Spannungsverlust bei billigen Zangen

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  • Champcoach
    Veteran
    • 01.09.2006
    • 1225

    #61
    So sieht's aus!
    Poly und hochelastische Saiten sind darüber hinaus zwei Paar Stiefel.
    Grundsätzlich:
    Du kannst den Spannungsabfall verringern, indem du das Spiel der Zange im Zangenfuß auszugleichen versuchst (durch das leichte Versetzen des Zangenfußes Richtung Hebelarm - irgendwie mit Gefühl (???) halt).
    Vorsicht: Sobald du da mehr drückst, als zum Spielausgleich nötig ist, erhöhst du ja die Spannung selbst, indem du an der Saite zusätzlich ziehst. Das könntest du dann gleich einfacher haben, indem du von vorneherein ein höheres Zuggewicht einstellst.
    Aber jetzt geht es doch erst richtig weiter:
    Die fixierte Zange gibt mehr oder weniger nach ("Verformung"); je nach Qualität der Zange selbst, des Zangenfußes (Rohrstück) und der Fußfixierung auf der Schiene.
    Ähnliches betrifft den Aufspannkorb. Und das summiert sich...

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    • citrus
      Insider
      • 29.06.2006
      • 437

      #62
      Zitat von Styl.ist
      Da hatten wir eine ähnliche Diskussion bei der Frage, ob man 2 Saiten gleichzeitig bespannen kann, oder ob man jede Saite einzeln spannen sollte. Man sollte meinen, dass sich das ausgleicht. Die Meinungen gingen da etwas auseinander, aber ich meine mich zu erinnern, dass ein Ausgleich hier aufgrund der Reibung nicht stattfindet. Du hättest also in unserem Fall hier hinterher jede Längssaite mit unterschiedlichem Spanngewicht aufgezogen....ob das Sinn der Sache ist??
      Äääähhhh...ich versteh Dich grad nicht

      Mir ging es nur darum, dass sich das Spiel bei den Haltezangen bei ner Poly viel stärker auswirkt als bei ner Multi.

      Gruß
      T
      Wilson Ultra 97, Solinco Hyper-G (24/25 KP)

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      • Styl.ist
        Experte
        • 17.02.2007
        • 620

        #63
        Zitat von citrus
        Äääähhhh...ich versteh Dich grad nicht

        Mir ging es nur darum, dass sich das Spiel bei den Haltezangen bei ner Poly viel stärker auswirkt als bei ner Multi.

        Gruß
        T
        Ach je...das ist doch nur, weil dein Post sich da wo zwischen geschoben hat. Ich hab mir das zitieren gespart, weil ich nicht mit Zwischenantworten gerechnet hatte...also bist du unglücklich zwischen den Post von Taki und meiner o.g. Antwort geraten. Die wiederum hat so absolut gar nix mit DEINEM Post zu tun...deshalb entbehrt sie natürlich auch jeder Sinnhaftigkeit in Bezug auf deine Äußerung. Sorry
        Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

        Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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        • citrus
          Insider
          • 29.06.2006
          • 437

          #64


          Alles klar

          Gruß
          Thomas und ich hatte schon an mir gezweifelt
          Wilson Ultra 97, Solinco Hyper-G (24/25 KP)

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          • Taki1980
            Forenjunky
            • 24.08.2007
            • 3091

            #65
            Zitat von Styl.ist
            Da hatten wir eine ähnliche Diskussion bei der Frage, ob man 2 Saiten gleichzeitig bespannen kann, oder ob man jede Saite einzeln spannen sollte. Man sollte meinen, dass sich das ausgleicht. Die Meinungen gingen da etwas auseinander, aber ich meine mich zu erinnern, dass ein Ausgleich hier aufgrund der Reibung nicht stattfindet. Du hättest also in unserem Fall hier hinterher jede Längssaite mit unterschiedlichem Spanngewicht aufgezogen....ob das Sinn der Sache ist??
            Ja dann wohl mit unterschiedlichem Gewicht aufgezogen. Ob das der Sinn der Sache ist? Kann ich nicht beurteilen, dazu hab ich noch zu wenig Erfahrung.

