Brauche eure Hilfe, Messergebnisse.

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Marcos
    Experte
    • 16.08.2006
    • 589

    #46
    Habe auch noch ne kurze Frage-

    Der Schläger meines Kumpels, der genau der gleiche ist,wie den, den ich habe, aber im Gegensatz zu meinem Schläger immer mit 26/26 bespannt wird, hat irgendwie eine andere Form. Meiner ist bestimmt 4mm länger, dafür aber dann auch um die 3mm breiter.

    Liegt das an der Bespannhärte??

    Kommentar

    • Champcoach
      Veteran
      • 01.09.2006
      • 1225

      #47
      @nOOpitz
      Hallo,
      du bist ja einer, länger und breiter als der deines Kumpels! Respekt !
      Ich denke, dass da eine Maßangabe nicht stimmt. Ist dein Schläger vielleicht länger und schmaler? Oder kürzer und breiter? Mess doch beide noch mal nach; man misst schnell mal falsch oder vertippt sich beim Schreiben. Dein Messergebnis kann ich mir so nur schlecht vorstellen.
      Champcoach

      Kommentar

      • Marcos
        Experte
        • 16.08.2006
        • 589

        #48
        Meiner ist länger und dünner

        Kommentar

        • Champcoach
          Veteran
          • 01.09.2006
          • 1225

          #49
          @noppitz
          Hallo,
          28! Wow ;ich würde an deiner Stelle (wie bei deinem Kumpel) längs=quer oder sogar quer=- 1 Kp bespannen. Bei den ganzen Überlegungen, was die Bespannwerte anbelangt, geht es doch - meines Erachtens - vor allem darum, Schlägerverformungen zu vermeiden, um eine optimale Spielbarkeit zu erreichen. Ich habe mit den o.g. Werten sehr gute Erfahrungen gemacht. Achte darauf, dass du die Haltestifte (12 -, 6 Uhr Position) stramm anziehst und die 4 Fixierungen dann mit Gefühl. Falls du es so machst, schreib bitte mal, wie es geklappt hat.
          Champcoach

          Kommentar

          • Marcos
            Experte
            • 16.08.2006
            • 589

            #50
            Bei den Händlern, wird ja meistens die Schlägerlänge angegeben. Bei fast allen Schlägern bertägt diese 68,5 cm. Gelten diese im unbespannten, oder Bespannten Zustand?

            Tut mir bitte mal den Gefallen und messt euren Schläger der Länge nach auf den Millimeter!!

            Ich hab bei meinen 3 Schlägern (gleich lang gespielt):

            68,3 - 68,3 - 68,4 cm raus.

            Schreibt bitte bei euren Schlägern dazu wie oft bespannt, oder/und wie lang gespielt!!

            Gruß
            Zuletzt geändert von Marcos; 10.09.2006, 10:37.

            Kommentar

            • Thomas

              #51
              @n00pitz

              Winner hat es weiter unten schon erklärt. Einmal verzogen, zieht sich ein Schläger nie wieder zu 100 % in die ursprüngliche Form zurück. Habe genau die gleich Erfahrung gemacht. Meine beiden Schläger haben auch nicht mehr exakt die selbe Form... sie unterscheiden sich auch bis zu 1,5 mm (im Neuzustand waren sie genau gleich). Habe es mit einer großen Schieblehre überprüft.

              Du darfst aber Fertigungstoleranzen nicht vergessen.

              Kommentar

              • Thomas

                #52
                Ich reiche hier noch ein paar Ergebnisse, die mir per PN zugesendet wurden, nach.

                Maschine: Pro's Pro Professional 6000 Hebelmaschine
                Schlägermodell: Wilson Pro Staff Classic 6.1
                Besaitungshärte: 28 kp längs / 27,5 kp quer
                Messung zwischen 3 und 9 Uhr: 23,8 / 24,4 / 23,7
                Messung zwischen 6 und 12 Uhr: 32,3 / 31,9 / 32,3


                Schläger-Prince O3 White
                Saite-MSV Co-Polymo-Focus 1,23
                Maschine-Target ??? Elektrisch
                26/25 KG

                Längs- 33,0-32,7-32,90
                Quer- 25,5-26,2-25,7

                Danke an die Forumsteilnehmer!!!

