Saitendicke und Kontrolle?

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    Saitendicke und Kontrolle?

    Hallo,

    ich habe links im Menü unter "Saiteninfo" mir mal die verschiedenen Verhältnisse zwischen der Saitendicke und Eigenschaften angeschaut.

    Zu Kontrolle konnte ich nichts finden. Aber es müsste doch eigentlich gelten: je dicker die Saite, desto mehr Kontrolle, oder?
  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6607

    #2
    Ich würde eher sagen anders herum, je dünner desto besser die Kontrolle. So genau läßt sich das aber wohl nicht definieren...

    Kommentar

    • malandro
      Insider
      • 07.05.2007
      • 410

      #3
      also ich sehe es auch so wie Jens, ich finde der einzige nachteil der dünnerer stärke ist die Haltbarkeit, sonst sehe ich nur vorteile
      "The right to be heard does not automatically include the right to be taken seriously."
      Hubert H. Humphrey

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      • Paddinho

        #4
        Zitat von malandro
        also ich sehe es auch so wie Jens, ich finde der einzige nachteil der dünnerer stärke ist die Haltbarkeit, sonst sehe ich nur vorteile
        Auf der anderen Seite frage ich mich dann warum die Profis meistens Saiten mit 1.25-1.30mm Durchmesser spielen...oder sogar die BB Original in 1.38mm

        Denen dürfte die Haltbarkeit doch eigentlich egal sein....

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        • Gernaux

          #5
          Bei denen dürfte dann die Frage im Vordergrund stehen, wie viel Rackets passen in die Tasche. Außerdem ist es doch nervig im Match dauernd den Schäger zu wechseln.

          Kommentar

          • malandro
            Insider
            • 07.05.2007
            • 410

            #6
            Ich denke wird auch was mit ständigen Schläger wechseln zu tun haben.
            wie ich noch mit besaitungsbild 16/19 gespielt habe, haben die Saiten nicht länger als 1 bis maximal 1,5 (eher selten) stunde gehalten, und das bei 1.30 mm

            jetzt mit 18/20 und SPPP 1,23 ist es ganz anders, die halten ewig, bei mir so Zwischen 10 und 15 Std. werde aber nicht mehr lange reine SPPP spielen.
            "The right to be heard does not automatically include the right to be taken seriously."
            Hubert H. Humphrey

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            • bauerpower
              Benutzer
              • 26.08.2006
              • 72

              #7
              jops haltbarkeit hängt sehr stark vom saitenbild ab. hatte früher ein 18/20 und jetzt den prince o3 tour und mir hauts viel viel öfter die saite durch. warum viele profis nicht dünenr spielen ist mir auch ein rätsel aber ich gehe mal davon aus dass sie sich mit jedem schläger auch ein bissl einspielen müssen um den richtigen touch zu bekommen. wenn man alle 2 spiele wechseln würde wär des eher schwer. auserdem is des besaiten (wenn sies net selber machen) auch net grad billig

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              • Victorious

                #8
                Zu erst einmal: Besaitungs- und Marterialkosten hin oder her. Geld spielt bei den Profis zumindest in dem Bereich keine Rolex.
                Sicherlich hätten sie auch kein Problem damit, mit mehr als 20 Schlägern auf den Platz zu gehen, wenn dadurch die Performance tatsächlich besser würde.

                Nein, bei den Profis geht es immer nur um "das Eine". Gewinnen!
                Wer garantiert dem Spieler denn, dass die 1,15er oder 1,20er Saite auch tatsächlich ihre 2 Spiele hält? Was passiert, wenn du plötzlich Breakball gegen dich hast und dir reißt mitten im Ballwechsel die Saite?

                Dann nimmt man doch leiber die "Profi-Standartsaite" Alu Power. Die hält sogar bei den Top 100 wesentlich länger als einen Satz, und die meisten wechseln ja nach einem Durchgang ihr Racket sowieso.

                Der zweite Punkt ist die Gewöhnungssache. Profis sind ja noch nicht ihr ganzes Leben Profis und haben sicher auch in der aufstrebenden Jugenzeit mit Materialkosten zu kämpfen gehabt. Die besten Beispiele dafür sind Nadal (Duralast) und Canas (Super Smash). Die spielen wahrscheinlich schon ihr ganzes Leben mit diesem "veralteten Standartpolyester" und können/wollen sich nicht mehr an etwas anderes gewöhnen. Warum auch, wenn sie damit immer gut gefahren sind?

