Gedanken über Bespannen als Laie.

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  • Hay

    Gedanken über Bespannen als Laie.

    Hallo liebe Forummitglieder ,

    Nachdem ich immer wieder neu enteuscht werde wenn ich meine Schläger
    vom Besaiter zurück bekomme, ( viele beschädigungen der Saiten v.d Haltezangen, längs doch härter als quer, Darmsaite gerissenetc.) habe ich mich entschlossen selbst eine Machine zu kaufen, die Challenger 1.
    Ein Inverseur kaufe ich mir gleich dazu. Wenn ich es richtig verstanden habe wird die Saite weniger belastet beim bespannen mit Inverseur und auch das durchfädeln der Saite soll einfacher sein.
    Ich habe sehr viele Themen hier in Forum mit grosse interesse gelesen, auch über bespannen nach IPDS und TPS-methode. Sinn der sache soll sein, eine harmonische Saitenfläche zu bekommen um den Sweetspot so gross wie möglich zu machen.
    Nun meine Frage;
    Wenn ich die ersten beiden Längssaiten spanne und danach durch antippen der Saiten die Tonhöhe der Saite messe (mit Ohr oder Stimmgerät) und danach alle folgende Saiten (auch quer) an diese Frequenz der ersten beiden Saiten angleiche, habe ich dann keine optimale bespannung???
    Längs und quer natürlich die gleiche Saite. Mathe und Pysik waren nie meine stärke aber diese sache interessiert mich sehr!
    Es wäre fúr mich als musiker auch leichter aus zu führen auf dieser art.
    Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ist ist für mich als Nur-Links fahrer in mein Rudi Carel-deutsch etwas schwierig mich zu aüssern .

    Gruss Hay .
  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6607

    #2
    @Hay
    Früher (vor unserer Zeit) haben die Besaiter genau so bespannt wie Du es beschreibst, nach Gehör.
    Bei den Längssaiten ginge das auch und das Resultat wäre eine optimale Spannung für jede Bahn. Bei den Quersaiten gibt es aber ein Problem, nämlich daß sie nicht frei schwingen können, da sie ja durch die Längssaiten gewebt werden. Man kann lediglich das Zuggewicht außerhalb des Schlägers durch Anzupfen der Saite erkennen, was aber nicht unbedingt etwas mit der Spannung innerhalb des Schlägers zu tun hat und auch nicht die unterschiedliche Länge der Quersaiten berücksichtigt.

    Kommentar

    • Hay

      #3
      @Jens,

      danke für dein antwort!
      Wenn man mit Inverseur bespannt können die Quersaiten doch auch frei schwingen? Oder wird der Inverseur erst entspannt wenn die Quersaite gespannt wird?

      Kommentar

      • f_panthers
        Moderator
        • 15.03.2005
        • 2413

        #4
        Du führst die Quersaite durch den Inverseur durch. Mit frei Schwingen ist da leider auch nichts. Ausserdem kannst Du die äußersten Längssaiten nicht mit dem Inverseur "bedienen". Es gibt noch die Alternative, dass der Inverseur nur zum Durchfädeln benutzt wird uns das Spannen der Quersaite dann bei entspanntem Inverseur stattfindet. Diese Methode benutzt z.B. Winner, der hier im Forum wohl auf die längste Besaitungserfahrung zurückblicken kann.

        Denke beim Inverseur daran, dass Du beim Besaiten der Quersaiten ca. 15-20% beim Gewicht runtergehen musst, da die Reibung der Quersaiten wegfällt. Trotz dieser Vorgehensweise wirst Du ein leicht verändertes Spielgefühl feststellen, die Dynamik beim Schlag ist etwas besser.
        Liebe Grüße, f_panthers

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