Einige "Probleme"

[fragler]

Hab "früher" wenn, dann nur an der Maschine meiner Schwester bespannt.....zu der Challenger I sind mir einige Dinge aufgefallen. Vielleicht weiß jemand was dazu:

-Hab das Gefühl, dass die Besaitungen mit der Maschine tendenziell zu hart sind.
Gewicht ist schon richtig eingestellt und Hebelarm ist schon immer waagerecht aber: Ich muss beim Spannungsvorgang den Hebelarm immer wirklich "drücken" es ist also kein "führen und fallen lassen". Der Hebelarm würde von selbst immer schon direkt nach der Vertikalen stehen bleiben. Es ist also wie gesagt von anfang an nötig zu "drücken".

-Ich hab mir noch überlegt an welchen Stellen noch Spannung verloren geht außer beim Knoten z.B.
Da ist mir aufgefallen, dass wenn man die Saite gespannt hat, sie festklemmt, die Haltezange zu dem Zeitpunkt an dem man die Saite aus dem Spanner nimmt sich um einige Millimeter zurückbewegt, also zu dem Zeitpunkt, an dem sie die ganze Spannung übernimmt.
Berücksichtigt ihr das beim Bespannen?


Wichtiger wär mir der erste Punkt.....
thx schonmal

[PSO]

-Hab das Gefühl, dass die Besaitungen mit der Maschine tendenziell zu hart sind.
Gewicht ist schon richtig eingestellt und Hebelarm ist schon immer waagerecht aber: Ich muss beim Spannungsvorgang den Hebelarm immer wirklich "drücken" es ist also kein "führen und fallen lassen". Der Hebelarm würde von selbst immer schon direkt nach der Vertikalen stehen bleiben. Es ist also wie gesagt von anfang an nötig zu "drücken".

ich gehe einfach mal davon aus, dass diese erfahrung sich auf das bespannen einer poly bezieht, oder? da ich es selber nicht besser erklären kann, erlaube ich mir, jens aus seiner besaitungsanleitung hier im forum zu zitieren:

"Bei starren Saiten (z.B. Kevlar, Polyester) kann es sein, daß der Arm zu weit oben zum Stehen kommt. Dem kann man Abhilfe schaffen, indem man "von unten" anfängt, also der Arm beim Einlegen der Saite zuerst unten ist, man dann die Haltevorrichtung etwas dreht, so daß die Saite festgeklemmt wird, den Arm etwas nach oben führt (während man die Halterung festhält) und dann fallen läßt."

das müsste dein problem dann eigentlich lösen.

[fragler]

okok....sehe was du meinst...und ja, es handelt sich um ne Poly.

Aber rein theoretisch her müsste das Gewicht doch auch stimmen wenn ich "von oben" bespanne oder?

[PSO]

eigentlich schon, aber weil die meisten polys so starr sind, fällt der arm halt nicht von alleine. damit das eingestellte gewicht nachher auch auf deinem schläger ankommt, sollte er (der gewichtsarm) das aber selbständig tun. sobald du drückst, stimmt das gewicht nicht mehr wirklich.

[Racket]

Kann man da nicht einfach mehr Saite geben? Also die Saite nicht stramm einklemmen...!?

[YBCO]

Hab "früher" wenn, dann nur an der Maschine meiner Schwester bespannt.....zu der Challenger I sind mir einige Dinge aufgefallen. Vielleicht weiß jemand was dazu:

-Hab das Gefühl, dass die Besaitungen mit der Maschine tendenziell zu hart sind.
Gewicht ist schon richtig eingestellt und Hebelarm ist schon immer waagerecht aber: Ich muss beim Spannungsvorgang den Hebelarm immer wirklich "drücken" es ist also kein "führen und fallen lassen". Der Hebelarm würde von selbst immer schon direkt nach der Vertikalen stehen bleiben. Es ist also wie gesagt von anfang an nötig zu "drücken".

Oh je! Wenn Du den Arm drückst, ist es als wenn Du zusätzliches Gewicht auflegst!! Und das auch noch völlig undefiniert. Entweder du lässt den Schnellspanner erst später zugreifen, oder, wenn Du sicher gehen willst nicht mehrmals ansetzen zu müssen, machst Du es wie PSO (Jens) beschrieben hat.

-Ich hab mir noch überlegt an welchen Stellen noch Spannung verloren geht außer beim Knoten z.B.
Da ist mir aufgefallen, dass wenn man die Saite gespannt hat, sie festklemmt, die Haltezange zu dem Zeitpunkt an dem man die Saite aus dem Spanner nimmt sich um einige Millimeter zurückbewegt, also zu dem Zeitpunkt, an dem sie die ganze Spannung übernimmt.
Berücksichtigt ihr das beim Bespannen?

Nein. Ich nehme an Du meinst das leichte setzen der Maschiene. Es is erstens gering und 2. wird die Spannung bei der nächsten Saite wieder aufgebaut,was bis auf den leichten Schlupf an der Umlenkung die Kraft wieder fast völlig ausgleicht.

Aber rein theoretisch her müsste das Gewicht doch auch stimmen wenn ich "von oben" bespanne oder?
thx schonmal

Prinzipiell ja, aber eben nur wenn das Eigengewicht wirkt.

[PSO]

Kann man da nicht einfach mehr Saite geben? Also die Saite nicht stramm einklemmen...!?

auch das kann man. aus irgendeinem grund finde ich das bespannen "von unten" aber angenehm, daher bin ich dabei geblieben.

[fragler]

werd das dann mal machen....hatte sonst nie dieses Problem...auch nicht bei Polys

[tennismieze]

Ich bespanne immer von "oben", egal welche Saite ich aufziehe. Du merkst doch, ob die Saite nachgibt oder nicht. Sollte sie wirklich kaum nachgeben, legst Du halt die Saite mit etwas mehr Spielraum in den Spanner, damit der Hebelarm sich auch bewegen kann. Wenn Du sie dagegen gleich straffziehst und dann in den Spanner einlegst, wird sich der Hebelarm bei vielen Saiten kaum bewegen. Also einfach ein wenig "Luft" in die Saite und es funzt.

[maade]

So wie tennismieze das beschrieben hat mache ich das auch. Ich bespanne auch immer von oben. Ich lass halt immer ne kleine Schlaufe am Rahmen, so dass der Hebelarm richtig steht. Wenn ich die Saite ohne "Luft" (also Schlaufe) gleich einspannen würde ginge mein Hebel auch nicht sonderlich weit. Wenn der hebel waagrecht steht passts, ansonsten die halt die Schlaufe korrigieren.