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                • Champcoach
                  Veteran
                  • 01.09.2006
                  • 1225

                  #9

                  Oder es wird noch öfter gewechselt, vor "New Balls please". Die 1.25 mm, teilweise sogar die 1.30 mm Polys halten bei ihnen aber meist nicht sicher so lange. Auf Sand wird deswegen teilweise auch 1.35 mm gespielt.

                  Meine Auskunft von Babolat zu Nadal in Hamburg: 1.30 mm (?) und zwar angeblich mit der "Hurricane Tour". Härte 27/26.
                  Alle 3 Angaben sind jedoch äußerst fragwürdig (Marktstrategie?). Erstens weil er zumindest bis vor Kurzem die "Duralast" gespielt haben soll, zweitens weil er die dicker gespielt haben soll und drittens weil er bislang mit ca. 24/23 bzw. 25/24 gespielt haben soll.

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                  • HIGHTOWER
                    Moderator
                    • 03.07.2003
                    • 4979

                    #10
                    Zitat von Victorious
                    Zu erst einmal: Besaitungs- und Marterialkosten hin oder her. Geld spielt bei den Profis zumindest in dem Bereich keine Rolex.
                    da muss ich dir leider widersprechen. es mag zwar auf die top 50 bis allenfalls100 zutreffen, da die wirklich gut leben können und wohl alles gratis kriegen. darunter siehts aber anders aus. habe schon geschichten gehört, dass spieler aus ihrem bus noch mal ausgestiegen sind, um beim besaitungsservice noch ihre 2 dort vergessenen sets zu holen.

                    am zurich open haben sie mal den besaitungservice gratis angeboten. die armen teufel mussten praktisch tag und nacht besaiten, da sie sonst nicht nachgekommen wären. allerdings haben dann auch gleich die coaches ihre schläger mitabgegeben. trotzdem sind die pro's immer noch preissensitiv

                    was den rest aber anbelangt gebe ich dir recht

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                    • Champcoach
                      Veteran
                      • 01.09.2006
                      • 1225

                      #11
                      Zu den Posts vorher und ein bisschen über das Thema raus :
                      An Material zu kommen, ist für Profis weiter hinten eher schwieriger als bei den Junioren.
                      Aber du bekommst zumindest Schläger und Saiten auch weit drunter. Ich kenne keinen, der sein Material selbst bezahlen muss. Weiter hinten gibt es gewisse Grenzen, z.B. so etwas wie ca. 10 Schläger im Jahr. Eine solche Begrenzung trifft auf die Stars natürlich nicht zu, reicht aber.
                      Kosten laufen allerdings beim Bespannservice auf, der normalerweise nicht umsonst ist. Die jedesmal ca. 12 € Besaitungslohn (Saite wird ja mitgebracht) tun aber vielen Spielern aus dem Hinterfeld teilweise weh. Wenn man die Gesamtkosten zusammenrechnet (Flug/Hotel/Essen/Trainer/Hallenkosten/ Fahrerei in der Trainingsphase/eventuell Auto/eventuell Wohnung, falls keine Eltern zur Hand), und das mehr oder weniger am Stück...
                      Die ersten 200 der Herren finanzieren sich aber schon; es bleibt halt um 200 rum normal nichts übrig, sondern man lebt von der Hand in den Mund. Nach der (gescheiterten, denn wieviel schaffen es schon?) Tenniskarriere, wegen der dann auch noch die Schule/Ausbildung hintenan gestellt wurde, ist das nicht gerade viel...
                      Das Einkommen sieht dann so aus (dazu kommen eventuell Gelder für Verbandsspiele in Deutschland und eventuell im Ausland - was für das Weiterkommen in der Weltrangliste aber nicht gerade ideal ist - und vielleicht Sponsoren, die allerdings nicht so leicht zu finden sind):
                      Wenn du ein Future gewinnst (was die meisten "kleinen" Profis selten oder nie tun), erhältst du gerade mal 1300.-US$, der Verlierer im Finale 900US$, fürs Viertelfinale z.B. 290 US$!!! Da bist du aber dann 1 Woche oder gar länger, wenn du Qualifikation spielen musst.
                      Am besten, man hat also sehr reiche Eltern...
                      Abkassiert wird nur ganz oben.Wie im normalen Leben auch. Die bekommen auch noch "Full Hospitality" dazu.
                      Zuletzt geändert von Champcoach; 30.05.2007, 14:42.

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