Badmintonschläger nach dem Bespannen gebrochen

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  • hutch
    Neuer Benutzer
    • 06.10.2013
    • 6

    Badmintonschläger nach dem Bespannen gebrochen

    Hallo zusammen, vergebt mir, wenn ich eine Badmintonfrage in einem Tennisforum poste, aber die Problematik dürfte entsprechend zu behandeln sein.

    Ausgangssituation: Badmintonschläger, der max. nach Herstellerangaben mit 13 kg bespannt werden darf, ist von mir mit einer elektrischen Maschine mit 11,3 kg auf Längs, und 11,7 auf Quersaiten nach dem Bespannungsmuster des Herstellers mit einer Ashaway Zymax 65 bespannt worden. Danach wurden einen Tag nach dem Bespannen mit dem Schläger zwei Wettkampfspiele an einem Tag bestritten. Beim Warmspielen zu dritten Spiel, ist der Schläger dann im Kopfbereich rechts gebrochen (siehe Bild).

    Nun die Frage: Was lässt sich aus dem Schadenbild ableiten? Kann daraus ggf. falschen Bespannen abgeleitet werden (wenn ja, welches) oder liegt ein Materialfehler vor (da der Schläger unstreitig nicht mit max. Bespannungshärte bespannt wurde und trotzdem brach) ?
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  • afeller
    Insider
    • 11.03.2010
    • 484

    #2
    Der Schläger wurde zwar nicht nach Herstellerangaben besaitet, aber das ist da wohl nicht das Problem...
    Ich selbst spiele den Schläger und ich hab auch schon 2 kaputt gebracht. Meine wurden zwar mit 27 lbs / 29 lbs besaitet, aber das war da auch nicht das Problem. Zwei Kunden von mir haben ebenfalls schon jeweils einen kaputt bekommen. Denke es ist einfach der Schläger, der nicht viel aushält in Sachen Rahmentreffer und Schlägerkollisionen.

    Zur Info: richtig besaitet heisst bei dem Schläger -> Quersaite bei der achten Öse unten "anfangen" und nicht bei der neunten. Die ersten 4 Querseiten mit der gleichen Härte wie die Längssaite und dann 2 lbs (0,8 bzw. 0,9 kg) mehr. Die letzten 5 Quersaiten oben wieder wie die Längssaite.
    Ich selbst mache mittlerweile die ersten 5 Quersaiten und die letzten 4 Quersaiten wie die Längssaite. Kommt mir vor wie wenns besser wär, ist wahrscheinlich nur Kopfsache
    Hier Stringpattern von Victor: http://www.victor-international.com/stringpattern

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    • hutch
      Neuer Benutzer
      • 06.10.2013
      • 6

      #3
      Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Besaitungsanleitung, die du verlinkt hast, zu diesem Schläger passt. Diese gilt nur für 80-Ösen-Schläger (zB Victor Meteor), nicht für 76 Ösen-Schläger. Ich meine der Schläger hat 76 Ösen.

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      • afeller
        Insider
        • 11.03.2010
        • 484

        #4
        Bei mir sind da 3 Stringpattern hinter dem Link?!? 76, 80 und 72.
        Beim BS LYD auf dem "Schlägercover" ist auch normalerweise ein QR-Code der zu diesem Link führt.

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        • hutch
          Neuer Benutzer
          • 06.10.2013
          • 6

          #5
          Ja, hast Recht. Dachte diese Bespannungstechnik wäre nur für Victor 80 Ösen.

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          • badnix

            #6
            ... vom Schadensbild her sieht es doch recht stark nach einer Schlägerkollission aus, oder ???
            (über 90 % der Rahmenbrüche sind darauf zurückzuführen, auch wenn man es nicht gerne zugibt und lieber auf das "schlechte" Material schiebt ;-))

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            • hutch
              Neuer Benutzer
              • 06.10.2013
              • 6

              #7
              Das kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen. Ich habe den Schläger für einen sehr guten Freund bespannt, der mir den Sachverhalt (was den Bruch des Schlägers anbelangt) so geschildert hat, wie eingangs dargestellt.

