DT Wert umsetzen ........ ?

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  • ImpCaligula
    Forenjunky
    • 24.05.2007
    • 2907

    DT Wert umsetzen ........ ?

    Abend.

    Heute war Bertram so nett und hat sein ERT mitgebracht. Auf meinem AE200 (16x19) hatte ich die 1.20 TF Spinfire mit 23/22kg aufgespannt. Das finde ich jetzt nicht sonderlich hart. Ergeben hat sich daraus ein DT Wert von ~38/39!

    Jetzt kann ich (noch) recht wenig mit den DT Werten anfangen. Da mein neues ERT auch bald kommen dürfte, wäre ich um wage Tipps von Euch recht dankbar.

    Kann man denn überhaupt pauschal sagen, was eine eher harte bzw weiche Flächenhärte ist? Ja, ich weiß, jeder Jeck empfindet da anders. Der eine spielt mit 27kg und würde 25kg als weich, der Andere spielt 22kg und würde 25kg als Brett empfinden. Aber doch gibt es ja so pauschalen, wo kman sagt, dass 22kg eher weich und 28kg eher hart bespannt ist.

    Kann man sowas auch auf den DT Wert aussagen - pauschal?

    Welche Faktoren eines hohen / niedrigen DT Wertes spielen dabei das Saitenbild, das Rahmenprofil bzw. die Kopfgröße. Hat ein gleicher DT Wert auf einem 95er und auf einem 105er Kopf unterschiedliche subjektive Wahrnehmungen?

    Sollte eine Erklärung, Tabelle oder sonst schon existieren - ich habe es nicht gefunden - weißt mich gerne darauf hin.

    Danke.
    ***" Vae me, puto, concacavi me! "***
  • schaub24de
    Postmaster
    • 03.09.2007
    • 237

    #2
    Hallo Jörg, Du hättest doch nur mich zu fragen brachen. Ich hatte doch eine Tabelle dabei. Aber Du warst ja so gierig aufs Tennisspielen....
    Bei einem DT Wert unter 28 soll man neu bespannen.
    Ein DT Wert von > 45 steht für Kontrolle
    Ein DT Wert von < 35 eher für Power
    Ein DT Wert von 38 bei einem Schläger mit 95in² steht für ca. 24kg
    Bei 20% Verlust vom Ursprungs-DT-Wert sollte man neu bespannen.
    Hattest Du also beim Bespannen einen DT-Wert von 38 solltest Du bei einem DT-Wert von ca. 32 neu bespannen.
    Wilson N Six One 95 18*20
    Luxilon Big Banger Alupower

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    • ImpCaligula
      Forenjunky
      • 24.05.2007
      • 2907

      #3
      Ja habe auch gerade nach langem Suchen diesen Thread gefunden.


      Ein DT von ca. 40 stellt also den in etwa besten Kompromiss dar. Dann liege ich mit dem DT38 nicht so schlecht. Habe mir überlegt das nächste Mal statt 23/22kg auf 22.5/21.5kg zu gehen - aber mal sehen, erst mal die Spinfire einspielen bis sie sich "setzt".
      ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

      Kommentar

      • schaub24de
        Postmaster
        • 03.09.2007
        • 237

        #4
        Ihr Fotograf für den Raum Stuttgart! Egal ob für Hochzeiten, Abibälle oder den Kindergarten. Jetzt Kontakt aufnehmen!


        Hier übrigens eine Aufstellung aller meiner Schläger, der Saiten und des momentan gemessenen DT-Wertes.
        Zuletzt geändert von schaub24de; 18.11.2007, 13:57.
        Wilson N Six One 95 18*20
        Luxilon Big Banger Alupower

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        • Silent Bob

          #5
          Hi,

          für mich hat der ERT im Wesentlichen 2 Funktionen:

          1. Ergebniskontrolle

          i.d.R. bespanne ich für mich und meine Kunden immer die gleichen Rackets mit der gleichen Saite und kp. Ergo muss der DT-Wert im Prinzip immer identisch sein. Die Werte pflege ich in einer Datenbank. Weicht der DT-Wert (grob) ab, dann stimmt was nicht -> ein Warnsignal. Entweder habe ich schlecht gearbeitet, oder Zangen oder Maschine müssen justiert/kalibriert werden.

