Ich habe jetzt versucht die Rahmensteifigkeit, die Flächenhärte und die Relaxation von Tennissaiten in einem Tennisschläger in Verbindung zu bringen und ggf. zu messen.
Als Testobjekt habe ich einen Wilson BLX Pro Cobra mit 645 cm², 16/19er Besaitungsbild und RA 63 Steifigkeit auserkoren.
Der scheint dem Babolat Pure Aero von der Formgebung sehr ähnlich zu sein.
Den Rahmen habe ich erst kürzlich bekommen und sieht nahezu ungespielt aus, obwohl er schon einige Jährchen am Buckel hat.
Dann war noch das Verhalten der Tennissaiten solo und als Hybrid in Bezug auf die Relaxation für mich ein ausschlaggebender Faktor.
Das der Rahmen in gelb/schwarz gehalten ist, wollte ich das auch bei der Hybrid beibehalten.
Möchte noch dazusagen, dass die String Kong Banana Bite 1,25mm, eine Relaxation von RA 66 auf RA 60 hat, das sind 2,6 DT (in einem normalen 16/19er Tennisschläger).
Ich habe die Isospeed Classic in einem Kuebler Resonanz R30, 16/19 (Rahmensteifigkeit von RA 85) mit 24/22 kg und 10% pre-stretch bespannt und sofort und nach einem Tag gemessen.
Die Isospeed Professional Classic in 1,20 und der Sonderfarbe schwarz weist hingegen 17 RA !! oder 7,3 DT-Relaxation auf.
Das war auch der Grund, warum Thomas Muster mit 40 kg bespannen ließ.
Natürlich habe ich auch den Rahmen in unbespannten Zustand mit meiner 500er digitalen Schiebelehre vermessen, um etwaige Verformungen zu dokumentieren.
Die äußere Länge des Pro Cobra hatte unbespannt 357,63mm und die äußere Breite hatte 278,47mm.
Die Fragestellung war: „Was macht eine sehr elastische Quersaite in einem weichen Rahmen, wenn längs und quer gleich hart bespannt wird?“
Daher habe ich längs die BB mit dem Referenzgewicht von 23 kg und quer die Classic ebenfalls mit 23 kg und +10% pre- stretch bespannt.
Nach der Fertigstellung habe ich eine Flächenhärte von RA 74 oder 42,2 DT gemessen.
Der Rahmen hatte die Maße von L 357,22 mm und Q von 276,04 mm. Ich habe mit der elastischen Isospeed Classic den Rahmen um gute 2,4mm verspannt.
Ich war nun neugierig, was nach der Relaxation an Flächenhärte herauskommt und ob die Rahmenverformung dann nachlässt, denn die Classic hat im full-bed Rahmen schon nachgegeben.
Am nächsten Tag habe ich RA 60 oder 36,2 DT gemessen – also 14 RA !! oder 6 DT !! weniger.
Der Rahmen hatte dann L 357,33 mm und Q 276,58 mm. Da war ich schon erstaunt, dass die Rahmenstauchung der Quersaite nur um 0,5 mm besser wurde.
So wie es sich darstellt, hat die Relaxation mit der Maßhaltigkeit eines Schlägerrahmens nicht viel gemeinsam.
Ich hätte mir erwartet, dass sich Breite des Rahmens eher dem Normalmaß angleicht.
Ich hoffe, man erkennt nun, warum man normalerweise die Quersaiten weicher bespannen sollte.
Für mich war das wieder die Erkenntnis, dass sich jeder Rahmen etwas anders verhält und die Saiten auch nicht immer das machen, was man erwartet.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat euren Geschmack getroffen. Vielleicht habe ich bald was Neues zu berichten.
Als Testobjekt habe ich einen Wilson BLX Pro Cobra mit 645 cm², 16/19er Besaitungsbild und RA 63 Steifigkeit auserkoren.
Der scheint dem Babolat Pure Aero von der Formgebung sehr ähnlich zu sein.
Den Rahmen habe ich erst kürzlich bekommen und sieht nahezu ungespielt aus, obwohl er schon einige Jährchen am Buckel hat.
Dann war noch das Verhalten der Tennissaiten solo und als Hybrid in Bezug auf die Relaxation für mich ein ausschlaggebender Faktor.
Das der Rahmen in gelb/schwarz gehalten ist, wollte ich das auch bei der Hybrid beibehalten.
Möchte noch dazusagen, dass die String Kong Banana Bite 1,25mm, eine Relaxation von RA 66 auf RA 60 hat, das sind 2,6 DT (in einem normalen 16/19er Tennisschläger).
Ich habe die Isospeed Classic in einem Kuebler Resonanz R30, 16/19 (Rahmensteifigkeit von RA 85) mit 24/22 kg und 10% pre-stretch bespannt und sofort und nach einem Tag gemessen.
Die Isospeed Professional Classic in 1,20 und der Sonderfarbe schwarz weist hingegen 17 RA !! oder 7,3 DT-Relaxation auf.
Das war auch der Grund, warum Thomas Muster mit 40 kg bespannen ließ.
Natürlich habe ich auch den Rahmen in unbespannten Zustand mit meiner 500er digitalen Schiebelehre vermessen, um etwaige Verformungen zu dokumentieren.
Die äußere Länge des Pro Cobra hatte unbespannt 357,63mm und die äußere Breite hatte 278,47mm.
Die Fragestellung war: „Was macht eine sehr elastische Quersaite in einem weichen Rahmen, wenn längs und quer gleich hart bespannt wird?“
Daher habe ich längs die BB mit dem Referenzgewicht von 23 kg und quer die Classic ebenfalls mit 23 kg und +10% pre- stretch bespannt.
Nach der Fertigstellung habe ich eine Flächenhärte von RA 74 oder 42,2 DT gemessen.
Der Rahmen hatte die Maße von L 357,22 mm und Q von 276,04 mm. Ich habe mit der elastischen Isospeed Classic den Rahmen um gute 2,4mm verspannt.
Ich war nun neugierig, was nach der Relaxation an Flächenhärte herauskommt und ob die Rahmenverformung dann nachlässt, denn die Classic hat im full-bed Rahmen schon nachgegeben.
Am nächsten Tag habe ich RA 60 oder 36,2 DT gemessen – also 14 RA !! oder 6 DT !! weniger.
Der Rahmen hatte dann L 357,33 mm und Q 276,58 mm. Da war ich schon erstaunt, dass die Rahmenstauchung der Quersaite nur um 0,5 mm besser wurde.
So wie es sich darstellt, hat die Relaxation mit der Maßhaltigkeit eines Schlägerrahmens nicht viel gemeinsam.
Ich hätte mir erwartet, dass sich Breite des Rahmens eher dem Normalmaß angleicht.
Ich hoffe, man erkennt nun, warum man normalerweise die Quersaiten weicher bespannen sollte.
Für mich war das wieder die Erkenntnis, dass sich jeder Rahmen etwas anders verhält und die Saiten auch nicht immer das machen, was man erwartet.
Ich hoffe, dieser Beitrag hat euren Geschmack getroffen. Vielleicht habe ich bald was Neues zu berichten.
Kommentar