Konkreter Ratgeber für Bespannungshärte

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  • roonaldo
    Neuer Benutzer
    • 18.06.2012
    • 1

    Frage Konkreter Ratgeber für Bespannungshärte

    Morning...

    Ich spiele den Babolat Aero Pro Drive (nicht GT) und lasse ihn mit Babolat Pro Hurricane Tour bespannen.

    Spielen tue ich ausschliesslich auf Sand, mit viel Spin und eher schnellen Schlägen.

    Mittelmässiger Spieler.

    Bezüglich Bespannung habe ich noch nie experimentiert.

    Gemäss Forumsempfehlung:
    1) 30 Jahre alt, Spielklasse Mittel. Viel Spin. Allrounder. 4h pro Woche Tennis.
    2) Babolat Aero Pro Drive, Besaitungsbsild 16x19
    3) Beschleunigung ist mir wichtig, Spin, Rückenschonung.

    Frage:
    1) Welche Bespannungshärte ratet ihr mir beim nächste Bespannen?
    2) Längs- und Quer gleich oder ein Kilo unterschied?

    Vielen Dank!!
    Zuletzt geändert von roonaldo; 18.06.2012, 11:30.
  • lexi4berlin

    #2
    Zitat von roonaldo

    Frage:
    1) Welche Bespannungshärte ratet ihr mir beim nächste Bespannen?
    2) Längs- und Quer gleich oder ein Kilo unterschied?
    1) Deine Saite ist auf Spin und Kontrolle ausgelegt. Du möchtest aber zusätzlich Power haben. Daher musst Du eher weich besaiten. Dabei kannst Du soweit mit der Bespannungshärte runtergehen, dass die Kontrolle noch ausreicht.
    Ich würde mal 24/23 kg antesten und dann probieren, ob ggf. auch 23/22 funktioniert.
    2) Beim AeroPro Drive würde ich immer dazu raten, die Längssaiten ein kg höher zu bespannen. Bei gleicher Kilozahl wird der Schläger doch messbar gestaucht, was suboptimal ist.

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    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2563

      #3
      Ich würde die Quersaite ebenso hart bespannen wie die Längssaite, weil du da mehr Kontrolle hast. Bei der Pro Hurrican Tour würde ich 23/23 probieren und dann schauen, ob das reicht.

      Kommentar

      • Threesixty
        Benutzer
        • 29.05.2012
        • 47

        #4
        Zitat von lexi4berlin
        1)
        Ich würde mal 24/23 kg antesten und dann probieren, ob ggf. auch 23/22 funktioniert.
        Ich würde auch 23 /23 bespannen, da 23/22 zu weich für Kontrolle ist. Ausserdem wie bereits gesagt hat man mehr Kontrolle wenn beide gleich hart bespannt sind.

        Kommentar

        • sascha
          Postmaster
          • 26.05.2006
          • 229

          #5
          Komisch das auf der tour irgendwie so gut wie keiner längs und quer gleich hart bespannen lässt. Also versuch mal 24/23

          Sent from my iPad using Tapatalk HD
          ///// ANDRE AGASSI #1 /////

          Prince Exo 3 Tour 16/19

          Kommentar

          • bernado
            Forenjunky
            • 06.09.2006
            • 2563

            #6
            Das ist nicht komisch. Ähnlich wie in den Wissenschaften halten sich überlieferte Paradigmen unglaublich lange. Auf der Tour wird viel weniger expermentiert als hier im Forum. In einem Gespräch mit Hendrik Dreekmann erfuhr ich zum Beispiel, dass er überhaupt nicht wusste, welche Saiten er drauf hatte. So reichte er mir den Schläger, damit ich mich selbst vergewissern konnte. Damals waren es die pro hurricane tour längs und die Wilson Sensation quer. Zufällig besaitet heute unser Trainer, der mit ihm in einer Mannschaft spielt, heute seinen Schläger. So verlangt er immer 30 kg. Wobei ich sicher bin, dass sich Hendrik über die Konsequenzen gar nicht im Klaren ist. Überall regieren überbrachte Meinungen und diffuse Autoritäten. Man sollte es einfach mal selbst ausprobieren. Aber auch auf der Tour gibt es inzwischen einige wenige, die ihre Quersaiten höher oder gleich wie die Längssaiten bespannen lassen.

