Unterschied ERT 300 und Stringlab von Stringway

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  • gery71
    Neuer Benutzer
    • 09.10.2007
    • 10

    Unterschied ERT 300 und Stringlab von Stringway

    Ich möchte mir eines von den 2 Messgeräten zulegen. Derweilen habe ich 2 verschiedene Meinungen bekommen. Somit steht es 1:1 zwischen den beiden. Nun suche ich diejenigen, die schon mit beiden gearbeitet haben und mir sagen können, ob es einen Unterschied gibt (ausser den Preis).
  • HIGHTOWER
    Moderator
    • 03.07.2003
    • 4979

    #2
    @gery
    bitte verwende doch die suchfunktion und stell deine fragen in den entsprechenden threads. das thema gabs schon zu hauf.
    hier mal 2 beispiele

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    • gery71
      Neuer Benutzer
      • 09.10.2007
      • 10

      #3
      Ich habe mich auf die Suche begeben. Ist das erste was ich mache bevor ich einen thread beginne. Und die Beispiele die du angeführt hast bringen mich nicht weiter. Ich lese nur daraus, dass LM mit dem Stringlab arbeitet. Ich wollte nur wissen ob andere auch schon mit beiden gearbeitet haben. Und einen Unterschied festgestellt haben oder auch nicht.

      Kommentar

      • gery71
        Neuer Benutzer
        • 09.10.2007
        • 10

        #4
        oder meinst du ich soll einen alten thread wieder aufleben lassen. wenn es so ist, sorry, wusst ich nicht.

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        • badnix

          #5
          wer lesen kann, hat bekanntlich Vorteile ...

          ... und wenn ich richtig lese, schreibt LM, daß die beiden Geräte weitgehenst die gleichen Funktionen etc. haben, das Stringlab dabei aber eine noch feiner Skala und den günstigeren Preis.

          Kommentar

          • gery71
            Neuer Benutzer
            • 09.10.2007
            • 10

            #6
            das ist die meinung von einem. ich wollte sie wenn geht von mehreren, wie ich schon geschrieben habe.

            Kommentar

            • HIGHTOWER
              Moderator
              • 03.07.2003
              • 4979

              #7
              Zitat von gery71
              oder meinst du ich soll einen alten thread wieder aufleben lassen. wenn es so ist, sorry, wusst ich nicht.
              ja, genau das meinte ich.

              Kommentar

              • badnix

                #8
                Zitat von gery71
                das ist die meinung von einem. ich wollte sie wenn geht von mehreren, wie ich schon geschrieben habe.
                ich glaube kaum, daß es mehr als 1-2 Personen hier im Forum gibt, die beide Geräte benützen, benützt haben und somit einen Vergleich ziehen können, deshalb wohl auch die große Ressonanz

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                • tennisdelux
                  Forenjunky
                  • 16.01.2006
                  • 2577

                  #9
                  Ich kannte dieses Messgerät noch nicht. Für alle die es auch nicht kannten, hier 2 Videos. Im Hintergrund läuft sogar Pink Floyd, dies alleine wäre schon ein Grund für mich es zu kaufen!

                  Lange Version



                  Kurze Version

                  http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

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                  • Winner
                    Insider
                    • 09.01.2006
                    • 451

                    #10
                    Das Stringlap arbeitet nach dem Meß-Prinzip des Mini STT. Der Unterschied zu ERT ist, dass hierbei nur der Widerstand des E-Moduls einer Saite gemessen wird.
                    Die Wählscheibe wurde nur auf die Durchschnittsdaten einer Bespannung ergänzt.
                    Wie bei allen Meßgeräten sind die vorhandenen Parameter nur teilweise erfasst und können zwar als Anhaltspunkt genommen werden, doch ein genaues Ergebnis liefert auch dieses Gerät nicht.
                    Zum Beispiel:
                    Das verwendete Saitenmaterial liefert deutliche Unterschiede, wenn auf dem selben Schläger einmal eine TF oder eine Poly bespannt werden.
                    Winner

                    Kommentar

                    • saitech
                      Experte
                      • 14.08.2007
                      • 695

                      #11
                      Saitendehnung und Besaitungs Härte

                      Hallo,

                      Sehr interessante Diskussion.
                      Ich möchte folgende Information hinzufügen:

                      Es ist hierbei sehr wichtig dass der Dehnungs-Charakter der Saite und die Besaitungshärte ganz unterschiedliche Sachen sind die auch unterschiedliche Einfluss auf die Spieleigenschaften der Besaitung haben.

