Blindtest Quer od. Längs härter

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  • 4realMaster

    Blindtest Quer od. Längs härter

    Zitat von 4realMaster
    @lemmie

    So ist es, und deshalb habe ich schon seit längerem vor eine derartige Testreihe mit ein paar Freunden durchzuführen.
    Ich besaite sozusagen alle Rackets für sie, aber niemand weiss welches Racket wie bespannt wurden und die Personen müssen dann Meinungen abgeben.
    Diesen Test wollte ich erstens als Vergleich zw. normaler Besaitung und Quer härter und zweitens mit IPDS und normaler Besaitung.
    quote stammt aus Längssaiten doppelt einziehen Thread

    So muss das Thema hier wieder aufrollen

    Naja habe es mittlerweile geschafft 2 Rackets für ein Forumsmitglied zu besaiten. (für den Höttinger nämlich)
    Habe ein Racket mit 22/21,5 Kg und das zweite Racket mit 23,5/20 Kg besaitet und alles obendrein mit Inverseur.
    Winner hat mir auch einmal bestätigt, dass der Reibungsverlust bei bis zu 28KG Flächenhärte (bei mir kamen bei dieser Besaitungshärte genau 40 DT heraus, für den Flexpoint MP 630cm²) bei 2-2,5 Kilogramm liegt.

    Wenn man jetzt die Reibungsverluste hinzuaddiert (daher eine Besaitung ohne Inverseur machen würde) wären das beim einem Racket 22/23,5-24 und beim anderen Racket 23,5/22,5-23 . gewesen!

    Das heißt ein Racket wurde mit +1,5-2 Kilo quer härter besaitet und das andere mit 0,5-1 Kg quer weicher.

    (Farbiger post hier was? )

    Werde euch hier nun die Ergebnisse präsentieren nachdem Höttinger eine Stunde mit mir spielen konnte (wird natürlich länger als nur eine Stunde gespielt werden, bevor es zum endgültigen Ergebnis kommt) und ich werde aber nicht verraten welche Ergebnisse zu welchem Racket gehören, da der Test ja noch läuft.

    Kommentare

    Eines der beiden Rackets: "Ich bekomme weniger Power heraus, die Besaitung fühlt sich etwas steifer an. Vorteile konnte ich bei diesem Racket nicht entdecken bis jetzt"

    Das andere Racket:"Da bekomme ich viel mehr Power heraus, die Bälle fliegen mindestens einen Meter weiter, ich brauche nicht so viel Kraft einzusetzen. Dieses Racket ist mit Sicherheit weicher besaitet als das andere"

    Dies waren die ersten Eindrücke vom Höttinger nach einer 1/2 Stunde Spielzeit.

    Somit nahm ich dann meinen ERT300 heraus um nachzuschauen ob wirklich eines der Rackets weicher geworden ist als das andere und was kam heraus????--> Ja eines hatte 38DT und das andere 37DT, aber genau anders herum wie er sichs dachte!!!! Das mit mehr Power war nämlich härter....

    Als sein Mitspieler kann ich seine Eindrücke vom objektiveren Standpunkt nur vertreten, denn seine Bälle hatten so um den 1 Meter Längenunterschied, abhängig vom Schläger den er in der Hand hatte.

    Bezüglich der Kontrolle beziehungsweiße des Spinanteils war er mit beiden Rackets unegefähr gleich zufrieden, nach den allerersten Eindrücken natürlich.

    Werden sehen was die nächsten Stunden Tennis bringen werden.....
  • Hawkeye2
    You cannot be serious !!!
    • 26.04.2002
    • 3277

    #2
    @4realMaster

    Hi,

    dieses Phänomen wird mit der Zeit ja immer krasser.

    Viele haben den Eindruck, mit einer neuen Besaitung mehr Power zu machen als mit der alten.

    Dabei ist die neue (bei gleicher ursprünglicher Besaitungshärte) ja viel härter und hat damit wesentlich weniger Power als die alte, weiche Bespannung.

    Je schneller aber die Zuschlagsgeschwindigkeit des Spielers ist, desto weniger spielt die Besaitungshärte eine Rolle für die Ballgeschwindigkeit.

    Muss mal die Theorie aus Physics and Technologies of Tennis rauskramen, da wird das schön dargestellt.

    Gruß

    Kommentar

    • 4realMaster

      #3
      @Hawk

      verstehe nicht was du meinst!??! Beide Rackets wurden zur gleichen Zeit bespannt........

      Kommentar

      • Hawkeye2
        You cannot be serious !!!
        • 26.04.2002
        • 3277

        #4
        @4realMaster

        Hi,

        war gar nicht direkt auf deinen interessanten Vergleich bezogen, hat damit aber auch etwas zu tun.

        Bei Dir sind die Rackets natürlich zeitgleich besaitet worden, nur in unterschiedlicher Härte.

        Dennoch zeigt die Erfahrung, daß Spieler den Schläger der eigentlich "mehr Power" im Sinne der Ballbeschleunigung haben sollte meistens nicht erkennen, bzw. trotz gegenteiligen Wissens (neu=härter) für den Schläger mit mehr Power halten.

        Das geht dann in die gleiche Richtung wie die "verkehrten" Ergebnisse bei deinem Blindtest.

