Workshop: Kein / kaum Spannungsverlust beim Besaiten

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  • Thomas

    #46
    Nachtrag zu Post 45

    Der Handgriff ist immer wieder leicht Reproduzierbar, sonst würde sich ein schwankender Fehler einschleichen. Dem würde ich einen systematischen Fehler, wie ihn die Zangen produzieren, immer vorziehen da dieser kalkulierbar ist.

    Noch ein Vorteil: Er benötigt so gut wie keinen zusätzlichen Zeitaufwand.

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    • Fischerfan
      Benutzer
      • 05.02.2006
      • 32

      #47
      Ich mache das seit allem Anfang so.Es ist nicht immer zwingend notwendig die Zange am Rahmen abzustützen. Zuerst Saite klemmen,dann gegen die Zugrichtung schieben und festsetzen beseitigt auch das Spiel.Die dabei verwendete "Schubkraft" ist m.E.unerheblich, da sie nur für Spielfreiheit sorgt und das Material der Zange ja nicht vorspannt.
      Am Beginn des Bespannes markiere ich immer die Saite um ein Durchrutschen bereits bei der ersten "Bahn" zu erkennen.
      Es ist mir auch aufgefallen, dass ich gleichmässigere Ergebnisse erziele, wenn die Markierung am Gewichtshebel eher in Richtung fester als weicher stehenbleibt (wenn sie nicht ganz genau passt !).2-3 mm sind da nämlich schon einiges.

      Fischerfan

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      • Thomas

        #48
        Am Beginn des Bespannes markiere ich immer die Saite um ein Durchrutschen bereits bei der ersten "Bahn" zu erkennen.
        Passt sehr gut hier her... Fehlervermeidung bezogen aufs Durchrutschen und Quetschen der Saite durch zu starkes Einspannen.
        Da die Zangen auf die unterschiedlichen Durchmesser und Festigkeiten der Saiten eingestellt werden müssen, nutze ich diese Methode auch.

        Die dabei verwendete "Schubkraft" ist m.E.unerheblich, da sie nur für Spielfreiheit sorgt und das Material der Zange ja nicht vorspannt.
        Da könntest du absolut Recht haben. Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse, drücke ich die Zangen nicht mit den angenommenen 25 oder 26 Kg Zuggewicht der Saite gegen den Abspannrahmen. Werde diesbezüglich bei der nächsten Schlägerbesaitung einmal darauf achten.
        Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2007, 13:11.

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        • RAD

          #49
          Zitat von fritzhimself
          schreibt:

          - hier wird ordentlich Gehirnschmalz verbrannt, dass zu keiner Lösung führt.
          Diese kleine "Manipulation" hatte 2kg Flächenhärte gebracht.
          Die Verarbeitung der Pro´s Pro war auch einer der Gründe warum ich auf eine andere umgestiegen bin.

          Bei BESPANNMASCHINE ohne “konstanter Zugkraft” verliert das Bespanngewicht bis zu 7 kg

          Mein Vorschlag für alle, die sich keine Maschine mit konstanten Zug leisten können oder wollen und die trotzem bessere die Bespannergebnisse erzielen wollen:

          Verwendet doch von Stringway “Stringlab + “Tensionadvisor” um die richtige
          Bespannhärte für jeden Spielertyp und Schläger zu finden.

          zusätzliches kalibrieren zu einer Hightech Maschine wäre noch ein genauerer Weg.
          Angehängte Dateien

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          • Thomas

            #50
            @RAD

            Alle Hebelarmmaschinen haben eine konstante Zugkraft... linearen Zug.

            Ich glaube, Fritzhimself wollte auf den gesamten Abspannkorb hinaus.
            Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2007, 17:13.

            Kommentar

            • fritzhimself
              Forenbewohner
              • 01.02.2006
              • 5572

              #51
              Zitat von Thomas
              [FONT=Verdana
              Ich glaube, Fritzhimself wollte auf den gesamten Abspannkorb hinaus.
              Nein ich will aus dem Thread raus. Mir reicht´s.

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              • votre
                Insider
                • 01.07.2007
                • 396

                #52
                ich hab jetzt mal eine Frage: Wenn ich die Zangen so einstelle, dass wirklich nichts mehr verrutscht, dann habe ich immer Abdrücke von den Klemmen in der Poly, was kann man da machen=?

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                • RAD

                  #53
                  Zitat von Thomas
                  @RAD

                  Alle Hebelarmmaschinen haben eine konstante Zugkraft... linearen Zug.

                  Ich glaube, Fritzhimself wollte auf den gesamten Abspannkorb hinaus.
                  die meisten Hebelarmmaschinen ziehen in der "waagrechten Hebelarmstellung" das eingestellte Gewicht..... in anderen Lagen gibt es Abweichungen
                  bei 3 ° sind es 1% und bei 10° sind es 3%..wie ich anderen Beiträgen entnehmen konnte.

                  dieses eine % könnte der Schlüssel zum Erfolg sein......

                  Kommentar

                  • Thomas

                    #54
                    @RAD

                    die meisten Hebelarmmaschinen ziehen in der "waagrechten Hebelarmstellung" das eingestellte Gewicht..... in anderen Lagen gibt es Abweichungen bei 3 ° sind es 1% und bei 10° sind es 3%..wie ich anderen Beiträgen entnehmen konnte.


                    Ja, so ist es.
                    Ich glaube MarcR hat das einmal ausgetüftelt und berechnet. Und wir sind natürlich bestrebt den Hebelarm genau in der Wagerechten zu haben, um die Abweichung so klein wie nur möglich zu halten.

