signum pro oder stringway ic hab echt no pile

[LittleMac]

... sind auch schonender zur Saite beim Knoten

Ich wusste, dass ich das näher hätte erläutern müssen:
Du ziehst die letzte Längssaite vor dem Knoten z. B. mit 25 Kilo und klemmst sie mit der Zange fest. Dann ziehst Du den Knoten. Den bekommst Du aber nie mit 25 Kilo festgezogen, sondern vielleicht mit 15 oder 20. Das heißt, Du hast von einer Seite der Zange zur anderen einen Spannungsunterschied von geschätzten 5 bis 10 Kilo. Wenn Du jetzt oben an der Saite die Zange löst, dann gleicht sich dieser Unterschied aus. Und dabei rutscht die Saite bei öffnen durch die Zange. Und Du bekommst die Zang gar nicht so schnell geöffnet, dass die Saite nicht an den Innensaite entlang reibt.
Bei einer 2-Hebel-Zange löst Du erst den unteren Hebel. Dann kann sich der Spannungsunterschied ausgleichen und erst dann löst Du die Zange oben an der Saite. Mit einer 1-Hebel-Zange geht das nicht.

[HIGHTOWER]

@LM
der unterschied ist doch minim, da die gesamten zangen auf dem schienensystem rurschen und drehen. da kommt es doch aufs gleich raus. bei 2 hebelzangen kann es dann aber auch sein, dass die saite mehr abgewürgt wird, wenn du den unteren hebel löst und die zange dann nicht mehr ganz parallel zur saite steht.

[LittleMac]

Eigentlich nicht. Wenn Du den unteren Hebel löst sitzt die Zange immer noch genau so sauber auf der Saite wie zuvor. Ich wüsste nicht, was da abgewürgt werden sollte. Ich gehe natürlich davon aus, dass das anständige Zangen sind - aber wir sprechen ja hier von Stringway und da ist das wohl gewährleistet.
Und der Unterschied ist überhaupt nicht mehr minimal, wenn Du mal eine Naturdarmsaite oder eine empfindliche Multi mit hohem Zuggewicht bespannst. Dann hast Du ganz schnell Beschädigungen an der Saite.

[Champcoach]

2 Gesichtspunkte, die mir beim Bespannen wichtig sind:
- Wir versuchen doch (selbst) minimale Unterschiede zum Schlechteren zu vermeiden, wenn es irgendwie geht, um das System Schläger/Saite zu optimieren.
Dass anderes wichtiger ist, z.B. der Spieler selbst mit seiner jeweiligen
Technik (Stichwörter: "Kontrolle", "Power", "Präzision", "Spin" ), ist eine in diesem Zusammenhang oft gehörte (und richtige) Feststellung, die hier aber nicht zielführend ist, da es ja um einen anderen Bereich geht.
Und da spielt eben beim oben angesprochenen Beispiel die Möglichkeit eine Rolle, dass die Saite bei der 1-Hebel Zange verletzt werden könnte (siehe oben LittleMac), weil es die Saite unter Zug (Feststeller gehen nicht mit) aus der Zange reißt.
- Der Feststeller rutscht nicht auf dem Schienensystem mit, wenn auf die Zangen oben ("ungleicher Saitenzug", siehe LittleMac) ein Zug ausgeübt wird (bei den magnetischen Babolatmaschinen mag dies vielleicht anders sein; das weiß ich nicht). Man müsste zuerst den Feststeller aufgemacht haben und damit sich die unterschiedliche Spannung von beiden Seiten der Zange ausgeglichen hat.
Aber: Gerade das ist doch auch bei den ganz aufwändigen Schienensystemen der Fall (Babolat, Pacific, Technifibre), wo diese Feststeller ja auch so lange bombenfest sitzen (= Konstruktionsprinzip), bis kein Saitenzug mehr drauf ist. Oder sehe ich das falsch (ich habe leider keine solche "10000-er"-Maschine)?

