Maschinenumbau/Maschinenhybrid

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  • DralliaufsBalli

    #16
    @ hans

    immer wieder geil wie du deine ware hier als besonders gut verkaufst

    erst ist es unglaublich wichtig das die hebelarmmaschine besonders genau zieht und jetzt ists auf einmal wurscht wenn dann 3 kilo flöten gehen

    sorry das ist für mich nonsens

    ich finde die 3 dt sagen einiges über die anscheinend so tolle qualität des zangensystems aus .

    PS- cooler umbau !

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    • badnix

      #17
      @ terrier

      das System des Hebelarmes und dessen Präzision ist das eine (ist und bleibt vom System her dem elektronischen eindeutig überlegen), das Zangensystem ist das andere.

      Wenn Du ein Zangen-System haben möchtest, das nahezu Null Verlust aufweist und die Saiten 100 % verletzungsfrei hält, mußt Du ein paar tausend Euro ausgehen und nicht ein paar hundert. Darunter ist es wirklich gleichgültig, ob ein Zangensystem 1, 2 oder 3 kg verliert, Hauptsache ich weiß, wie ich die von mir angestrebte Flächenhärte mit Saiten, die 100 % in Ordnung sind erreiche, alles andere ist für mich in diesen Preisklassen Nonsens ...

      ... und wenn ich weiß, wie ich mit meinem System die gewünschte Flächhärte erreiche, ist das System, wie ich es erreiche sekundär. Primär wichtig ist für mich die Qualität von Zange und Spannkopf, dann der Komfort (=Geschwindkeit) und erst in 3. Linie das Zangenfuß-Fixierungssystem. Einen event. Spannungsverlust durch das System kann ich leicht ausgleichen, nicht aber die Verletzungen der Saite und/oder einen mangelnden Besaitungskomfort der Maschine
      Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2008, 22:49.

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      • sunj
        Insider
        • 19.12.2006
        • 426

        #18
        Hi Hans,
        Natürlich kann man sich mit einem gewissen Maß an Spannungsverlust arrangieren und dementsprechend den Zug adaptieren. Auf der anderen Seite kann es nur von Vorteil sein diesen zu reduzieren.
        Wobei ich mir keine Aussage darüber anmaße, welches System nun wirklich schonender für das Racket ist: Direkte Fixierung, dafür etwas mehr Zug oder aber klassische 6-Punkt mit etwas weniger Zug.
        Letztendlich war mein Umbau auch eine Frage des Komforts, da ich doch auch sehr viele Schläger mit kleiner Kopfgröße bespanne, und da kann es doch schon mal mühsam sein die erste, bzw. die letzte Quersaite mit der Zange abzuklemmen.
        Natürlich gibt es immer wieder Optimierungsmöglichkeiten, und wer wirklich eine Top-Besaitungsmaschine haben will, der muß halt 5.000+ € dafür auf den Tisch legen. Das können und wollen sich viele von aber nicht leisten.

        Freut mich in die Liga der Freaks aufgestiegen zu sein , jetzt fehlen halt nur noch 20 - 30 Trashposts pro Tag und dann können die Herren mit der warmen Weste, auch wenn es draussen schon 30 Grad hat, bei mir mal vorbeischauen.

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        • badnix

          #19
          @ sunj

          erzähl doch mal etwas von der Qualität der Zangen selbst und des Spannkopfes - wie werden die Saiten gehalten, wie stark sind die Verletzungen an diesen etc. - sowie dem Bespannungskomfort, den diese Maschine u.A. durch den Constant Pull bietet ...

          ... durch die durchaus berechtigt Kritik, das Streben zur Perfektion und die daraus resutlierenden Verbesserungen erscheint die Maschine hier in einem Licht, das sie unterm Strich wirklich nicht verdient hat, oder ???

