IPDS war gestern - TPS ist heute und die ....

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  • Benedikt

    ok ok, bin ich mal wieder der, der was negatives einstreuen wird.

    Ich habe ein Problem mit der Flexibilität des Systems.

    Nehmen wir mal einen bei mir nicht unüblichen Fall an. Es ist 10.00 Uhr ein älterer Mann kommt in die Tennishalle und sagt" Hey Benedikt ich hab gehört du bespannst klasse, hier ist mein Schläger bespann mal, bin in ner Stunde wieder da, weil da meine Kumpels kommen und wir spielen hier ein mörder Doppel"

    Da kann ich wohl lange telefonieren und die Werte holen.

    Noch schwieriger wird es, wenn der Kunde seine Saite mitbringt, und weiss auf Grund seines schlechten Fachwissens nicht, was das für eine Saite ist. Viele Saiten sehen gleich aus und haben keine Schrift auf der Saite.

    Und zum Schluss der Klassiker:

    Hier besaite mal, hat mir dein Vorgänger draufgemacht, weiss nicht wie hart aber mach mal.

    Ich könnte mir vorstellen, das ne Firma wie Topspin vielleicht sowas machen könnte, da würden die TPS Werte gleich auf dem Rahmen stehen.


    Ich bin halt ein Prakmatiker und finde neue Ideen immer gut, aber sie müssen praktikabel sein. Ich habe sehr wenig Zeit zum Besaiten, d.h. heute bringen heute oder morgen Früh zurückgeben. Mit der Kombi das ich Training gebe und das auch bis 22 Uhr kann ich dieses System nicht für mich nutzen. Höchstens für mein eigenes Racket.
    Zuletzt geändert von Gast; 14.02.2007, 09:28.

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    • duck

      Es ging ja bei diesem Test eigentlich in erster Linie um die Ergebnisse, wie sich die T-P-S Besaitung im Spiel präsentiert !!!

      Die Vermarktung, wo, wann und wie man die Ergebnisse erfahren kann muß ja abschließend erst noch geklärt werden. Wenn die Tests jetzt alle negativ gewesen wären, brauchte man sich darüber keinen Kopf mehr machen. Diese Arbeit wird im Nachgang erfahrungsgemäß wesentlich aufwendiger werden, als die Formel zu erstellen und einen Test durchzuführen.

      Ich drücke Thomas auf jeden Fall die Daumen das seine viele Arbeit auf jeden Fall belohnt wird !!!

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      • LittleMac
        Forenjunky
        • 23.02.2006
        • 4554

        Im "Massenbetrieb" praktikabel wird das Ganze nur, wenn ich ins Internet gehen kann (am Besten mit einem kostenpflichtigen "Abo-Zugang", der liebe Thomas soll ja auch was davon haben) und da einfach eingebe:
        - Schläger
        - Saite
        - Bespannhärte bei Standardmethode

        und dann spuckt mir das System die Liste mit den Zuggewichten aus.

        Anders funktioniert es nicht!

        Kommentar

        • Benedikt

          Das heisst, das ich weniger verdiene für meine Besaitung.

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          • duck

            Nein so ist es nicht ...

            Ich sehe das eher als großen Vorteil für Dich und Dein Marketing. Du zeigst Deinen Kunden damit, "ich bin vom Fach und biete Dir etwas was Du sonst nur schwer bekommen kannst". Selbst wenn der Kunde dann nicht bereit ist die 5,- €, oder was auch immer, mehr zu zahlen, fühlt er sich bei Dir doch bestimmt in den besten Händen. So würde ich das zumindest sehen !!!

            Kommentar

            • ingonicole

              Zitat von LittleMac
              Im "Massenbetrieb" praktikabel wird das Ganze nur, wenn ich ins Internet gehen kann (am Besten mit einem kostenpflichtigen "Abo-Zugang", der liebe Thomas soll ja auch was davon haben) und da einfach eingebe:
              - Schläger
              - Saite
              - Bespannhärte bei Standardmethode

              und dann spuckt mir das System die Liste mit den Zuggewichten aus.

              Anders funktioniert es nicht!
              Das finde ich eine gute Lösung. Denke auch umsonst soll seine Arbeit ja nicht sein. Zumal es nochmal viel Arbeit wird die Daten erstmal für alle möglichen modelle zusammen zutragen.

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              • Thomas

                @Thomas

                Zu den bisherigen Testergebnissen kann man wohl nur gratulieren


                Mal nicht ganz so euphorisch. Da ich ein Realist bin, die ganze Sache aus
                Intusiasmus und Hobbyinteresse entstanden ist, ist das Erreichte für mich persönlich jetzt schon ein toller Erfolg… egal was die Zukunft für TPS und mich auch bringen mag. Es gab Momente, in den ich gedacht habe, was mache ich hier eigentlich, sollte ich das ganze nicht abbrechen, die Arbeit überrennt mich einfach. Aber hier muss ich mich bei einem “Nichtforenmitglied“ bedanken. Der mir geistigen Zuspruch gab, und auch nach Mitternacht noch mit einem Kaffee zu überraschen wusste… MEINE FRAU. Ohne sie hätte ich nie die Zeit aufwenden und diesen Test mit den tollen Forenmitgliedern durchziehen können.