                Kommentar

                • Häuptling Webbl

                  #53
                  Hi Thomas,

                  so, dann will ich auch mal was dazu beitragen:

                  Maschine: Babolat Exclusive
                  Schläger: Topspin TPC 1000
                  Saite: SPPP 1,23mm
                  Besaitungshärte: 24/25kg, 2-Knoten, die letzten 2 Bahnen vor dem Knoten jeweils 2kg mehr.

                  längs: 33,3 - 33,0 - 33,3
                  quer: 24,8 - 25,4 - 24,8

                  Kommentar

                  • PSO

                    #54
                    Maschine: Pro's Pro Professional 6000 Hebelmaschine
                    Schlägermodell: Wilson nCode PS SevenOne
                    Besaitungshärte: 24,5 kp längs / 24,5 kp quer
                    Messung zwischen 3 und 9 Uhr: 23,8 / 24,3 / 23,8
                    Messung zwischen 6 und 12 Uhr: 32,3 / 32,1 / 32,3

                    erstaunliche ähnlichkeit zum pro staff classic...

                    Kommentar

                    • Thomas

                      #55
                      1. Rüsemee

                      Erst einmal Danke an alle die sich die Mühe gemacht haben eine Messung vorzunehmen und hier zu posten.

                      Eines vor weg.

                      Die Messergebnisse zeigen eigentlich sehr deutlich auf, das alle Besaiter einen sehr guten Job machen. Bei den Maschinen aus dem unteren Preissegment, die wir im Regelfall einsetzen, ist es aus meiner Sicht vollkommen OK, wenn der Schläger mit +/- 1 mm von der Maschine kommt. Auch wenn die 0 mm immer angestrebt werden sollten.

                      Zur "Harfe":

                      Da sich die Schläger im Regelfall um 3-5 mm Stauchen, sieht sicher jeder ein, das dass Harfe spielen auf den gespannten Längssaiten keine bzw. eine geringe Aussagekraft hat. Ich werde mich in diesem Zusammenhang einmal mit den Federkonstanten, die über c= Delta F / Delta s zu bestimmen ist, beschäftigen. In diesem Zusammenhang sehe ich eventuell das Elastizitätsmodul, auch Dehnsteifigkeit genannt, als aussagekräftiger an.

                      Wer Interesse hat, kann ganz einfach die Federkonstante selber bestimmen. Da sie von der Fläche der Saite und deren Länge abhängig ist, hat jede Längssaite seine eigene Konstante. In wie weit sich diese über die Rahmenbreite und damit verbundenen Längenänderungen der LS ändert, muss erst noch bestimmt / geprüft werden.

                      Beispiel theoretisch betrachtet:

                      Ihr legt 15 Kg an Vorspannung an und bringt den Spannarm in die Waagerechte. Ein kleiner Strich außen am Racket auf die Saite gemacht und dann das Gewicht auf z.B. 25 Kg erhöhen.
                      Jetzt habt ihr das Delta F, in unserem Beispiel genau 10 Kg bzw. 100N. Messt jetzt den Abstand des Striches zum Schläger und ihr habt das Delta s. Ich benenne das s in unserem Beispiel einfach mal auf 5 mm / 0,005m. Dann hat sie Saite in dieser Position des Schlägers folgende Federkonstante. c= Delta F / Delta s = 100N / 0,005m =20000N/m = 20 N/mm entspricht 2 Kg/ mm. Werde bei meinen nächsten Besaitungen dieses einmal überprüfen. Hier werden sich deutliche Unterschiede zwischen Polys und Multis zeigen.

                      Wenn wir dieses Ergebnis auf unsere Stauchung umrechnen, dann haben wir bei 5 mm Stauchung einen Verlust von 10Kg (Sehe ich als Realistisch an). Ich hoffe mir sind bei den ersten Überlegungen und Formel keine Fehler unterlaufen... die Schule ist sooo lange her.

                      Ich gehe davon aus, das dies Methode die genaue Vorspannung besser oder genauer bestimmt als der Stringmeter. Denn das Gewicht steht bis auf ein paar Gramm fest und das Delta s kann mit einer Schieblehre auch genau bestimmt werden.

                      Weiteres folgt.

                      Kommentar

                      • YBCO

                        #56
                        Holla, bist Du sicher, dass der Ansatz korrekt ist. Bin jetzt nicht ganz sicher, aber für die Federkonstante darfst Du doch m.E. nur den elastischen Anteil der Saitenverlängerung ansetzen. Die genannte Beziehung gilt doch nur, solange das Material nicht überdehnt wird. Wenn Du die Kraft aber von 150 N auf 250 erhöhst wirst Du neben der elastischen, auch eine plastische Verformung erhalten. Werde die Tage aber mal nachlesen.

                        Kommentar

                        • Thomas

                          #57
                          Sind erste Gedankenansätze, mehr nicht.

