Schläger staucht sich beim Bespannen

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  • Thomas

    #31
    @eiserner70

    das habe ich dann nicht richtig verstanden und meine Beschreibungen entsprechend “falsch“ ausgelegt. Aber auch dieser Lösungsweg wundert mich. Die Besaiter die ich kenne, bekommen ihre Schläger mit einer geringen Stauchung (=< 1 mm) von den Maschinen (auch von den Billigen)...ohne Tricks mit den Halterungen anzuwenden.

    was hat die einspannvorrichtung mit der genauigkeit einer hebelarmmaschine zu tun, die ist dieselbe wie bei der etwas teureren kurbelmaschine?

    Eigentlich nichts, wie kommst du auf die Frage. Habe ich etwas übersehen.


    @champcoach

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    • Winner
      Insider
      • 09.01.2006
      • 451

      #32
      @Thomas,
      ich korrigiere dich sehr ungern, doch ein Produzent hatte das "Längen der Schläger um ca. 2mm" für bestimmte Schläger, besonders bei seinen Resonanz Schlägern, bindend vorgeschrieben.
      Das war Siegfried Kuebler, jedoch waren diese Schläger in sich so stabil, daß sie sich nicht verformten. Ausserdem war es notwendig "Druckadapter" die ich auch Heute noch bei jedem Racket einsetze, zu verwenden.
      Nur noch nebenbei: wenn ein Schläger einmal zu lang oder zu breit gezogen wurde (also deformiert wurde) wird dieser immer nach dem Bespannen in seine "verzogene" Form gehen.
      Winner

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      • tamas

        #33
        leider werden meine radicals limited nach dem bespannung auch kürzer und die stützen auf 10 und 2 uhr position sitzen sehr sehr fest! ich habe sicher schon 50 (wenn nicht mehr) verschiedene modelle mit meine maschine besaitet aber die stützen sassen am schluss nichtmal annähernd so fest. woran kann es liegen? liegt es am rahmen oder muss ich vielleicht quer deutlich härter bespannen?
        für tips wäre ich sehr dankbar!

        gruss, tamas

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        • tennis3
          Benutzer
          • 28.11.2006
          • 32

          #34
          öhm ja damit is meine frage aba noch nich beantwortet...
          mal verliert man, mal gewinnt der andere...

          favs:djokovic,blake,roddick,federer

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          • tennis3
            Benutzer
            • 28.11.2006
            • 32

            #35
            Zitat von tennis3
            hmm also deas ist zwar jez nicht zu dem verform-thema:
            wie kannst du dann die zwei geklemmten saiten spannen??bzw. wie machst du weiter wenn du die zwei äusseren gespannt hast?die zwei ggeklemmten sind ja dann nicht exakt mit dem eingestellten gewicht gespannt...

            ich fang nämlich so an:
            saite durch eine öse bis zur markierung,die die länge für die eine schlägerhälfte begrenzt(2knoten-methode),dann durch die benachbarte öse,eine der beiden klemmen und die andere spannen.dann wieder einfädeln usw...

            ist meine vorgehensweise falsch???

            ach ja und wenn deine methode klappt, wovon ich mal ausgehe, da du sonst wahrscheinlich nicht so bespannen würdest,hast du auch nicht das poblem am griff spannen zu müssen oder? weil des is echt nervig da is einfach kein platz, den hebelarm zu heben und ein exaktes bespannergebnis zu erlangen...
            gibts da noch andere tricks diesem problem aus dem weg zu gehen??

            lg
            also des mein ich
            mal verliert man, mal gewinnt der andere...

            favs:djokovic,blake,roddick,federer

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            • Champcoach
              Veteran
              • 01.09.2006
              • 1225