          2. Messung des Spannungsverlusts

          Ich habe einen Anfangswert, und kann messen, wieviel Verlust nach Zeit x mit oder ohne Spiel vorhanden ist. Das dient zum einen zur Bewertung der Saite, zum anderen auch als Richtlinie, wann die Saite raus kann. Mache ich im Prinzip nur mit meinen eigenen Schlägern, da ich die Kundenrackets nach der Besaitung selten in die Finger bekomme.

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          • Heinman
            Heavy overdozed admin
            • 02.10.2001
            • 2996

            #6
            @Silent Bob

            Ich handhabe es genauso wie Du und verwende den ERT als zusätzliche Referenz für meine Kundendatenbank.
            Meine Besaitungshärte überprüfe ich vor allem im Winter, im Sommer erübrigt sich das weitestgehend.
            Mein persönlicher DT Basiswert liegt je nach Saite zwischen 39 bis 41, sodass ich auch bei einem Wert von 31/32 (Saitenabhängig) neubesaite.

            Zur Ergebniskontrolle :
            Hier stelle ich immer wieder mal wieder Differenzen des DT Werts bei gleichen Zuggewicht und unterschiedlicher Saite fest. Eine FXP hat bei gleichem Zuggewicht eine höhere Flächenhärte
            (+ 1kp über Zuggewicht) als z.B. eine Babolat Attraction, wo die Flächenhärte ca. 2kp niedriger ist.
            Zuletzt geändert von Heinman; 18.11.2007, 07:46.
            Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

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            • go deep!

              #7
              Zitat von ImpCaligula
              Ein DT von ca. 40 stellt also den in etwa besten Kompromiss dar. Dann liege ich mit dem DT38 nicht so schlecht.
              Nein! Das ist schlicht falsch!

              Es gibt keinen "besten Kompromiss", sondern es kommt auch darauf an
              - welcher Spielertyp man ist
              Als hart schlagender Grundlinienspieler (in tatsächlicher Spielstärke gemessen!) empfehlen sich hohe DT-Werte,
              als defensiver Bringer empfehlen sich niedrigere DT-Werte.

              Aber, das lässt sich auch der ERT-Anleitung entnehmen, ich unterstelle einmal (auch nach eigener Logik), dass das so schon stimmt

              Meine Schläger haben i.d.R. ERT 36, maximal 37 nach dem Besaiten und bei 30/31 wird neu besaitet.

              Ist also sehr individuell, das Ganze...

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              • ImpCaligula
                Forenjunky
                • 24.05.2007
                • 2907

                #8
                Ich habe noch keine ERT Anleitung.
                Wenn ich das jetzt richtig verstehe - ich spiele mit meinem Racket - und wenn ich eine Härte als für mich am besten empfinde, nehme ich dessen DT Wert und das ist für mich dann ~ der Wert, wo ich mich am wohlsten fühle. Und wenn ich später andere Saiten bzw. die gleiche Saite bespanne, sollte ich in etwa so bespannen, dass ich auf meinen Wohlfühl-DT-Wert komme?!?
                ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                • PSO

                  #9
                  korrekt. jedenfalls gilt das wohl nur für saiten des gleichen typs. soll heißen: kann sein, dass dir polys immer bei 40 gut gefallen, was aber nicht zwangsweise auch für multis oder hybride gelten muss.

                  Kommentar

                  • ImpCaligula
                    Forenjunky
                    • 24.05.2007
                    • 2907

                    #10
                    Zitat von PSO
                    korrekt. jedenfalls gilt das wohl nur für saiten des gleichen typs. soll heißen: kann sein, dass dir polys immer bei 40 gut gefallen, was aber nicht zwangsweise auch für multis oder hybride gelten muss.
                    Ja ok, verstanden. Danke.
                    ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                    • go deep!

                      #11
                      Das habe ich ihm schon im Dunlop-Thread geschrieben, Fritz, dass sein Besaitungsgewicht zu hoch rauskommt. Scheint aber nicht weiter von Interesse zu sein (Hilfe, warum spielt sich die Pro Line 2 wie ein Brett?)
                      Eben deshalb!

