Besaitungshärte Längs/Quer - Umfrage

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  • nonik
    Benutzer
    • 22.08.2007
    • 37

    Besaitungshärte Längs/Quer - Umfrage

    Hallo Miteinander,

    nachdem ich folgenden Thread des öfteren angefasst habe und dieser
    mich immer wieder beschäftig möchte ich hier meine erste Umfrage starten...



    In welchem Verhältnis bespannt Ihr Eure Rackets für gewöhnlich?

    - Längs härter als Quer
    - Quer härter als Längs
    - Längs so hart wie Quer

    Jens seine Ausführung im oben genannten Thread und die vielen Posts haben
    mich dazu gebracht das Quer härter als Längs auszubprobiern und ich komme
    sehr gut damit klar, auch ist es für "mich" zumindest nachvollziehbar und
    logisch so zu besaiten.

    Doch sind da immer die Zweifel, z.B.:

    - Warum spielen die Profis dann bis auf ein zwei Ausnahmen alle Längs härter
    als Quer?

    Es muss doch einen Grund geben wiso 99% der Profis das so spielen...

    Ich würde das gerne mal klar nachvollziehen können und vor allem würde mich
    interessieren wie sieht das hier im Forum aus...

    In der Hoffnung auf rege Teilnahme...

    Grüße
    60
    Längs härter als Quer
    0%
    16
    Quer härter als Längs
    0%
    25
    Längs genauso hart wie Quer
    0%
    19

    Die Umfrage ist abgelaufen.

  • ImpCaligula
    Forenjunky
    • 24.05.2007
    • 2907

    #2
    Ich bespanne inzwischen längs wieder härter als quer. Wenn ich das richtig aus all den Post heraus gelesen habe, dann wird quer deswegen härter bespannt, um die "verlorenen" Kilo der Längsbespannung auszugleichen.

    Man legt Längs 24Kilo an, verliert aber durch das Bespannen (Zangen, Abklemmen, Abknoten) etwas an Gewicht. Dadurch dass die Quersaite mehr Kilo hat, drückt und spannt sie die Längssaite mehr, wass dann den tatsächlichen 24kg dann entspricht.

    So habe ich das jedenfalls hier mal rausgelesen. Bitte man korregiere mich sofort, wenn ich das so falsch verstanden habe!



    Mir ist aber dabei aufgefallen, dass ich für mich da dann eine ziemliche (subjektiv) hohe Flächenhärte habe und es mehr vom Touch weg zum Brett geht. Daher bespanne ich inzwischen wieder zBsp 24/23kg - ich meine subjektiv, dass ich mit dem Touch dann besser zurecht komme.
    ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

    Kommentar

    • fritzhimself
      Forenbewohner
      • 01.02.2006
      • 5662

      #3
      @nonik

      der zitierte Thread hat enorm viele Beiträge. Du hast anscheinend nach der 2. Seite aufgehört zu lesen. Daher auch dein vorerst erlesenes "Fachwissen".

      Hurtig beginnst du eine Umfrage - na ja die Qualität der Umfragen sind an und für sich sind ein eigenes Thema. Fragenstellung "schwarz oder weiß" usw.......
      Hier ist viiiiiiiiiiil mehr zu berücksichtigen.
      Etwa die Rahmenhärte, Steifigkeit der verwendeten Saiten, Qualität der Bespannmaschine, Reibung an den Quersaiten, Rückspannung nach Einfädeln der Quersaite an der Längsaite, Schlägerstauchung bzw. -streckung und und und........

      Frage: Wenn eine Quersaite um ca. 30% kürzer ist, warum bespannst du diese "kurze" Saite um bis zu 2kg mehr?
      Wenn du für dich, diese Frage beantworten könntest (nach oben gestellten Kriterien) - hätten wir garantiert eine Umfrage weniger.

      Es gibt nach wie vor einige Threads wo auch dieses Thema abgehandelt wird.
      So eine pauschale Anwort, wird von einigen - nicht so erfahrenen Besaiter als "Wahrheit" interpretiert - und in die Welt hinausgetragen. Daher ist es von meiner Seite falsch über schwarz und weiß abzustimmen.

      Nimm meine Zeilen nicht persönlich - wünsch dir noch viel Erfolg beim Auswerten der geposteten Ergebnisse.

      lg.

      Kommentar

      • nonik
        Benutzer
        • 22.08.2007
        • 37

        #4
        @fritzhimself

        deine Argumentation ist nachvollziehbar, ich habe den Thread jedoch durchgeackert daher sind
        die von dir angerissenen Faktoren mir schon bekannt und mir ist sehr wohl klar das es hier keine
        pauschalisierte Antwort gibt aus diesem Grund fragte ich auch für gewöhnlich.

        Bzgl. der Umfrage interessiert mich nachdem so viel über das Thema diskutiert wird
        wer den hier im Forum wie rum die Sache für gewöhnlich angeht. Die Profis spielen
        zu 99% läng härter wie quer, wie sieht das hier aus.

