Unfaire Wettkampfball Preise

[LittleMac]

aber ich geb lieber das geld dem handel als dem verband!!

Der Handel verdient an Bällen so gut wie gar nichts! Und das ist komplett unabhängig von irgendwelchen Lizenzgebühren.

[howy]

Wer also NEIN zu den Ballverträgen sagt, sagt damit automatisch JA zur Erhöhung der Mitgliedsbeiträge in den Vereinen.

wer zahlt im endeffekt diese überteuerten genehmigten bälle? ja auch der verein bzw. dessen aktive spieler! also zahlen die einen erhöten "mitgliedsbeitrag" über umwege.

Noch zwei User die das System verstanden haben!

Das ist ja der springende Punkt: Gezahlt wird immer entweder über die Bälle oder über die Beiträge/Unkosten.

Es ist im Tennis, wie im richtigen Leben, man muss das Geld da holen, wo es ist, bei der breiten Masse.

Sicherlich kann man über die Kosten der Verbände nachdenken und auch an das Sparen denken, aber irgendwann steht ein Budget im Raum und das muss herbeigeschafft werden. Da das Geld meistens nicht vom Himmel fällt, muss man andere Quellen suchen und am Schluss zahlt immer die Masse, sprich die Spieler. Es ist halt nicht immer gleich verpackt.

@morpheus: deine Beiträge sehe und lese ich nicht

[Freerase]

...
Meines Erachtens müsste man an einer ganz anderen Stelle ansetzen:
1)Müssen wir 18 Landesverbände haben, jeder mit eigener Verwaltung, Infrastruktur, etc.?
2)Muss jeder dieser Landesverbände eigene Leistungszentren, Landes- und Bezirkstrainer haben?
...
Das ist im Grunde genommen wie mit den Steuern: Ob jetzt Steuer A bei 13 und B bei 12% liegt oder A bei 3 und B bei 22% liegt, ist eigentlich egal, am Ende kostet mich der Spaß das gleiche.

Danke LittleMac... genau das selbe habe ich mir heute morgen auch gedacht.

Zu 1) Nein, eine große Dachorganisation würde reichen bzw. manche Angelegenheiten vielleicht sogar einfacher machen.

2) Nein auch hier würden 2 oder 3 ordentlich geführte Leistungszentren, die von einem zentralen Verband geregelt werden, weit mehr zur Talentförderung etc. beitragen als die Vielzahl von Leistungszentren bei denen eh nichts groß dabei rum kommt.

Nur mal so am Rande:
Ich weiß nicht wieviele es betrifft. Aber ich komme aus Ba-Wü, so warum muss ein Bundesland, dass sonst auch alles zusammen entscheidet zwei Verbände haben die beide unabhängig voneinander Geld bekommen?!

[STL-Poker]

Württemberger & Badener.... ein schwieriges Thema

Nur mal so am Rande:
Ich weiß nicht wieviele es betrifft. Aber ich komme aus Ba-Wü, so warum muss ein Bundesland, dass sonst auch alles zusammen entscheidet zwei Verbände haben die beide unabhängig voneinander Geld bekommen?!

Du hast völlig Recht. Der Württembergische und der Badische Tennisverband könnten/sollten sich vereinigen. Gespräche diesbezüglich gab es schon. Angeblich lehnt der Badische Verband eine Vereinigung ab. Erste zarte Pflänzchen der Annäherung sind die seit einiger Zeit ausgetragenen "Baden-Württembergischen Meisterschaften".

[STL-Poker]

.....ich kenne die bilanzen der verbände nicht, daher ist es schwierig aussagen über die wirtschaftlichkeit zu sprechen. aber ganz ehrlich, geldsorgen wir keiner der verbände haben...

Ich kenne nur die Vermögenslage, Kosten und Einnahmen EINES Landesverbandes. Und der hat Geldsorgen. Leider.

Die Vermögenslage des Deutschen Tennisbundes kenne ich nicht, aber wenn man die Suchbegriffe "DTB pleite?" bei Google eingibt, bekommt man Hinweise aus der Tagespresse, daß es 2002 und 2009 ziemlich bitter ausgesehen haben muß.

[Freerase]

Du hast völlig Recht. Der Württembergische und der Badische Tennisverband könnten/sollten sich vereinigen. Gespräche diesbezüglich gab es schon. Angeblich lehnt der Badische Verband eine Vereinigung ab. Erste zarte Pflänzchen der Annäherung sind die seit einiger Zeit ausgetragenen "Baden-Württembergischen Meisterschaften".

Baden-Württembergische Meisterschaften, Annährungen etc. schön und gut. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass jeder Verband sein eigenes Süppchen kocht, dass aber leider gekonnt und ordentlich versalzt und dazu noch ordentlich Geld einnimmt, auch wenn die Verbände in den Miesen stecken sollte. Bestes Beispiel ist nun leider mal der Graben zwischen badischem und württembergischen Verband.

[Moni]

kosten lassen sich bei einigen verbänden mit sicherheit einsparen. vielleicht schafft es ja die neue dtb-spitze die eitelkeiten der verbände auszuräumen und tennis mehr zu zentralisieren. die erfolgsaussichten sind aber wohl eher fraglich...

was die bälle angeht. kennt ihr die bilanzen der verbände und wisst das die chronisch klamm sind? ich kenne zwei der größeren und kann sagen, dass es dort sehr gut läuft... es ist mir zu einfach zu sagen: das ist das system und wenn es das nicht mehr gibt holt man sich das geld woanders. nur weil es in deutschland diese veralterte struktur gibt, muss man das nicht zwangsläufig akzeptieren. andere länder zeigen, dass es auch anders funktioniert.

