Spannungsverlust bei billigen Zangen

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  • Reissi
    Postmaster
    • 28.05.2007
    • 163

    #31
    also heisst das jetzt dass man bei allen maschienen relativ viel spannung verliert. bei den billigen halt etwas mehr als bei den teuren. wenn es so ist dann ist ja wieder wurscht.

    wenn man 25 kilo sagt und bekommt überall nur 17 ist es ja ok.

    ich kann mich noch an diesene youtube link von dem tennisshop erinnern wo die einiges erklärt haben. die hatten doch so nen teure tecnifibre maschiene und selbst da hat man deutlich gesehen wie beim entspannen die zange nachgegeben hat.

    This is for those who want to learn the proper way to start your mains, and how to use a starting clamp to start your crosses (part two.)http://www.youtube.c...

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    • fritzhimself
      Forenbewohner
      • 01.02.2006
      • 5578

      #32
      Ja du hast es vollinhaltlich verstanden. Genauso so ist es.

      lg.

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      • Taki1980
        Forenjunky
        • 24.08.2007
        • 3091

        #33
        Und wieviel ist das bei HOchwertigen Aufspannkörben?
        MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
        HEAD Microgel Prestige Pro
        HEAD Youtek Prestige Pro
        Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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        • pirce1
          Veteran
          • 21.01.2007
          • 1077

          #34
          Also ich seh in dem Video nur, dass sich der ganze Aufspannkorb bewegt, nicht die Zange
          Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
          Dunlop Aerogel 200 18/20
          MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
          25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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          • sunj
            Insider
            • 19.12.2006
            • 426

            #35
            Zitat von badnix
            vielleicht habe ich alles falsch verstanden aber aus meiner Sicht sind, um nur einige wenige Punkte aufzunehmen:

            1. Versuche mit einer Kurbelmaschine unzulässig, da denkbar ungenau (lasse mich aber gerne korrigieren)

            2. Hebelmaschinen das Genaueste, da diese permanent nachregeln - ganz im Gegensatz zu Kurbelmaschinen (=Fakt)

            3. Zangen und Zangeaufnahmen in verschiedenen Richtungen "unterschiedlich flexibel", bedingt durch die nicht 100%ig Rundung/Passung etc. der Halteelemente, kann also von Bahn zu Bahn bereits unterschiedlich sein

            ergo: immer nach der gleichen Methode bespannen und Tip an den Kunden: wenn Du gleichmäßige Ergebnisse möchtest, lass immer bei mir bespannen
            Zitat von fritzhimself
            Nachdem ich mich schon öfters gewundert habe, warum da so Mancher bei Poly´s so hohe Bespanngewichte angibt, habe ich mal ein Messvideo angefertigt.



            Der Aufspannkorb ist von Pro´s Pro und dürfte die Mehrheit hier im Forum ansprechen.
            Bei 26 kg Saitenzug wird die Saite geklemmt - die Zange ist fest eingestellt, damit ich ein Durchrutschen ausschließen kann.
            Im Vorfeld wurde der Zangenunterteil bombenfest verschlossen.
            Bei der 19. Sekunde wird die Saite geklemmt und anschließend der Saitenzug entspannt.
            Wow - plötzlich waren es nur mehr 14 kg.

            Vermutlich bekommt man, wenn man die Saite im Schläger retourspannt wieder etwas Gewicht dazu, aber sicher nicht den vermeintlich eingestellten Wert.

            Jo - das war´s vorerst.

            lg.

            Bin mir so wie Badnix nicht sicher, ob der Test an einer Kurbelmaschine Aussagen über den Gewichtsverlust durch das Spiel der Zangen zulässt, oder aber ob dieser Verlust nicht auch zu einem (großen) Teil durch die ungenügende Ausdehnung der Saite (Kurbelmaschine regelt nicht nach - somit keine bleibende Dehnung) zurückzuführen ist.

            lg, sunj

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            • badnix

              #36
              ... soll das heisen, daß Du z.B. auf 30 kg eingestellt und dann so lange gekurbelt hast, bis auf der Zug-Waage 26 kg angezeigt wurden, um dann (einseitig) abzuklemmen ???

