Inverseur-Erfahrungen

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  • Thomas

    #31
    Erst einmal zum Stringmeter. Wie ihr schon mitbekommen habt, ist er in meinen Augen nur ein Schätzeisen, welches aber gute Vergleichswerte liefert. Wenn ich eine Messung durchführe, messe ich drei Mal an der gleichen Stelle und nehme daraus den Mittelwert, um mögliche Fehler beim ablesen und verdrehen des Stringmeter etwas einzuschränken. Es bleibt aber ein Schätzeisen. Da ich aber alle Messungen mit ein und dem selben Stringmeter mache, sind in allen meine Ergebnissen die gleichen Messfehler enthalten. Die Vergleichbarkeit bleibt dadurch erhalten.

    Das mit der Saitenlänge ist so ne Sache. Sie ist aus meiner Sicht sehr entscheidend. Bei dem Mini STT und dem ERT wird die Kopfgröße vorgegeben und hier versteckt sich aus meiner Sicht die Saitenlänge ohne Berücksichtigung der Kopfform. Ich gehe davon aus, das die Saitenlänge und die Vorspannung über unterschiedliche Funktionen Einfluss auf das Ergebnis nehmen.

    @Jens

    Die Elastizität der Saite ist bei Zugkräften jenseits der 20 Kg mit Sicherheit zu vernachlässigen. Ich denke, das eine weiche Multi bei 25 Kg Vorspannung das gleiche Ergebnis bringen wird wie eine starre Poly. Zumindest mit den Messmitteln die uns zur Verfügung stehen.

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    • 4realMaster

      #32
      @Thomas
      Na endlich meldest du dich auch zu Wort, dieser Thread ist ja auch wie geschaffen für dich
      Hast du eigentlich deinen Inverseur schon bekommen um mal deine Erfahrungen zu posten, oder bekommst ihn erst bei der Challenge.

      Mein Frage von vorher wurde aber noch von keinem beantwortet. Denke auch das dies eine recht schwierige Frage ist oder?

      Thomas du kannst aber auch bestätigen, dass die Formel die Jens da angegeben hat zwar ein guter Anfangswert ist, aber doch eher weit von einer "perfekten" Besaitung liegt. Das hatten wir ja eh mal besprochem am Telefon

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      • Thomas

        #33
        @ 4realMaster

        Meinen Inverseur bekomme ich am 11.2.2006. und kann daher noch nichts dazu sagen. Was aber nicht heißen soll, das ich mir noch keinen Kopf um die ganze Sache mache. Ich lese aufmerksam eure Erfahrungen in den entsprechenden Threads. Und wie ihr an meinem neuen Avatar sehen könnt, sehe ich euch alle !

        Es ist auch schön zu sehen, das auch andere Besaiter einen hohen Spannungsverlust auf der letzten Saite beim Abknoten haben. Ich hatte schon ein wenig an mir und meinen handwerklichen Fähigkeiten gezweifelt, da fällt mir aber ein Stein von der Seele.

        Zu deiner Frage: Der Stringmeter hat durch seine beiden Nasen an der Unterseite einen festen “Messabstand“ und berücksichtigt daher nicht die Gesamtlänge der Saite. Es wird aus meiner Sicht die tatsächliche Zugkraft angezeigt oder besser gesagt gemessen. Wenn ich an die Messtechnik denke, werden für exakte Ergebnisse immer Teilausschnittmessungen durchgeführt, so wie es der Stringmeter auch macht.

        Betrachte ich die gesamte Saite, sieht es ganz anders aus. Nehmen wir ein Gummiband, in unserem Fall halt eine Tennissaite, in einer festgelegten Länge und spannen es mit einer vorgegebenen Spannung, wird dieses wiederum mit einem vorgegebenem Gewicht belastet bekommen wir eine messbare Auslenkung des Gummibandes. Verlängern wir in Gedanken das Gummiband um x, behalten Vorspannung und Belastungsgewicht bei, wird die Auslenkung eindeutig zunehmen, oder? Und so misst der Stringmeter aber nicht.

        @Jens

        Wie hier in meinem vorigen Posting schon erwähnt, hängt die Saitenlänge und die Vorspannung an gewissen Faktoren. Und hier ist der Faktor der Saitenspannung als viel höher einzustufen als eine Längenänderung der Saite. Denn, die Spannung ruft Änderungen wie die Stauchung des Rackets oder die Auslenkung der Längssaiten hervor und nicht die unterschiedlichen Längen der Saiten.

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        • 4realMaster

          #34
          @Thomas

          Wie unterschiedlich groß (in kp) glaubst du sollte der angezeigte Wert von einem Stringmeter zwischen Quer- und Längssaitenmessungen sein um bei Inverseurverwendung ein optimales Verhältnis zw. Längs- und Quersaiten zu bekommen?

          Lange Frage, hoffentlich kurze Antwort -----> erwarte ich mir aber nicht

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          • 4realMaster

            #35
            http://img456.imageshack.us/img456/8...ture0013oq.jpg Bild1

            http://img456.imageshack.us/img456/5...ture0029cg.jpg Bild 2

            Auf Bild 1 sieht man den Inverseur in seine Einzelteile zerlegt und daneben meinen Stringmeter.
            Auf Bild 2 sieht man den kompletten Inverseur.

            Habe Thomas gesagt, dass ich kurz Bilder davon mache; sind zwar nur mit webcam gemacht aber sollte reichen....