[howy]

andere länder zeigen, dass es auch anders funktioniert.

welche denn.....

[Moni]

Schweden, Holland, Belgien, Griechenland kenne ich. es gibt mit sicherheit noch mehr. kenne da aber die situation nicht im genau...

[howy]

Schweden, Holland, Belgien, Griechenland kenne ich. es gibt mit sicherheit noch mehr. kenne da aber die situation nicht im genau...

und wie machen sie es dann....

[LittleMac]

Schweden, Holland, Belgien, Griechenland kenne ich. es gibt mit sicherheit noch mehr. kenne da aber die situation nicht im genau...

Ah ja: der griechische Tennisverband, bekannt für seine unfassbar hohe Mitgliederzahl und sein extrem effizientes und gut funktionierendes Fördersystem. Zu belegen anhand der vielen Topspieler aus Griechenland! Ein perfektes Beispiel, an dem sich der DTB orientieren sollte.
Und natürlich noch die riesigen Verbände aus Schweden, Holland und Belgien mit ihren wahnsinnig umfassenden Mannschaftsspielbetrieben.

Sorry, ich will hier ganz sicher nicht die Strukturen des DTB und der 18 Landesverbände verteidigen, das dürfte klar sein. Aber wir können doch nicht solche Länder als Beispiele nehmen. Übrigens: Gerade Belgien ist ein tolles Beispiel: Das Land ist kleiner als Bayern und hat weniger Einwohner, aber ZWEI Tennisverbände, nämlich einen flämischen und einen wallonischen. Verglichen mit denen sind Badener und Württemberg ein Herz und eine Seele. Das nur mal am Rande.
Wenn Du unbedingt ein funktionierendes Beispiel aus dem Ausland bringen willst, dann meinetwegen Frankreich. Da lassen sich die Größenverhältnisse vergleichen.

[howy]

Wenn Du unbedingt ein funktionierendes Beispiel aus dem Ausland bringen willst, dann meinetwegen Frankreich. Da lassen sich die Größenverhältnisse vergleichen.

Frankreich hat einen grossen Vorteil und der heisst Roland Garros.
Dieses Event spült doch gut Geld in die Kassen und ist als Turnier bei ATP/WTA gesetzt. Das war leider nicht der Fall für Hamburg und Berlin.

[Benedikt]

Der Verband muss wohl auch ne Menge Geld bezahlen, das wurde glaube ich noch nicht so ganz geklärt und angesprochen oder?

Die Bälle sind teuer: Ja

Kriegt der Handel davon wenig: Ja

Bekommt der Verband Geld von den Firmen: Ja

Steigen die Ausgaben des Verbandes stätig, da Gehälter, Materialen, Reisekosten usw steigen?: Ja

Bitte stellt nicht die Verbände so hin als ob sie eine Hand voll Halsabschneider wären, es läuft auch aus meiner Sicht nicht unbedingt gut in meinem Verband, aber es gibt auch schlimmere als meinen.

[howy]

Der Verband muss wohl auch ne Menge Geld bezahlen, das wurde glaube ich noch nicht so ganz geklärt und angesprochen oder?

Die Bälle sind teuer: Ja

Kriegt der Handel davon wenig: Ja

Bekommt der Verband Geld von den Firmen: Ja

Steigen die Ausgaben des Verbandes stätig, da Gehälter, Materialen, Reisekosten usw steigen?: Ja

Bitte nicht die Verbände so hin als ob sie eine Hand voll Halsabschneider wären, es läuft auch aus meiner Sicht nicht unbedingt gut in meinem Verband, aber es gibt auch schlimmere als meinen.

Yep

Aber ein beschränktes Sichtfeld ist heute beliebt.....

[Moni]

Ah ja: der griechische Tennisverband, bekannt für seine unfassbar hohe Mitgliederzahl und sein extrem effizientes und gut funktionierendes Fördersystem. Zu belegen anhand der vielen Topspieler aus Griechenland! Ein perfektes Beispiel, an dem sich der DTB orientieren sollte.
Und natürlich noch die riesigen Verbände aus Schweden, Holland und Belgien mit ihren wahnsinnig umfassenden Mannschaftsspielbetrieben.

Sorry, ich will hier ganz sicher nicht die Strukturen des DTB und der 18 Landesverbände verteidigen, das dürfte klar sein. Aber wir können doch nicht solche Länder als Beispiele nehmen. Übrigens: Gerade Belgien ist ein tolles Beispiel: Das Land ist kleiner als Bayern und hat weniger Einwohner, aber ZWEI Tennisverbände, nämlich einen flämischen und einen wallonischen. Verglichen mit denen sind Badener und Württemberg ein Herz und eine Seele. Das nur mal am Rande.
Wenn Du unbedingt ein funktionierendes Beispiel aus dem Ausland bringen willst, dann meinetwegen Frankreich. Da lassen sich die Größenverhältnisse vergleichen.

Wenn du noch der Größe/Mitgliederzahl gehst, kannst du den DTB mit keinem Land vergleichen lieber Little Mac...Ich denke der DTB hat in den letzten Jahren das ein oder andere verpennt und täte gut sich auch von anderen Länder was abzuschauen. Was da in Anbetracht der "verstückelten" Organsiation mit de Landesverbänden möglich ist, steht auf einem anderen Blatt...