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an 12 Uhr ganz viel, am Griffende ganz wenig (kaum)...alles schon mehrfach beschrieben usw., naja kann man auch wieder vergessen bzw. dauert wohl länger nachzulesen als nachzufragen
Doch natürlich, nur bin ich mir nicht ganz im klaren was nun noch ein Gegengewicht bewirkt.
Das was ich gelernt habe ist, dass jegliche Art von Erhöhung des Gewichts das Schwunggewicht erhöht, an manchen Stellen mehr an manchen weniger.
... leider falsch gelernt denn:
... das Schwunggewicht =Swingweight (nicht zu verwechseln mit dem Gewicht das geschwungen/bewegt werden muß = Gesamtgewicht) wird nicht erhöht, wenn das Gewicht am Schlägerende (auf den letzten 10 cm) erhöht wird, dadurch erhöht sich lediglich das Gesamtgewicht (Balance ändert sich ebenfalls).
... ansonsten gilt auch hier das Hebelgesetz, nach dem sich ein Gewicht umso stärker auswirkt, je weiter entfernt vom Rotations-Punkt es auf den Hebel einwirkt
swingweith hin oder her, durch mehr gewicht (auch im griff!) wird das racket schwerer und muss man entschprechend mehr energie für die gleiche bewegungsabläufe (schläge) wie ohne gewicht mobilisieren. ich denke niemand interessiert sich hier um begriffe, die fragen richten sich eher danach ob eine gewichtzunahme im griffbereich spürbar ist oder nicht. klar ist es spürbar also vorsichtig: auch wenn selbst mit 4 kg blei der swingweight unverändert bleibt ich würde nicht überstürzen und zuerst mit 2 kg probieren!
... sorry, mit dieser Einstellung und sinnfreien Einwürfen ist keinem geholfen, weshalb ich mich dann hier auch ausklinke. Wenn man über etwas diskutiert, sollte man eine gemeinsame Basis hierfür haben, sonst redet man aneinander vorbei ...
... und aus eben diesem Grunde hat man das Swingweight "erfunden", das eben nur sehr bedingt mit dem Gesamtgewicht eines Rackets etwas zu tun hat ...
... zudem: ein paar wenige Gramm im Griff spürt man gewichtsmäßig so gut wie nicht (eben weil es das Swingweight nicht verändert) man muß hierfür auch nur wenig mehr an Eigenpower investieren
... hier noch ein Beispiel für alle Ignoranten und jene die dies werden wollen: nimmt eine 70 cm lange Stange von 200 g Gewicht an einem Ende und eine Kugel mit einem Gewicht von 1 kg in die Hand - läßt sich relativ leicht, sogar aus dem Handgelenk bewegen. Nun stecke dieses Kilo-Kugel am anderen Ende auf die Stange und bewege das Konstrukt genauso - dürfte im Umkehrschluß nach verschiedenen hier getätigten Aussagen ja nicht schwieriger sein, da sich ja das Gesamtgewicht nicht verändert hat
ich habe sehr viel erfahrung mit rackettuning wohl aber nicht mit swingweightrechnerei!
ich habe auch mit meinem APD-s viel experimentiert auch im griffbereich.
das racket mit 15 gramm blei am griff war deutlich unhandlicher und entschprechend schwieriger zum schwingen als ein gleiches modell ohne. daran können rechnungen mit kugeln und stangen nichts ändern es ist einfach so und darum geht es. warum ist es so schwer zu verstehen!?
Also niedriger wird das Schwunggewicht nicht. Höher vermutlich auch nicht oder wenn, dann nur um Nuancen.
In der Hand dürftest Du die 3 Gramm nun wirklich nicht merken. Im Griff wird's m. E. erst ab 10 g direkt spürbar.
Also wenn 10g im Griff kaum spürbar sind, dann müßten doch alle grundsätzlich erst mal Interesse haben, diese 10g (oder 20g) mehr in den Griff reinzubasteln. Denn die Vorteile bei den Volleys wären es ja wert. Aber ich denke schon, daß man 10g auch merkt und vor allem auch durch die Balanceverschiebung beim Schlagen spürt, auch wenn das swingweight sich nicht so stark ändert.
Ganz allgemein zu den vielen vorangegangenen Beiträgen meine ich ganz subjektiv, daß das Rumbasteln mit Blei am Schlägerkopf an einem ziemlich ausgereiften von Experten entwickelten Schlägerkonzept nicht so viel bringt. Das Gewicht im Griff zu verändern, hingegen, wirkt sich deutlich auf die Balance aus und findet sicherlich seine Rechtfertigung. Aber die Stabilität und die Verwindungssteifigkeit und das Flattern und... des Schlägerkopfes zu verändern - da würde ich doch lieber ein anderes Schlägermodell wählen.
Ich kann Dir nur sagen, dass ich seit 15 Jahren keinen Schläger mehr gespielt habe, der NICHT mit zusätzlichem Gewicht im Kopf versehen war. Ich habe einfach auch das Problem, dass es keinen Schläger mehr gibt, der mein Schwunggewicht hat - die sind mir einfach alle durch die Bank zu leicht.
