darf man so besaiten?

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  • rabauke222
    Benutzer
    • 12.03.2006
    • 40

    darf man so besaiten?

    Gestern habe ich einen Bekannten getroffen, von dem ich bisher nicht wusste, dass er auch bespannt. Also war das Thema des Abends vorgegeben. Als er mir sagte, wie er bespannt, horchte ich ungläubig auf: Er fängt nicht, wie es immer wieder beschrieben (und auch von mir praktiziert wird), mittig vom Herz zum Kopf oder umgekehrt an , sondern außen!! Mit der 2-Knoten Variante. Bespannungshärte 27/26. Vorteil ist, dass er nur 10,40 Meter für eine Bespannung benötigt (ich 11,50). Schläger sind von Babolat und Wilson. Auf meine Frage, ob die Schläger beim Bespannen oder beim Spiel durch diese Art der Besaitung nicht leiden, verneinte er. Und die Schläger müssen bei seinen Töchtern einiges aushalten! Seine Begründung: Die Querbespannung beginnt auch nicht in der Mitte des Schlägers, sondern am Kopf. Bei der 6-Punkt Fixierung sei der Schläger ausreichend vor Deformationen geschützt.

    Habt Ihr eine Meinung dazu?
  • PSO

    #2
    Zitat von rabauke222
    Habt Ihr eine Meinung dazu?
    ja, und zwar keine gute. ich halte das für totalen unsinn.

    Kommentar

    • hedi112
      Postmaster
      • 07.06.2007
      • 160

      #3
      Absoluter Unsinn, wie kommt man denn auf die Idee?

      Kommentar

      • rabauke222
        Benutzer
        • 12.03.2006
        • 40

        #4
        Totaler Unsinn, absoluter Unsinn, zwei nichtssagende Meinungen. Warum ist das Unsinn? Nur weil diese Methode von der üblichen abweicht? Jeweils einen Meter sparen pro Bespannung, bei teuren Saiten lohnt sich das schon.

        Kommentar

        • Hawkeye2
          You cannot be serious !!!
          • 26.04.2002
          • 3277

          #5
          außen anfangen

          Hi.

          ich halte dies auch für absoluten Müll !

          Auf der einen Schlägerseite lasten dann beispielsweise 8x25 kg = 200 Kg, auf der anderen Schlägerseite 0...

          Und das soll den Rahmen nicht belasten ???

          Egal ob 2 oder 6 fach Fixierung.

          Lass das mal nicht Thomas oder fritzhimself lesen, die kippen gleich vom Stuhl...

          Auch die Hersteller von Rackets sind in der Regel nicht ganz bescheuert und geben alle (!!!) vor, mit den Längssaiten in der Mitte zu beginnen und abwechselnd zu spannen.

          Sind die Hersteller jetzt inkompetent oder ein Hobbybesaiter ?!

          Gruß
          Zuletzt geändert von Hawkeye2; 07.10.2007, 14:28.

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          • Champcoach
            Veteran
            • 01.09.2006
            • 1225

            #6
            Zitat von rabauke222
            Habt Ihr eine Meinung dazu?
            Klar ist das alles andere als optimal, sehe ich auch so; der Rahmen wird völlig ungleichmäßig belastet und wohl auch verformt (da nutzen auch "6-Punkt-Fixierungen" nur bedingt).
            Zur Querbespannung, die "ja auch nicht in der Mitte beginnt", ist noch etwas Exotisches anzumerken:
            Für die Querbespannung wäre ein Anfang in der Mitte und dann jeweils nach außen wohl noch besser, was die Rahmenschonung anbelangt, aber das hat sich halt nie durchgesetzt, wohl auch, weil das Ganze etwas umständlicher ist. 2- oder 4-Knotenmethode sind möglich.
            Eine kleine Schlägerfirma (so weit ich mich noch zurückerinnern kann "Pro Mad") hat diese Bespannmethode übrigens für ihre Schläger vorgeschrieben, ansonsten gab es keine Garantieansprüche.
            Ich habe das damals bei diesen Schlägern auch so gemacht.

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            • rabauke222
              Benutzer
              • 12.03.2006
              • 40

              #7
              Zitat von Hawkeye2
              Hi.



              Auf der einen Schlägerseite lasten dann beispielsweise 8x25 kg = 200 Kg, auf der anderen Schlägerseite 0...

              Und das soll den Rahmen nicht belasten ???