                    @votre

                    Leichte Abdrücke lassen sich nicht ganz vermeiden. Was du tun kannst ist, das deine Zangeninnenseiten so sauber wie irgend nur möglich sind. Wenn sie mit Fett oder ähnlichem behaftet sind, musst du diese stärker anspannen als nötig und verursachst damit tiefere Abdrücke. Zum Reinigen eignet sich alles was Fette und Öl löst. Waschbenzin, Terpentin, Verdünnung etc.
                    Zuletzt geändert von Gast; 25.09.2007, 20:30.

                    Kommentar

                    • votre
                      Insider
                      • 01.07.2007
                      • 396

                      #55
                      Zitat von Thomas
                      @RAD



                      Ja, so ist es.
                      Ich glaube MarcR hat das einmal ausgetüftelt und berechnet. Und wir sind natürlich bestrebt den Hebelarm genau in der Wagerechten zu haben, um die Abweichung so klein wie nur möglich zu halten.

                      @votre

                      Leichte Abdrücke lassen sich nicht ganz vermeiden. Was du tun kannst ist, das deine Zangeninnenseiten so sauber wie irgend nur möglich sind. Wenn sie mit Fett oder ähnlichem behaftet sind, musst du diese stärker anspannen als nötig und verursachst damit tiefere Abdrücke. Zum Reinigen eignet sich alles was Fette und Öl löst. Waschbenzin, Terpentin, Verdünnung etc.
                      ich werds mir mal anschauen

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                      • Winner
                        Insider
                        • 09.01.2006
                        • 451

                        #56
                        Hallo Thomas,
                        dein Film mit 20 kp in allen Ehren, doch wenn du verstehen möchtest, was ich geschrieben haben, dann mache den gleichen Versuch noch einmal mit mindestens 30 kp.
                        besser wären 35 kp.
                        Das natürliche Spiel in der Zange, ist der noch vorhandene Abstand zwischen Zangenträger und Zange. Wäre keiner mehr vorhanden könntest du die Zange nicht mehr drehen.

                        Die Verformung beider Teile unter Last, ist das zweite Kriterium, das zu beobachten ist besonders interessant mit einer digitalen Meßeinrichtung.
                        @ all
                        Der waagrechte Zugarm hält nur das erreichte Spanngewicht, er spannt nicht mehr nach! Das kann jeder beobachten, wenn der Arm langsam nach unten sinkt. Dieses Absinken wird durch die einsetzende Dehnung der Saite ausgelöst.
                        Winner

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                        • LittleMac
                          Forenjunky
                          • 23.02.2006
                          • 4554

                          #57
                          Zitat von Winner
                          Hallo Thomas,
                          dein Film mit 20 kp in allen Ehren, ...
                          Es sind 26 Kilo!

                          Kommentar

                          • Thomas

                            #58
                            @winner

                            Habe ich soeben einmal gemacht.

                            Mit 30 Kg lässt es sich gerade noch mit einer Hand bewerkstelligen.
                            Aber bei 35 Kg muss ich die zweite Hand dazu nehmen und einen enormen Vordruck aufbauen, was natürlich nicht mehr Praxisnah ist. Dieses würde die von dir angesprochne Arbeitsweise ins Besaiten zu übernehmen zeitlich deutlich in die Höhe treiben. Ich kann eine Verwindung der gesamten Halterung mit Zange bei 35 Kg beobachten. Habe bis eben noch nie 35 Kg auf der Maschine gehabt. Im Regelfall liegt der größte Teil meiner Besaitungen zwischen 21-28 Kg. Nur einem Spieler haue ich 32 Kg auf das Racket. Jetzt wird mir auch klar, warum ich bei ihm immer 2 DT-Punkte unterhalb des gewünschten Ziels liege.

                            Zitat von winner
                            Die Verformung beider Teile unter Last, ist das zweite Kriterium, das zu beobachten ist besonders interessant mit einer digitalen Meßeinrichtung.


                            So gut bin ich leider nicht ausgestattet.

                            @ all
                            Der waagrechte Zugarm hält nur das erreichte Spanngewicht, er spannt nicht mehr nach! Das kann jeder beobachten, wenn der Arm langsam nach unten sinkt. Dieses Absinken wird durch die einsetzende Dehnung der Saite ausgelöst.
                            Das kann bei einer Hebelarmmaschine natürlich nur durch nachpumpen erreicht werden. Sie zieht nur linear aber spannt nicht nach.

                            Kommentar

                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              #59
                              Hallo Thomas,
                              Ich habe das mit dem "waagerechten Hebelarm" nur noch einmal erwähnt, weil es anscheinend von vielen so verstanden wurde.

                              Wenn du wirklich ernsthafte Test noch machen möchtest, dann leihe ich dir mal mein Testgerät. Die Werte hinter der Haltezange,...... kanst du dann deutlich ablesen und verstehen.

                              Natürlich sind alle Werte über 30 kp. jenseits aller Spielbarkeit, doch für die Auswertung bei Tests ideal. Deshalb fahre ich Tests meistens in diesem Bereich.
                              Winner

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                              • Thomas

                                #60
                                @winner

                                Ich würde sehr gerne dein Angebot bezüglich des Messgerätes annehmen. Entsprechende Messreihen machen und hier auch veröffentlichen, damit alle etwas davon haben.

                                Ich übersende dir meine Addy per PN.
                                Zuletzt geändert von Gast; 26.09.2007, 19:12.

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