Und das mit dem "ausgereiften Konzept": Die Schläger sind für eine möglichst breite Masse konzipiert. Das heißt, sie sollen einen möglichst großen Teil der Zielgruppe abdecken. Allerdings neiigen die Firmen dazu, eher "den kleinsten gemeinsamen Nenner" zu wählen. Auch aus Marketing-Gründen, weil der Großteil der Tennisspieler immer noch meint, je leichter desto besser. Die Chance, dass dies "ausgereifte Konzept" nun ausgerechnet den jeweiligen Spieler perfekt trifft, ist meines Erachtens in etwa so groß, wie die Chance, dass der Vorführwagen im Autohaus zur Probefahrt in Sitz- und Spiegelposition auf Anhieb optimal auf Dich eingestellt ist.
Zuletzt geändert von LittleMac; 13.01.2008, 12:33.
Also ich habe nicht so viele Schläger gespielt. Aber mein Prestige ist auch nicht leicht, und ich bin aber froh, daß er grifflastig ist (Geschmackssache). Ich spiele jetzt mit 15g Blei im Griff (habe ich hier im Forum gelernt u.a. von Dir, danke!), weil ich kein Basisgriffband mehr spiele, sondern zwei Overgrips. Gefällt mir so.
Andere lieben mehr swingweight, aber da würde ich doch lieber z.B. einen Instinct oder Radical kaufen und dem auch nur mehr Blei in den Griff packen, wenn ich das höhere Gesamtgewicht liebe. Im Kopf sind sie ja ohnehin schwerer. Anstatt da auch noch Blei dranzubasteln. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Zuletzt geändert von groundstroke; 13.01.2008, 14:08.
Wenn ich merke das mir der Schläger zu leicht oder flackig ist fange ich an irgendwo an bestimmte Stellen am Schläger Blei anzubringen.
- in welchen 'Blei'-Schritten erhöhe ich denn am besten das Gewicht?
Manche kleben sich z.B. 1-2gr. auf 2 und 9 Uhr, die nächsten erhöhen jeweils um 5gr.
Andere hauen gleich 40gr. Blei rein (hab ich in einem anderen Thread gelesen) und sind zufrieden.
- kann ich anhand von Trockenübungen sagen ob ich gut oder schlecht mit dem 'getunten' Schläger zurecht komme?
Der mir z.B. der nBlade zu leicht wurde hab ich jetzt mal für das letzte Training jeweils 3gr. auf 3 und 9 Uhr angebracht....dazu noch 6gr. im Schlägerherz.
Ich kam soweit ganz gut zurecht nur hab ich jetzt im nächsten Schritt noch ca.7-8gr im kompletten Griff verteilt (also Streifen unter dem Overgrip) um den Balancepunkt wieder Richtung Griff zu bringen.
Das mach ich jeweils zu Hause und hoff damit im Training gut zurecht zu kommen. Nur so kann es ja noch Wochen dauern bis ich mir den perfekten Schläger gebastelt hab.
Beim Warrior hab ich z.B. auch zu Hause Blei verbaut und es nach 5min im Training wieder abgemacht da der Schläger so fast anbespielbar wurde - ganze Arbeit also für die Katz.
Wie geht ihr denn da an die Sache ran?
Könnt ihr z.B. zu Hause anhand von ein paar Trockenübungen erkennen ob das Schwunggewicht usw. in Ordung sind oder lagt ihr mit eurer Verbleiung mal komplett daneben?
- woran erkenne ich einen für perfekt verbleiten Schläger?
Nur weil ich mal gut damit spiele heißt es ja noch lange nicht dass das angebrachte Gewicht auch so korrekt ist.
Ich hab früher selbst z.B. Schläger mit Gewichten von ca. 265gr gespielt (Wilson Hyper Hammer) und gesagt mit schwerern Schläger werde ich nie zurecht kommen
Dann hab ich ne zeitlang mal nen 300gr. Schläger gespielt (PD+ & Warrior) und mein Spiel wurde dadurch deutlich besser.
Heut spiel ich den nBlade (305gr) und hab das Gefühl er könnte noch etwas schwerer sein.
Klar hilft in den meisten Fällen nur testen, testen, testen aber ich hab momentan nicht die Zeit neben dem Training (1X die Woche) spielen zu gehen.
Zudem will ich im Training wie gesagt trainieren und nicht anfangen auf der Bank irgendwelche Gewichte zu verbasteln (das Blei klebt ja auch schließlich nicht 2-3X hintereinander wenn es schonmal befestigt wurde)
Mein Tipp: Bring doch den Blade mal auf das Schwunggewicht vom Warrior.
Bei mir persönlich ist es so, dass ich "mein Schwunggewicht" kenne und jeden neuen Schläger darauf zurechttune - und schon habe ich fertig.
Mein Tipp: Bring doch den Blade mal auf das Schwunggewicht vom Warrior.
Bei mir persönlich ist es so, dass ich "mein Schwunggewicht" kenne und jeden neuen Schläger darauf zurechttune - und schon habe ich fertig.
*unterschreib*
Dank des Profi-Tunings von Dennis (kann mich da nur wiederholen ) passt das dann auch wunderbar.
By the way, ich glaube das des TFeel 305 und des Warrior (den ich auch mal hatte) unterscheidet sich gar nicht sehr, gut der TF ist ausgewogen, der Prince leicht grifflastig.
Aber wenn man seine Vorliebe kennt (Balance, Schwunggewicht), dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen...wie LM richtig sagt.
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