Bepannungsmethode IPDS

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  • tamas

    ich denke eine ausgleich ist schon möglich wenn die bahnen nebeneinander
    extreme spannungsunterschied haben. ein schlecht abgeknotete letzte bahn
    hat eventuell null spannung und so gibt es auch kein wiederstand mehr an den ösen was eine ausgleich verhindern kann. hier brauchen wir schon wieder
    ein physiker...thomas? und so kann es munter weitergehen, welche saite ist "klebriger" sprich hält grössere spannungsunterschiede stand?

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    • MagicMat

      Zitat von Hawkeye2
      @ All

      Müsste man nicht auch berücksichtigen, daß man die letzten Saiten vor dem Knoten härter besaiten müsste, um den Spannungsabfall zu verhindern ?!

      Ich ziehe bei den letzten beiden Saiten aus diesem Grund 4 kp. mehr ein.

      Gruß
      Ich verändere die Saitenhärte bei den letzten Saiten vor dem Knoten nicht. So habe ich dann ja nach 1,5-2 Stunden. wenn (falls) der angesprochene Ausgleich stattfindet, ja einen IPDS SChläger.

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      • Hawkeye2
        You cannot be serious !!!
        • 26.04.2002
        • 3277

        Ipds

        @Magic

        Ich Persönlich Denke : Schrott...

        Gruß

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        • YBCO

          Find das schon interessant, dass hier zwei Treads mit genau gegensätzlichen Aussagen laufen. Die Einen wollen jede Längsbahn mit unterschiedlichen Gewichten belegen und die Anderen spannen 2 Saiten auf einmal und behaupten beiden Saiten hätten die gleiche Spannkraft. Ich will hier auch für keine Seite Partei ergreifen, sondern nur mal anmerken, dass man sich hier zwar viele Tipps holen kann, aber dann am Ende doch seine eigene Philosophie finden muß.

          Hier noch die Markantesten „nachgewiesenen“ Aussagen aus den Treads:

          4realMaster aus Bepannungsmethode IPDS
          Also kann ich mir erlich gesagt nicht vorstellen, dass sich die Saiten vom Gewicht her sehr stark ausgleichen. Her Kühnel hat dies ja auch in seinem Interview eher bestätigt, indem er richtig behauptet hat, dass die Saiten an jedem Ende um 180Grad gewendet werden und dabei eine derartig hohe Kraft ensteht, dass die Saiten scheinbar mehr oder weniger fixiert bleiben!?

          sulzi24 aus Längssaiten doppelt reinziehen
          es wurden schon mehrmals tests von mir persönlich und von meinen kunden (alle landesliga bis staatsligaspieler) durchgeführt, wo 2 schläger nacheinander (auf einer elektronischen babolat-maschine) besaitet wurden. einer mit 2 bahnen auf einmal, einer die bahnen einzeln: - es konnte noch nie ein unterschied festgestellt werden!!

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          • 4realMaster

            @all

            Ich versuche jetzt mal einen kleinen Beweis zu zeigen, der jedem von uns zeigen sollte, dass sich die Saiten erst bei höheren SPannungsunterschieden ausgleichen.

            Jeder von uns kennt das Gefühl, wenn man einen Ball sauber, hart und einfach genial (meint man zumindest ) trifft und auf einmal macht es klirrrrrrrrrr.
            Die Saite reißt. Nun schauen wir uns die längste Längssaite an und sehen, dass sie in der Mitte gerissen ist.
            Nachdem mir dies das letzte Mal passiert ist, nahm ich meinen Stringmeter in die Hand (obwohl der natürlich nicht allzu genau ist, kann er trotzdem gute Vergleichswert liefern). Ich wollte einfach mal feststellen wie hoch der Spannungsausgleich bei den nebenliegenden Saiten war.
            L1 (die gerissen Längssaiten) hat natürlich keine Spannung mehr drauf .
            Die nebenanliegende L2 Saite hatte eine geringe Spannung, daher einen hohen Spannungsverlust.
            L3 hingegen war schon recht hart angezogen, daher hatte wirklich keinen hohen SPannungsverlust mehr und bei
            L4 konnte ich keinen Spannungsverlust mehr feststellen

            Für mich ist es nun klar, dass erst bei höheren Spannungsunterschieden eine Spannungsausgleich zwischen 2 Längssaiten eintrifft.

            Kommentar

            • Philipp

              Habe jetzt ein paar mal mit "self-made-pseudo-IPDS" bespannt und fand's relativ gut. Habe gestern normal 25/24 gespielt und habe nach einer Stunde wieder zu meinem "wenn man es so nennen will IPDS Schläger" gegriffen.

              Hat irgendjemand sich die IPDS-Daten für den Babolat Aero Pro Drive oder Pure Drive(denke mal, da wird kein Unterschied sein, die Schläger sind ziemlich gleich) zuschicken lassen und könnte sie mir mal schicken? Per PM oder Email auf fipz_w@web.de
              Wäre echt klasse, Danke!

              Gibts schon weitere Testergebnisse?

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              • ingonicole

                Hab die Daten für den PD vor etwa 10 Tagen angefordert aber bisher keine Info bekommen.

                Kommentar

                • Hawkeye2
                  You cannot be serious !!!
                  • 26.04.2002
                  • 3277

                  @Winner, Quer +2 kp

                  Zitat von Winner
                  An alle die interessiert sind und mehr Wissen wollen:

                  Natürlich kann jeder sein individuelles bespannen weiterführen, mit meinem Hinweis auf diese Bespannmethode wollte ich nur zeigen was noch alles möglich ist. Doch die erste Frage ist was bedeutet 24/26 ? Sind die 24 für die Längssaiten, wenn ja, spielst du denn so extremen Topspin? Dann noch welchen Schläger spielst du denn, ich kenne das nur von Yonex, die für die Quersaiten eine härtere Bespannung vorschreiben.
                  Hi,

                  quer 2 kp. mehr zu nehmen resultiert aus der Beobachtung (und gesicherten Erkenntnis) heraus, daß die Quersaiten aufgrund des Reibungswiderstandes der Längssaiten beim Einziehen nicht annähernd die gewünschte/eingestellte Härte erreichen.