                      Wenn man in der Besaitung die Einfluss der Dehnung messen will soll man die Besaitung auch so viel eindrücken dass die Saite richtig dehnt, mit wenigstens 20 kg.

                      Eigentlich ist es gut von beiden Messgeräte dass die nur die Beziehung mit dem Spanngewicht in der Saite zeigen. Damit wird es für der Besaiter einfacher um die Härte zu regulieren mit der Einstellung des Bespanngewichtes auf die Maschine.

                      Wenn es unterschiedliche Besaitungshärten gibt mit verschiedene Saiten, ist die Ursache davon das die Saiten mehr oder weniger Spannkraft verlieren während dem Besaiten und während dem Spiel. Dass wird bestimmt durch die menge von bleibende Dehnung in einer Saite.
                      Es ist sehr wichtig zu verstehen dass nur wenig von der Dehnung einer Saite Elastische Dehnung ist, das größte Teil der Dehnung ist bleibende Dehnung.

                      Das bedeutet auch das man mit dem Messgeräten ganz gut messen kann wie viel eine bestimmte Saite nachlässt.

                      Ein wichtiger Unterschied zwischen beide Messgeräte ist dass der ERT ein ganzes Frequenz Bereich durchlauft und dann misst bei welcher Frequenz das Vibrieren der Besaitung maximal ist.
                      Der Stringlab sucht gleich der Resonanz Kreis, was genauer funktioniert. Dadurch kann der Stringlab auch ein Digit mehr zeigen.

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                      • Winner
                        Insider
                        • 09.01.2006
                        • 451

                        #12
                        @Saitech,
                        schön daß du meine Ausführungen so deutlich ergänzt hast. Doch das Problem der Genauigkeit hast du elegant umschifft, denn
                        > denn die Zeit der Frequenzmessung beim ERT ist deutlich länger
                        > die Zugmessung beim Mini-STT und Stringlap verrinngert sich nach dem ersten Krafteinsatz durch den einsetzenden Dehnungseffekt der Saite.

                        Deshalb noch einmal:
                        Vergleichbare Werte liefern diese Meßgeräte nur in Bezug auf den selben Schläger und der gleichen Saite. Ändert sich nur ein Parameter, können die Meßergebnisse deutlich differieren.
                        Winner

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                        • saitech
                          Experte
                          • 14.08.2007
                          • 695

                          #13
                          Bespannhaerte und Schlaegereigenschaften

                          Winner,

                          Ich möchte noch etwas Bemerken:

                          Die Schläger-Eigenschaften haben natürlich Einfluss bei dem Spielcharacter vom Schläger mit Besaitung. Aber die Oberfläche-Härte der Besaitung hat seinem eigenen Einfluss und kann man unabhängig von dem Schläger vergleichen. Ursache dafür ist dass die Steifheit des Schlägers ganz anderen Einfluss auf die Spieleigenschaften hat als die Besaitungs-Härte.
                          Die wichtigsten Einflüsse der Besaitungs-Härte sind:
                          - Abhängig von die Elastische Dehnung der Saite, wird ein niedriger Härte mehr Ball Beschleunigung erzeugen. Wenn eine Saite wenig Elastische Dehnung hat und nur bleibende, dann wird auch eine niedriger Härte kaum mehr Beschleunigung erzeugen.

