Spannungsverlust beim besaiten.

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    • 31.07.2007
    • 26

    Spannungsverlust beim besaiten.

    Hallo erstmal,
    Ich bin seit einigen wochen stolzer besitzer einer Pro's Pro Challenger I. Habe schon einige besaitungen hinter mich gebracht und es hat eigentlich auch ganz gut schon geklappt. Allerdings hab ich bei den letzten Bespannungen ein Problem festgestellt.
    ICh spanne die Saite und befestige dann die Haltezange an der Saite. Wenn ich jetzt die Saite aus dem Schnellspanner nehm, gibt die Haltezange extrem nach. Die Saite rutscht nicht durch die haltezange sondern die ganze Haltezange (also nur die Haltezange, nicht das Zangenunterteil) scheint sich zu verformen wenn der Zug der Saite komplett auf die Haltezange losgelassen wird.
    Wenn man die Längssaiten, während sie noch im Schnellspanner eingespannt sind, klingen lässt, erzeugen sie einen wesentlich höheren Ton als wenn man den Schnellspanner löst und die Saite einzig mit der Haltezange hebt.
    Ich hoffe ihr könnt das irgendwie verstehen, was ich hier schreibe, es ist nicht besonders leicht das zu erklären

    Achja: falls jemand meint ich sollte die schraube im zangenunterteil fester anziehen, daran liegt es nicht. das habe ich bereits alles probiert, es liegt allein an den haltezangen, sie scheinen irgendwie dem großen zug nicht gewachsen zu sein, sie geben einfach nach.

    Das hier sind meine Haltezangen:
    das sind doch die besseren oder?


    vielen dank schonmal fuer die hilfe, und falls ihr den Text hier nicht verstehen solltet, bitte einfach nachfragen und mich nicht ignorieren

    Mit freundlichem Gruß

    Patrick
  • Hawkeye2
    You cannot be serious !!!
    • 26.04.2002
    • 3277

    #2
    @fragezeichen

    Hi,

    ein leichtes Nachgeben der Zange ist normal.

    Wenn Du die nächste Bahn spannst müsste sich die Zange dann wieder in die andere Richtung ziehn, das gleicht den Verlust wieder etwas aus.

    Ganz vermeiden kann man die Sache aber nicht, da die Zange ja nunmal "lose" in ihrer Führung steckt.

    Gruß

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    • LittleMac
      Forenjunky
      • 23.02.2006
      • 4554

      #3
      Ich habe bis jetzt nur auf einer einzigen Maschine gearbeitet, bei der die Zangen nicht sichtbar nachgeben - aber das Teil kostet mal schlanke 7000 Euro - ohne Standsäule

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      • Thomas

        #4
        Damit sich die Zangen nicht so stark zurück biegen, kannst du, wenn du die Möglichkeit hast, passgenauere und dickwandigere Hülsen anfertigen. Damit kannst du locker 50-60 % des Spannungsverlustes, der durch das Verziehen entsteht abwenden. Dann gibt es noch die Möglichkeit die Abläufe / Handgriffe zu optimieren (Schlägerposition auf der Maschine z.B.).
        Als tennismieze bei mir war, habe ich ihr die Möglichkeiten aufgezeigt. Ich habe es so weit ausgetüftelt, das ich auf den inneren 8-12 Längssaiten keinen Spannungsverlust durch das Verbiegen / Verziehen der Zangen mehr habe. Das Gleiche schaffe ich auch auf den inneren 10-14 Bahnen der Quersaiten. Somit habe ich nur noch den Verzug der gesamten Maschine.

        Ach so, ich habe auch eine Challenger.

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          Neuer Benutzer
          • 31.07.2007
          • 26

          #5
          nunja ich habe es jetzt mal probiert zu messen, es sind ganze 2 mm die die zange nachgibt! Ich kann es nicht in KP ausdruecken aber allein vom gefühl her (spannung in der saite während sie noch im schnellspanner ist <-> spannung der saite wenn sie nur von der haltezange gehalten wird) ist der verlust schon enorm.
          aber wenn das bei euch auch so ist dann werde ich wohl so weiter bespannen und mal schauen dass ich irgendwo einen Härtetest machen kann.

          mit freundlichem gruß
          patrick

          PS: die moeglichkeit neue hülsen anzufertigen habe ich nicht

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          • Reissi
            Postmaster
            • 28.05.2007
            • 163

            #6
            du hast schon recht aber das meiste des spannungsverlustes wird durch das spannen der nächsten saite wieder ausgeglichen weil sich dann die zange wieder fast in die position begibt in der sie war bevor du den schnellspanner gelöst hast. ganz perfekt ist es net aber dafür kostet das ding ja auch nur 160 euro. den unterschied wirst du kaum merken. also ich bespanne mit der challanger 2 für meinen verein in dem etlich wirklich gute spieler sind und die ham sich noch net beschwert und sind immer sehr zufrieden mit meiner arbeit.
            also mach dir um sowas keinen kopf es bespannen super viele mit den challanger modellen und die meisten sind sehr zufrieden mit denen.

            Kommentar

            • Thomas

              #7
              @ ?

              2 mm können je nach Saite 2-8 Kg bedeuten… bei Älteren auch 10 Kg.
              Vielen sind die Demissionen nicht annähernd bewusst.