              ... dann neigt sich die Zange/Zangenaufnahme in Richtung Zug und die Waage zeigt logischer Weise weniger an, da sich durch den Neigevorgang die Spannung verringert hat ???

              P.S. Kühe ziehen grundsätzlich mehr als 26 kg


              Zitat von fritzhimself
              Das hat mit der Kurbelmaschine überhaupt nichts zu tun - es hätte eine Kuh an der Saite mit 26 kg anziehen können. Es ging um die Neigung der Zangen. Und was dann noch für ein Gewicht an der Saite ist.
              Wie man die 26 kg als Referenz erreicht ist in diesem Fall unerheblich.
              Bei dem besagten Gewicht wurde die Zange geklemmt - der Wert der nach dem Abklemmen und Entspannen des Zuggewichtes herauskommt, der ist wichtig.

              lg.

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              • Reissi
                Postmaster
                • 28.05.2007
                • 163

                #37
                nein wenn man in dem vid auf den abstand zwischen rahmen und zange achtet sieht man deutlich das sich der ändert. ich glaube bei 1:40 oder so befestigt er die zange nah am rahmen

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                • sunj
                  Insider
                  • 19.12.2006
                  • 426

                  #38
                  Wenn man die Saite abgeklemmt hat sobald das gewünschte Gewicht erstmalig erreicht wurde und keinesfalls später, so ist der Vergleich natürlich zulässig.

                  Kommentar

                  • sunj
                    Insider
                    • 19.12.2006
                    • 426

                    #39
                    Auf der anderen Seite: Wenn die Saite nicht lang genug gedehnt wurde, wie kann ich dann sagen, daß sämtlicher Spannungsverlust auf die Zangen zurückzuführen ist? Womit ich eigentlich wieder am Anfang bin: Ich verstehe die Grundaussage dieses Threads nicht.

                    Aber das liegt wohl an mir.

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                    • sulzi24

                      #40
                      der wiener uni-meister sieht sich wohl auch noch den super-bowl an :-)

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                      • Taki1980
                        Forenjunky
                        • 24.08.2007
                        • 3091

                        #41
                        Man sieht ja im zweiten VIdeo das die gespannte Saite auch viel an SPannung verliert. Viel wichtiger ist allerdings das erste Video und wieviel Spannungsverlust die Zangen mit großem Spiel haben. Das ist der WErt der hier intressieren sollte. Da hat Fritz schon REcht.
                        MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
                        HEAD Microgel Prestige Pro
                        HEAD Youtek Prestige Pro
                        Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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                        • sunj
                          Insider
                          • 19.12.2006
                          • 426

                          #42
                          Zitat von fritzhimself
                          Bevor dieses Filmchen entstanden ist, wurde mit der Saite zweimal getestet.
                          Die Saite war also schon "vorgedehnt".
                          Übrigens - bei einem normalen Bespannvorgang - wie lange ist bei dir die Saite gespannt, bevor du abklemmst?
                          Vergiss bitte nicht: Das war ein Test, um euch die enormen Bespannverluste bildlich zu vermitteln.

                          lg.

                          OK. Wenn die Saite schon vorgedehnt war, dann ist ja auch alles in Ordnung. Konnte das vorher nur nicht so herauslesen.
                          Ich persönlich lasse die Saite ca. 8-10 Sekunden auf Zug.

                          Mfg, sunj

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                          • sunj
                            Insider
                            • 19.12.2006
                            • 426

                            #43
                            Zitat von sulzi24
                            der wiener uni-meister sieht sich wohl auch noch den super-bowl an :-)
                            Hast es erfasst, Sulzi.

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                            • Styl.ist
                              Experte
                              • 17.02.2007
                              • 620

                              #44
                              Noch´n Test, ohne Video, dafür mit Foto!

