ERT Messungen

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  • Winner
    Insider
    • 09.01.2006
    • 451

    #16
    Hallo Thomas,
    Nun habe ich dich verstanden, denn grundsätzlich meinen wir den gleichen Wert. Wenn ich von Bespanngewicht spreche, handelt es sich um das Gewicht das an der Bespannmaschine eingestellt wird.
    Nun gibt es Bespannmaschinen, an denen neben dem Spanngewicht eine zusätzliche Vorspannung (bis 5kp.) eingestellt werden kann. Das heißt z. B., ich nehme als Spanngewicht 25 kp. plus 2 kp. Vorspannung, dann zieht die Maschine auf 27 kp. an und fällt sofort innerhalb des Anspannvorgangs auf 25 kp. zurück. Dieses System hat sich in der Praxis nicht unbedingt durchgesetzt, denn es wurden die Saiten sehr oft überdehnt.
    Weiterhin kann ich deine Erfahrungen mit dem DT-Wert (oder kg.-Wert) nur bestätigen. Auch ich leite vom ERT-Wert meinen Einstellwert ab, die Richtigkeit des gewählten kp. Wertes sollte man jedoch durch ständige Eigenkontrolle stets kontrollieren. Es gibt einfach zuviele Parameter, besonders bei neuen Saiten.
    Winner

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    • TennisThinkTank
      Neuer Benutzer
      • 16.10.2009
      • 2

      #17
      ERT 300 - DT-Änderung beim Versetzen

      Hallo zusammen!

      Bin neu hier und hoffe, dass ich jetzt die Netikette beachte und hier nichts aufwerfe, was nicht woanders schon lange durchgeackert ist.

      Dass sich die DT-Werte beim Versetzen des ERT 300 in der Schlagfläche ändern, hat mich nicht überrascht. Das steht ja auch so in der Benutzeranleitung. Soweit ich mich erinnere, sollen sie nach außen hin zunehmen. Auch das wäre logisch, weil das kurzzeitige Eindrücken der Besaitung um einen Zentimeter außerhalb des Sweetspots eben schwerer geht.

      Diese Theorie wird durch meine Erfahrungen beim Versetzten des ERT 300 weitgehend bestätigt. Mit einer Ausnahme: Anders als beim Versetzen nach oben, nach links oder nach rechts, nimmt der gemessene DT-Wert beim Versetzen nach unten zum Schlägerherz hin immer weiter ab. Könnt Ihr das bestätigen? Ich nehme an, das liegt daran, dass die Reibung beim Anspannen der Querseiten immer weiter zunimmt, je mehr Quersaiten bereits eingezogen sind. Das wird hier ja auch vielerorts erörtert. Aber eigentlich müsste die Ballbeschleunigung doch dann ebenfalls zunehmen, wenn man den Ball weiter unten trifft??? Ist aber nicht so

      Und noch 'ne Frage, wenn ich hier schon mal schreibe: Wo setzt Ihr den ERT 300 bei Euren officiellen Messungen hin? In die Mitte des Saitenbettes ist klar. Aber was seht ihr als Mitte des Gerätes an? Hinsichtlich der Breite des Gerätes dürfte das klar sein. Hinsichtlich der Länge des Gerätes stellt sich m.E. die Frage, ob man den kleinen aufgedruckten Pfeil, die Mitte der Anzeige oder die Mitte des Gehäuses zwischen die beiden längsten Quersaiten setzt. Versteht jemand, was ich meine?

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      • go deep!

        #18
        Mein Tipp: Messe die Längenmitte des Schlägerkopfes aus und hake das obere Ende des ERT 300 an der Quersaite ein, die am nächsten oberhalb des gemessenen Mittelpunktes liegt. Verstanden?

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        • saitech
          Experte
          • 14.08.2007
          • 695

          #19
          Grosse Differenzen in Haerte.

          Die Variationen die gemessen werden sind wahrscheinlich richtige Messwerten in die verschiedene Positionen.

          Die Variationen in Härte der Besaitung wird verursacht durch die Weise von Besaiten der Quersaiten:
          Bei der ersten Quersaiten ist die Reibung mit den Längssaiten niedrig und deshalb wird weniger Spankraft verloren in diesen Quer-Saiten.
          Je mehr man zum Ende der Quersaiten kommt desto mehr Spanngewicht verliert man in den Quersaiten und deshalb wird die Besaitung dort auch weicher als beim Anfang.
          (Beim durchziehen der Saiten kann man auch die Unterschied in Reibung fühlen).
          Die Differenz in Härte zwischen die 5e Saiten von oben und unten kann 10 Punkten sein.


          Wenn man gleich nach dem Besaiten eine Messung macht wird man grössere Variationen messe weil es im Saitenbett viel Unterschied in Spankraft gibt durch die Reibung.
          Deshalb ist es zu empfehlen die Besaitung nach dem Besaiten stark ein zu drücken so dass die Differenzen nivelliert werden. Leg den Schläger auf den Boden und drücke die Besaitung ein mit dem Fuß, die Differenz wird dann kleiner sein.

          Saitech

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          • TennisThinkTank
            Neuer Benutzer
            • 16.10.2009
            • 2

            #20
            Danke für Eure Hinweise.

            Ist das was gd schreibt, also den ERT 300 mit den oberen Hacken an der Quersaite einzuhacken, die am nächsten oberhalb der Mitte der mittleren Längssaiten liegt, allgemeine Übung hier im Forum? Ich meine, beruhen die Werte der DT-Datenbank auf Messungen an dieser Stelle im Saitenbett?

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