            Frag mich eher obs so schwer ist die Toleranzen bei den Zangen und den Halterungen nicht minimieren kann? Kann doch nicht sooo schwer sein oder?
            MSV Focus Hex 1.18 @ 25.5kg
            HEAD Microgel Prestige Pro
            HEAD Youtek Prestige Pro
            Fav. Players: Federer, Goffin, Dimitrov, Zverev, Thiem

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            • Field

              #66
              Zitat von citrus
              Daneben wieder ein Kaufgrund für ein ERT. Wenn ich dan "meinen" DT-Wert habe, ist es wurscht, ob ich nu mit 23 oder 28 KP ziehen muss
              Exactly! This is what I'm trying to explain my clients all the time. Some of them are listening and started to change the strings more often "to stay in the zone".
              My optimal DT for a modern co-poly is between 36 and 32, depends on the string of course.

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              • UncleBens
                Benutzer
                • 25.04.2007
                • 75

                #67
                interessanter thread. wollte schon die ganze Zeit fragen, ob denn nicht beim Spannen der nächsten Längssaite, das Gewicht wieder draufkommt, da ja quasi erneut die Saite angezogen und die Zange wieder in ihre "Ausgangsposition" gezogen wird, bevor man sie dann löst, um sie umzusetzen.

                Fritz hat das ja gerade beantwortet. Anscheinend nur noch 4 kilo Verlust, vom angesetzten Gewicht auf dem Hebelarm. Und wenn man nun noch sorgfältig arbeitet, und durch Drücken das Spiel in den Zangen vermeidet, vorm Festsetzen, dann kann man es vielleicht auf 3 oder 2 Kilo Fehler bringen. Hört sich zumindest schon weit weniger erschreckend an, als die 8-10 aus dem ersten Video !

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                • YBCO

                  #68
                  Hallo Zusammen,
                  ich hoffe ich habe es nicht überlesen, aber mich würde schon interessieren wie das Ergebnis mit einer hochwertigen Maschine aussieht (wurde auch schon von Anderen gefragt). Fritzhimself hat zwar angedeutet, dass dieses Problem prinzipiell auch dort besteht, aber m.E. keine konkreten Zahlen genannt. Denn wenn der Verlust bei Profisystemen bei 14 Kg liegt und bei den Hobbysystemen bei 15kg (frei gewählte Zahlen ohne Background) liegt so ist das zwar interessant, aber wir brauchen uns nur noch um ein Kilo kümmern (Zangen drücken (eher nein, spanne lieber mit dem Hebelarm als mit der Zange), exaktere Positionierung oder vieles mehr). Bitte nicht verwechseln, ich meine schon, dass das eine Kilo wichtig wäre, da es ja bei verbleibenden 15 kp immerhin schon einmal fast 7% wären, aber die Relationen sehen halt anders aus.

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                  • Fischerfan
                    Benutzer
                    • 05.02.2006
                    • 32

                    #69
                    Ich habe heute nochmals die Versuchsanordnung aufgebaut.Die freie Länge der Saite zwischen Waage und Zange ist nur 5 cm,da spielt die Dehnung keine Rolle.Wenn ihr 5 kg oder mehr Verlust habt, rutscht eure Saite in der Zange. Also mit Stift die Saite in der Zange kennzeichnen und nochmals probieren.

                    @Styl.ist :

                    5 mm nach Markierung kann nicht gleich sein, als 5 mm vor Markierung,Saite rutscht!

                    Fischerfan

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                    • Styl.ist
                      Experte
                      • 17.02.2007
                      • 620

                      #70
                      Zitat von Fischerfan
                      Ich habe heute nochmals die Versuchsanordnung aufgebaut.Die freie Länge der Saite zwischen Waage und Zange ist nur 5 cm,da spielt die Dehnung keine Rolle.Wenn ihr 5 kg oder mehr Verlust habt, rutscht eure Saite in der Zange. Also mit Stift die Saite in der Zange kennzeichnen und nochmals probieren.

                      @Styl.ist :

                      5 mm nach Markierung kann nicht gleich sein, als 5 mm vor Markierung,Saite rutscht!

                      Fischerfan
                      1. Definitiv NEIN. Die Saite rutscht nicht!

                      2. Hast du´s selber ausprobiert, dass du diese Aussage treffen kannst? Also ich hab´s gestern gemessen und es ist so, wie beschrieben.
                      Habe einen Plan! Oder arbeite den Rest deines Lebens.