          ... vergleich sie doch mal neutral mit der einen oder anderen (Hebel-) Maschine, das wäre für viele hier interessant zu lesen

          P.S. hatte gerade ein Telefonat mit dem Vater (Frühpensionäre und Besaiter seines Sohnes) eines Spielers (ca. ATP 700), der gerade in Sachen Challenger in Italien unterwegs ist. Dabei kam auch die Sprache aufs Besaiten und wie wichtig das für die Jungs auf der Tour ist, welcher Schrott z.T. von diesen Challenger-Turnier-Besaitern z.T. produziert wird. Einem Bekannten sind innerhalb von wenigen Minuten die Besaitungen von 3 Racket gerissen und dies nicht wegen Mißhits - soviel zur Wichtigkeit von guten Zangen, Spannköpfen etc.
          Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2008, 23:15.

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          • sunj
            Insider
            • 19.12.2006
            • 426

            #20
            Zitat von badnix
            @ sunj

            erzähl doch mal etwas von der Qualität der Zangen selbst und des Spannkopfes - wie werden die Saiten gehalten, wie stark sind die Verletzungen an diesen etc. - sowie dem Bespannungskomfort, den diese Maschine u.A. durch den Constant Pull bietet ...

            ... durch die durchaus berechtigt Kritik, das Streben zur Perfektion und die daraus resutlierenden Verbesserungen erscheint die Maschine hier in einem Licht, das sie unterm Strich wirklich nicht verdient hat, oder ???

            ... vergleich sie doch mal neutral mit der einen oder anderen (Hebel-) Maschine, das wäre für viele hier interessant zu lesen.
            Ich denke, daß ich hier schon viel über meine Beweggründe und die Unterschiede, die sich durch den Umbau ergeben haben, geschrieben habe.
            Ich glaube, Du kennst die Vorzüge der Zugvorrichtung der Stringway so wie ich, es ist einfach eine tolle Sache das Gewicht ohne lästiges Pumpen zu ziehen. Genauso wie die Stringway-Zangen, so verdienen auch die Target-Zangen Lob, wenngleich hier eine feinere Justierung erforderlich ist, die aber durch einen an den Zangen liegenden Drehknopf leicht bewerkstelligt werden kann. Beim Bedienungskomfort sind mir die Target-Zangen nicht nur wegen der 360 Grad Rotation, sondern auch aufgrund des größeren Aktionsradius und angenehmeren Hebeln sympathischer.
            Ich persönlich bin mit dem Resultat zufrieden, insbesondere wurde auch Wert darauf gelegt den Zug horizontal zu halten. Stringway-Maschinen zählen für mich zu den besten mechanischen die es gibt und sicherlich bin ich ein wenig stolz darauf, das Ganze, aus meiner Sicht, noch ein wenig verbessert zu haben. Aber ich gaukle auch niemanden vor, daß es da nichts besseres gäbe, also wo ist da das Problem?

            lg, sunj

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            • badnix

              #21
              Zitat von sunj
              ... Aber ich gaukle auch niemanden vor, daß es da nichts besseres gäbe, also wo ist da das Problem?

              lg, sunj
              ... es gibt kein Problem. Durch Kritik & Umbauten kann lediglich der Eindruck entstehen, daß Stringway-Maschinen nichts taugen, siehe die Frage von Eddie the Eagle. Deshalb meine Bitte, beide Seiten, also auch die positiven Seiten der Maschine anzusprechen, die Dir und mir bekannt sind, anderen aber demnach nicht.

              Die Kritikpunkte können bei der Challenge in Nuthole bei Fred von Stringway übrigens direkt angebracht werden
              Zuletzt geändert von Gast; 18.02.2008, 09:30.

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              • badnix

                #22
                Zitat von sunj
                ... letztendlich war mein Umbau auch eine Frage des Komforts, da ich doch auch sehr viele Schläger mit kleiner Kopfgröße bespanne, und da kann es doch schon mal mühsam sein die erste, bzw. die letzte Quersaite mit der Zange abzuklemmen.
                ... dazu noch einTip von Stringway: wenn bei kleinen Rackets die letzte Bahn mit den großen Zangen nur schlecht erreichbar ist, einfach zuerst die letzte Bahn, und dann die vorletzte einziehen und ggf. zusammen mit um 2-3 kg erhöhter Spannung ziehen und dann abknoten

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                • groundstroke
                  Veteran
                  • 04.07.2007
                  • 1388

                  #23
                  Also trotz der vielen Beiträge habe ich immer noch nicht verstanden, wozu das ganze gut sein soll?

