Schläger lackieren
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By the way: Das sieht ziemlich geil aus, BBSokratesKommentar
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Danke
Also mal ganz kurz und praktisch beschrieben, wie ich das gemacht habe (und ich bin hier absolut kein Experte und allgemein handwerklich unbegabt):
Nach dem Entfernen des Originallacks habe ich mehrere Schichten Grundierung und Farblack sowie Versiegelung aufgetragen. Pro Sprühvorgang maximal 5 Sekunden, und dabei den ganzen Schläger abgesprüht. Stellen, die nicht erwischt werden, sind egal, denn bei mehreren Schichten sollte am Ende alles gut genug abgedeckt sein. Und der richtige Abstand ist wichtig. Habe einfach gesagt den Schläger an der ausgestreckten Hand gehalten und gewendet und die andere Hand hat die Spraycan geführt. Schätze das sind ca. 50-60cm Entfernung gewesen.Kommentar
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Ok, ich habe da in der Tat länger pro Lackiervorgang (ca 20 sec) gesprüht, wobei der Abstand bei mir der gleiche war.
Ist der 2. Schläger, an dem ich mich versuche und beim ersten trat das Problem nicht auf.
Aber dann werde ich es mal auf deine Art und Weise versuchen, ganz in der Hoffnung, dass das Ergebnis dann ähnlich aussiehtKommentar
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Ich habe nochmal eine Frage an unsere Lackierexperten...
Habe jetzt Blut gefleckt und bin fleißig dabei, meine Schläger umzugestalten.
Nun ist bei mir aber das auf dem angehängten Foto zu sehende Problem beim Auftragen der Grundierung aufgetreten. In kleinerer Form hatte ich es auch schonmal beim Aufsprühen einer Lackschicht. Kann mir jemand sagen, woran das liegt?
Zu kalte Temperatur im Schuppen evtl?
Bin dankbar für jeden Tipp.Kommentar
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Bin auch endlich mal tätig geworden.
Gewicht (unbespannt) vorher 296g, abgeschliffen 288g, Endresultat 301g.
Handwerklich ist alles an Dilettantismus dabei:
- Versehentliches Berühren des frischen Lacks
- Abklebeband, das vermeintlich durchgetrockneten Basislack doch noch abgezogen hat, was ich dann frustriert mit Permanentmarkern ausgebessert habe
- Unerwarteter Regeneinbruch und damit Temperaturabfall beim Auftragen des Klarlacks wodurch der gesamte Schläger milchig aussah. Dies ließ sich zum Glück durch den Einsatz eines Föhns beseitigen.
- Die Farbübergänge sind nicht so trennscharf wie man sie gerne hätte. Vielleicht hätte ich Decalfolie für die weißen Flächen nutzen sollen statt sie zu lackieren?
Wenn man das alles bedenkt, bin ich von dem Ergebnis aber wirklich positiv überrascht.
Noch ein letztes Bild mit seinen Geschwistern: Einem baugleichen MPA und einem MP Ltd.
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Schöne Arbeit. Sieht gut aus.
Ich habe auch ein Projekt fertig.
Mit meinem uralten Head Youtek IG Extreme Pro 2.0 habe ich früher immer gut gespielt. Auf die Dauer jedoch verursachten seine Vibrationen bei mir einen Tennisellenbogen und er war mit seinen spielfertigen 345 Gramm und 328er SW für mich eigentlich auch zu schwer. Es ging zwar mit der 31,5 cm Balance, aber nach 3 Stunden habe ich das Gewicht schon gemerkt.
Dieses super Spielgefühl habe ich jedoch bei keinem anderen Schläger mehr erlebt und immer vermisst.
Nun habe ich ihn nach Jahren wieder zufällig in die Hand genommen und er sah schon übel aus.
Als ich ein wenig Zeit hatte, habe ich mit einem Deltaschleifer Farbe und Grundierung ohne große Sorgfalt abgeschliffen. Gleich eine dünne Schicht Grundierung und sofort eine Farbschicht (Sprühdose aus dem Baumarkt für 4,99€) drauf.
An den beiden Folgetagen noch je eine Farbschicht, sodass es insgesamt 3 Farbschichten waren. Am Tag danach zwei Schichten matten Klarlack. Dann drei Tage im Heizungskeller getrocknet. Bespannt habe ich ihn genau so wie zuvor. Risse in der Farbe sind bisher nicht aufgetreten.
Das wichtigste: Der Schläger wog nun spielfertig gerade noch 317 Gramm und hat ein SW von 314, bei etwa gleicher 31,7 cm Balance.
Nach dem ersten Spielen habe ich 5 Gramm aufquellendes Schaumstoff-Dichtband (aus dem Fensterbau Zubehör) in den Griff gestopft und die Vibrationen damit ziemlich gezähmt.
Mit den jetzt 322 Gramm, 314 SW und 31,4 cm Balance ist das super Spielgefühl genauso vollkommen da wie vor der Renovierung, nur lässt sich der Schläger viel leichter spielen.
Ich habe ihn nun ca. 5 Stunden gespielt und habe im Ellenbogen noch nichts Negatives bemerkt.
Er braucht noch ein bisschen Finetuning bezüglich der Power, aber er ist schon bei 95% zu meiner Zufriedenheit.
Ich bin völlig hin und weg.
Nie hätte ich gedacht, dass die Farbe (bei diesem Modell) so viel Gewicht und SW ausmacht.
Im Moment spiele ich ihn viel lieber als meine neuen Head Radical und Yonex Ezone.
Er gewinnt zwar keinen Schönheitspreis, aber mein erster Spielpartner dachte auf die Entfernung ich hätte einen nagelneuen Head Speed 2022.Kommentar
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Du bist nach dem Auftragen von 6 Schichten Grundierung/Lack immernoch 28g unter dem Ursprungsgewicht? Das ist ja mehr Einsparung als ich überhaupt abgeschliffen habe. Hat Head die Youteks damals nicht lackiert sondern in Farbbecken getaucht
Wie auch immer: Klasse, dass es für dich funktioniert und sich die Arbeit ausgezahlt hatKommentar
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Also das war schon ein Haufen Lack, der da runter ging. Im renovierten Zustand kommt der Schläger viel filigraner raus als das Original. Die Rahmendicke auch nur noch 24,8 mm anstatt der vorigen 26 mm.Angehängte DateienKommentar
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