                      Ab sofort: Yonex RDS 001/98, 347 g (mit Saite/Dämpfer/Overgrip), Kirschbaum Hybrix Power 1,25, 22/24 Kg.....und das war´s erstmal....GENIAL

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                      • saitech
                        Experte
                        • 14.08.2007
                        • 695

                        #71
                        Verlust haengt ab von der Steifigkeit.

                        Hallo zusammen,

                        Das ist eine schöne und wichtige Diskussion.
                        Wichtige Frage ist ob die Messung zeigt was wirklich auch beim Besaiten passiert.

                        Der Verlust kann man berechnen durch die Bewegung (S) zu multiplizieren mit der Steifigkeit (C) des Systemes hinter die Zange:

                        Also V(erlust) = S x C. {S in mm, C in kg/mm und V in kp}

                        Wenn die Steifigkeit hinter die Zange höher ist wird der Verlust auch verhältnisgleich höher.

                        Die Messung zeigt also nur den richtigen Wert beim Besaiten wenn die Steifigkeit des Messgerätes mit dem Verbindungsdraht gleich ist an die Steifigkeit der Saite(n) beim Besaiten.

                        Beim Besaiten bedeutet dass auch dass man mehr Verlust hat , bei derselbe Bewegung der Zange, wenn man eine sehr steife Saite benutzt als wenn man eine Saite mit mehr Elastizität benutzt. Natürlich spielt nur die Elastische Dehnung hierbei eine Rolle, die Bleibende Dehnung verursacht sowieso Verlust.

                        Saitech

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                        • Fischerfan
                          Benutzer
                          • 05.02.2006
                          • 32

                          #72
                          Ich habe es so gemacht:

                          Hebelarm mit Saite und Waage auf Markierung "gepumpt". Danach Ratsche gelöst und vorsichtig Hebel 5 mm Richtung Gewicht bzw.Richtung Aufspannkorb gedrückt.
                          Dabei ergibt Richtung Gewicht ca.0,5 kg Zunahme,Richtung Korb ca. 0,5 kg.Abnahme, was eigentlich so logisch ist.

                          Fischerfan

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                          • Reissi
                            Postmaster
                            • 28.05.2007
                            • 163

                            #73
                            hä? du haste den hebel runtergedrückt und angehoben? also die 5 mm.
                            ich glaue das war net sinn der übung. die frage war doch was passiert wenn z.b. durch nachträgliches dehnen der saite der hebelarm noch einmal 5 mm nach unten geht ob es da eine gewichtsänderung gibt? wenn du den hebelarm mit der hand nach unten drückst ist es klar das du ein höheres gewicht bekommst.

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                            • Fischerfan
                              Benutzer
                              • 05.02.2006
                              • 32

                              #74
                              Sinn der Übung war, ohne Einfluß der Saitendehnung, die Genauigkeit der persönlichen Arbeitsweise festzustellen.Also bei nicht exakter Einstellung des Hebelarmes gibt es bereits die ersten Abweichungen.Der Spannungsverlust der Saite ist ein anderes Thema, mir geht es rein um die "mechanische" Genauigkeit der Maschine, die m.E.überwiegend vom Bediener und seiner Arbeitsweise abhängt.Der Einfluß der Saite ist an anderer Stelle ja bereits gut dokumentiert.
                              Wir sollten hier einmal eine Auflistung aller jener Komponenten/Bedienvorgänge starten, die die "mechanische" Genauigkeit beeinflussen, bzw.verbessern können, woraus sich u.U.eine Bedienungsanleitung ergeben könnte.

                              Fischerfan

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                              • Reissi
                                Postmaster
                                • 28.05.2007
                                • 163

                                #75
                                aber du schreibst doch oben gedrückt! also hast du den hebel runtergedrückt oder versteh ich das falsch? wenn du ihn runterdrückst stimmt doch nix mehr. hättest du ein komplett starres teil und würdest den hebel runterdrücken hättest du ne abweichung von unendlich.

                                also wenn es so ist wie ich es verstehe hat eben das runterdrücken nichts mit dem normalen bespannvorgang zu tun weil wer drückt schon seinen hebelarm runter.

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