Bälle und Saitenwahl

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  • Jens
    Administrator
    • 13.09.2001
    • 6612

    Bälle und Saitenwahl

    Ich hatte ja bisher (toitoitoi) noch nie in meinem Leben Probleme mit
    meinem Schlagarm, welche durch Tennisspielen verursacht waren.

    Habe in den letzten Wochen aber den Penn Prestige ausprobiert in Kombination
    mit Luxilon Big Banger Alu Power. Hatte jedesmal nach ca. 1 Spielstunde
    Schmerzen im Handgelenk, die ich vorher noch nie hatte (selbst bei Tretorn
    Micro-X mit Poly nicht).

    Der Penn Prestige kam mir beim Spielen auch sehr hart vor im Vergleich
    zu dem Dunlop Tournament. Also folgerte ich, daß sich dieser Ball mit
    einer Monofilamentsaite nicht sonderlich gut verträgt.

    Ich bespannte daraufhin meinen Schläger mit einer Multi (Pacific Futura
    TX) bei höherem Bespanngewicht als die Luxilon und siehe da - selbst nach
    2 Spielstunden keinerlei Probleme mehr mit dem Handgelenk. Die Besaitung
    paßt wunderbar zu den Bällen. Im Vergleich zu vorher macht es richtig
    Spaß.

    Fazit: Bei der Wahl der Saite sollte man also auch stets die Eigenschaften
    der Bälle berücksichtigen. Meistens kann man sich ja nicht unbedingt aussuchen,
    mit welchen Bällen man spielen möchte. Eine ledigliche Änderung der Bespannungshärte
    als Reaktion auf die anderen Bälle reicht meiner Meinung nach nicht aus.



    Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
  • Heinman
    Heavy overdozed admin
    • 02.10.2001
    • 2996

    #2
    Vor einigen Jahren (4 oder 5 Jahre) brachte Penn den ATP als offiziellen
    DTB Ball heraus und sorgte damit für regen Zulauf bei den Orthopäden.

    In dem Jahr gab es immer wieder Diskussionen um den Ball, weil viele Spieler
    unter Armschmerzen klagten.

    Ich hatte zwar keine Armschmerzen (weil Schmerzen Zeichen von Charakterschwäche
    sind ), aber ich fand das damals eine Unverschämtheit von Head/Penn
    so einen Ball zu produzieren, für den man auch einiges an (damals) DM
    hinlegen mußte.



    Vielleicht waren das auch "Paint-Filz-Jobs" und es handelte sich um 1b-Tretorn
    Kugeln.
    Ich bin ganz ruhig. Wenn ich nicht alles weiß, muss ich nicht alles machen.

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    • Tschevap

      #3
      Die Penn sind wirklich tödlich! Prestige=Armkiller! Dazu die superharte
      AluPower und schlechter Schlaf ist garantiert!



      Ich habe mal den Fehler gemacht, einige Prestige auf Vorrat zu kaufen,
      da mir die Penn Pro wirklich gut gefielen...nur waren das - wie ich feststellen
      musste - Softbälle im Vergleich zu den Prestige...



      Nene...egal welche Saitenkombi! Finger weg von den Prestige und den Tretorns...arme
      Kerle, die sowas als offizielle Medenbälle haben...

      Kommentar

      • TheAppel

        #4
        Umso verwunderlicher ist es, das in Bayern die älteren Semester (Herren
        40 usw.) mit den Presitge spielen dürfen! Ich habe mit Penn auch keine
        guten Erfahrungen gemacht und lasse seit Jahren die Finger von den Bällen.
        Meine Spiel-, Trainingspartner sehen das genauso und daher bin ich eher
        nicht gefährdet!

        Kommentar

        • nicolait

          #5
          Und so scheiden sich die Geister.

          Ich finde den Prestige ist eigentlich einen sehr guter Ball. Hatte auch
          nie Armprobleme oder Ähnliches. Was mir aber aufgefallen ist, das er nicht
          selten recht kurzlebig war und bei 4 Bällen nach ca. 2 Wochen (ca. 8 Spielsunden)
          eine stark unterschiedliche Abnutzung entstand. Einer hielt ewig, einer
          verfilzte und wieder einer wurde zur Eisenkugel. Naja habe privat ja eh
          den Wechsel zum ARP beschlossen.

          Um auf Jens zurück zu kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Ball-Saite
          Kombination sich sehr auswirkt im Bezug auf den Schlagmoment und den Ballkontakt.
          Ich glaube eher, das der andere Ball deinen Spielstiel beeinflusst hat
          (stärkere Topspinnbewegung wegen anderem Treffpunkt, etc.) und dein Handgelenk
          deswegen (viel ungewohnte Bewegung) Schmerzte. Das die Schmerzen weg sind
          erkläre ich mir damit, 1. dass die andere Saite mehr dämpft. Aber ehre
          2. dass die Bewegung wieder wegfällt.