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            • Thomas

              #36
              Sorry, das meine Antworten zu lang sind .

              Aber bei Fragen, die erst drei Mal gelesen werden müssen, um sie Inhaltlich auf die Reihe zu bekommen, geht es nicht mit einem Satz .

              Je näher die Vorspannung der QS an die LS heran kommt, desto härter wird sich das Saitenbett bei vergleichbaren DT-Werten anfühlen. Die Beanspruchung der QS wird rapide ansteigen, da sie bei einem Balltreffer eine deutlich größere prozentuale Längenänderung erfährt als die LS. Aber ich denke das so 2-5 Kg OK sein sollten, je nach Spilertyp.

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              • 4realMaster

                #37
                [QUOTE=Thomas]Sorry, das meine Antworten zu lang sind .
                [QUOTE]

                Habe nicht gesagt, dass ich das nicht mag

                Habe interessante neue Wert für euch. Habe gerade einen Wilson Pro Staff Surge besaitet ohne Inverseur (gleiche Kopfgröße und gleich viele LS und QS wie Pure Drive):

                Erklärungen: v2T = vor 2 Tagen = Bespannung Pro Hurricane/Powergy
                heute = Bespannung Plus Power

                v2T = Zugkraft 23,5/26,5
                heute = Zugkraft 23/26

                alle Wert sind die, welche ich sofort nach der Besaitung gemacht habe (deshalb schauen sie etwas anders aus als auf den anderen Bildern, wo ich die Messungen nach 1er Stunde gepostet habe)


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                • go deep!

                  #38
                  @fritzhimself

                  you are welcome! Willkkommen im Forum und Dank für den interessanten Erstlings-Beitrag.
                  Auf weitere Beiträge freut sich

                  gd!

                  Kommentar

                  • 4realMaster

                    #39
                    @fritzhimself

                    freue mich wieder einen neuen Verrückten zu begrüßen (im positiven Sinne natürlich)

                    1. ISPN ist IPDS ???
                    2.Bespanne ebenso für eine Jugendliche in diesem Alter, die zu den Besten Österreichs gehört und habe mit ihr nun schon länger Test gemacht und wir sind auf ein ähnliches Ergebniss gekomen wie du.
                    3. Würde mich über Bilder und weitere Erfahrungen vom Inverseur sehr freuen
                    4. Bespannst du die Quersaiten härter oder weicher als die Längssaiten??

                    Viel Spaß weiterhin im Forum und auf gutes Teamwork

                    Kommentar

                    • 4realMaster

                      #40
                      @fritzhimself

                      Sehr interessant, sehr interessant
                      Dein Inverser schaut einfach so edel aus, muss ich schon sagen, gefällt mir gut.

                      Finde auch deine Einstellung einfach sehr gut. Qualität hat Vorrang, da wird sich aber auch unser winner freuen, denn seine Einstellung geht in die gleiche Richtung:"Besaitet fremde Schläger so gut wie die eigenen Rackets" (oder so )

                      Hätte da noch ne Frage: Wie bist du auf diese Werte gekommen (für deine IPDS Besaitung), mit welchen Geräten hast du das überprüft?

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                      • HIGHTOWER
                        Moderator
                        • 03.07.2003
                        • 4979

                        #41
                        welcome fritz

                        viel spass und interessante beiträge hier im forum!

                        eine frage habe ich allerdings:

                        Zitat von fritzhimself
                        Das eingestellte Gewicht, wird mit der elektronischen Justierung exakt gespannt. Dabei ist es unerheblich, ob die Saiten mit dem Inverseur angehoben werden oder nicht.
                        kann das sein? auch wenn elektionisch gezogen wird. die reibung gibt doch gegenkraft und somit wir früher gestoppt. oder mache ich da einen denkfehler?

                        Kommentar

                        • 4realMaster

                          #42
                          Zitat von HIGHTOWER
                          kann das sein? auch wenn elektionisch gezogen wird. die reibung gibt doch gegenkraft und somit wir früher gestoppt. oder mache ich da einen denkfehler?
                          Du machst keinen Denkfehler, aber du musst bedenken, dass er einen Self-made-Inverseur hat, von welchem wird die Funktionsweiße noch nicht kennen, deshalb kann ich darüber noch nicht urteilen.
                          Du hättest aber auch unrecht wenn er als Quersaite eine glitschige Multi verwendet, denn diese haben, wie sich schon vorher in dem Thread gezeigt hat so gut wie keinen Reibungsverlust!!!

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                          • tamas

                            #43
                            die reibungsunterschiede sind eklatant und können je nach saite bis zu 4 kg
                            differenzieren. (gemessen mit einem präzisionsfederwaage)
                            mit dem federwaage kann ich auch ohne die (noch) fehlende inverseur zimlich
                            genau arbeiten.

                            Kommentar

                            • 4realMaster

                              #44
                              Zitat von tamas
                              die reibungsunterschiede sind eklatant und können je nach saite bis zu 4 kg
                              differenzieren. (gemessen mit einem präzisionsfederwaage)
                              mit dem federwaage kann ich auch ohne die (noch) fehlende inverseur zimlich
                              genau arbeiten.
                              Wäre ineteressant was zu deiner Arbeit mit der Federwaage zu hören

                              Kommentar

                              • tamas

                                #45
                                ich bin gerade am bespannen, quer werde ich verschiedene saiten durchziehen und die reibungsverlustwerte angeben...heute noch.

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