                Für mich ist die Zusammenfassung einfach.
                Theoretische Zusammen hänge funktionieren in der Praxis.
                Auch wenn das Ganze nie Massentauglich werden sollte, habe ich in den letzten zwei Jahren enorm viel gelernt… wie ein kleines zweites Studium sozusagen. Mit diesem erworbenen Wissen konnte ich schon viele technische Fragen hier im Forum beantworten.

                Es scheinen alle vom TPS fasziniert zu sein.

                Abwarten und Kaffeetrinken, wie das Ansehen bzw.
                Renommee der TPS Methode bei der Mehrheit ankommt und ob diese auch anwenden möchte.

                Und ich kann mich nicht genug bei den Testern bedanken.

                @Benedikt

                Das liebe Geld. Einer der Gründe warum TPS eventuell nichts wird. Solange jeder Spieler, dem du seinen Schläger besaitest, was für lau bekommen kann, steht die meisten in der ersten Reihe, aber wehe wenn ein paar Euronen fällig werden.

                Das heisst, das ich weniger verdiene für meine Besaitung.


                Wenn dem Spieler TPS zusagt und er für sich wie die meisten hier absolut positiver Effekte für sich verbuchen kann, wird er auch zusätzlich ein paar Euro oben drauf legen. Dem Besaiter soll kein Nachteil entstehen. Der kann und soll sogar die Unkosten umlegen. Wenn du zwei Kunden mit dem selben Schläger hast, brauchst du nur einmal die Daten, kannst sie aber zweifach beim Besaiten wieder einnehmen.

                ok ok, bin ich mal wieder der, der was negatives einstreuen wird.

                ACHSO, ICH WILL ALLES HÖREN… AUCH DAS NEGATIVE. Dazu ist dieser Test da.
                Funktion, Ansichts- und Betrachtungsweisen, Vor- und Nachteile, etc. alles gehört dazu.
                Zuletzt geändert von Gast; 15.02.2007, 08:20.

                Kommentar

                • Benedikt

                  kurz bevor ich arbeiten muss

                  thomas du lebst auch nicht von den Besaiten und vom Tennis, ich schon. Jedes Produkt muss kalkuliert werden, und das langfristig. Versuch mal nachträglich die Besaitungskosten zu erhöhen, du wirst ein Wunder erleben.

                  Ich weiss das du einen anderen Ansatz hast, deswegen verstehe ich nicht warum du so lapidar "ja das liebe Geld" schreibst.

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                  • Silent Bob

                    Zitat von LittleMac
                    Im "Massenbetrieb" praktikabel wird das Ganze nur, wenn ich ins Internet gehen kann (am Besten mit einem kostenpflichtigen "Abo-Zugang", der liebe Thomas soll ja auch was davon haben) und da einfach eingebe:
                    - Schläger
                    - Saite
                    - Bespannhärte bei Standardmethode

                    und dann spuckt mir das System die Liste mit den Zuggewichten aus.

                    Anders funktioniert es nicht!
                    @ Thomas

                    Ich habe in dem Zusammenhang zusammen mit meinem Bruder etwas entwickelt, eine SQL-Datenbank auf PHP-Basis, die für mich auch einige Berechnungen anstellt (zB Eingabe der Längs- und Quersaiten sowie Anzahl der Löcher im Hez = 2 oder 4 Knoten).

                    Wenn Du Interesse hast, und das Basisgerüst steht, kann ich meinen Bruder fragen, ob er Lust hat, aus der Exceltabelle eine Website zu machen.

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                    • LittleMac
                      Forenjunky
                      • 23.02.2006
                      • 4554

                      @benedikt:
                      Also vorausgesetzt, das Ganze wäre praktisch umsetzbar und es würde Dich halt z. B. eine monatliche "Flatrate" kosten, wie wäre dann folgendes Procedere: Du bietest TPS an für z. B. 2,- Euro Aufpreis. Das erste Mal aber ist es ohne Aufpreis. Wer es dann weiterhin haben will, der blecht, wer nicht, dem machst Du es halt nicht mehr drauf. Und nach etwa einem Jahr weißt Du, ob das Ganze funktioniert. Einen Versuch wäre es zumeindest wert.