        Ich habe hier einfach noch nicht die Antwort auf die Frage wie rum ist es richtig!?
        --> (ich suche nicht die Pauschalantwort [ja/nein]) viele die ich Treffe tun es einfach
        so oder so ohne zu wissen warum, hier im Forum gibt es viele Argumente in jede Richtung
        aber ich habe nirgends ein Fazit finden können...

        Ist grundsätzlich beides richtig?
        Ist es eine Glaubensfrage?
        Ist es einfach nur eine Frage des Gefühls?

        oder ist es abhängig vom Material (Rahmenhärte, Saite....) und
        je nachdem wie die Parameter ausfallen ist die ein oder andere
        Methode anzuwenden das eine möglichst gleichmäßige Flächenhärte
        erreicht wird?

        Danke & Grüße

        Kommentar

        • PSO

          #5
          Zitat von fritzhimself
          Hier ist viiiiiiiiiiil mehr zu berücksichtigen.
          Etwa die Rahmenhärte, Steifigkeit der verwendeten Saiten, Qualität der Bespannmaschine, Reibung an den Quersaiten, Rückspannung nach Einfädeln der Quersaite an der Längsaite, Schlägerstauchung bzw. -streckung und und und........lg.
          Zitat von nonik
          Ist grundsätzlich beides richtig?
          Ist es eine Glaubensfrage?
          Ist es einfach nur eine Frage des Gefühls?

          oder ist es abhängig vom Material (Rahmenhärte, Saite....) und
          je nachdem wie die Parameter ausfallen ist die ein oder andere
          Methode anzuwenden das eine möglichst gleichmäßige Flächenhärte
          erreicht wird?
          äähh...!?

          Kommentar

          • fritzhimself
            Forenbewohner
            • 01.02.2006
            • 5662

            #6
            Zitat von nonik
            .............oder ist es abhängig vom Material (Rahmenhärte, Saite....) und
            je nachdem wie die Parameter ausfallen ist die ein oder andere
            Methode anzuwenden das eine möglichst gleichmäßige Flächenhärte
            erreicht wird?
            Eindeutig JA!

            Bei ca. zwei Drittel meiner bespannten Schläger, wird jede Längs - und Quersaite im Verhältnis zur Saitenlänge gespannt. Die dynamisch/abgestufte Bespannung wird auch mit Inverseur besaitet. Außerdem wird noch auf die Schlägerverformung in Verbindung mit der verwendeten Saite Rücksicht genommen. Diese messtechnischen Erfahrungen sind mit der Zeit gewachsen und werden auch ständig nachjustiert. Dies sind meine Zutaten zur möglichst gleichmäßigen Flächenhärte.
            Output: zufriedene Kunden und bis zu 50 % längere Haltbarkeit der Saiten.

            lg.

            Kommentar

            • ImpCaligula
              Forenjunky
              • 24.05.2007
              • 2907

              #7
              Zitat von fritzhimself
              Output: zufriedene Kunden und bis zu 50 % längere Haltbarkeit der Saiten.
              Sag, ab welcher Spielklasse schätzt Du o.g. Ergebnis ein? Der normale Freizeitspieler, merkt "er" überhaupt so etwas?

              Gleichmäßige Flächenhärte.
              Bespannen mit dem Inverseur.
              ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

              Kommentar

              • fritzhimself
                Forenbewohner
                • 01.02.2006
                • 5662

                #8
                Die, die es merken, schwören drauf.
                Die, die es nicht merken, wissen auch nicht warum der Schläger so toll geht.
                Die, denen ich es nicht reinmache, stehen auf eine billige Bespannung.
                Die, die noch nie eine dynamische Bespannung hatten, wissen auch nicht was ihnen entgeht.

                Sonst noch was.............

                In den meisten Fällen gibt es durchaus positives Feedback. Die Spielschwächeren bekommen leichter außermittig getroffene Bälle über´s Netz.
                Kann ich bei mir am Besten nachvollziehen.

                lg.

                Kommentar

                • ImpCaligula
                  Forenjunky
                  • 24.05.2007
                  • 2907

                  #9
                  Fritz... wenn die Post nicht so teuer wär, würd ich Dir jetzt glatt meinen Dunlop rüber schicken.....
                  ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

                  Kommentar

                  • tennisdelux
                    Forenjunky
                    • 16.01.2006
                    • 2577

                    #10
                    @ impi und fritz

                    Mir ist der gleiche Gedanke durch den Kopf gegangen...
                    http://www.tennisflohmarkt.de/showmemberads.php?uid=6

                    Kommentar

                    • Thomas

                      #11
                      Das was Fritzhimself sagt, kann ich nur unterstreichen.