                      DT 40 ist für mich auch quasi unspielbar aber arbeite trotzdem noch an meiner Profi-Karriere auf der Senior-Tour da bräuchte ich die schon oder

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                      • ImpCaligula
                        Forenjunky
                        • 24.05.2007
                        • 2907

                        #12
                        Zitat von go deep!
                        Das habe ich ihm schon im Dunlop-Thread geschrieben, Fritz, dass sein Besaitungsgewicht zu hoch rauskommt. Scheint aber nicht weiter von Interesse zu sein (Hilfe, warum spielt sich die Pro Line 2 wie ein Brett?)
                        Eben deshalb!

                        DT 40 ist für mich auch quasi unspielbar aber arbeite trotzdem noch an meiner Profi-Karriere auf der Senior-Tour da bräuchte ich die schon oder
                        Ist noch ziemlich früh am Morgen Rene?
                        Danke Rene. Wie kann man sowas gegenprüfen?

                        ---
                        Die Kirschbaum wiurde nicht gemessen vom DT Wert her - daher kann man nicht sagen, ob das vom Spielgefühl her kam, dass einem die Saite nicht liegt, oder ob die Flächenhärte zu hoch war - ist also reine Spekulation.

                        Die Spinfire hat auch keinen DT Wert von 40 - die Spinfire wo jetzt drauf ist hat einen DT von ~38. Und der DT Wert hat ja wohl nichts mit Senior Karriere oder sonst was zu tun, sondern ist ein ganz individuelles subjektives Wohlbefinden. Je höher der DT, desto mehr Profi? Was ist denn das für ne Aussage?
                        ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                        • go deep!

                          #13
                          @ IC
                          Gucke mal bitte in die DT-Datenbank, als erstes. Vergleiche bitte die DT-Werte gestandener, durchaus ordentlicher Tennisspieler.

                          Manchmal, sorry, neigst du leider zu einer gewissen Hybris!

                          Wenn du irgendjemandem den Aerogel 200 plus DT-Wert 38 oder mehr für dich als Anfänger (das Wort "ambitioniert" werte ich als mehr als Zielsetzung) verkaufen willst, dann ist das einfach nur lächerlich.

                          Ich bin da sicherlich einer Meinung mit z.B. tennisdelux, der das an anderer Stelle geschrieben hat, in Zusammenhang mit der Schlägerwahl.

                          Ein hoher DT-Wert ist für hartschlagende Spieler auf gutem Niveau akzeptabel, aber nicht für Anfänger mit besten Absichten!!!

                          Habe fertig

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                          • ImpCaligula
                            Forenjunky
                            • 24.05.2007
                            • 2907

                            #14
                            Hm - darüber könnte man diskutieren, wobei jeder einen DT Wert evtl für sich anders empfindet. Ähnlich dem RA Wert des Rackets - nicht jeder mag weiche, nicht jeder harte Rahmen.
                            Und was den DT Wert angeht - das will ich erst mal selber ertesten und erfühlen. Ich werde einen gemessenen DT Wert, der in einer Tennishalle mal eben zwischen dem Warmmachen gemacht wurde - irgendwo im Racket - überbewerten. Für mich war hier erst mal interessant zu wissen - welche DT Werte entsprechen in etwa Komfort, in etwa Kontrolle etc.

                            Und bitte stelle keine Behauptungen auf, ich würde mich nicht dafür interessieren, ob meine Maschine korrekt das Gewicht spannt oder nicht - da bist Du mir eher eine Antwort schuldig geblieben.
                            ***" Vae me, puto, concacavi me! "***

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                            • Styl.ist
                              Experte
                              • 17.02.2007
                              • 620

                              #15
                              An dieser Stelle darf doch wohl jeder spielen, was er will, oder? Ich kenne die TF Spinfire nicht, aber ich finde seine Ausgangswerte von 23/22 Kg auf nem Aerogel 200 nicht ganz verkehrt. Ich würde wohl ähnlich bespannen (allerdings eher 22/23 Kg). Auf meine PS Rok 93 spiele ich MSV-Hybrid auch mit 23/24 Kg. Ich hab noch nie nen DT-Wert gemessen, weil mir die entsprechende Gerätschaft fehlt, aber ich finde die Ausgangsbasis eigentlich ok.
                              Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

                              Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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