[saitech]

Einzel oder doppel Hebel Zangen

Ueber das oefnen der Zange bei dem Knoten:
Es macht kein Unterschied ob man einzel oder doppel Hebel Zangen hat, die Zange wird zuerst geoefnet und danach der Untere Hebel.
Ausserdem ist das wichtige wenn es Beschadigung von der Saite betrifft dass die Ecken der Zangen gut abgerundet sind. Bei Stringway sind das Alu Giesteile und die sind ganz schoen abgerundet.

Gruss
Saitech

[PSO]

Es macht kein Unterschied ob man einzel oder doppel Hebel Zangen hat, die Zange wird zuerst geoefnet und danach der Untere Hebel.

halte ich beim abknoten für falsch. ich öffne dabei nicht zuerst die zange.

[saitech]

Viele Wegen fuehren zu Rome

PSO

Ich glaube dass eine wichtige Redensart hier auch gilt:
"Desto schlechter das Werkzeug, desto vorsichter man sein soll".

Saitech

[LittleMac]

Aber auch mit dem besten Werkzeug kann ich Murks machen. Also versuche ich doch das Optimum rauszuholen.
Und es spielt sehr wohl ene Rolle, ob ich erst unten und dann oben öffne oder andersrum. Es geht auch nicht um die Kanten der Zange, sondern um die Beschichtung. Wenn die Zange nicht fest genug eingestelt ist und die Saite durchrutscht, dann wird die Saite ja auch verletzt - egal wie gut die Zangen sind. Und im hier angesprochenen Fall passiert dasselbe in klein.

@Champcoach: Es gibt Turniere, bei denen TF den Bespannservice macht und die Besaiter drum gebeten haben, die TF 8000 (das Top-Modell, aber mit 1-Hebel-Zangen) bitte mit den Zangen der TF 7000 (ein Modell drunter mit 2-Hebel-Zangen) auszurüsten und dies auch geschehen ist.

[DralliaufsBalli]

Bei Stringway sind das Alu Giesteile und die sind ganz schoen abgerundet.

mehr aber auch nicht !
Beschichtung oder ähnliches konnte ich bei Fritz seiner Maschine nicht erkennen

[badnix]

Aber: Gerade das ist doch auch bei den ganz aufwändigen Schienensystemen der Fall (Babolat, Pacific, Technifibre), wo diese Feststeller ja auch so lange bombenfest sitzen (= Konstruktionsprinzip), bis kein Saitenzug mehr drauf ist. Oder sehe ich das falsch (ich habe leider keine solche "10000-er"-Maschine)?

... sehe ich auch so, bin mal gespannt, wie sich der/die Verfechter der 10.000-Euro-Maschinen da rausreden bzw. widerspricht sich hier ja jemand schon selbst , oder doch nicht ??

[PSO]

PSO

Ich glaube dass eine wichtige Redensart hier auch gilt:
"Desto schlechter das Werkzeug, desto vorsichter man sein soll".

Saitech

abgesehen davon, dass es "je schlechter..." heissen müsste, weiß ich nicht, was das mit meinem post zu tun hat.

[Champcoach]

@ badnix

Da widerspricht sich keiner selbst, aber da ist einer offen für jedes Argument, und da wird eben auch nichts zerredet. Ich denke, nur so kommen wir weiter (auch im Tennis).
Ich hätte übrigens jede "10000-er" selbst mit einer 1-Zangenautomatik lieber, als eine Maschine, die qualitativ einfach insgesamt weit schlechter ist (egal ob Hebel oder Elektro; darum geht es doch gar nicht nur. Worum es vor allem geht, ist die bessere Qualität sämtlicher Teile als Gesamtpaket, vor allem des gesamten Aufspannkorbes und des Drehtellers).
Aber: Noch lieber wäre mir eventuell die Lösung, die LittleMac oben beschreibt .
Oder - wie gesagt - die Babolat mit dem magnetischen Zangensystem, bei denen der das ganze Problem anders gelöst sein könnte (elektronische Steuerung der zeitlichen Abfolge der Fixierung von Zange und Feststellfuß).