              #36
              Noch ein paar laienhafte Anmerkungen (ich trau mich aber trotzdem) und nur für die, welche nach dem Bespannen einen 1 -2 mm kürzeren Schläger haben.
              Für mich ist halt auch die Frage: Verforme ich (1-2 mm Längung) meinen Schläger kurzfristig beim Bespannungsvorgang auf 6 und 12 Uhr (bestenfalls 5 Minuten vor den ersten Längssaiten) oder verforme ich meinen Schläger dauerhaft und spiele auch noch mit der Verformung, bis die Bespannung kracht? Wie gesagt, ich komme so auf +/- 0 mm Verformung nach dem Bespannen (jedenfalls auf 6/12/3/9 Uhr), wenn ich den Schläger von der Maschine genommen habe; und das bleibt auch so nach mehrmaligem Spielen. Ich kann nur jedem raten, mal genau nachzumessen (vorher - nachher). Für mich ist das keine ideologische Frage, sondern ich orientiere mich am Ergebnis. Und da ist mir schon 1 mm Verformung zuviel. Ich glaube, dass dies einen negativen Einfluss auf die Spieleigenschaften hat.
              Wie gesagt: Das alles bezieht sich aufs Bespannen mit einem Mittelklassemodell (Tengo 3000 E). Bei Topmaschinen ist die Geschichte wieder etwas ganz anderes: Die verziehen sich nicht so wie die Billigmodelle (gesamter Aufspannrahmen in sich/Fixiervorrichtungen), weil sie materialmäßig und konstruktiv stabiler sind.
              Ich könnte mir auch vorstellen, dass auch durch eine (unausgewogene) Erhöhung des Bespanngewichts für die Quersaiten eine vollständige Rückverformung des Rahmens in Längsrichtung nicht möglich ist, weil die Kraft, die für diese vollständige Rückverformung wegen der bereits gespannten Längssaiten so groß sein müsste, dass vorher stattdessen der Rahmen an der Seite verformt (eingedellt) wird. Von einem korrekten Spannungsverhältnis von Längs- zu Quersaiten (und damit einer optimalen Bespannfläche) ganz zu schweigen.
              Zuletzt geändert von Champcoach; 31.01.2007, 00:19.

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              • Thomas

                #37
                @winner

                @Thomas,
                ich korrigiere dich sehr ungern,


                Ich sehe das nicht als korrigieren an... auf keinen Fall.
                Es gibt Sachen, die kann man halt nicht wissen oder kennen. Ganz im Gegenteil, ohne deine Info wüste ich/ wir nicht von dieser Möglichkeit bzw. nichts von einem solchen Schläger. Bin in meiner Erklärung von der allgemeinen Werkstoffkunde / Verbindungstechnik ausgegangen.

                Gibt es von solchen Rackets noch mehr bzw. andere Hersteller?

                Kann es sein, dass der R50 auch dazu gehört? Meine Schwiegermutter schwört schon seit mindestens 10 Jahren auf diesen Schläger und lässt sich auch nicht zu einem neuen überreden. Dieser verformt sich auf meine Challenger nur um 2 mm... ohne Quersaiten wohl gemerkt.

                @tamas

                Habe versucht dich gestern anzurufen, bin leider nicht durchgekommen.

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                • Winner
                  Insider
                  • 09.01.2006
                  • 451

                  #38
                  Hallo Thomas,
                  ja, der R50 weiß? gehört auch dazu. Teste das mal beim nächsten Bespannen. (wird begeistert sein)
                  Siegfried Kuebler gehört zu den wenigen, die wirklich Wissen wovon sie reden (in der Industrie)
                  Davon zeugen nicht nur seine vielen Patente, sondern auch die Entwicklung und Durchsetzung des Widebodys, als einer der kleinsten Hersteller damals.
                  @tamas
                  Bespannst du die Quersaiten vom Kopf zum Herz? Wenn nein, dann teste das mal.
                  Winner

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                  • LittleMac
                    Forenjunky
                    • 23.02.2006
                    • 4554

                    #39
                    Zitat von Winner
                    Siegfried Kuebler gehört zu den wenigen, die wirklich Wissen wovon sie reden (in der Industrie)
                    Davon zeugen nicht nur seine vielen Patente, sondern auch die Entwicklung und Durchsetzung des Widebodys, als einer der kleinsten Hersteller damals.
                    Das kann ich unterstützen, ich hatte mal das Vergnügen eines längeren Gesprächs mit ihm. Allerdings hat er auch ein paar Böcke geschossen: Ich erinnere mal an den "Top Ten" oder diese komische "Sweetspot"-Saite.