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                      • Thomas

                        @Benedikt

                        Dann schreib es doch so in deinen Bericht. Deine Ansichtsweisen eröffnen mir realistische und objektive Betrachtungsweisen. Sehe mich in diesem Zusammenhang nicht als Forenmitglied oder ähnliches. Hier läuft eine Entwicklung, die ich als Initiator so unvoreingenommen wie mir das möglich ist zu betrachten versuche. Hier kommt der Entwickler, Konstrukteur, Verfahrenstechniker in mir zum tragen. Und wer aus technischen Entwicklungsbereiche kommt, weiß das eine selbstkritische und realistische Betrachtung als oberstes Gebot anzusehen ist.

                        Ich weiss das du einen anderen Ansatz hast, deswegen verstehe ich nicht warum du so lapidar "ja das liebe Geld" schreibst.


                        Das kann ich so nicht gelten lassen.

                        Wenn dem Spieler TPS zusagt und er für sich wie die meisten hier absolut positiver Effekte für sich verbuchen kann, wird er auch zusätzlich ein paar Euro oben drauf legen.

                        Der Satz fängt mit “wenn“ an. Wer kein Interesse hat, wer es nicht möchte… der wird es nicht nutzen. Du kannst deinem Kunden aber eine Möglichkeit bieten, etwas für sein Tennisspiel zu machen… was er daraus macht ist eine andere Sache.

                        Und zu den Verdienstmöglichkeit noch ein Nachtrag. Wenn der Spieler mehrmals im Jahr zum Besaiten kommt, zahlt er jedes Mal den “TPS- Obolus“, aber du nur einmal. D.H. du würdest für 5 Minuten Mehraufwand angenommene 5 Euro verdienen... macht 60 Euro Stundenlohn . Ich möchte aber noch nicht über Marketingmöglichkeiten nachdenken.

                        Aber du siehst hier, dass deine Meinung einen bestimmten Einfluss hat und darüber Nachgedacht wird… es ist mir wirklich wichtig.

                        @LittleMac , Silent Bob

                        Tolle Tipps und Möglichkeiten.
                        Werde ich gegebenen falls darauf zurück kommen.
                        Zuletzt geändert von Gast; 14.02.2007, 11:01.

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                        • MagicMat

                          Zitat von duck
                          Nein so ist es nicht ...

                          Ich sehe das eher als großen Vorteil für Dich und Dein Marketing. Du zeigst Deinen Kunden damit, "ich bin vom Fach und biete Dir etwas was Du sonst nur schwer bekommen kannst". Selbst wenn der Kunde dann nicht bereit ist die 5,- €, oder was auch immer, mehr zu zahlen, fühlt er sich bei Dir doch bestimmt in den besten Händen. So würde ich das zumindest sehen !!!
                          Bei 90% der Kunden die eh nur einmal im halben Jahr zu dir kommen wird das nicht klappen bzw. wird das denen egal sein. Da "punktet" man eher mit Markennamen der verwendeten Saite.

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                          • olli72

                            Da ist auch was wahres dran, ich sehe das hier auf Land ja selber. Wenn du dann mir SPPP oder "Topspin" (sorry, ist nur ein Beispiel ) kommst, heißt es oft "..gibts da nichwas von Head oder Wilson ?"

                            Kommentar

                            • duck

                              Dann habe ich da auf jeden Fall einen großen Vorteil oder Glück. Zu mir kommen die Leute, möchten eine neue Saite haben und vertrauen mir da auch blind. Da fragt keiner nach einer Marke. Bis jetzt hat sich noch nie einer beschwert, obwohl ich auch die Garantie geben, wenn mal eine Saite nicht gefällt gibt es halt eine Neue !!!

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                              • Champcoach
                                Veteran
                                • 01.09.2006
                                • 1225

                                Hallo,

                                wenn sich TPS durchsetzen soll, dann sollte noch ein weiteres Problem gelöst werden. Das alles funktioniert nur dann wirklich gut, wenn der Kunde immer mit TPS bespannen lässt. Viele lassen mal beim einen und mal beim anderen bespannen. Falls die Spieleigenschaften mit TPS tatsächlich unterschiedlich sein sollten (und das sind sie ja offensichtlich), ist dann ein Spielen mit konstantem Material nicht möglich. Genau das ist es aber, was ambitionierte Tennisspieler brauchen.
                                Das heißt, für (professionelle/halbprofessionelle-) Turnierspieler, die ja darauf angewiesen sind, ihre Rackets auch während des Turniers - und das weltweit (und man kommt z.T. viele Wochen nicht nach Hause) - bespannen zu lassen, würde das Ganze nur Sinn machen, wenn jeder Turnier-Bespannservice auch nach dieser Methode arbeiten könnte oder überhaupt wollte. Das müssste weltweit gewährleistet sein.
                                Ohne ein konstant gleiches Material wird ein Profi nicht spielen.
                                Im Hobbybereich, wo man ständig beim gleichen Bespanner arbeiten lässt, ist das nicht das Problem.

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