Blei am Schläger - kommt es auf die Länge an?

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  • jazzy m
    Benutzer
    • 12.01.2007
    • 58

    Blei am Schläger - kommt es auf die Länge an?

    Hallo zusammen,
    ich habe derzeit rund 2 g Blei an 3 und 9 Uhr auf meinem n7.1 angebracht. Für mich ist der Schläger nun ideal. Das Tape ist von Pacific und das aufgeklebte Stück "erstreckt" sich über 2 Querseiten (also rund 1,5 cm). Meine Frage: Macht es einen Unterschied (Spielgefühl, Sweetspot, Power etc.), wenn ich ein Tape anbringe, dass die gleiche Masse auf mehr Länge verteilt, dass Tape sich also über mehr Querseiten erstreckt? So machen es jedenfalls viele Profis (bei Haas und Blake hab ich's gesehen)
    War das verständlich so?

    Danke für eure Erfahrungsberichte!

    jazzy m
  • PSO

    #2
    wenn man es rein physikalisch betrachtet, sollte es einen unterschied machen. ob der für dich / uns nun spür- und damit messbar ist, ist eine gute frage. solltest du das ausprobieren, würde mich das ergebnis interessieren!

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    • björn
      Me breaks the hat string
      • 21.01.2003
      • 2713

      #3
      Ich bin kein Physiker und kann hier auch von keiner eigenen Erfahrung sprechen, aber denke schon, dass das auf jeden Fall Einfluss auf die Spieleigenschaften hat.
      Allerdings fraglich, ob Du das bei der "Unmenge von 2g" spüren wirst, dass sich das Band auf nen Zentimeter mehr erstreckt...

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      • jazzy m
        Benutzer
        • 12.01.2007
        • 58

        #4
        Klar 2 g auf jeder Seite sind wenig. Allerdings ist der n7.1 mit einer Balance von 30 cm sehr grifflastig - da merke ich auch 4 g schon (meine ich jedenfalls). Die Frage ist ja grundsätzlich, ob sich das zusätzliche Gewicht auf (egal wieviel) nur auf jene Rahmen-/Saitenbereiche auswirkt, die durch das Tape "abgedeckt" sind ... Ich geh morgen eine Stunde testen und werde dann hier berichten! Das Tape das ich heute je bei 3 und 9 Uhr draufmache ist dann 10 cm lang, bei 2 g Gewicht. Damit dürften alle sweetspotrelevanten Seiten abgedeckt sein.

        jazzy m

        Ps: Hatte mich vorhin unklar ausgedrückt: Je 2 g auf jeder Seite, insgesammt also 4 Gramm. Sorry.

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        • Winner
          Insider
          • 09.01.2006
          • 451

          #5
          Um es leicht und verständlich zu machen:
          Je größer die Entfernung vom Griffende, desto größer auch die physikalische Wirkung.
          Ob du den Unterschied dann fühlen kannst, ist eine Sache. Messen kann man das mit dem Swingweight in jedem Falle.
          Winner

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          • PSO

            #6
            Zitat von Winner
            Um es leicht und verständlich zu machen:
            Je größer die Entfernung vom Griffende, desto größer auch die physikalische Wirkung.
            das ist klar. aber wie ist die sache, wenn ich zwei identische schläger mit jeweils 5 gramm blei an 3 und 9 uhr bestücke, das klebeband bei einem schläger insgesamt aber nur 3 und beim anderen 10 cm lang ist? der mittelpunkt des angebrachten klebebandes ist somit bei beiden schlägern gleich weit vom griff entfernt, die masse aber anders verteilt. auch dann müssten sich die spieleigenschaften mehr oder weniger deutlich unterscheiden, oder?

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            • Winner
              Insider
              • 09.01.2006
              • 451

              #7
              Hallo PSO
              in deinem Beispiel wird sich das Kopfgewicht (größere Schwungmasse) zwar nur geringförmig verändern, aber es ändert sich.
              Deshalb ist das richtige Tunen auch mit viel Wissen gepaart, es ist also nicht nur das bisschen Blei hinkleben.
              Winner

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              • PSO

                #8
                ich bin mir nun nich sicher, ob du meine frage - die ja im prinzip die gleiche wie die von jazzy war - verstanden hast. dass sich grundsätzlich das gewicht des schlägerkopfes erhöht, wenn ich blei daran befestige, ist ja klar :-)
                in meinem beispiel haben aber beide schläger nachher das identische gewicht. die frage war nur, wie das spielverhalten der beiden schläger sich bei der oben beschriebenen anbringung von blei unterscheidet.