        Gruß

        Kommentar

        • 4realMaster

          #5
          Zitat von Hawkeye2
          Bei Dir sind die Rackets natürlich zeitgleich besaitet worden, nur in unterschiedlicher Härte.

          Dennoch zeigt die Erfahrung, daß Spieler den Schläger der eigentlich "mehr Power" im Sinne der Ballbeschleunigung haben sollte meistens nicht erkennen, Gruß
          zu erstens: Die Rackets wurden von der Längs bzw. Querhärte unterschiedlich besaitet, jedoch ist die Flächenhärte gleich!

          zu zweitens: Ich als sein Gegner konnten den Unterschied jedoch auch stark bemerken. Wie lässt sich das erklären???
          Seine Bälle hatten nen Meter Längenunterschied abhängig vom Racket, welches er in der Hand hatte.

          Habe auch die Rackets davor gewogen. Das Racket, welches er als powervoller beschrieb hatte 4 Gramm weniger als das andere.

          Kommentar

          • Thomas

            #6
            @Hawkeye2

            Hi,

            dieses Phänomen wird mit der Zeit ja immer krasser.

            Viele haben den Eindruck, mit einer neuen Besaitung mehr Power zu machen als mit der alten.
            Das würde ich auf die reine Sprungkraft der frischen Saite schieben, ohne in diesem Fall die Spannhärte zu berücksichtigen. Bloß wie will man diese definieren oder messen. Wurde auch noch nicht im Forum diskutiert, so weit ich es weiß. Und hier kommen mir schon wieder Fragen ohne Ende. Das einzige was fest steht ist, das der Sprungkraftverlust mit der Relaxation der Saite einher geht. Diese wiederum wird durch die Faktoren Besaitungshärte, Vordehnung, Zuschlaghärte, Hitze, etc. beschleunigt.

            Überlegung:
            Was ist wenn ein Racket 5 Kg an Vorspannung verloren hat?
            Wenn ich jetzt die Daumenformel zur Hand nehme die besagt, das der Verlust von einem Kilogramm Vorspannung eine ca. 2 m längere Flugbahn bei gleichem Krafteinsatz ergibt, bedeutet es für dieses Beispiel eine ca. 10 m längere Flugbahn. Jetzt hat aber die Saite einiges an ihrer Sprungkraft verloren und wirk damit der gewonnenen Power durch den Spannungsverlust entgegen.

            Wie Stark wirk sich der Sprungkraftverlust aus? Hebt es den Powergewinn durch Spannungsverluste zu 20, 50 oder 100% auf . Wer kann das schon sagen?

            Kommentar

            • go deep!

              #7
              ...22/21,5 Kg und das zweite Racket mit 23,5/20 Kg besaitet und alles obendrein mit Inverseur...

              @4rM
              nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich ganz schwer darauf tippen, dass das erstgenannte Racket das "powervollere" mit mehr Länge ist.

              gd!

              Kommentar

              • 4realMaster

                #8
                Zitat von go deep!
                ...22/21,5 Kg und das zweite Racket mit 23,5/20 Kg besaitet und alles obendrein mit Inverseur...

                @4rM
                nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich ganz schwer darauf tippen, dass das erstgenannte Racket das "powervollere" mit mehr Länge ist.

                gd!

                Auflösung wird folgen in näherer Zukunft

                Kommentar

                • 4realMaster

                  #9
                  Also hier die Auflösung:

                  Racket1: wurde besaitet mit 22/21,5 Kg
                  Racket2: wurde besaitet mit 23,5/20 Kg

                  Heute habe ich wieder mit Höttinger gespielt, ich schätze er wird so um die 5 Stunden mit den Rackets gespielt haben bevor er seine endgültige Entscheidung gab, ohne zu wissen wie die Rackets besaitet wurden. Er entschied sich endgültig für Racket1, was ihm am Ende nicht schwer viel. Er behauptet, dass er sein Vorhand noch nie so locker so schnell spielen konnte wie mit dieser Besaitung.

                  Vieleicht wird er aber selber auch noch einen Post dazu abliefern.....

                  Kommentar

                  • go deep!

                    #10
                    Zitat von 4realMaster
                    Also hier die Auflösung:

                    Racket1: wurde besaitet mit 22/21,5 Kg
                    Racket2: wurde besaitet mit 23,5/20 Kg

                    Heute habe ich wieder mit Höttinger gespielt, ich schätze er wird so um die 5 Stunden mit den Rackets gespielt haben bevor er seine endgültige Entscheidung gab, ohne zu wissen wie die Rackets besaitet wurden. Er entschied sich endgültig für Racket1, was ihm am Ende nicht schwer viel. Er behauptet, dass er sein Vorhand noch nie so locker so schnell spielen konnte wie mit dieser Besaitung.

                    Vieleicht wird er aber selber auch noch einen Post dazu abliefern.....
                    Na, sag ichs doch

                    gd!

                    Kommentar

                    • proracketeer

                      #11
                      Racket3: wird besaitet mit 20,5/23 Kg ?

                      Kommentar

                      • 4realMaster

                        #12
                        Zitat von proracketeer
                        Racket3: wird besaitet mit 20,5/23 Kg ?

                        Wie meinst du Racket 3??

                        Kommentar

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