              @ Reissi

              du hast schon recht aber das meiste des spannungsverlustes wird durch das spannen der nächsten saite wieder ausgeglichen weil sich dann die zange wieder fast in die position begibt in der sie war bevor du den schnellspanner gelöst hast.


              Nee, dann mach dir einmal die Mühe, und miss mit einer Schieblehre einmal vor dem Entspannen und nach dem Neuspannen nach.

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              • fragezeichen
                Neuer Benutzer
                • 31.07.2007
                • 26

                #8
                Zitat von Thomas
                @ ?

                2 mm können je nach Saite 2-8 Kg bedeuten… bei Älteren auch 10 Kg.
                Vielen sind die Demissionen nicht annähernd bewusst.

                Ja genau das mein ich ja! ich denke dass das ein erheblicher verlust ist und ich glaub auch nicht dass es sich wieder in dem maße ausgleicht wenn ich die naechste saite spanne.

                Vielleicht kannst du ja mal genauer werden, was du mit "optimierte Handgriffe/abläufe" genau meinst. Wär super weil mit dem ergebnis das ich momentan auf die schläger bringe bin ich nicht wirklich zufrieden

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                • Thomas

                  #9
                  Das zu beschreiben ist nicht sooo einfach.

                  Hier sind eindeutig erfahrene und höher dekorierte Hasen, was das Besaiten betrifft, im Forum unterwegs.
                  Die sollten sich hier doch bitte auch einmal reinhängen und ihr Wissen kundtun, kann doch nicht alles an mir hängen bleiben... Bitte. Ich hatte mit Duck, MarcB und joerg-sch schon einmal überlegt ein Video zu machen. Aber die Zeit, die wir nicht haben, hindert uns daran. Vielleicht bekommen wir das beim nächsten Treffen ja noch hin.

                  Kommentar

                  • pirce1
                    Veteran
                    • 21.01.2007
                    • 1077

                    #10
                    tolle Idee - ich bin auch für ein Video
                    Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
                    Dunlop Aerogel 200 18/20
                    MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
                    25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

                    Kommentar

                    • iceman
                      Insider
                      • 18.05.2007
                      • 325

                      #11
                      ...vielleicht kannst du ja mal genauer werden, was du mit "optimierte Handgriffe/abläufe" genau meinst. Wär super weil mit dem ergebnis das ich momentan auf die schläger bringe bin ich nicht wirklich zufrieden [/QUOTE]

                      ...hallo @ all, etz wo es spannend wurde kommt nix mehr... hab lange genug gewartet ! wie gehts nun weiter... ??

                      danke !

                      Kommentar

                      • badnix

                        #12
                        ... jetzt macht mal etwas halblang. Perfektion und Zero-Toleranz sind ja toll, alleine aber für 99 % der Mitglieder hier unbezahlbar und - da ja nahezu alle immer wieder für das gleiche Klientel besaitet - letztendlich auch sekundär.

                        ... zumindest so lange man immer nach dem gleichen Prinzip und mit den gleichen Toleranzen arbeitet. Hat der Kunde 25 kg angeben und erhält aufgrund der Toleranzen nur 23 kg, so wird er dies nicht merken, da er beim letzten X auch nur 23 kg erhalten hatte ...

                        ... selbst im Profibereich gibt es - abhängig von Person, Maschine und Tagesform - Toleranzen, weshalb ja auch einige Topleute ihre eigenen Besaiter dabei haben, die auch nicht perfekter sind, aber immer mit den gleichen Toleranzen arbeiten ...

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                        • iceman
                          Insider
                          • 18.05.2007
                          • 325

                          #13
                          ...uuups sorry? wollte nicht so barsch nachfragen...

                          danke für die antwort !

                          Kommentar

                          • ImpCaligula
                            Forenjunky
                            • 24.05.2007
                            • 2907

                            #14
                            Zitat von badnix
                            ... jetzt macht mal etwas halblang. Perfektion und Zero-Toleranz sind ja toll, alleine aber für 99 % der Mitglieder hier unbezahlbar und - da ja nahezu alle immer wieder für das gleiche Klientel besaitet - letztendlich auch sekundär.

                            ... zumindest so lange man immer nach dem gleichen Prinzip und mit den gleichen Toleranzen arbeitet. Hat der Kunde 25 kg angeben und erhält aufgrund der Toleranzen nur 23 kg, so wird er dies nicht merken, da er beim letzten X anau richtuch nur 23 kg erhalten hatte ...

                            ... selbst im Profibereich gibt es - abhängig von Person, Maschine und Tagesform - Toleranzen, weshalb ja auch einige Topleute ihre eigenen Besaiter dabei haben, die auch nicht perfekter sind, aber immer mit den gleichen Toleranzen arbeiten ...
                            Da muss ich Dir mal zustimmen. Zumindest so lange ich auch im privaten bereich arbeite. Wenn ich mit 25kg bespanne - und am Ende sind es nur 23kg - ist das doch für mich egal. Ich merke mir, meine 25kg waren mir zu hoch, zu niedrig, genau richtig.
                            Und wenn ich dann Kilo hoch oder runter gehe - dann ja immer von meinem Ausgangswert. Wie hoch der dann 100% in Wirklichkeit war ist doch für mich nur sekundär wichtig.
                            Dass ich mich bei x-Kilo wohl fühle, entscheide ich doch nicht aufgrund der Zahl auf der Skala, sondern nach dem Wohlfühlfaktor.
                            ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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