Workshop: Kein / kaum Spannungsverlust beim Besaiten

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  • fritzhimself
    Forenbewohner
    • 01.02.2006
    • 5574

    #91
    Wenn die Bow Brand Championship geliefert wird, muss ich die sowieso holen.
    Nehme dann passendes Werkzeug mit - hatte das auch mal bei meiner TX-03.
    Im Unterteil sind alle Teile zerlegbar - keine Hexerei.

    lg.

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    • Winner
      Insider
      • 09.01.2006
      • 451

      #92
      Hallo Pirce1
      Da bekommst du ja schon tatkräftige Hilfe, Fritz hat bestimmt sofort verstanden was ich meinte.
      Gutes gelingen

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      • pirce1
        Veteran
        • 21.01.2007
        • 1077

        #93
        he Fritz - super

        übrigens - sie ist heute eingetroffen
        Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
        Dunlop Aerogel 200 18/20
        MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
        25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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        • pirce1
          Veteran
          • 21.01.2007
          • 1077

          #94
          Fritz war heute da - jetzt kenn ich auch das Innenleben der Zangenhalter

          Fazit: Sie halten wieder bombenfest

          Wir Ösis im Osten können froh sein so einen hilfsbereiten und kompetenten Fachmann bei der Hand zu haben
          Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
          Dunlop Aerogel 200 18/20
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          • Thomas

            #95
            Urlaub ist zu Ende… bin wieder da.
            Im Laufe der nächsten Woche werde ich hier die gestellten Frage beantworten und weitere Erkenntnisse einfließen lassen.

            @Winner

            Dein Messgerät schicke ich dir die nächste Woche wieder zu. Deine Fragen werden selbstverständlich beantwortet.

            Tausend und Einen Dank

            Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Konnte Messungen auf meine Pro’s Pro und einer Pasific durchführen.

            Werde meine Fehlinterpretationen in diesem Thread korrigieren.

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            • pirce1
              Veteran
              • 21.01.2007
              • 1077

              #96
              Da bin ich aber schon gespannt, welche Geheimnisse nun gelüftet werden
              Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
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              • Thomas

                #97
                @pirce

                Keine Geheimnisse >>> Erkenntnisse.

                Kommentar

                • Thomas

                  #98
                  Da die Messungen abgeschlossen sind, lasse ich hier die Ergebnisse / Erfahrungen in nicht ganz vollständiger Form einfließen. Ich möchte nicht zu viel Verwirrung hervorrufen, da vieles wieder nur in Kombinationen mit anderen Faktoren zu sehen ist. Hoffe, dass es nicht zu abgehoben und somit für alle nachvollziehbar ist.

                  Als erstes muss ich etwas berichtigen. In diesem Video habe ich gesagt, das beim Entspannen der Saite die vollständige Spannung auf dieser, durch die “vorgespannte“ Zange, erhalten bleibt.

                  Das ist so nicht richtig.

                  Korrekt ist:

                  Es wird weniger Spannung verloren als bei den nicht vorgespannten Zangen.
                  Ich musste einsehen, dass neben dem sichtbaren Verziehen der Zange auch die Materialien und deren mechanischen Verbindungen noch etwas nachgeben… nicht sichtbar… aber messbar und nicht zu vernachlässigen.

                  Pauschal kann man sagen, da elastische Saiten eine deutlich niedrigere Federkonstante haben, diese dadurch drastisch weniger an Spannung bei “Materialverwindungen“ der Maschinen verlieren. Hier raus resultiert auch die spürbar höhere Flächenhärte bei Multi- und Darmbesaitungen >>> Fehlerquellen der Maschine, Zangen und Halterungen werden nicht sooo offensichtlich.

                  Erläuterung aus physikalischer Sichtweise.

                  Mit steigender Federkonstante (z.B. Poly) verliert die Saite pro Millimeter mehr von der zuvor angelegten Vorspannung. So kann es sein, dass eine Poly 5 Kg oder noch mehr pro Millimeter verliert, aber eine hochelastische Multi nur mit 1,5 Kg bestraft wird.

                  Habe mir Gedanken über Themenbereiche in diesem Thread gemacht, die Erläutert werden können / sollten. Werde nicht alle mit einmal angehen.

                  - Schläger aufspannen (Korbeinstellungen, Auflage des Schlägers)
                  - wie fixieren (die 6 Haltepunkt)
                  - wie die Spannung auf die Saite geben (Hebelarmbewegung / Handhabung)
                  - Längssaiten spannen
                  - Quersaiten Spannen
                  - Tipps, Tricks, Ergänzungen, deren Zweckmäßigkeit, Fehlerquellen (z.B. Startsaiten doppelt anziehen, gibt es alternativen?)
                  - ???????

                  Was fällt euch noch zu diesem Thema ein??? Immer raus damit!!!