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                • citrus
                  Insider
                  • 29.06.2006
                  • 437

                  #9
                  ....äääääääääähmmmmm....sorry...ich kann´s mir nicht verkneifen....
                  es kommt IMMER auf die Länge an

                  Gruß,
                  Thomas und Schabernackmodus *on:
                  Wilson Ultra 97, Solinco Hyper-G (24/25 KP)

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                  • Winner
                    Insider
                    • 09.01.2006
                    • 451

                    #10
                    Zitat von PSO
                    ich bin mir nun nich sicher, ob du meine frage - die ja im prinzip die gleiche wie die von jazzy war - verstanden hast. dass sich grundsätzlich das gewicht des schlägerkopfes erhöht, wenn ich blei daran befestige, ist ja klar :-)
                    in meinem beispiel haben aber beide schläger nachher das identische gewicht. die frage war nur, wie das spielverhalten der beiden schläger sich bei der oben beschriebenen anbringung von blei unterscheidet.
                    Hab ich schon, sobald sich das Gewicht mehr zum Kopf hin verteilt, wird das SW erhöht.
                    Ich empfehle dir, das ganz einfach mal selbst auszuprobieren, dann bemerkt man auch das Prinzip das dahinter steckt.
                    Winner

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                    • Champcoach
                      Veteran
                      • 01.09.2006
                      • 1225

                      #11
                      Hallo Experten,
                      kann jemand sagen, wie sich dann 2 identische Schläger (identischer Schlägertyp, gleiches Gewicht...) verhalten, die unterschiedlich lange, aber gleich schwere Bleibänder an 3 und 9 Uhr haben (so plaziert, dass das Swingweight identisch ist)? Hat die Länge der Bleibänder dann trotz des gleichen Swingweights einen Einluss auf das Spielverhalten, z.B. auf die (Kipp)stabilität?
                      Zuletzt geändert von Champcoach; 23.02.2007, 14:47.

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                      • PSO

                        #12
                        Zitat von Winner
                        Hab ich schon, sobald sich das Gewicht mehr zum Kopf hin verteilt, wird das SW erhöht.
                        dann hast du es doch nicht verstanden, denn warum sollte sich in meinem beispiel das gewicht mehr zum kopf hin verteilen? ich versuchs mit einem bild:

                        das bleiband im linken bild ist länger, aber genau so schwer. der mittelpunkt der bleistreifen ist bei deiden rackets gleich weit vom griffende entfernt. an der balance dürfte sich doch nichts ändern, oder? ändert sich dennoch was am SW?

                        Zitat von Winner
                        Ich empfehle dir, das ganz einfach mal selbst auszuprobieren, dann bemerkt man auch das Prinzip das dahinter steckt.
                        das prinzip ist mir durchaus klar. da ich aber den inhalt meiner frage nicht "auswiegen kann", da ich nicht über die entsprechende gerätschaft verfüge, muss ich mich mit fragen und deren beantwortung begnügen :-)

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                        • jazzy m
                          Benutzer
                          • 12.01.2007
                          • 58

                          #13
                          @ PSO
                          ach, du verstehst mich Ein Bild sagt eben oft mehr als 1000 Worte. Der Logik nach müsste das SW gleich bleiben. Ob die unterschiedliche Massenverteilung einen Effekt auf den Sweetspot hat, ist für mich eigentlich die entscheidende Frage. eben weil Mehr Rahmenfläche und mehr Saiten vom Blei erfasst werden. Wie sich die unterschiedliche Massenverteilung auf das Gefühl auswirkt, werde ich wohl erst morgen erfahren. Aber irgendeinen Sinn muss es ja haben das Wilson z.B. die PST (?)-Verdickung an 3 und 9 Uhr serienmäßig hat und mancher Profi mehr Rahmenfläche verbleit...

                          jazzy

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                          • Mansn
                            Neuer Benutzer
                            • 28.07.2006
                            • 5

                            #14
                            Ich glaub Winner hat schon verstanden was ihr meint:

                            In beiden Konfigurationen auf den Bildern ist natürlich der Balancepunkt gleich, allerdings ist das Swingweight trotzdem beim linken Bild mit den längeren Bleibändern minimal höher. Ob man das beim Spielen merkt sei mal dahin gestellt.

                            Beim längeren Bleiband wird ein Teil des Gewichts weiter nach oben verschoben und ein Teil weiter nach unten. Die Erhöhung des Swingweights durch die Verschiebung nach oben ist stärker als die Verkleinerung durch die Verschiebung nach unten. Also hebt es sich nicht auf. Überspitzt dargestellt hätten bei deiner Begründung Schläger das gleiche Swingweight, bei denen einer jeweils 3 Gramm an 6 und 12 Uhr und der andere jeweils 3 Gramm an 3 und 9 Uhr hat.

                            Bin allerdings kein Fachmann und habe das aus den Aussagen von Winner so erschlossen.

                            Trotzdem wäre die Antwort auf die Frage von Champcoach interessant:

                            Zitat von Champcoach
                            Hallo Experten,
                            kann jemand sagen, wie sich dann 2 identische Schläger (identischer Schlägertyp, gleiches Gewicht...) verhalten, die unterschiedlich lange, aber gleich schwere Bleibänder an 3 und 9 Uhr haben (so plaziert, dass das Swingweight identisch ist)? Hat die Länge der Bleibänder dann trotz des gleichen Swingweights einen Einluss auf das Spielverhalten, z.B. auf die (Kipp)stabilität?
                            Zuletzt geändert von Mansn; 23.02.2007, 15:44.

                            Kommentar

                            • jazzy m
                              Benutzer
                              • 12.01.2007
                              • 58

                              #15
                              Zitat von Mansn
                              I
                              Also hebt es sich nicht auf. Überspitzt dargestellt hätten bei deiner Begründung Schläger das gleiche Swingweight, bei denen einer jeweils 3 Gramm an 6 und 12 Uhr und der andere jeweils 3 Gramm an 3 und 9 Uhr hat.
                              Du hast sicher Recht (wahrscheinlich )

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