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              • afeller
                Insider
                • 11.03.2010
                • 484

                #8
                @badnix: du hast schon recht. Die meisten Brüche kommen von Kollisionen mit anderen Schlägern, Ball oder mit dem Boden. Einer von meinen ist mit bei nem Rahmentreffer kaputt gegangen und der andere hat den Boden "gestreift". Klar bei beidem kann ein Schläger kaputt gehen. Aber bei dem BS LYD passiert das schneller als bei anderen. Andere Schläger halten das schon paar mal aus...

                @hutch: bei 11 kg muss die Beschädigung nicht dann passiert sein als er gebrochen ist. Das kann vorher bei nem Rahmentreffer oder sonst was passiert sein. Bespannungsvorgang als Schuldigen in dem Fall hinzustellen ist glaub falsch... Ausser es hat beim Bespannen mal gekracht

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                • hutch
                  Neuer Benutzer
                  • 06.10.2013
                  • 6

                  #9
                  Nein, es hat beim Bespannen nicht gekracht, er war beim Bespannen selber dabei. Das macht mich alles sehr stutzig, ich weiß er ist ein Heißsporn, Er schlägt auch gerne mal mit dem Schlägerkopf gegen sein Schienbein, und zwar genau an der Stelle, an der Schlägerkopf gebrochen ist, ich möchte Ihm nichts unterstellen, aber ein wenig komisch ist das ganze schon, warum ist der Schläger nicht unmittelbar nach dem Bespannen bereits während der Spiele gebrochen, als er, so wie er sagt, bereits heftig geschmettert hatte? Wir reden hier über ein Spieler mit Spielstärke Oberliganiveau, Nordrhein-Westfalen.

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                  • RumsDi
                    Veteran
                    • 27.03.2010
                    • 1525

                    #10
                    Wieso reklamiert er den Schläger nicht beim Hersteller/Händler?
                    Favorite Player: Fernando Verdasco
                    "Play Hard, Go Pro!"

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                    • hutch
                      Neuer Benutzer
                      • 06.10.2013
                      • 6

                      #11
                      Der Schläger wird reklamiert. Es liegt ein Verbrauchsgüterkaufvertrag vor. Der Mangel ist innerhalb der ersten sechs Monate nach Gefahrübergang eingetreten, so dass von Gesetzes wegen vermutet wird, dass dieser bereits bei Gefahrenübergang vorlag. Ich bin nur gespannt, wie die Firma Victor versucht sich aus der Sache raus zu reden.

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                      • afeller
                        Insider
                        • 11.03.2010
                        • 484

                        #12
                        Victor ist normalerweise relativ kulant. Wobei ich bei dem Bruch echt gespannt bin

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                        • Justus_Jonas
                          Neuer Benutzer
                          • 13.12.2024
                          • 5

                          #13
                          Hallo,

                          wurde bei der Maschine ggf mit der "pre-stretch" Taste gearbeitet?
                          Dabei wirken mehr Kräfte auf den Rahmen ein als das gewünschte. bzw. eingestellte Gewicht....

                          Gruss
                          Jj

                          PS: Wie spielt sich die Zymax 65? Kannst Du einen Vergleich zur BG80 ziehen?
                          Zuletzt geändert von Gast; 08.10.2013, 23:03.

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                          • afeller
                            Insider
                            • 11.03.2010
                            • 484

                            #14
                            Zitat von Justus_Jonas
                            wurde bei der Maschine ggf mit der "pre-stretch" Taste gearbeitet?
                            Selbst wenn und er hat mit 20% pre-stretch gearbeitet, muesste es der Schlaeger noch aushalten. Wenn man nicht gerade den Schlaeger falsch einspannt und/oder ein Billigmodell hat, sollten 14 kg immer machbar sein...

                            Zitat von Justus_Jonas
                            PS: Wie spielt sich die Zymax 65? Kannst Du einen Vergleich zur BG80 ziehen?
                            Ich finde die BG80 ein Tick besser. Aber auch nur weil ich mit der bisschen mehr Power bekommen habe. Die ZyMax 65 ist vom Feeling her auf jedenfall besser als die BG80. Mit der BG80 kann man allerdings die Baelle noch ein wenig mehr ins Trudeln bekommen, da sie rauer ist.
                            Da man die ZyMax 65 aber eigentlich in Deutschland nicht bekommt und mir aus dem Ausland bestellen zu bloed war bzw der Mehrnutzen der Saite das nicht ausgewogen hat, bin ich damals bei der BG80 geblieben.

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