            Kommentar

            • howy
              Forenbewohner
              • 25.09.2001
              • 8264

              #7
              Wieviel hast du aktuell bespannt?
              Gruss,
              Howy
              _____________________________________________
              Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

              Kommentar

              • bernado
                Forenjunky
                • 06.09.2006
                • 2563

                #8
                Man muss von Saite zu Saite Unterschiede in der Bespannungshärte erwägen; denn jede Saite reagiert auf die zunehmende oder abnehmende Härte anders.
                Bei der neuen Yonex Poly Tour pro besaite ich einen PD nur mit 22 kg für durchschnittlich hart schlagende Spieler. Bei der Polyfibre Black Venom gehe ich auf 25/25, weil sie nach dem Bespannen schon reichlich an DT verliert und weil sie bei dieser Härte nichts an ihrem besonderen Touch verliert. Vermutlich könnte man sie noch höher bespannen. Bei der Co Focus 1.18 genügt auch eine niedrigere Bespannungshärte. Besaitet man zu hart, verliert man an Gefühl und Tempo.
                Aber ich meine, dass jeder für sich herausbekommen muss, was für ihn am besten ist, weil ja auch die unterschiedlichen Spielweise noch dazu kommen.
                Als größten Fehler sehe ich immer die Vorgehensweise, mit einer neuen Saite sofort hoch ranzugehen. Ähnlich sieht es auch Lexi, glaube ich. Wenn ich bei 22 kg eine gute Kontrolle habe, wäre ich schön blöd, es dann noch mit 23 - 30 zu versuchen. Bei der Yonex habe ich schon überlegt, es mal mit 20 kg zu versuchen. Aber auch ich klebe noch zu sehr an überlieferten Vorstellungen, so dass ich in der Regel mit 22 kg anfange.
                Ich behaupte mal, dass die meisten Spieler eine niedrigere Bespannung als 25 kg kaum je probiert haben, weil es nicht üblich ist, weil eine andere Vorgabe auf dem Schläger steht, weil der Trainer es schon seit 20 Jahren anders gemacht hat, weil Boris Becker um die 30 kg bespannen ließ ...

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                • lexi4berlin

                  #9
                  Zitat von bernado
                  Ich behaupte mal, dass die meisten Spieler eine niedrigere Bespannung als 25 kg kaum je probiert haben, weil es nicht üblich ist, weil eine andere Vorgabe auf dem Schläger steht, weil der Trainer es schon seit 20 Jahren anders gemacht hat, weil Boris Becker um die 30 kg bespannen ließ ...
                  Exakt. Und damals vor 20 Jahren bzw. dann, als Becker die 30 kg bespann ließ, da wären 22 kg wohl auch ein Kunstfehler gewesen - das konnte McEnroe kontrollieren, aber auch fast nur er.
                  Heute aber ist das Material, insbesondere die Saiten, Stichwort moderne Co-Poly, aber so anders geworden, dass deutlich niedrigere Bespannungshärten eben auch von Durchschnittsspielern mitunter gut zu kontrollieren sind. Dementsprechend muss man seine Vorstellungen den veränderten Rahmenbedingungen anpassen!

                  Kommentar

                  • kuffour
                    Neuer Benutzer
                    • 21.04.2009
                    • 22

                    #10
                    Ich kann auch nur jedem empfehlen, sich von unten seinem optimalen Gewicht für die jeweilige Saite anzunähern. Wie schon von bernado erwähnt, verhält sich jede Saite bei unterschiedlichen Bespannungshärten und Zuschlagsgeschwindigkeiten anders und weist dann auch eine andere Saitensteifheit auf. Bei Lust und Zeit kann man hier mal ein wenig rumspielen:

                    Kommentar

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