                          Vermute aber, dass die plastische Verformung bei weitem geringer als die Elastische sein wird. Ich habe in einem anderen Thread schon einmal über das Fließen von Kunststoffen unter Druck und Zug gesprochen und sehe hier eine zeitlichen Aspekt, der bei einer kurzen Messung nicht ins Gewicht fallen dürfte.

                          Kommentar

                          • fritzhimself
                            Forenbewohner
                            • 01.02.2006
                            • 5557

                            #58
                            erstaunliche Messungen

                            @thomas

                            Habe gestern einen Prince More Control DB 800, Mid Plus 97- 16/20 bespannt.
                            Die Besonderheit an diesem Racket ist ein 3,5mm durchgehender Schlitz im Herzbereich über die gesamte Breite. In diesem Schlitz befindet sich ein durchgehendes Dämpfungssystem durch das die mittleren 8 Längssaiten gespannt werden.
                            Daher waren auch die Messergebnisse eigenartig.

                            Bespannt wurde nach der „Bauernmethode“ ohne Inverseur mit 25/24 kg Saitenzug.

                            Die Maße im unbespannten Zustand : 352,0mm Länge und 272,5 mm Breite.
                            Nach den 16 Längssaiten: 344,1 mm Länge und 275,7 mm Breite. = L -7,9 mm, B + 3,2 mm.
                            Fertig bespannt: 351,4 mm Länge und 271,8 mm Breite. = L -0,6mm, B -0,7mm. !!!!!!!
                            Zunächst vermute ich Messfehler.
                            Zum Glück hatte ich den Rahmen vor dem Herausschneiden vermessen ( Saite war noch ganz), habe diese Werte aber nicht weiter verfolgt.
                            Die Maße mit alter Bespannung. 351,5 Länge und 271,1 mm Breite und waren meinen Messergebnissen sehr ähnlich
                            Bekanntlich tritt als Reaktion einer Längsstauchung im Querbereich eine Dehnung auf, daher war ich bei diesem Ergebnis vorerst etwas verwirrt.
                            Die Stauchung wurde in diesem Schlitz aufgenommen, daher gibt es zwei Minuswerte.

                            @jens
                            Bespannt wurde dieses Racket mit der Xeption Master Piece 1,30mm.
                            Nochmals vielen Dank Jens.
                            Für diese Saite habe ich auch die Dehnung gemessen.
                            Im Vergleich: Pro`s Pro Inferno und Gosen Biogut Multi.
                            Die Ergebnisse im Detail bei einer Vorspannung von 10kg bis 25kg.
                            Inferno: Dehnung 19,8mm ~ 1,32 mm je kg Saitenzug.
                            Gosen: Dehnung 20,33 mm ~ 1,35 mm je kg Saitenzug
                            Xeption: Dehnung 18,18 mm ~ 1,21 mm je kg Saitenzug.

                            @winner
                            Da ich schon beim Messen war, habe ich mir durch Empfehlung von dir – Danke nochmals für den Tipp – die Verformung der Aufspannhalterung beim Bespannvorgang angesehen.
                            Aus Platzgründen konnte ich nur am Schlägerkopf Messungen vornehmen.
                            Ich positionierte die rechte Halterung am Ende der Grundplatte. So hatte ich genügend Platz um am anderen Ende der Grundplatte einen Messwinkel außerhalb vom Schlägerrahmen zu fixieren.
                            Nun konnte ich einen Referenzwert ermitteln der zwischen dem Winkel und der mittleren Schlägerfixierung vom Aufspannrahmen gemessen wurde.

                            Fazit: Nach den 16 Längssaiten mit je 25 kg Saitenzug neigte sich die Rahmenhalterung um exakt 0,60 mm nach innen. Bei 400 kg Zugkraft würde ich meinen, dass man diesen Wert vernachlässigen kann. Parallel die Stauchung des Rackets: L -7,9 mm, B + 3,2 mm
                            Nach erfolgter Besaitung war der Wert bei exakt 0,14mm nach innen.
                            Die Halterung geht also wieder so ziemlich in die Ursprungsstellung zurück.
                            Da wie bereits oben gemessen, die Dehnung der Saite bei 1,21 mm je kg Saitenzug liegt, sind diese Werte durchaus zu vergessen.
                            Jedenfalls war es sehr interessant zu sehen, wo die Kräfteverteilung bei 400 kg hingeht.

                            @ terrier
                            Bin dir nicht böse wg. deinem Kommentar – finde es halt interessanter solche Ergebnisse zu posten.

                            lg.

                            Kommentar

                            Lädt...