e-Funktion oder einen Teilausschnitt einer Parabel / Hyperbel oder ähnlichem. So weit bin ich aber noch lange nicht. Wie es scheint, gibt es nochmals eine Verschiebung bei unterschiedlichen Vorspannungen der Saiten. Soll heißen, dass die Abstufung bei 25/27Kg (ohne Inverseur) eine andere ist als bei 22/24Kg. Fragen über Fragen sag ich euch. Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich schon, dass es nicht die letzten Fragen sein werden die diese Materie während der näheren Betrachtung aufwirft. Die nächste Frage schmeißt “go deep!“ schon auf. Passt das ganze wirklich nur auf die von ihm genannten Saiten und muss die Poly separat betrachtet werden ?

              Zu den Quersaiten noch eine Kleinigkeit. Die schon gespannten Längssaiten scheinen die “Rückstauchung“ erheblich zu verringern.

              @ 4realMaster

              Auf was wollt ihr die Formel aufbauen???

              @ all

              Da sich ein paar Leute aus dem Forum für ihre Rackets die Berechnungen von Herr Kühnel zusenden lassen haben, würde ich euch bitten mir dies per PM zu zusenden. Ich denke, dass Herr Kühnel kein Interesse an einer öffentlichen Bekanntgabe seiner Berechnungen hat.

              DANKE AN ALLE!!!

              Vielleicht zeigten mir die Ergebnisse eine andere Richtung auf, oder unterstreicht die Richtigkeit meines Weges.

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              • 4realMaster

                #67
                @Thomas
                Meinst du auf welche Faktoren sich die Formel beziehen soll?
                Das ist doch eine der schwierigsten Fragen überhaupt, weil der Proffessor und ich immer wieder auf neue Faktoren kommen, die das Bespannen beeinflussen.
                zb.: Ich habe mir heute diE Frage gestellt:

                Nehmen wir die längste Längssaite her: Diese wird beim einem PD (16/19) von 19 Quersaiten "verhärtet", daher härter gemacht. (Aufgrund der Auslenkung)

                Nehmen wir die längste Quersaite her: Diese wird aber nur von 16 Längssaiten "verhärtet", und das auch nur falls man schon einen Inverseur verwendet!
                Ansonsten nehmen die Längssaiten ihr sogar aufgrund der Reibung Spannung weg!!!!!!

                Also muss man auf jeden Fall aufpassen ob getroffene Aussagen mit oder ohne Inverseur stattfinden und es müssen die Verhärtungen der Längssaiten bzw Quersaiten sehr stark mit einbezogen werden. VOR ALLEM BEI EINER POLY. Welche sich ja nicht allzu weit ausdehnt und dadurch verändert jede kleinste Auslenkung ihr Gewicht stark!

                EDIT: BITTE SCHICKT AUCH MIR NACH MÖGLICHKEIT EUER VON HERR KÜHNEL ERHALTENES MATERIAL :-D

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                • ingonicole

                  #68
                  So wie ich meine Daten von Herrn Kühnel bekomme kann ich sie auch gern per pm weiterleiten.

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                  • Thomas

                    #69
                    @ingonicole

                    Kommentar

                    • Thomas

                      #70
                      Ich habe gerade mit 4realMaster telefoniert und wir meinen, dass die Ergebnisse von Herrn Kühnel an einer Stelle gesammelt werden sollten. Da ich Webspace habe, werde ich diese z.B. in einer Excelliste, eventuell mit weiteren Beschreibungen, hinterlegen. Allen Interessierten aus unserem Forum wird der Link zur Verfügung gestellt.

                      @ all

                      Bitte alle Ergebnisse zu mir, ich danke für eure Hilfe.


                      PS Ich bin von 9.1.06-12.1.06 zur Weiterbildung, kann mich bis dahin nicht hier melden.

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                      • tamas

                        #71
                        nur kurz weil ich muss leider weg...
                        36 stunden nach dem bespannung und je 1.5 std spielzeit haben die messungen nur minimale unterschiede hervorgebracht also eine spannungsausgleich (bis jetzt) ist nicht stattgefunden!!! auch richtung schlägerrand wo die zugsdifferenz mit bis zu 6kg am grössten ist hat sich im vergleich praktisch nichts verändert ausser natürlich die normale spannungsverlust. man spürt sofort dass die bespannungen unterschiedlich sind und ohne zweifel spielt sich das "IPDS" einfach besser!!!
                        es mag sein dass hr. kühnel etwas arrogant erscheint aber ich bin überzeugt, IPDS bringt viel mehr als n-code, flüssigmetall oder haifischfett.
                        die genaue messwerte werde ich am mittwoch liefern.

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                        • ingonicole

                          #72
                          @Tamas,

                          vielen Dank für deine Info, das klingt doch sehr viel versprechend!

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                          • 4realMaster

                            #73
                            So ging es mir auch, als ich vor 3 Monaten das erste Mal, als kleinen Versuch die Saiten nach Außen hin weicher besaitete. Das Gefühl war sehr toll und eine Sweetspotvergrößerung fand auf jeden Fall statt!
                            Unsauber getroffene Bälle zeigten mit am ehesten wie wichtig es ist auf diese Art und weise zu besaiten....

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                            • ingonicole

                              #74
                              Zitat von tamas
                              Racket 1: 26 kg längs 27 kg quer

                              Racket 2: längs je 2 längen 26,25,24,23,22,21,20.5,20,22(abknoten) von der mitte beginnend. quer 27.
                              Kannst Du mir kurz sagen wie Du die Abstufungen bei der Quersaite gemacht hast? 0.5kg Schritte?

                              Danke

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                              • 4realMaster

                                #75
                                Quer hat er scheinbar nicht nach IPDS besaitet oder???
                                Was ich aus meinen Messung etwas herauslesen kann ist, dass beim Besaiten ohne Inverseur die Quersaiten mit mehr als nur 2 Kilogramm Unterschied besaitet werden sollten.
                                Ich persönlich bin derzeit bei 3 Kilo Unterschied und werde dies morgen testen. Von den Messungen her kommt mir vor ich sollte noch ein wenig raufgehen....

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