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So wie das im Video aussieht, ergibt sich durch das Verschieben der Saiten auch ein "Rutschen" des Balles auf dem Schläger und damit einen anderen Treffpunkt auf dem Schläger (Differenz 10mm?). Der Ball kommt sozusagen aus dem Sweetspot heraus.
Vielleicht mit ein Grund warum Federer die Alu Rough quer spielt auf dem kleinen Schläger.
Nur damit ich das richtig verstehe:
Ölige und Copolysaiten erzeugen mehr Spin als z.B. Nylonsaiten, nicht weil sie griffiger in den Ball greifen, sondern weil sie glatter sind, dadurch innerhalb der 4-5 Millisekunden Ballberührungszeit leichter auseinandergedrückt werden und dann beim Zurückrutschen in die ursprüngliche Position dem Ball massig Rotation mit auf den Weg geben. Ist das so korrekt?
Wie sieht das denn mit Polys aus, bei denen sich die Saiten verschieben? Die Kirschbaum Pro Line No. I ist da zum Beispiel ein aktuelles Beispiel, das ich nennen kann. Das heißt ja dann, dass die Saiten nicht mehr komplett in die Ausgangsposition zurückrutschen. Das müsste doch dann weniger Spin ergeben oder nicht?
-> 3x Wilson Ultra Tour V2.0 336 g, 314 SW, 30,6 cm Balance
-> Prince 6000 & Prince Precision Tuning Center
-> Racket One Tennisservice (www.racket-one.de)
Wie sieht das denn mit Polys aus, bei denen sich die Saiten verschieben? Die Kirschbaum Pro Line No. I ist da zum Beispiel ein aktuelles Beispiel, das ich nennen kann. Das heißt ja dann, dass die Saiten nicht mehr komplett in die Ausgangsposition zurückrutschen. Das müsste doch dann weniger Spin ergeben oder nicht?
...genau - müsste dann eigentlich für den Spin ungünstiger sein.
Das gerade sehr dünne Saiten für den Spin besonders förderlich sind, liegt dann auch nicht (wie oft vermutet) daran, dass die dünne Saite sich besonders stark in den Ball gräbt - sondern dass die dünne Saite durch die geringe Auslenkung beim Weben besonders leicht rutscht ?!
Ich habe es gerade mal bei der 1.14 BlackForce ausprobiert:
Die Längssaiten lassen sich relativ weit und leicht mit den Fingern verschieben und schnappen dann wieder in die Ausgangsposition zurück.
Das gleiche würde dann übrigens auch für ein weites Saitenbett gelten (was ja auch als Spinfördernd gilt):
Durch die größeren Abstände der Kreuzungspunkte rutschen die Saiten leichter.
Diese ganze Theorie klingt ziemlich wirr, aber irgendwie auch logisch...
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Wieso ungünstiger? Die Saiten rutschen doch in Drehrichtung (nach oben) zurück. (Beim Slice umgekehrt nach unten)
...weil es um das vollständige Zurück-schnappen der Saite geht - dadurch bekommt der Ball den zusätzlichen Spin.
Schau Dir mal die Super-Zeitlupen im Video an...da sieht man das recht deutlich...
...weil es um das vollständige Zurück-schnappen der Saite geht - dadurch bekommt der Ball den zusätzlichen Spin.
Schau Dir mal die Super-Zeitlupen im Video an...da sieht man das recht deutlich...
OK!
Ich spiele einfach mit etwas weniger Spin, ist doch egal, Punkt ist Punkt!
heißt dann, dass mehrkantige seiten den spin auch noch fördern?
zudem sollte man solche theorien immer mit vorsicht genießen.
So denke ich, ja. Aber nicht, weil man denkt, dass beim Ballontakt sich der Ball besser reinbeißen kann und er deshalb mehr Spin bekommt, sondern dadurch, dass er sich besser reinbeißen kann und die Saiten somit besser auseinanderschieben kann.
Was meinst Du mit Vorsicht genießen? Ich finde, dass das Video die Theorie sehr deutlich darstellt und somit untermauert.
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heißt dann, dass mehrkantige seiten den spin auch noch fördern?
Zitat von El Rey
So denke ich, ja. Aber nicht, weil man denkt, dass beim Ballontakt sich der Ball besser reinbeißen kann und er deshalb mehr Spin bekommt, sondern dadurch, dass er sich besser reinbeißen kann und die Saiten somit besser auseinanderschieben kann.
Wobei sich andererseits runde Saiten vermutlich leichter verschieben lassen, somit weiter ausgelenkt werden und beim Zurückrutschen mehr Energie übertragen können.
Allerdings kann es bei profilierten Saiten natürlich dazu kommen, dass sich das Profil an den Kreuzungspunkten abnutzt, die Saiten also gut aufeinander gleiten, und abseits der Kreuzungspunkte das kantige Profil besser in die Bälle greift (oder die Bälle ins Profil ).
Alles nicht so einfach
Das Phänomen wird meiner Meinung nach noch von einem anderem Parameter abhängen: der Bespannungshärte!
Bei einer sehr harten Bespannung können sich die Saiten ohnehin kaum bewegen, dann wäre wohl eine griffige Saite günstiger für die Spinübertragung - denn das "snapping back" wird wohl ohnehin nicht erfolgen (ob griffig aufgrund des Materials, oder aufgrund einer künstlichen Oberflächenstruktur lasse ich mal offen).
Je weicher bespannt wird, desto mehr können sich die Saiten bewegen, da dürfte der beschriebene Effekt maximale Wirkung entfalten und eine rutschige, nicht strukturierte Saite dürfte dann optimal sein, weil eine Saitenstruktur das "snapping back" einschränken könnte.
wenns sehr weich ist, können sie sich zwar leichter bewegen, haben aber weniger Tendenz, sofort "zurückzuschnappen". Ich glaub, da gibts ein ganz diffiziles Gleichgewicht zwischen Saiteneigenschaften wie Reibung, Dehnfähigkeit und Bespannungshärte.
Allerdings kann es bei profilierten Saiten natürlich dazu kommen, dass sich das Profil an den Kreuzungspunkten abnutzt, die Saiten also gut aufeinander gleiten, und abseits der Kreuzungspunkte das kantige Profil besser in die Bälle greift
...genau - durch die bei Co-Polys typische, starke Einkerbung gleiten die Saiten immer gut.
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