[LittleMac]

... sehe ich auch so, bin mal gespannt, wie sich der/die Verfechter der 10.000-Euro-Maschinen da rausreden bzw. widerspricht sich hier ja jemand schon selbst , oder doch nicht ??

Dann nennen wir doch mal Namen:
Pacific: Mag ich überhaupt nicht! Der Aufspannkorb und das Fixierungssystem sind sehr gut, wenn auch umständlich. Die Zange sind m. E. Murks, weil sie a) eben eine Ein-Hebel-Funktion haben und b) sich brutal weit bewegen. Und auch die Klemmbacken der Linearzug-Maschine sind nicht optimal und verletzten sogar zum Teil die Saite.
Fazit: Ich bespanne lieber auf meiner "billigen" PETER'S Tronic Professional.
Babolat (neu - silber/blau): Aufspannkorb ist ok, ich mag es aber nicht, dass man die beiden Säulen nicht verschieben kann. Die neuen Drei-Zahn-Zangen gefallen mir nicht, das ist aber eine rein subjektive "Gefühlssache" und nicht rational begründet. Aber: Sie haben eine Zwei-Hebel-Funktion! (Zumindest die die ich kenne)
Babolat (alt - weiß/gelb bzw. grau/gelb): Super fand ich die magnetischen Zangen und auch das Aufspannsystem gefiel mir besser.
Generell gut finde ich bei Babolat, dass der Aufspannkorb magnetisch zu fixieren ist. Wer mal einen Prince Speedport besaitet hat, der wird mir zustimmen.
TF: Die TF 8000 ist eine geniale Maschine. Sie bräuchte nur eine magnetische Fixierung für den Aufspannkorb und de Zangen der TF 7000. Die haben nämlich im Gegensatz zu den 8000er-Zangen eine Zwei-Hebel-Automatik. Und die ist so gut, dass man damit nach kurzer Zeit genauso schnell ist wie mit nur enem Hebel.
Die Maschinen da drunter haben halt das Zangen-System ähnlich den Pacific-Maschinen. Allerdings sind de Zangen bei der TF m. E. deutlich besser.
Stringway: Habe ich noch nicht drauf gearbeitet, aber die Maschinen machen auf mich einen sehr gut drchdachten Eindruck und scheinen ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu haben. Da kann aber vermutlich Fritz mehr zu sagen.
PETER'S Tronic Professional: Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, einzig die unteren Hebel der Zangen muss man zu oft nachstellen und das wirklich feste Fixieren des Aufspannkorbs ist schwierig, was zu oben erwähnten roblemen bei den Speedports oder auch den alten Rollers-Rackets von WIlson führt.

Noch Fragen?

[Champcoach]

@ LittleMac

Klasse Post! Da weiß offensichtlich einer, wovon er redet, und er steht dabei über der Sache.
Was man dabei nicht aus dem Auge verlieren sollte, und du hast das ja auch mehrfach angemerkt, ist das Preis-Leistungsverhältnis einzelner Maschinen. Absolute Qualitätsvergleiche von "Billigmaschinen" mit "10000-ern" machen nicht wirklich Sinn; es wäre Äpfel mit Birnen verglichen - wie in den meisten anderen Lebensbereichen auch...
Und da muss es eben für den Hobbyspieler/Hobbybespanner nicht die "10000-er" sein.
Ich bin mit meinem Mittelklassemodell durchaus zufrieden und war auch mit meinen Billigmaschinen, den Vorgängern, was das Preis-Leistungsverhältnis anbelangt, nicht unzufrieden.
Lieber wäre mir eine entsprechende Babolat (z.B.), aber da kommt bei mir kein Neid auf.

[Richie]

@ LM WOW um ehrlich zu sein das beeindruckt mich hattest du schon so viele maschinen oder nur aus irgendwelchen Tests geklaut? nein joke....bist du reich oder was????wie siehtsn eig mit der stringway M90 aus???

gruß
richi

wer schaut auch grad US-Open????