                      Gerade bei der Haltbarkeit, was das Einkerben betrifft sind deutliche Unterschiede vorhanden. Daraus resultiert, sozusagen als kleines Bonbon, eine verbesserte Spannungsstabilität, die aber auf weitere Punkte dieser Besaitungsart aufbaut. Dazu habe ich für mich festgestellt, dass der Effekt bei kleineren Schlägerköpfen deutlicher zum Tragen kommt… warum auch immer. Ich teste zurzeit eine Saite für mein neues Racket, welche in den letzten 6 Spielstunden nur 1DT-Wert verloren hat… ich zweifele schon an meinen Messgerät und warte den zweiten Test noch ab. Die Besaitung hat jetzt 10 Stunden auf dem Buckel und nur auf den inneren 8 Saiten sind deutlich spürbare Einkerbungen vorhanden. Wenn das so weiter geht, werde ich diese Saite den ganzen Winter spielen.

                      Kommentar

                      • LittleMac
                        Forenjunky
                        • 23.02.2006
                        • 4554

                        #12
                        Ich bespanne FÜR MICH PERSÖNLICH quer drei Kilo härter. Das hat aber auch mit der Kombi (Darm längs/Alu Power quer) zu tun. Ansonsten hängt es von der Saite und dem Schläger ab - und davon, was der Kunde will.

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                        • Winner
                          Insider
                          • 09.01.2006
                          • 451

                          #13
                          Zitat von LittleMac
                          Ich bespanne FÜR MICH PERSÖNLICH quer drei Kilo härter. Das hat aber auch mit der Kombi (Darm längs/Alu Power quer) zu tun. Ansonsten hängt es von der Saite und dem Schläger ab - und davon, was der Kunde will.
                          Hallo LM,
                          dann solltest du es mal exakt anders herum probieren, also 3kp die BB weniger.
                          Ich gehe davon aus, daß so die Hybrid noch viel besser wäre.
                          @
                          Das Spannungsverhältnis längs/quer wird bestimmt durch die Rahmenform und die Anzahl der vorhandenen Saite.
                          Die anderen Faktoren sind relativ wenig beteiligt.
                          Winner

                          Kommentar

                          • Tiebreak
                            Veteran
                            • 17.02.2007
                            • 1294

                            #14
                            Ich bespanne bei Polysaiten längs ein Kilo mehr, habe quer auch schon versucht, habe aber das Gefühl, dass dabei der Sweet Spot verkleiner wird, bzw. das Saitenbett zu brettig wird.
                            Bei Poly/Multi Hybrids bespanne ich quer 1-2 Kilo mehr, ansonsten ist der Kontrollverlust für mich zu hoch.
                            Head Liquidmetal Radical MP, MSV Focus 1.18, 25/24kg

                            Favourite Players: Federer, Agassi, Safin, Roddick, (Haas), Kohlschreiber, Henman, Hewitt

                            Kommentar

                            • fritzhimself
                              Forenbewohner
                              • 01.02.2006
                              • 5662

                              #15
                              @all
                              Ihr könnt das gerne selbst mal ausprobieren.

                              Zitat von ImpCaligula
                              Fritz... wenn die Post nicht so teuer wär, würd ich Dir jetzt glatt meinen Dunlop rüber schicken.....
                              Zitat von tennisdelux
                              @ impi und fritz

                              Mir ist der gleiche Gedanke durch den Kopf gegangen...
                              Versucht mal eure Lieblingsbespannung in diese Daumen x pi Formel zu übertragen.

                              Die von euch bevorzugte Härte der Längssaiten auf den mittleren 3-4 Saiten, dann abestuft in 0,5 kg Schritten nach außen bis ca. 3 kg weniger Vorspannung.
                              Bei der Querbespannung mit ca. 3 kg weniger beginnen - die Steigerung auf das normale Bespanngewicht sollte ebenfalls in 0,5er Schritten erfolgen, ab der 9 - 12 Quersaite wäre das Sollgewicht dann in absteigenden Schritten wieder die 0,5 kg bis am Ende die -3 kg Differenz zu den mittleren Quersaiten anliegt. Bei den Knoten könnt ihr individuell auch um 2 - 3 kg mehr anlegen.
                              Ich mache diese Schritte derzeit von 0,2 - 0,5 kg. Das kommt auf die Saite, sowie den Rahmen an. Die Vorauswahl bei der Saitendehnung habe ich anhand von eigenen Messungen für bestimmte Hybridsaiten getestet. Da sind auch enorme Unterschiede drin.
                              Es würde mich freuen, wenn anhand von euren "individuellen" Bespannungen, die Bereitschaft zu Experimenten geweckt wird.
                              Ach ja - ein Inverseur muss nicht unbedingt verwendet werden. Besser wäre es schon.

                              Jetzt bietet die kalte Jahreszeit Gelegenheit, mal solche Tests zu versuchen.
                              Ich bin schon gespannt, ob ihr die "Unterschiede" fühlbar besser einstuft, bzw ob die Bespannung länger eurem Geschmack entspricht.

                              lg.

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