Zugverlust beim Knoten

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  • Stefan_L_01
    Neuer Benutzer
    • 16.12.2007
    • 3

    Zugverlust beim Knoten

    Hallo

    Eine Frage zum Bespannen: Wie kann man den Zugverlust beim Verknoten vermeiden? Man muss ja die Spannung lösen, die Spannzangen geben sofort etwas nach, und der Knoten rutscht auch nicht immer eng an oder in die Öse - schon hat man an der letzen Saite eine Zugverlust. Gibt es da einen Trick um das zu vermeiden? Z.B. Schraubklemme die die Saite außen am Rahmen fixiert wenn man knotet, gibt es sowas für das Bespannen ?

    Gruß
    Stefan
  • Champcoach
    Veteran
    • 01.09.2006
    • 1225

    #2
    Du kannst die Bahn vorher (also die letzte vor dem Knoten) härter bespannen (wenn du eine höherwertige elektronische Maschine hast: "Knotenfunktion" benutzen).
    Oder du ziehst einfach mit dem richtigen Knoten die Saite entsprechend fest. Wenn du das immer gleich machst, dann hast du auch immer das gleiche Bespannergebnis (allerdings natürlich mit dem kleinen Spannungsverlust). Ansonsten vergisst du vielleicht ab und zu, die letzte Saite härter anzuziehen, und hast halt dann von daher leicht unterschiedliche Ergebnisse. Aber wenn du nie etwas vergisst... .

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    • Tomaso
      Postmaster
      • 15.08.2006
      • 206

      #3
      Zitat von Stefan_L_01
      ...schon hat man an der letzen Saite eine Zugverlust.
      Wie oft triffst Du mit der äußersten Saite den Ball?

      Kommentar

      • Steven1
        Insider
        • 09.07.2006
        • 421

        #4
        Zitat von Tomaso
        Wie oft triffst Du mit der äußersten Saite den Ball?
        das ist auch nicht das beste argument...
        wenn die letzte saite ein paar kilo weniger hat, dann wirkt sich das zumindest auf die vorhergehenden saiten aus... und der verlust kann schon mal >4kg sein...

        also champcoach hat dir schon ne gute antwort gegeben... konstanz ist das stichwort...
        außerdem gibt es ja auch spezielles Werkzeug... such dich mal nach ner Reparaturzange um... zum beispiel auf www.winner-service.de
        die hilft für knoten auch sehr gut... außerdem vieleicht noch mal die knotentechnik bedenken!

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        • Tomaso
          Postmaster
          • 15.08.2006
          • 206

          #5
          Zitat von Steve Elberth
          das ist auch nicht das beste argument...
          wenn die letzte saite ein paar kilo weniger hat, dann wirkt sich das zumindest auf die vorhergehenden saiten aus...
          Das wag' ich mal zu bezweifeln. Der Reibungswiderstand an den Ösen ist i.d.R. soch hoch, dass sich das Gewicht der einen Saite noch nicht mal signifikant auf die genau daneben liegende auswirkt, geschweige denn auf zwei daneben.

          Merkt man auch deutlich bei 'nem Saitenriß, wo die meisten Saiten noch richtig knackig unter Zug stehen, obwohl eine 0 Kilo mehr hat.

          Wenn man unbedingt wert auf die letzte Saite legt, einfach mit etwas mehr Gewicht anziehen.

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          • sulzi24

            #6
            ich persönlich sehs von der anderen saite.

            ich nehm einen (leichten/normalen) spannungsverlust sogar in kauf, da z.B. Federer auch nach außen hin weicher bespannen lässt, als die mittleren Längssaiten

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            • pirce1
              Veteran
              • 21.01.2007
              • 1077

              #7
              DAS nennt sich aber Dynamisches Besaiten!!!
              Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
              Dunlop Aerogel 200 18/20
              MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
              25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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              • sulzi24

                #8
                ich weiß, war auch nicht unbedingt ernsthaft gemeint

                Kommentar

                • Stefan_L_01
                  Neuer Benutzer
                  • 16.12.2007
                  • 3

                  #9
                  Ich spiele eigentlich Badminton. Da fühlt man den Verlust bis zur dritten in etwa. Die Längsseiten rutschen doch recht gut durch die Ösen am Anfang. Ich glaube dies ist auch ein Grund für die vielen Quersaitenrisse, die Belastung wird dann dort nur durch die Quersaiten aufgenommen, dann noch starke Abknickung am Rand da die Öse nicht nachgeben kann und die Längssaite nicht stabilisiert - PENG

                  Gruß
                  Stefan

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                  • Taki1980
                    Forenjunky
                    • 24.08.2007
                    • 3091

                    #10
                    Es gibt noch die Möglichkeit mit der Ahle die Saite festzustecken und dann abzuknoten. Musst aufpassen das du die Ösen nicht beschädigst. Ansonsten hast du kein Spannungsverlust.
                    MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                    HEAD Microgel Prestige Pro
                    HEAD Youtek Prestige Pro
                    Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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                    • sulzi24

                      #11
                      Zitat von Taki1980
                      Es gibt noch die Möglichkeit mit der Ahle die Saite festzustecken und dann abzuknoten. Musst aufpassen das du die Ösen nicht beschädigst. Ansonsten hast du kein Spannungsverlust.
                      ist echt nicht böse gemeint, aber ich schenk deinen worten nicht wirklich Glauben. Gestern wusstest du nicht mal, wie man überhaupt Schläger bespannt und heute trittst du schon als Messias des Bespannens auf.... das passt nicht zusammen.

                      mich interessiert nicht wirklich, was irgendwo zu lesen ist, sondern mich interessieren erfahrungswerte aus der Praxis. Und ich glaube kaum, dass es hier im Forum viele gibt, die eine Ahle zum Abknoten einsetzen, oder etwa doch?

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                      • fritzhimself
                        Forenbewohner
                        • 01.02.2006
                        • 5578

                        #12
                        Mit der Ahle die gespannte Saite blockieren ist ein "no go". Bei Poly´s produziert du ungewollt Saitenrisse in/neben der Öse. Die Multi´s werden dadurch auch nicht besser.

                        Ich halte es so wie meine Vorredner - 2 - 3 kg mehr Spannung an der letzten Saite und gut ist´s.
                        Wer spielt wirklich mit der letzten Längssaite?
                        "Herr Rahmenschlag" vielleicht - aber der benötigt auch eine Brille.

                        lg.

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                        • its_me_leon

                          #13
                          Ich mache immer 4 Kg mehr beim abknoten.
                          Auch versuche ich so kurz wie möglich ab zu knoten. Das heisst, wähl dir ein Muster wobei man nahe an ein abknot loch endet. Man kann auch vorher ein abknot loch machen mit einer Ahle.

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                          • sulzi24

                            #14
                            danke für die bestätigenden Antworten. Die Theorie mag sooo schön klingen, ist in der Praxis jedoch oft nichts wert!

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                            • anburme

                              #15
                              früher habe ich auch mit Ahle gearbeitet, kann aber die Öse und die Saite beschädigen, also warum nehmen, wenn es anders und einfacher geht?

                              Seit 2 Jahren handhabe ich es auch wie meine Vorredner. 2 kg höher die letzte Saite ziehen und gut ist es.

                              Gruß
                              Andreas

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