                  Wenn ich eine Flächenhärte x erzielen möchte, die z.B. 25kp entspricht, dann ist es doch wurscht, ob ich 25kp + 2kp einstelle, weil meine Zangen und mein Prozeß 2kp Verlust bringen, oder ob ich von Anfang an nur 25kp einstelle und mich nun freue, daß mein System verlustfrei arbeitet? Ich habe doch am Schluß das Gleiche,oder nicht?

                  Kommentar

                  • sunj
                    Insider
                    • 19.12.2006
                    • 426

                    #24
                    Zitat von badnix
                    ... dazu noch einTip von Stringway: wenn bei kleinen Rackets die letzte Bahn mit den großen Zangen nur schlecht erreichbar ist, einfach zuerst die letzte Bahn, und dann die vorletzte einziehen und ggf. zusammen mit um 2-3 kg erhöhter Spannung ziehen und dann abknoten
                    Was nichts an dem weiterhin bestehenden Problem ändert...


                    Zitat von groundstroke
                    Also trotz der vielen Beiträge habe ich immer noch nicht verstanden, wozu das ganze gut sein soll?

                    Wenn ich eine Flächenhärte x erzielen möchte, die z.B. 25kp entspricht, dann ist es doch wurscht, ob ich 25kp + 2kp einstelle, weil meine Zangen und mein Prozeß 2kp Verlust bringen, oder ob ich von Anfang an nur 25kp einstelle und mich nun freue, daß mein System verlustfrei arbeitet? Ich habe doch am Schluß das Gleiche,oder nicht?
                    Da hast Du im Prinzip recht, das kann jeder halten wie er will. Klar ist aber auch, daß mit zunehmenden Anzugsgewicht die Diskrepanzen steigen. Und wenn man vom Zug her argumentiert, dann spielt auch die Materialschonung eine Rolle.
                    Letztlich spielte auch der Komfort eine Rolle bei den Überlegungen.

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                    • badnix

                      #25
                      Zitat von sunj
                      Was nichts an dem weiterhin bestehenden Problem ändert...
                      ... für mich ist ein Problem nur so lange ein Problem, wie es keine (vernünftige) Lösung dafür gibt, und diese wurde ja aufgezeigt

                      @ groundstroke
                      sehe ich zum Teil ähnlich, z.B. bei der Rackethalterung der Stringway, die den Zug dort aufnimmt, wo er entsteht, ist die Materialbeanspruchung des Rackets deutlich niedriger als bei den sonst üblichen 6-Punkt-Aufnahmen. So gesehen ist die hybrierte 6-Punkt-Halterung der Target gegenüber der ursprünglichen sogar ein (recht deutlicher) Rückschritt
                      Zuletzt geändert von Gast; 18.02.2008, 18:40.

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                      • groundstroke
                        Veteran
                        • 04.07.2007
                        • 1388

                        #26
                        Zitat von badnix
                        ... für mich ist ein Problem nur so lange ein Problem, wie es keine (vernünftige) Lösung dafür gibt, und diese wurde ja aufgezeigt...

                        ...So gesehen ist die hybrierte 6-Punkt-Halterung gegenüber der ursprünglichen sogar ein (recht deutlicher) Rückschritt
                        Also müssen wir wieder eine Lösung aufzeigen: wieder auseinanderbauen!

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                        • pirce1
                          Veteran
                          • 21.01.2007
                          • 1077

                          #27
                          Zitat von groundstroke
                          Also müssen wir wieder eine Lösung aufzeigen: wieder auseinanderbauen!
                          Du bist hier nicht der einäugige unter den Blinden - wenn du eine Bespannmaschine nicht mal aus der Nähe kennst, wirst du auch kaum die technischen Unterschiede beurteilen können

                          Nix für ungut
                          Mr. Pi: Serve Volley und Chip´n Charge
                          Dunlop Aerogel 200 18/20
                          MSV Focus Hex 1,10/Bowbrand Championship 1,30
                          25/24 kg dynamisch ala fritzhimself ergibt DT 40

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                          • sunj
                            Insider
                            • 19.12.2006
                            • 426

                            #28
                            Zitat von groundstroke
                            Also trotz der vielen Beiträge habe ich immer noch nicht verstanden, wozu das ganze gut sein soll?

