Auswirkungen verschiedener Anzug Geschwindigkeiten

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  • DralliaufsBalli

    Auswirkungen verschiedener Anzug Geschwindigkeiten

    so heut nicht mal nur Schwatzecke

    Hab eine ernsthafte Frage an alle Technikfreaks,Profis,Alte Hasen

    Nachdem diese Funktion mir bis jetzt nicht zur Verfügung stand wollt ich mal fragen wie wircken sich verschieden Zug Geschwindigkeiten langsam,normal,schnell auf verschiedene Saiten Poly,Multi;Darm usw aus .

    Tips,Erfahrungen bitte hier rein


    MFG
    Zuletzt geändert von Gast; 05.10.2006, 20:12.
  • 4knoten
    Experte
    • 27.05.2006
    • 751

    #2
    generell gilt:

    je schneller die Anzugsgeschwindigkeit, desto höher der Widerstand (der Saite), egal bei welcher Saite.

    ==> die Besaitungshärte sinkt

    ==> gerade bei weicheren Saiten führt die höhere Anzugsgeschwindigkeit zu weniger Dehnung



    4knoten
    Spielstärke wird nicht in LK gemessen.

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    • DralliaufsBalli

      #3
      Aber für was ist dann schnell ziehen gut ?

      Arbeitszeit

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      • Häuptling Webbl

        #4
        Gute Frage Michi, aber ich halte mich vorerst mal raus - nach meinem Volksfestbesuch habe ich noch kein klaren Kopf darüber nachzudenken. Morgen vielleicht...

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        • Benedikt

          #5
          Die Frage finde ich auch gut, wurde auch nicht behandelt, der Kirschbaumvertreter sagte mir bei der Auslieferung meiner Maschine, das die Kirschbaummaschine ganzl langsam zieht im Gegensatz zu manch anderen Maschinen, durch die niedrige Geschwindigkeit sei der Widerstand geringer und die Bespannhärte könnte nur so erreicht werden. Bin kein Physiker, halte mich im Physikbereich recht selten auf, aber jetzt müsste mal Danieldüsentrieb Thomas mal einschweben und uns mal weiterhelfen(wäre nett) denn die zweite Frage, wofür braucht man einen schnellen Zug kann ich mir auch nicht erklären

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          • DralliaufsBalli

            #6
            @plintze
            Genau um das gehts mir !

            Für was,welche saite,längs oder quer usw sollte man das schnell ziehen anwenden ?

            MFG

            Kommentar

            • RafaelNadal

              #7
              also ich bin weißgott auch kein Physiker aber ich kann mir nicht vorstellen das ein schneller Zug was bringt auser das man Zeit spart! Ist ein schneller Zug nicht auch gleichzeitig mit dem "runterdrücken" des Hebelarms verbunden? Un das ruckartige Bewegungen für Saiten nicht gerade förderlich sind ist ja bekannt!

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              • RafaelNadal

                #8
                gibt es da nicht auch eine Verbindung zum Vorspannen von Saiten? Ich meine klar wenn man eine störische Poly ruckartig und schnell mit hohem Gewicht zurückzieht,dann hat man den Salat und bei Darmsaiten ist die Struktur auch nicht gerade dazu berufen, schnelle und ruckartige ( plötzliche) Dehnungen auf sich zu nehmen!??

                ps: sorry für doppelpost!

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                • Victorious

                  #9
                  Zitat von RafaelNadal
                  aber ich kann mir nicht vorstellen das ein schneller Zug was bringt auser das man Zeit spart!
                  Sehe ich genau so, Tommy!

                  Es bringt auch tatsächlich Vorteile in der Arbeitszeit, die Erfahrung habe ich gemacht.
                  Habe jedoch noch nie darüber nachgedacht, dass es sich negativ Bespannqualität auswirkt.

                  Schöner Thread, Michi!

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                  • Häuptling Webbl

                    #10
                    So Jungs, habe mir, nachdem ich heute Nacht schlecht schlafen konnte, auch mal Dedanken über dieses Thema gemacht und sehe das genauso wie ihr.
                    Bin der Meinung, bei nicht vorgedehnten Saiten erreicht man bei einem schnellen Zug nicht das eingestellte Gewicht. Deshalb meine ich, je langsamer der Zug desto genauer wird der eingestellte Wert erreicht.
                    Aber vielleicht kann sich ja Fachmann 'Winner' mal dazu äußern, wie er das Thema sieht.

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                    • Winner
                      Insider
                      • 09.01.2006
                      • 451

                      #11
                      Hallo Michi,
                      Du hast an deiner Maschine drei Geschwindigkeiten. Da die 3002 ja viele Vorgänge automatisiert hat, bleibt dir tatsächlich Zeit während des Anspannvorgangs das Verhalten der Saite zu beobachten. Du kannst die besten und gleichmässigsten Bespannungen mit der mittleren Geschwindigkeit erreichen, denn das ist auch die Zeit, die du normalerweise für den nächsten Handgriff benötigst.
                      Doch nun zu deiner Frage:
                      Der schnelle Anspannvorgang führt zu einen fast ruckartigen Anspannen, der die Saite sehr schnell auf das eingestellte Bespanngewicht bringt und das Nachregeln der Maschine bringt trotzdem das eingestellte Gewicht exakt.
                      Durch den schnellen Anspannvorgang wird jedoch die Saite mehr gedehnt und deshalb fühlt sich und spielt sich der Schläger härter an. Das hat mit dem E-Modul einer Saite zu tun, die Molekularstruktur einer Saite wird somit höher angehnt und deshalb ergibt sich das härtere Satenbett.
                      >>>> Das ganze hat aber auch einen Nachteil: Die Saitenrelaxation setzt früher ein, also das Nachlassen der Bespannhärte wird sich früher bemerkbar machen<<<<
                      Hier wurde von einem schnelleren Besaiten gesprochen, ich frage mich wo den der Unterschied liegen soll, bei 2 bis 3 Sekunden pro Anspannen. Wenn ich also maximal 38 Saiten anspanne habe ich 76 oder 114 Sekunden eingespart, für mich ist diese Zeit kein relevanter Grund.
                      Winner

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                      • Häuptling Webbl

                        #12
                        @ Winner

                        Das ist doch mal eine Aussage...

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                        • DralliaufsBalli

                          #13
                          Super vielen dank

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