                  Daher erhöht man die Besaitungshärte bei den Quersaiten, um eine möglichst einheitliche Flächenhärte zu bekommen.

                  Egal wie ausgefeilt eine Besaitungstheorie ist, es geht immer noch komplexer...

                  Man kann natürlich darüber spekulieren, ob Härteausgleich zwischen den Saitenbahnen stattfindet oder nicht und ob es demnach einen Unterschied macht, einzelne Saiten unterschiedlich hart zu bespannen (IPDS oder PSG-Methode).

                  Letztlich hängt das alles vom individuellen Können des Besaiters und Spielers ab...

                  Zur Theorie daß kein Härteausgleich zwischen den Saiten stattfindet:

                  wäre es nicht ein guter Feldversuch, 2 gleiche Schläger einmal mit 2 Knoten und einmal mit 4 Knoten zu besaiten, ohne Ausgleich des Reibungsverlustes bei den Quersaiten, d.h. z.B. mit 27/26 ?

                  Die Flächenhärte bei 2 Knoten müsste wesentlich stärker abfallen als bei 4 Knoten, da bei 2 Knoten ein Härteausgleich zwischen Längs und Quersaiten möglich wäre, bei 4 Knoten aber nicht...

                  Gruß

                  Kommentar

                  • duck

                    Habe gestern einen kleinen Test per IPDS-Besaitung, auf meiner TX-02, durchgeführt. Die Längssaiten, von der Mitte angefangen, habe ich mit 26kp gezogen und jeweils nach außen pro Bahn um 0,5 kp verringert. Die letzte Längssaite vor dem Knoten wurde mit 28kp gespannt und die Quersaiten ebenfalls mit 28kp. Meine ersten Eindrücke waren folgende:

                    1. Der Klang der Längssaiten war wesentlich ausgeglichener als bei einer herkömmlichen Besaitung.
                    2. Der Schläger konnte nach dem Besaitungsvorgang um einiges leichter, sprich ohne einen zusätzlichen Kraftaufwand, aus den Fixierungen gelöst werden.
                    3. Die Messung mit dem ERT 300 gab nur einen um 2 kp geringeren Wert, als wenn ich normal mit 26/28kp besaite.

                    Am Wochenende werde ich den Schläger im Spiel testen. Näheres dann am Sonntag oder Montag.

                    Kommentar

                    • Benedikt

                      @Duck

                      könntest Du auch so nett sein uns zu sagen wie die Saiten sich verschieben. Ist für mich wichtig, da Kunden sich sonst zu sehr beschweren, das das Saitenbett so aussieht wie eine alte Besaitung. Wäre nett

                      Kommentar

                      • duck

                        @plintze100

                        Jo, mache ich !!!

                        Kommentar

                        • Thomas

                          @Duck

                          Wie hoch war der zusätzliche Zeitaufwand?

                          @plintze100

                          Bei meinen Besaitungstest nach IPDS hat sich bis dato kaum eine Veränderung bei der Saitenverschiebung gegenüber der herkömmlichen Methode ergeben. Ganz im Gegenteil, die mittleren Längssaiten haben nach IPDS eine etwas höhere Vorspannung. (ca 1-2 Kg). Da die äußeren Längssaiten nicht mehr so stark gespannt werden, ist die Stauchung des Kopfes kleiner und damit auch der Spannungsverlust der mittleren Saiten. Mir ist bei meinen Messungen aufgefallen, das ein Schläger der mit 25/27 Kg besaitet wird, egal ob IPDS oder nicht, auf das gleich Gesamtergebnis kommt.

                          Ein Beispiel aus meinen Messergebnissen.

                          Längssaitenspannung nach IPDS (Spannungen von innen nach außen):
                          20 – 22 – 21 – 20 – 22 – 22 – 19 – 22 macht im Schnitt ca.21,0 Kg

                          Normale Besaitung (Spannungen von innen nach außen):
                          17 – 19 – 20 – 21 – 22 – 23 – 24 – 25 macht im Schnitt ca. 21,4 Kg

                          Das lässt den Rückschluss zu, das die Spannungsverteilung über das gesamte Saitenbild nur gleichmäßiger verteilt wird.

                          @ all

                          Hat denn jemand von euch schon Ergebnisse von Herrn Kühnel bekommen?

                          Kommentar

                          • duck

                            @Thomas

                            Du hattest, wie bereits am Telefon besprochen recht. Der Mehraufwand ist absolut im Rahmen. Würde mal auf insgesamt 2-3 Minuten tippen.

                            Kommentar

                            • Benedikt

                              @Thomas

                              watte watte watte, ist das richtig, es ist egal ob es mit IPDS oder mit der hier im Forum bevorzugten Methode(Quer höher als Längs) bespannt wird, das Ergebnis ist das Gleiche ????? Richtig so ????

                              Kommentar

                              • Jens
                                Administrator
                                • 13.09.2001
                                • 6612

                                @plintze100
                                Für die Flächenhärte ja, aber wie man aus den Zahlen erkennen kann (ich nehme an das sind die mit dem Stringmeter gemessenen Spannungen von innen nach außen), ist die progressive Bespannung ("IPDS") deutlich gleichmäßiger, wie Thomas auch schreibt.

                                Kommentar

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