Bepannungsmethode IPDS

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  • Thomas

    @plintze100

    Ich besaite meine eigenen Schläger immer mit 25/27Kg (ohne Inverseur) Der gute ERT 700 sagt dann DT = 41 und 26 Kg (ist auch mein Wunschergebnis). Ich komme bei der IPDS – Besaitung, Quersaiten ziehe ich auch hier durchgehend mit 27 Kg ein, auf genau das gleiche Ergebnis wie bei der herkömmlichen Methode.

    Anmerkung

    Des weiteren habe ich bei meinen Messungen festgestellt, dass der Spannungsverlust bei den Quersaiten nicht so eklatant ist wie bei den Längssaiten. Ich sehe einen Grund darin, dass die schon gespannten Längssaiten der Rückstauchung entgegenwirken. Wenn ich die Längssaiten nicht nach IPDS spanne, habe ich bei 25 Kg Vorspannung eine max. Differenz von 6-8 Kg zwischen den Saiten. Bei den Quersaiten sind es dagegen nur 2-4 Kg und das bei einer Vorspannung von 27 Kg.

    Alle Werte sind natürlich mit dem Stringmeter (Schätzeisen) gemessen worden und sind deshalb immer mit etwas Vorsicht zu genießen.

    Kommentar

    • ingonicole

      Zitat von duck
      Habe gestern einen kleinen Test per IPDS-Besaitung, auf meiner TX-02, durchgeführt. Die Längssaiten, von der Mitte angefangen, habe ich mit 26kp gezogen und jeweils nach außen pro Bahn um 0,5 kp verringert. Die letzte Längssaite vor dem Knoten wurde mit 28kp gespannt und die Quersaiten ebenfalls mit 28kp. Meine ersten Eindrücke waren folgende:

      1. Der Klang der Längssaiten war wesentlich ausgeglichener als bei einer herkömmlichen Besaitung.
      2. Der Schläger konnte nach dem Besaitungsvorgang um einiges leichter, sprich ohne einen zusätzlichen Kraftaufwand, aus den Fixierungen gelöst werden.
      3. Die Messung mit dem ERT 300 gab nur einen um 2 kp geringeren Wert, als wenn ich normal mit 26/28kp besaite.

      Am Wochenende werde ich den Schläger im Spiel testen. Näheres dann am Sonntag oder Montag.
      Hi Duck,
      wollte mal Fragen ob Du schon ein paar Erfahrungen zu berichten hast?

      Kommentar

      • duck

        Zitat von ingonicole
        Hi Duck,
        wollte mal Fragen ob Du schon ein paar Erfahrungen zu berichten hast?
        Oh, sorry !!! Habe ich völlig vergessen !!!

        Also meine Eindrücke waren wie folgt (getestet im Punktspiel):

        1. Kontrolle war wesentlich besser.
        2. Power würde ich als gleich beurteilen.
        3. Kein Saitenverrutschen.
        4. Sweetpoint kam mir wesentlich größer vor.
        5. Mit dem Touch hatte ich im Doppel noch so meine Probleme.

        Das Einzel war mit 6:1 und 6:2 gegen einen schwächeren Gegner gut, nur im Doppel haben wir einen Satz abgegeben müssen.

        Werde in Zukunft meine Schläger nur noch nach dieser Methode besaiten. Was mir noch aufgefallen ist, das ein viel besseres Winkelspiel möglich war, bei dem ich eigentlich sonst ein paar Probleme hatte. Zumeist wegen einem Überpowern. Kann auch alles nur Einbildung sein, aber ich werde dies nun über einen längeren Zeitraum beobachten.

        Was haltet ihr denn davon ebenso die Quersaiten mit unterschiedlichem Gewicht zu ziehen ?

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        • Winner
          Insider
          • 09.01.2006
          • 451

          Hallo Duck,
          deine Beschreibung hat mich etwas verwirrt. Einerseits schreibst du dass der Sweetspot größer geworden sei, anderseits hast du Probleme mit dem Touch, was ist nun richtig? Was ist eigentlich mit der Ballkontrolle, besser oder schlechter? Nachdem deine Crossbälle jetzt besser "kommen" also die Flugbahn der Bälle kürzer werden, müßte doch auch die Ballbeschleunigung gelitten haben?
          Eine weitere Frage hätte ich noch: Gegen den "schwächeren" Einzelspieler hättest du auch mit einer normalen Bespannung gewonnen, doch wie siehst du das im verlorenen Doppel?
          Anmerkung: In der Original-IPDS Bespannung werden auch die Quersaiten entsprechend ihrer Länge unterschiedlich hart bespannt.
          Winner

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          • Thomas

            @winner

            Ich werde erst im nächsten Schritt die Quersaiten nach IPDS besaiten, aber was ich gerade bei dir lese ist, das du die Vorspannung nach der Länger der Quersaite wählst. Kannst du das Erläutern warum das so ist bzw. warum du das so machst.

            Kommentar

            • 4realMaster

              @all

              Ich besaite die Quersaiten nun schon länger auch nach IPDS und das hat den großen Vorteil, dass man bei zu weit oben oder unten getroffenen Bälle trotzdem noch genug Power rausbekommt. Der Zeitaufwand wird aber natürlich größer da es mehr Quersaiten gibt als Längssaiten....