                  Wenn alles beantwortet ist / wurde, werde ich diesen Thread zusammenfassen, damit es eine überschaubare Variante der gesammelten Infos gibt.

                  Kommentar

                  • pirce1
                    Veteran
                    • 21.01.2007
                    • 1077

                    #99
                    Hallo Thomas,

                    das mit der Materialverwindung ist ja interessant

                    hast du die Unterschiede auch bei verschiedenen Bespannhärten gemessen?

                    Wenns da auch noch Unterschiede gibt ist das natürlich eine prekäre Situation.

                    Wenn man immer auf der gleichen Maschine bespannt sollte aber die Materialverwindung immer gleich sein - so gibt es nur mehr die Unterschiede durch die Saiten - ja jetzt ist es klar, wieso Multis oder Darm härter rauskommen, und mit den unterschiedlichen Softpoly´s wirds auch Unterschiede geben.
                    Ich erinnere nur an den Besuch bei Isospeed - wie groß die Unterschiede z.B bei einer Red Devil und einer Focus waren!

                    Zu folgendem...
                    Schläger aufspannen (Korbeinstellungen, Auflage des Schlägers)
                    - wie fixieren (die 6 Haltepunkt)
                    - wie die Spannung auf die Saite geben (Hebelarmbewegung / Handhabung)
                    ...fällt mir aufs erste nur ein:

                    Was kann man da falsch machen?
                    Den Schlägerkopf sollte man natürlich nicht verformen...
                    bei der Spannung kann aich auch nichts machen - ich hab ne elektronische, aber mit nur einer Zuggeschwindigkeit

                    lg
                    Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
                    Dunlop Aerogel 200 18/20
                    MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
                    25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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                    • Thomas

                      @pirce

                      hast du die Unterschiede auch bei verschiedenen Bespannhärten gemessen?


                      Eindeutig ja, aber den Verlauf und die Zusammenhänge zu erklären würde den hiesigen Rahmen sprengen… ich möchte aus mehreren Gründen da nicht tiefer einsteigen.

                      Auch zu deinen nächsten Fragen kann ich sagen, dass hier Fehler oder durch bestimmte Unachtsamkeiten Folgefehler / bzw. größere Abweichungen hervorgerufen werden können.

                      Hast du / ihr schon einmal darüber nachgedacht, den Schläger nur ein wenig oder mit einer großen Überlappung auf den kopfseitigen Auflagepunkten zu befestigen… welche Konsequenzen die eine oder andere Variante hat?

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                      • sunj
                        Insider
                        • 19.12.2006
                        • 426

                        Daran gedacht schon. Nur ob sich dazu aussagekräftige Messungen der Flächenhärte machen lassen? Und warum nur auf der Kopfseite und nicht auch im Herzbereich? Bestimmt nicht die Anordnung der Ösen weitgehend die Position der Fixierpunkte?
                        Ich denke in erster Linie würden sich einfach unterschiedliche Belastungen auf den Rahmen ergeben. Je weiter ich die Fixierpunkte nach außen verschiebe, umso größer, vermute ich, müßte dann auch die Belastung auf den Bereich des Rahmens werden, der zwischen den beiden Befestigungspunkten liegt. Bei der Wahl dieser Punkte sollte wohl die Rahmenschonung im Vordergrund stehen, das heißt ein Minimum an Rahmenverformung gewährleisten.
                        Somit müßte dann auch der Zug auf jede einzelne Saite am konstantesten sein. Das sollte sich schließlich in einem homogeneren Saitenbett äußern.

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                        • pirce1
                          Veteran
                          • 21.01.2007
                          • 1077

                          Zitat von Thomas
                          [FONT=Verdana]
                          Hast du / ihr schon einmal darüber nachgedacht, den Schläger nur ein wenig oder mit einer großen Überlappung auf den kopfseitigen Auflagepunkten zu befestigen… welche Konsequenzen die eine oder andere Variante hat?
                          Was meinst du mit Überlappung?

                          Wenn man ein bisschen Spiel lässt, würde sich beim Bespannen der Längssaiten der Schlägerkopf von oval zu rund verziehen!
                          Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
                          Dunlop Aerogel 200 18/20
                          MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
                          25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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                          • Thomas

                            Wenn nicht die vielen Sitzungen zu dieser Jahreszeit währen, wäre ich hier schon weiter.

                            Mit Überlappen habe ich wohl nicht so die richtigen Worte gewählt.
                            Ich meinte, wie weit der Schläger auf den Endlagepunkten im Herz und am Kopf aufliegt soll.