                          - Sehr wichtig ist dass die Besaitungs-Härte bestimmt ob man die Dehnungs-Qualitäten der Saite überhaupt fühlt: Je höher die Härte desto weniger wird die Besaitung durch den Ball eingedrückt und desto weniger die Saite dehnt. Über eine Bestimmte Härte wird die Besaitung gar nicht mehr eingedrückt und dehnt die Saite also auch nicht. Wenn die Saite nicht dehnt, fühlt der Spieler die Dehnung-Qualität der Saite also auch nicht.
                          Es ist darum sinnlos eine hohe Qualität Saite ganz hart zu besaiten.

                          Ich glaube darum dass ein Spieler die Besaitungs-Härte und die Steifheit des Schlägers unabhängig von einander fühlt, und bevorzugen wird.
                          Für Besaiter ist sehr wichtig um die Beziehung zwischen Besaitungs-Härte und Bespannkraft auf die Maschine zu kennen. Er soll für die jeder Spiel-Type wissen wie er die richtige Besaitungs-Härte „produzieren“ muss.
                          Dazu gibt es die „Rechenscheibe„ die für jede Härte die richtige Bespanngewichte berechnet für jeden Schläger und für Längs- und Quersaiten. In diesem System führt man die Länge und Breite der Saitenoberfläche und die Anzahl von Längs- und Quersaiten ein.

                          Saitech

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                          • fritzhimself
                            Forenbewohner
                            • 01.02.2006
                            • 5610

                            #14
                            Na da hätte ich auch was zu sagen:
                            Zitat von saitech
                            Über eine Bestimmte Härte wird die Besaitung gar nicht mehr eingedrückt und dehnt die Saite also auch nicht. Wenn die Saite nicht dehnt, fühlt der Spieler die Dehnung-Qualität der Saite also auch nicht.
                            Wir reden da aber von mehr als 35 kg - also eher nebensächlich, da kaum jemand von uns Normalos damit spielt.

                            Zitat von saitech

                            Ich glaube darum dass ein Spieler die Besaitungs-Härte und die Steifheit des Schlägers unabhängig von einander fühlt, und bevorzugen wird.
                            Das sehe ich nicht so - die Rahmensteifheit und Bespannhärte wird als ein "Ding" gefühlt. Da gibt es kein "unabhängig" voneinander. Die meisten "Durchschnittsspieler" wissen gar nicht ob sie ein steifes oder weiches Modell spielen. Schuld ist daher immer der Bespanner.
                            Da hast du ein sehr sensibles Thema angeschnitten, dass mit zwei Post´s nicht erledigt ist.

                            lg.
                            lg.

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                            • Winner
                              Insider
                              • 09.01.2006
                              • 451

                              #15
                              @Saitech,
                              ich stimme dir in einigen Punkten zu, doch in diesem Thread geht es um die erzielbaren Meßergebnisse mit diesen beiden Meßgeräten.
                              Zu deinen Aussagen möchte ich folgendes anmerken:
                              Es stimmt nicht, daß eine Bespannung ab einer "bestimmten" Härte gar nicht mehr nachgibt!
                              > (Versuche mit 40 kp und einer Stahlsaite = 8 mm Auslenkung)

                              > (Versuche mit 35 kp. und Naturdarm = 12 mm Auslenkung)
                              Es ist nur die Frage, wie hoch muß die Kraft sein, die auf das Saitenbett einwirkt.

                              Deinen Satz
                              "Es ist darum sinnlos eine hohe Qualität Saite hart zu bespannen"
                              möchte ich mit einem einfachen Beispiel beantworten:
                              >> Die damalige # 1 der Welt, Thomas Muster lies seine Head-Schläger mit Isospeed und 35 kp oder mehr bespannen<<

                              Ein Tennisspieler fühlt immer den Schläger, also Rahmen und Saite zusammen als Einheit.

                              Richtig ist, daß beide Meßgeräte bei hohen Bespannhärten sehr große Schwierigkeiten haben, noch korrekte Meßwerte zu ermitteln, doch in diesen Härtebereichen bewegen wir uns äusserst selten.
                              Winner

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