                            Wenn ich eine Flächenhärte x erzielen möchte, die z.B. 25kp entspricht, dann ist es doch wurscht, ob ich 25kp + 2kp einstelle, weil meine Zangen und mein Prozeß 2kp Verlust bringen, oder ob ich von Anfang an nur 25kp einstelle und mich nun freue, daß mein System verlustfrei arbeitet? Ich habe doch am Schluß das Gleiche,oder nicht?
                            Warum willst Du überhaupt eine Flächenhärte von 25 kp erreichen? Wichtig ist, das du irgendeine Flächenhärte hast mit der Du Dich wohlfühlst. Also wozu der Unsinn mit DT-Werten? Antwort: Durch das Messen der Flächenhärte kann man die eigene Arbeit überprüfen. Es bringt Erfahrungswerte und es erleichtert Dir die richtige Bespannhärte für Dich selbst zu finden.
                            Ein Auto kann man auch fahren wenn am Tacho 80 draufsteht wenn es in Wirklichkeit 100 sind, es läßt sich auch immer noch fahren wenn der Tacho gar nichts anzeigt, dennoch bevorzuge ich Autos mit funktionierenden Tachos. Ebenso bevorzuge ich Besaitungsmaschinen, wo die erreichte Flächenhärte mit dem eingestellten Zuggewicht eher korrespondiert. Das erleichtert aus meiner Sicht genaues Arbeiten, und ich denke, daß das andere im Forum auch so sehen.

                            Edit: P.S.: Skepsis mag oft angebracht sein, Ferndiagnosen, insbesondere von Leuten die "einer Maschine noch nie näher als 1 Meter gekommen" sind, aber auch von Vertreibern bestimmter Produkte, denen es offensichtlich an neutraler Objektivität mangelt, sind aber nur bedingt tauglich Vergleiche ziehen zu können und ersetzen keinesfalls den praktischen Umgang mit einer bestimmten Maschine. Tatsache ist, daß der Umbau aus bestimmten Gründen erfolgte und die gewünschten Ergebnisse sogar noch übertraf, abseits komfortorientierter Überlegungen, die ebenfalls eine Rolle spielten, die aber natürlich individuell verschieden gestaltet sein können.

                            Zitat von badnix
                            ... für mich ist ein Problem nur so lange ein Problem, wie es keine (vernünftige) Lösung dafür gibt, und diese wurde ja aufgezeigt
                            Die vernünftige Lösung sehe ich nicht: weil entweder muß ich die letzte Saite irgendwann (mühsam) doch abklemmen oder ich muß 2 Saiten gleichzeitig anziehen. Beides ist nicht optimal. Das selbe Problem stellt sich bei der ersten Quersaite ähnlich dar. Bei manchen Rackets ist es sogar überhaupt nicht möglich diese abzuklemmen. Sorry, aber das ist suboptimal.
                            Was die Materialbeanspruchung angeht: Ich muß mit ca. 2 Kilo weniger ziehen. Definitiv geringere Beanspruchung durch geringeres Zuggewicht. Auf welcher Fixierung auch immer.
                            Was die beiden Fixierungsysteme anbelangt: Eine 6-Punkt Fixierung ist nicht bloß eine indirekte, sondern hat eben auch 2 direkte Fixierpunkte. Wichtig ist es hier den Schläger richtig festzumachen, das ist beim rein direkten sicher leichter. Der Vorteil der 6-Punkt-Fixierung ist der, daß ich die Zangen direkt am Rahmen festmachen kann. Vieleicht läßt sich sagen, das eine System ist ergebnisorientiert, beim anderen steht die Schonung mehr im Vordergrund. Ob im konkreten Fall ein direktes System 2kp höhere Zugkraft überkompensieren kann, kann hier wohl kaum einer beurteilen. (Jedenfalls wäre und bin ich bereit, eine sich allenfalls daraus ergebende, bestenfalls marginal geringere Materialschonung für einen merklich reduzierten Spannungsverlust beim Besaitungsvorgang in Kauf zu nehmen.)
                            Zuletzt bin ich doch etwas verwundert, daß die Topmaschinen von Babolat und Tecnifibre samt und sonders 6-Punkt-Fixierungen aufweisen. Vielleicht weil hier ein genaues Ergebnis erwartet wird?
                            Zuletzt geändert von sunj; 19.02.2008, 03:37.

