Blei am Schläger - kommt es auf die Länge an?

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  • björn
    Me breaks the hat string
    • 21.01.2003
    • 2713

    #16
    Zitat von Mansn
    Die Erhöhung des Swingweights durch die Verschiebung nach oben ist stärker als die Verkleinerung durch die Verschiebung nach unten. Also hebt es sich nicht auf.
    Woraus schließt Du das?

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    • Mansn
      Neuer Benutzer
      • 28.07.2006
      • 5

      #17
      Zitat von Winner
      Hab ich schon, sobald sich das Gewicht mehr zum Kopf hin verteilt, wird das SW erhöht.
      Aufgrund Winners Aussage habe ich mir ein paar Gedanken gemacht und mich an die Technische Mechanik erinnert. Ins Massenträgheitsmoment geht die Entfernung der Masse zur Rotationsachse quadratisch ein (Als Rotationachse denke ich mir das Griffende, in der Wahrheit ist es wohl die Schulter des Spielers). Daher denke ich dass man ein unterschiedliches Swingweight hat.

      Jetzt wäre allerdings die exakte Definition des Swingweights interessant, die ich leider nicht kenne, da das Massenträgheitsmoment des Schlägers nur beim Beschleunigen und Abbremsen des Schlägers wirkt und keinerlei Einfluss auf die Kraft hat, die benötigt wird, um die Geschwindigkeit des Schlägers konstant zu halten. Aber auf jeden Fall muss man sich im Match mehr anstrengen, um einen Schläger mit höherem Trägheitsoment zu Bewegen

      Wahrscheinlich sind im genannten Beispiel die Unterschiede aber wirklich minimal. Trotzdem wird es irgendwann interessant, wenn das Gewicht und der Längenunterschied der Bleibänder recht hoch sind.

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      • its_me_leon

        #18
        Ich habe vergleichbare Beispiele ausgerechnet mit dem Racquet optimizer von United States Racquet Stringing Association (USRSA).
        Als Beispiel nehme ich einen Schläger mit Balanzpunkt auf 31 cm und gesammt Gewicht auf 315 gr und SW = 304 Kg*cm2

        Im beispiel 1 mache ich 2x 4 gr auf 52 cm (3 und 6 Uhr). Jetzt sehen die Specs so aus:
        Balanzpunkt wird 31,52 cm und SW wird 318.11 Kg*cm2

        Wenn ich jetzt den gleiche Gewicht über eine grossere Länge anbringe kann mann im Grunde sagen zb ich mache 2 gr auf 50 cm und 2 gr auf 54 cm
        (beide Seiten). Jetzt die Specs so aus:
        Balanzpunkt bleibt 31,52 cm und SW wird 318.14 Kg*cm2

        Würde ich den gleiche Gewicht über noch eine grossere länge anbringen, zum Beispiel auf 48 und 56 cm (mittelpunkte der Bleistreifen).
        Jetzt würde es so aussehen:
        Balanzpunkt bleibt 31,52 cm und SW wird 318.24 Kg*cm2

        Also, im Grunde kann mann sagen, ja es ändert sich ein wenig, dennoch ist der Unterschied so klein dass mann das nicht spüren wird.
        Die Torsionstabilität ist jedoch ein wenig besser wenn mann die Gewichte auf 3 und 9 anbringt.

        Leon

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        • RogFed
          Benutzer
          • 21.02.2007
          • 41

          #19
          Zitat von citrus
          ....äääääääääähmmmmm....sorry...ich kann´s mir nicht verkneifen....
          es kommt IMMER auf die Länge an
          Gruß,
          Thomas und Schabernackmodus *on:
          Sorry Citrus aber bei ALLEM kommt es vorallem auf die Technik an....

          Dich zieh ich auch mit nem Kinderschläger ab (Großmaulmodus activated)

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          • Winner
            Insider
            • 09.01.2006
            • 451

            #20
            @ Champcoach
            es ändert sich zu mehr Kopflastigkeit. Jedes Gramm Gewicht, das näher am Kopfende angebracht wird, erhöht das Swingweight.
            Durch die Position 3 und 9 Uhr, wird der Schläger in seiner Torsionsstabilität erhöht, was jedoch nichts mit der Größe des Sweetspots zu tun hat.
            Wer sich die Mühe machen will, kann die Veränderung selbst messen. Es ist umständlich ohne Testgerät, aber mit entsprechender Präzisison beim Meßen möglich:
            Auf einer Balancewaage läßt sich das auch feststellen, die Unterschiede liegen jedoch nur im Millimeterbereich.
            Winner

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            • Champcoach
              Veteran
              • 01.09.2006
              • 1225

              #21
              @ Winner

              Das Ganze war von mir anders gemeint und wohl missverständlich ausgedrückt.
              Man könnte die gleich schweren, aber unterschiedlich langen Bleistreifen doch auf "etwa" 3 bzw. 9 Uhr so (unterschiedlich) verschieben, dass das jeweils gleiche Swingweight (aber eine wohl unterschiedliche Balance) gegeben wäre. Wäre die Torsionsstabilität dann gleich oder unterschiedlich (wie gesagt, bei gleichem Gewicht, aber unterschiedlicher Länge der Bleistreifen).
              Oder liegt da bei mir ein Denkfehler vor?

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              • Winner
                Insider
                • 09.01.2006
                • 451

                #22
                @ Champchoach,
                Die Gewichtsmenge und grundsätzliche Platzierung ist für die Torsionsstabilität entscheidend. Für das Swingweight jedoch ist zuerst einmal die Platzierung wichtig, je näher am Schlägerkopf um so mehr wird die Kopflastigkeit erhöht.
                Sollte das Prinzip noch nicht verstanden worden sein, empfehle ich es einfach mal selbst auszuprobieren.
                Jedoch nicht mit den beschriebenen minimalen Unterschieden, um es sofort zu fühlen, sollten größere Abstände gemacht werden. Danach kann man das Bleiband ja wieder abziehen und die Abstände verkleinern.
                Winner

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