          Christian

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          • Floriano

            #6
            Finde den Prestige auch nicht so schlecht,Penn springt einfach etwas extremer
            finde ich,dennoch bleibt dunlop die Nummer eins....Aber Armschmerzen kommen
            meiner Meinung nach von der Saite vom Racket etc......nicht von den Bällen,da
            muss man schon sehr Armanfällig sein....

            Und da der Ball ausgiebig getestet wurde denke ich nicht,wenn das stimmen
            würde,das er überhaupt Medenspielball geworden wäre.Es spielen ja nicht
            nur die Jugend damit sondern wie appel sagte auch ältere Semester...

            Kommentar

            • Tschevap

              #7
              Bei uns gab es durchaus Fälle - auch in der Jugend - bei denen sich beide
              Spieler auf andere Bälle geeinigt haben - inoffiziell natürlich! Und so
              wurde meist Dunlop gespielt!

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              • tennismieze

                #8
                Bei uns wird im Bereich Damen/Herren mit den Penn gespielt. Die Bälle
                sind auch für mich älteres Semester in Ordnung, haben halt ein etwas anderes
                Springverhalten und Härte als die sonst genutzten Wilson Double Core oder
                Dunlop tournament. Schmerzen habe ich bis dato auch nur mit Tretorn Bleikugeln
                gemacht, die sich ein Unwissender besorgt hatte.

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                • FedEx
                  Neuer Benutzer
                  • 23.12.2024
                  • 4

                  #9
                  Bei mir verursachen meist die Polys die Schulterschmerzen...



                  Hatte aber mit Tretorn Micro X noch nie Probleme. In der Halle spiele
                  ich momentan den Slazenger Wimbledon Ultra Vis und finde den wirklich
                  absolut genial (Härte, Sprungverhalten, Dauerhaftigkeit usw.).

                  Kommentar

                  • howy
                    Forenbewohner
                    • 25.09.2001
                    • 8274

                    #10
                    ich kann mir gut vorstellen, dass die Kombination Saite/Ball bei einigen
                    Leute zu stärkeren Schmerzen führen, da hier wahrscheinlich die individuell
                    schmerzentscheidende Frequenz getroffen wird.

                    Deshalb haben einige Spieler Probleme mit einer Kombination, wobei andere
                    kein Schmerz verspüren.

                    Bei meinem letzten Turnier habe ich die ersten 4 Matches mit älteren Dunlop
                    Pro spielen müssen, um dann im 5. Spiel mit neuen Dunlop Fort. Dieser
                    Wechsel hat mein Arm gar nicht vertragen, so dass ich am Schluss den Schläger
                    nicht mehr halten konnte.

                    Gut am Vortag musste ich 3 Spiele (insgesamt 6 Stunden) absolvieren und
                    da war mein Arm "leicht" müde, aber der Wechsel war zu viel.
                    Gruss,
                    Howy
                    _____________________________________________
                    Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

                    Kommentar

                    • Jens
                      Administrator
                      • 13.09.2001
                      • 6612

                      #11
                      Bin mir nicht sicher, ob es mit der Vibrationsfrequenz oder einfach nur
                      mit dem Aufprallschock zu tun hat. Eines ist klar: Die Hand ist der "Teil
                      des Schlägers", der am meisten Vibrationen dämpft und den meisten Schock
                      abbekommt. Plausibel wäre die Schlußfolgerung, daß ein harter Ball und
                      eine steife Saite einen höheren Aufprallschock verursachen: Der Schlägerkopf
                      wird für einen ganz kurzen Moment stärker abgebremst, als wenn sich Saite
                      und/oder Ball stärker verformen würden. Die Beobachtung, daß ich mit der
                      elastischeren Saite keine Schmerzen mehr hatte, zeigt doch, daß ich den
                      Aufprallschock verringern konnte.

                      Das gleiche könnte natürlich auch auf die Masse des Balles zurückzuführen
                      sein. Aber da herrschen ja relativ strenge Vorgaben. Habe gerade zwei
                      etwa gleich stark abgespielte Bälle gewogen (Penn Prestige und Dunlop
                      Tournament), beide 57 Gramm.

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                      • Nightwing

                        #12
                        jens, du bist echt verruckt. hört sich aber plausibel an.

                        @howy

                        finde aber den fort und den pro aber nicht schlecht.

                        Kommentar

                        • HIGHTOWER
                          Moderator
                          • 03.07.2003
                          • 4979

                          #13
                          meine ex-freundin hatte regelmässig probleme mit ihrem handgelenk nachdem
                          sie mit druckbällen spielte. mit dem micro-x hatte sie keine probleme

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