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              • Benedikt

                was ich wissen möchte ist, wird sich die Gesamtbesaitung angleichen nach kurzem Spiel oder nicht. Hinzu kommt noch eins. Das wäre für mich interessant. Wie bekommt man diese Methode hin, ohne viel Zeit zu lassen. Gibt es Kompromisse, wie z.B. mit Inverseur besaiten normal mit Quersaite mehr als Längs. Ich frag nur, da ich seit ich mein Besaitungsservice aufgebaut habe in einer Tennishalle, ich pro Tag 3 bis 4 Schläger bekomme. So gesehen nicht viel aber mit dem Training geben bleibt dann nicht viel Zeit.
                Also gibt es eine Alternative diese Methode einfliessen zu lassen und trotzdem zeitsparen. Ich meine nicht schlampig arbeiten, ich meine qualitativ gute Arbeit leisten und zeitsparend. Der Tag hat nunmal nur 24 Std.

                Kommentar

                • 4realMaster

                  @plitnze100
                  Wenn du es nur bei den Längssaiten machst, dann ist es nicht allzu zeitaufwendig, da du ja immer 2 LS hast die mit der gleichen Härte besaitet werden sollten. Das heißt eine LS auf der linken Seite des Kopfes und eine auf der rechten Seite des Kopfes. Somit musst du das Gewicht nicht allzu oft verändern.
                  Anders schaut das bei den Quersaiten aus......
                  Inverseur wird für einen geübten Quersaitendurchfädler natürlich ein Zeitverlust, der sich kaum minmieren lässt, denke ich.

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                  • Winner
                    Insider
                    • 09.01.2006
                    • 451

                    Zitat von Thomas
                    @winner

                    Ich werde erst im nächsten Schritt die Quersaiten nach IPDS besaiten, aber was ich gerade bei dir lese ist, das du die Vorspannung nach der Länger der Quersaite wählst. Kannst du das Erläutern warum das so ist bzw. warum du das so machst.
                    Ich bezog mich auf die Vorgaben die mit der Bespannmethode IPDS gemacht werden. Der Hintergrund ist, dass die Länge der Quersaiten unterschiedlich ist und deshalb auch unterschiedlich hart angespannt werden sollten. Dabei ist auch der Längenunterschied zwischen Längs und Quersaiten zu bedenken.
                    Ich selbst habe IPDS nie empfohlen, da aus meiner Erfahrung heraus mit IPDS zuviele Fehlerquellen möglich sind und deshalb eine einfache und simple Methode propagiert. Ich spreche dabei von Besaitern, die täglich mehrere und unterschiedliche Schläger bespannen. Das größte Übel ist und wäre, wenn ein Kunde einmal einen sehr gut bespannten Schläger, dann jedoch wieder einen nicht so guten Schläger bekommt.
                    Winner

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                    • Benedikt

                      @real Master

                      dank dir, bleibt nur noch die Frage offen, ob sich der Efekt nach und nach wie weg geht. Vielleicht habe ich das überlesen, aber für mich war das noch nicht so klar.

                      Kommentar

                      • 4realMaster

                        @plintze100

                        Bitte gerne geschehen

                        Das Problem ist einfach, dass ich das mit dem Stringmeter nicht wirklich überprüfen kann, nachdem die Saiten Einkerbungen bekommen usw.
                        Für mich ist das ebenso unklar wie für dich, subjektiv würde ich sagen, dass der Effekt mehr oder weniger bleibt!!?!?!?!

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                        • Winner
                          Insider
                          • 09.01.2006
                          • 451

                          Zitat von plintze100
                          was ich wissen möchte ist, wird sich die Gesamtbesaitung angleichen nach kurzem Spiel oder nicht. Hinzu kommt noch eins. Das wäre für mich interessant. Wie bekommt man diese Methode hin, ohne viel Zeit zu lassen. Gibt es Kompromisse, wie z.B. mit Inverseur besaiten normal mit Quersaite mehr als Längs. Ich frag nur, da ich seit ich mein Besaitungsservice aufgebaut habe in einer Tennishalle, ich pro Tag 3 bis 4 Schläger bekomme. So gesehen nicht viel aber mit dem Training geben bleibt dann nicht viel Zeit.
                          Also gibt es eine Alternative diese Methode einfliessen zu lassen und trotzdem zeitsparen. Ich meine nicht schlampig arbeiten, ich meine qualitativ gute Arbeit leisten und zeitsparend. Der Tag hat nunmal nur 24 Std.
                          Also die Mär vom Spannungsausgleich kannst du gleich vergessen. Was sich angleicht sind nur einzelne Saiten und zwar die deutlich härter angespannten Saiten, an die schwächeren. Die Belastung ist bei den härteren Saiten ist temporär höher, bis.... Nun zur Zeitersparnis, wenn du es korrekt machen willst, nein, es beginnt schon damit, dass du in der Kartei dir die Daten der letzten Bespannung genau anschaust/bzw. exakt notierst um bei der nächsten Bespannung es wieder gleich auszuführen. Trotzdem gilt auch hier wenn schon, dann nur richtig oder garnicht.
                          Winner

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                          • duck

                            Zitat von Winner
                            Hallo Duck,
                            deine Beschreibung hat mich etwas verwirrt....
                            ... mich auch !!!

                            Leider bin ich einer der wohl, zugegeben, schlechtesten Tester dieser Welt. Ich beschreibe immer mein Gefühl für einen Schläger, eine Saite oder eine Bespannungsart. Leider interessieren mich dabei keine physikalischen Rechtmäßigkeiten und somit kann es dort schon mal zu Diskrepanzen kommen. Ich hoffe das ist trotzdem nicht so schlimm !?!?!?

                            Natürlich hätte ich gegen den Gegner auch mit einem anderen Schläger, andere Bespannung oder einer anderen Hose gewonnen.

                            Muß gleich mal lesen, hatte ich nicht geschrieben das die Kontrolle sehr gut war.


                            Grüße

                            Jörg

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                            • Nightwing

                              @ duck
                              welche saite hattest du druff?

                              Kommentar

                              • duck

                                @nw

                                Topspin Cyber Flash 1.25 mm

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