                            Dazu ist folgendes festzuhalten.
                            Die Kräfte, die auf den Schläger wirken, sind in Längsachse und damit nimmt die Auflagefläche ansich eine untergeordnete Rolle ein. Sie könnte auch Punktuell (extrem kleine Fläche) sein, was auch ausreichend wäre. Mit den inneren beiden Haltepunkten sieht es natürlich anders aus. Auf sie wirken alle “Stauchkräfte“ und sie sind es, die die Kräfte auf die gesamte Halterung übertragen >>> in Längsrichtung (vereinfacht betrachtet, geringe resultierende Kräfte wirken auch in Vertikalrichtung zum Tellermittelpunkt).

                            Wie hier schon erwähnt wurde, spielen auch die vier äußern Haltepunkte beim Aufspannen eine Rolle und wirken somit auf die Position des Rackets ein. Somit sind zwei Punkte aus meiner Sicht zu beachten.

                            Die Position der äußeren Halterungen ist so zu wählen, dass keine Ösenlöcher verdeckt werden. Somit wird es vermieden, dass beim Besaiten eine dieser Halterungen gelöst werden muss, um eine Saite durchzuziehen und damit Kopfverformungen zu begünstigen.

                            Die äußeren Halterungen können an zwei Positionen eingesteckt werden, was zumindest im Kopfbereich die Frage aufschmeißt welche nehme ich soll. Nehme ich die die näher zum Kopf sitzt oder jene zur Schlägermitte >>> beide haben ihre Berechtigung um ein Maximum an Kräfte aufzunehmen und kann nichtpauschal beantwortet werden.

                            Hierbei ist folgendes festzuhalten.
                            Die zur Racketmitte nehmen mehr Kräfte bei der Querstauchung (was eigentlich eine Ausdehnung ist) auf wenn die Längssaiten angespannt werden. Die zum Kopfende wirken besser auf die schwächsten Stellen des Rackets (2 und 10 Uhr im Kopf) ein und unterbinden hier sehr effektiv eine größere “Ausbeulung“ und damit wiederum den erhöhten Spannungsverlust bei der Rückstauchungen wenn die Quersaiten eingezogen und gespannt werden. Ich habe festgestellt, das es Rackets gibt die besser auf die eine oder andere Maßnahme reagieren.

                            Das Racket sollte immer so nahe nur möglich zur inneren Kannte aufgespannt werden. Damit können die Zangen direkt am Rahmen die Zugkräfte der Saite aufnehmen und damit ein Minimum an Spannungsverlust garantieren.

                            Da ich meine Digicam erst am WE wieder bekomme, werde ich entsprechende Fotos dann nachreichen.

                            Nächster Schritt: Das Spannen (Pumpen)

                            Hier kann man nicht sooo viel machen, aber da im SF oft danach gefragt wird wie die Saite in den Schnellspanner eingelegt werden soll, wo der Hebelarm stehen sollte, wie zu Pumpen ist, wo die Endlage des Gewichtsarm sein sollte etc. werde ich diesen Punkt als nächstes einfließen lassen. Mit meiner Maschine kann ich die Handgriffe mit und ohne Ratschensystem aufzeigen >>> werde dazu kleine Videosequenzen machen.
                            Zuletzt geändert von Gast; 16.11.2007, 10:47.

                            Kommentar

                            • pirce1
                              Veteran
                              • 21.01.2007
                              • 1077

                              Bei den günstigen elektrischen Bespannmaschinen mit Rundspanner ist mir auch folgendes aufgefallen:

                              Wenn man mit der Saite einmal rundherum und dann zwischen den Backen durchfädelt, passiert es beim spannnen, dass die Saite durchrutscht. Dabei kann es passieren, dass die Saite beleidigt (aufgerauht, gequetscht, ...) wird. Außerdem bekommt man das falsche Feedback, dass sich die Saite sehr stark dehnt.

                              Meine Lösung für das Prblem ist, dass ich 1x komplett den Spanner umrunde und erst beim 2. mal zwischen die Backen einspanne.

                              Da gibts kein Verrutschen etc. mehr und die Bespannhärte wird viel schneller erreicht.

                              Das hab ich übrigens von der Isospeed-Besichtigung bei der ersten Ösi-Challenge mitgenommen. Dort hab ich das bei der Saitenherstellung gesehen - wenn die Saiten im noch erwärmten Zustand vorgedehnt werden.

                              lg
                              Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
                              Dunlop Aerogel 200 18/20
                              MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
                              25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

                              Kommentar

                              • DralliaufsBalli

                                Zitat von pirce1

                                Wenn man mit der Saite einmal rundherum und dann zwischen den Backen durchfädelt, passiert es beim spannnen, dass die Saite durchrutscht. Dabei kann es passieren, dass die Saite beleidigt (aufgerauht, gequetscht, ...) wird. Außerdem bekommt man das falsche Feedback, dass sich die Saite sehr stark dehnt.



                                lg
                                hast du schon mal die blättchen innen im schnellspanner kontroliert .sind die nicht mehr hochgenug bzw verschlissen klemmt da nicht mehr viel

                                das gleiche problem hatte ich auch

                                Kommentar

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