                    BTW: Hast Du mal die Romane von John Cauthen im TW Board gelesen? Abgesehen von den wilden Verschwörungs-Theorien - was hältst Du von den technischen Ansichten?

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                    • Winner
                      Insider
                      • 09.01.2006
                      • 451

                      #40
                      @LittleMac,
                      Die Sweetspotsaite war eine geniale Idee, doch woran scheiterte diese, an den Bespannern !!
                      Die Saiten wurden nie richtig platziert, so daß die Wirkung verpuffte.
                      Zum Top Ten, dieser Schläger wurde nach den Daten der damaligen Top 10 hergestellt.
                      Siegfried Kuebler nahm die Konfiguration aller 10 Schläger
                      und produzierte einen Schläger mit diesen Durchschnittswerten. Leider glaubten alle, damit müße man auch nur "Schubsen". Ich kenne einige gute Spieler, die Heute noch damit spielen und diesen Schläger nicht weglegen.
                      Winner

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                      • LittleMac
                        Forenjunky
                        • 23.02.2006
                        • 4554

                        #41
                        Also mit der Saite habe ich mich nie genau beschäftigt und sie auch nie probiert. Aber jeder, den ich gesprochen habe und der sie probiert hatte - und da waren wirklich kompetente Leute drunter - hat gemeint, dass das Teil nicht funktionierte bzw. gerissen ist wie Angelschnur.

                        Aber der "Top Ten"-Schläger war eine Schnapsidee, dabei bleibe ich. Denn der Schläger war aufgrund der Durchschnittsdaten nichts halbes und nichts ganzes und schon gar kein Profi- oder Turnierracket. Denn wenn ich aufgrund EINES Top Ten-Spielers mit einem Profilrahmen die Rahmenbreite auf 23 mm erhöhe, dann verwässere ich das Ganze doch. Und so zog sich das meiner Erinnerung nach durch.
                        Der Schläger war definitiv nicht schlecht und hatte auch seine Zielgruppe - diese waren aber nicht die Turnierspieler, wie es der Name und auch der "offizielle" Anspruch aussagten.

                        Kueblers Meisterwerk waren meines Erachtens übrigens die Rackets ohne Ösenband (Inertial?). Von der Verarbeitung her einfach super und so genau weiß ich auch gar nicht, wie er das technisch angestellt hat. Allerdings war ich damals auch noch sehr unbedarft in dieser Richtung und habe mir die Schläger nie diesbezüglich genauer angeschaut.

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                        • Winner
                          Insider
                          • 09.01.2006
                          • 451

                          #42
                          @LittleMac,
                          ja das war der Inertial, die Ösen wurden bereits in die Mold eingefräst, so daß kein Ösenband erforderlich war. Dieser Schläger hatte aber auch noch ein besonderes Patent (hier war der Nodalpoint geschützt).
                          Winner

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                          • badnix

                            #43
                            ... sorry, Ösen sind in einer Form nicht produzierbar (in die Mould eingefräst ???), da ansonsten diese nicht mehr geöffnet werden könnte ...

                            .. kann mir allerdings vorstellen, daß wie bei den aktuellen O3-Prinzen verfahren wurde. Diese werden in 2 (Längs-) Hälften produziert, dann zusammengeklebt und überlackiert, so daß man auch hier ohne Ösenband auskommt.

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                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              #44
                              @Badnix
                              war doch so, vielleicht kommt dir mal ein Inertialschläger unter, dann schau ihn dir einfach mal genau an.
                              Winner

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                              • tamas

                                #45
                                @winner

                                ja natürlich, und mit 4 knoten methode 3 im herzbereich. ich habe eigentlich zimlich viel erfahrung doch warum die 2 obere zangen immer so fest sitzen ist mir ein rätsel. sonst ist das racket ein wunder, habe schon 4 stk davon weitere folgen.

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