              Gruß
              Na ja, wenn ich die Querbesaitung einziehe, beginne ich ja auch beim Kopf. Bis zur Mtte sind das auch 200 kg und unten nix

              Kommentar

              • Hawkeye2
                You cannot be serious !!!
                • 26.04.2002
                • 3277

                #8
                @rabauke 222

                Hi,

                dabei darfst Du nicht vergessen:

                a: die Längssaiten halten den Rahmen schon unter Spannung und wirken gegen den Zug der Quersaiten

                b: die vom Kopf eingezogenen Quersaiten würden eine Verformung im Schlägerherzen bewirken. Da ist der Schläger aber bauartbedingt so stabil wie an keinem anderen Punkt, daher spielt eine mögliche Deformierung da keine Rolle.

                Dürfte ich aber nochmal fragen, warum alle Schlägerhersteller das Falsche empfehlen und dein Bekannter richtig liegt ?!

                Gruß
                Zuletzt geändert von Hawkeye2; 07.10.2007, 14:52.

                Kommentar

                • rabauke222
                  Benutzer
                  • 12.03.2006
                  • 40

                  #9
                  Zitat von Hawkeye2
                  Hi,

                  dabei darfst Du nicht vergessen:

                  a: die Längssaiten halten den Rahmen schon unter Spannung und wirken gegen den Zug der Quersaiten

                  b: die eingezogenen Quersaiten würden eine Verformung im Schlägerherzen bewirken. Da ist der Schläger aber bauartbedingt so stabil wie an keinem anderen Punkt, daher spielt eine mögliche Deformierung da keine Rolle.

                  Dürfte ich aber nochmal fragen, warum alle Schlägerhersteller das Falsche empfehlen und dein Bekannter richtig liegt ?!

                  Gruß
                  Nein, nein, ich sage ja nicht, dass mein Bekannter richtig liegt! Wollte diese Art der Bespannung nur mal zur Diskussion stellen.

                  Kommentar

                  • PSO

                    #10
                    Zitat von rabauke222
                    Totaler Unsinn, absoluter Unsinn, zwei nichtssagende Meinungen. Warum ist das Unsinn? Nur weil diese Methode von der üblichen abweicht? Jeweils einen Meter sparen pro Bespannung, bei teuren Saiten lohnt sich das schon.
                    wie kommst du darauf, dass man einen meter spart mit der methode? natürlich entfällt der "knoten-verlust" auf der einen einen seite, aber mehr als 30 cm ist das nicht.

                    Kommentar

                    • tennismieze

                      #11
                      Allein schon die Feststellung, einen Meter Saite zu sparen, zeigt doch schon den Verzug des Rahmens. Dein Bekannter kann froh sein, daß ihm noch kein Schläger gebrochen ist.

                      Kommentar

                      • badnix

                        #12
                        Zitat von rabauke222
                        Nein, nein, ich sage ja nicht, dass mein Bekannter richtig liegt! Wollte diese Art der Bespannung nur mal zur Diskussion stellen.
                        ... wenn Du mit den Längssaiten außen beginnst verformt sich das Racket zwangsweise einseitig, gerade auch verstärkt bei einer 6-Punkt-Fixierung treten einseitig Spannungen auf.

                        Legt das Original-Racket doch einfach mal im "entsaiteten" Zustand auf ein Blatt Papier und umrandet es mit einem Schreiber. Macht das Gleiche mal nach einer einseitigen Besaitung.

                        Mit der Methode haben wir schon Kunden überzeugt, die meinten wir würden etwas falsch machen, denn bei einem anderen Besaiter seien die Schläger immer viel runder

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                        • YBCO

                          #13
                          Halte das auch für völlig verkehrt. Das Argument mit der Quersaite kann dabei nicht gelten. Wenn ich zum Herzen die Quersaite einziehe, so ist die Deformierung Bauartbedingt weitestgehend begrenzt. Aber selbst wenn ich eben nicht zum Herzen besaite, so ist die resultierende Verformung wenigstens symmetrisch.

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                          • votre
                            Insider
                            • 01.07.2007
                            • 396

                            #14
                            wie ist das denn, wenn die Saite reißt, empfiehlt es sich dann, die Saite sofort runterzuschneiden, da die Belastung sonst ungleimäßig auf dem Rahmen ist?

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                            • badnix

                              #15
                              Zitat von votre
                              wie ist das denn, wenn die Saite reißt, empfiehlt es sich dann, die Saite sofort runterzuschneiden, da die Belastung sonst ungleimäßig auf dem Rahmen ist?
                              ...jep, sollte immer baldmöglichst runtergeschnitten werden

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