                              Angeregt, inspiriert und aufgestachelt durch Fritz, habe ich mir meine Challenger I, meine Kamera, meine digitale Zugwaage und einen alten Schläger geschnappt und hab den Test nachgespielt. Das Resultat gibt´s jetz hier zu sehen. Vorab: Ich glaube, dass es noch schlimmer ist, als bei Fritzens Video zu vermuten.

                              Also Grundvoraussetzungen waren:

                              Challenger I, Hebelarm, Ratsche, eingestellt auf 25 Kg
                              Digitale Zugwaage im 0,01 Kg Meßbereich
                              Saite: Babolat ATP Tour extreme (die hat quasi 0 Dehnung)
                              Zangen: Pro´s Pro Ultimate

                              Bild 1: gespannter Zustand, Hebelarm waagerecht



                              Bild 2: Gewichtseinstellung am Hebelarm => 25 Kg



                              Bild 3: Die Waage zeigt 25,12 Kg, die Zange ist in Grundposition, die Saite läuft frei. Übrigens hielt sich hier durch den kontinuirlichen Zug des Hebelarmes und der nicht vorhandenen Dehnung der Saite das Gewicht über mehrere Minuten absolut konstant (mußte nämlich erst die Kamera fertig machen )



                              Bild 4: Die Waage zeigt 25,22 Kg, die Zange ist jetzt angesetzt und geschlossen, hierdurch erhöhte sich das Zuggewicht marginal.



                              Bild 5: Maschine wird entspannt



                              Bild 6: Die Waage zeigt erschreckende => 10,88 Kg



                              Bild 7: Um einen negativ-Vergleich zu haben, habe ich die Saite jetzt wieder gespannt, bei angezogener Zange....



                              Bild 8: Die Waage zeigt bei angelegter Zange 23,18 Kg.....



                              Bild 9: Die Zange wurde gelöst, die Waage zeigt => 25,12 Kg



                              Bei sämtlichen Arbeitsgängen war immer wieder gut zu sehen, das alle Teile der Maschine fleissig arbeiteten. Das einzige, was konstant gleichmässig war, war der Zug des Hebelarmes, was wohl physikalisch bedingt sein dürfte
                              Der Aufspannkorb neigt sich deutlich sichtbar, die Zange greift zwar ordentlich zu und verhindert das durchrutschen der Saite, aber die Neigung in Richtung Zug ist schon erheblich. Hier müssen wohl doch deutliche Abstriche in der Qualität gemacht werden. Mich würde ein gleicher Test auf einer hochwertigen Babolat sehr interessieren.

                              Noch was zum Schmunzeln am Schluss:


                              Die maximal erreichbare Spannung mit meiner Challenger I sind übrigens 16,44 Kg! Mehr ist nicht drin, weil hier der Hebelarm zu Ende ist. Entspricht einem eingestellten Zuggewicht von ca. 32,5 Kg, da endet der Hebel. Wenn ich also demnächst hier irgendwo schreibe, dass ich meinen Schläger mit 23 Kg besaitet habe, dann ist das gelogen
                              Zuletzt geändert von Styl.ist; 06.02.2008, 18:24.
                              Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

                              Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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                              • Champcoach
                                Veteran
                                • 01.09.2006
                                • 1225

                                #45
                                Styl.ist, vielen Dank! Interessanter Test.
                                Ich denke, ein solcher Test mit einer hochwertigen ("High end" ) Maschine wird von der Tendenz her ein ähnliches Ergebnis zeigen, d.h. auch einen erheblichen Spannungsverlust um mehrere Kilos. Vermutlich wird das Ganze nur nicht so stark ausgeprägt sein, weil die Zangen, die Zangenfüße, der Aufspannkorb und der Drehteller des Aufspannkorbs bzw. seine Befestigung am Untergestell wesentlich stabiler sind. Ein paar Millimeter hier, ein paar dort ergeben halt am Ende diesen doch sehr hohen Verlust.
                                Speziell bei Polys bedeuten wenige Millimeter Spiel schon einen relativ großen Spannungsverlust.

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