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                            • sunj
                              Insider
                              • 19.12.2006
                              • 426

                              #29
                              Im übrigen habe ich mir auch erlaubt den Hebelarm der Stringway auf der Drehbank zu bearbeiten. Die kp-Skala ist da leider nur auf einem Lineal dabei, ich habe diese nun direkt auf den Hebelarm übertragen, dadurch erspare ich mir, jedesmal dieses lästige Lineal anzulegen.

                              Lg, sunj

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                              • badnix

                                #30
                                zu1. 2 Saiten zum Schluß gemeinsam anziehen:
                                sorry, hier sehe ich absolut kein Problem, wenn ich das mache und 3 kg härter ziehe. Im Bereich des Abknotens ist Bespannungshärte eh ein Lotteriespiel und ob ich da die letzten beiden Bahnen jeweils mit 1-2 kg härter ziehe, oder die beiden letzten zusammen mit 3 kg mehr, ist aus meiner Sicht so etwas von gleich (sag jetzt bitte keiner, er könne die Bespannungshärte der letzten Bahn, die abgeknotet wird genau bestimmen) ...

                                ... ähnliches gilt für mich auch bei der 1. Quersaite: nachdem ich generell mit 4 Knoten besaite, ziehe ich, um Knoten und Saiten zu schonen, grundsätzlich die ersten beiden Bahnen gemeinsam, ebenfalls mit erhöhtem Gewicht und stelle dabei um auf die "Normale". Hat den wesentlichen Vorteil, daß der Knoten auch bei sehr schlüpfrigen Saiten nicht aufgeht und empfindliche Saiten geschont werden. An der Flächenhärte ändern übrigens beide Vorgehensweisen absolut nichts.

                                6Punkt-Fixierung: selbsverständlich gibt es da zwei innenliegenden Aufnahmen, nur jeder bemerkt bei dieser Fixierungsart nicht unerhebliche Deformationen des Rackets. Dies ist speziell im Kopfbereich, wo das Racket relativ labil und empfindlich ist, ganz enorm. Jeder hat bei seiner (derartigen) Maschine schon beobachtet, daß die Halterungen, je nach Fortschritt der Bespannung, einmal ganz fest sitzen und dann wieder locker sind, bzw. umgekehrt. Die Verformungskräfte die das Racket hier stressen sind erheblich höher einzuschätzen, als eine 2 kg höhere Bespannungshärte bei direkter Fixierung.

                                Die einzelnen System - bis hin zur Profimaschine für über 5000 € - unterscheiden sich hier im Prinzip nur dadurch, daß bei der einen 1 kg, bei der zweiten 2 kg und bei der dritten 3 kg härter gezogen werden muß, um die Flächenhärte X zu erreichen - und dann natürlich noch dadurch, wie werden Racket und Saiten bei diesem Vorgang geschont, wie schnell und komfortabel kann besaitet werden.

                                Im Zusammenhang mit Besaitungsmaschinen dieser Preisklasse, bzw. bei Besaitungsmaschinen generell von Präzision zu sprechen ist also eh recht vermessen. Letztendlich stellt sich nur die Frage, wie viel Spiel/Toleranz hat die jeweilige Maschine, meine eigene Arbeitsweise, wie hart muß ich ziehen, um die Flächhärte X zu erreichen - und wie wird dabei das Racket gestresst.

                                Aus meiner Sicht sind es eh 2 Philosophien, führen deshalb und letztendlich auch beide Systeme zum Ziel, wobei die direkte Fixierung der Stringway das Racket nachweislich weniger stresst.


                                P.S. das Lineal nervt mich auch etwas, habe Stringway auch schon auf Verbesserungen angesprochen
                                Zuletzt geändert von Gast; 19.02.2008, 07:36.

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