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Wie würdest du die Saite im Vergleich zur Black Venom sehen? Eigenschaften von der Haptik, etc. Wie elastisch ist die Saite? Wie hart kommt Sie aus der Maschine?
Also die Panthera kam beim Test gut an. Wobei ja die Schläger getestet wurden, nicht die Saite. Aber es gab doch einige sehr interessierte Nachfragen nach der Saite. Sie hat ein sehr hohes Spin-Potenzial, das eigentlich sonst nur profilierte Saiten bieten. Sie wirkt sehr solide, gerissen ist zumindest mal keine Saite. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass sie eine sehr gute Kontrolle bietet, dabei aber keineswegs auf den Arm geht. Letzteres Problem habe ich oft mit sehr starren Polys. Was mir aber auch aufgefallen ist: Die Saiten verrutschen sehr stark. Wer gerne zwischen den Bällen die Saiten richtet, wird hier seine Freude haben.
Da ich die Panthera seit einigen Wochen ausgiebig gespielt habe, erlaube ich mir, diesen Threat noch mal auszugraben.
Eines vorab, ich dachte schon, ich hätte schon meine Stammsaite gefunden, aber erst mal von vorne:
Getestet wurde die 1:25er Version.
Bespannt wurde mit 24/24 auf meinem Wilson Pro Open. Gespielt wurde in der Halle (Granulat) bei ca. 15° und auf Sand sowohl bei trockenen als auch sehr nassen Bedingungen.
Im Einzelnen bewerte ich die Panthera wie folgt:
Power: Hier bietet sie für mich die perfekte Balance zwischen Power und Kontrolle. Ich konnte mit der Saite ordentlich Dampf machen, ohne das Gefühl, dass die Bälle im Aus landen.
Kontrolle: Für mich die größte Stärke dieser Saite. Ich habe in den letzten Monaten (gefühlt) hunderte von Saiten getestet, hatte aber bei keiner auch nur annährend die Kontrolle der Panthera. Ich bin mit Superlativen immer vorsichtet, aber in diesem Punkt ist die Saite für mich sensationell.
Armschonung: Da ich einen sehr empfindlichen Arm habe, maße ich mir an die Armschonung als sehr gut zu bezeichnen. Ungefähr vergleichbar mit der Yonex Poly pro Tour. Auf jeden Fall hatte ich auch nach sehr langem Spielen >3 Std. nur ein leichtes Ziehen im Ellenbogen.
Spin: Für eine runde Poly doch erstaunlich gut! Ich vermute, dass dies an der Beschaffenheit der Saite liegt. Die Oberfläche ist leicht klebrig und beißt sich dadurch förmlich in den Ball.
Spannungsstabilität: Hier kommen wir nun langsam zu den Schwächen der Saite. In den ersten zwei Stunden spielt sie sich sehr konstant, allerdings habe ich das Gefühl, dass Spannung und Somit auch Kontrolle danach sehr schnell nachlassen. Da ich keine Möglichkeit zur Messung habe, lässt es das zwar nicht belegen, ist meiner Meinung nach aber spürbar.
Haltbarkeit: Hier liegt die für mich größte Schwäche. Wer, wie ich, mit viel Kraft und extremem Spin spielt, wird hier wenig Freude haben. Aufgrund der klebrigen Oberfläche verrutschen die Saiten nach ca. zwei Stunden sehr stark, was dazu führt, dass die Saiten bei mir immer nach ca. 4 Std. gerissen sind. Dies konstant bei insgesamt vier Bespannungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pantera in Sachen Touch/Spielbarkeit für mich die Polygeneration auf ein neues Level hebt, in Sachen Haltbarkeit jedoch weit unter dem Durchschnitt liegt. Daher wird sie wohl leider doch nicht meine neue Stammsaite.
Werde der Vollständigkeit demnächst noch die 1:30er testen.
Mich würde mal ein Direktvergleich der Panthera mit der Oehms Black Pearl Rough Extreme interessieren. Gibts hier schon Erfahrungswerte? Hat das schon wer ausprobiert? Für mich klingt die Panthera sehr spannend, allerdings gibt es auch Punkte, die die Saite für mich zu einem KO-Kriterium werden lassen könnten. Das wäre, wie man immer wieder liest, das starke verrutschen der Saiten, die mangelnde Haltbarkeit und daß die Panthera eher steiferer Natur sein soll.
Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Mich würde mal ein Direktvergleich der Panthera mit der Oehms Black Pearl Rough Extreme interessieren. Gibts hier schon Erfahrungswerte? Hat das schon wer ausprobiert? Für mich klingt die Panthera sehr spannend, allerdings gibt es auch Punkte, die die Saite für mich zu einem KO-Kriterium werden lassen könnten. Das wäre, wie man immer wieder liest, das starke verrutschen der Saiten, die mangelnde Haltbarkeit und daß die Panthera eher steiferer Natur sein soll.
Zur Oehms kann ich leider keinen direkten Vergleich anstellen, da noch nicht gespielt. Deine grundsätzlichen Bedenken kann ich so bestätigen. Lediglich starr ist die Panthera absolut nicht. Sie hat ein ganz außergewöhnliches Spielgefühl, das sich nach meinem Empfinden mit keiner anderen Poly vergleichen lässt. Mag vielleicht widersprüchlich klingen, aber irgendwie spielt sie sich soft, gefühlvoll und knackig zugleich. Lässt sich wirklich ganz schwer beschreiben :-)
Mit Deinem Prince sollte sie auf jeden Fall sehr gut harmonieren. Ein Freund von mir spielt die Panthera auf dem Exo Tour und ist begeistert.
ABER: Mangelnde Haltbarkeit und Saitenverrutschen lassen sich nicht wegdiskutieren. Wobei Letzteres lediglich nervt, nach meinem Empfinden jedoch nicht zu Lasten der Spielbarkeit geht. Habe zumindest bei der Kontrolle keinen Unterschied festgestellt.
Im Zweifelsfall einfach mal ein Testset besorgen...
Vielen Dank für deine Einschätzung. Ich mag die Black Pearl wirklich, aber speziell bei den Temperaturen zur Zeit verschieben sich die einzelnen Saiten schon nach kurzer Zeit recht extrem auf meinem Prince. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich. Offenes Saitenbild, weite Saitenabstände, dazu eine weiche Poly. Hinzu kommt, daß ich auf der Vorhand mit viel Spin agiere. Da ist die Haltbarkeit der 1.23 er Oehms doch eher kurz ( 6-8 Stunden, dann ist die Saite durch ). Ich werd mir auf jeden Fall mal ein Testset der Panthera besorgen. Was ich suche, ist im Prinzip eine Saite, die sich ähnlich der Black Pearl Rough Extreme spielt, jedoch eine längere Haltbarkeit hat und wo sich die Saiten nicht nach zwei Stunden schon wie weichgekochte Spaghetti anfühlen.
Faves Players:Pouille, Simon,Verdasco,Murray,Ferrer,Nishikori,Zverev,Fognini.
Wenn du dir ein Ziel gesteckt hast, verfolge es mit aller Konsequenz und Beharrlichkeit und lasse dich nicht von eventuellen Rückschritten irritieren.
Hmmm.. Durch das offene Saitenbild und Deinem spinlastigen Spiel, dürftest Du die Panthera schnell an Ihre Grenzen bringen. Wie gesagt, bleibt sie von der Spielbarkeit zwar lange konstant, reißt dann aber relativ schnell. Bei mir nach ca. 4 Stunden. Wobei mein Wilson ein echter Saitenfresser ist.
Dann auf jeden Fall schon mal viel Spass und Erfolg beim Testen!
Was wäre denn ein gutes Setup zwecks Besaitungshärte bei der Panthera (1,25) für einen Prince Tour 100 mit 16 x 18 Saitenbild? Kontrolle und Spin sind mir wichtig, aber trotzdem
eine gute Armschonung bzw. der Schulter.
23-24kg genügen.
Ich habe eine ganze hunterter Rolle der Panthera verspannt. Meist aber als Quersaite in einer Hybrid, um die Armschonung und die Kontrolle zu förder. Längs spielte der Mann die Polyfibre Black Venom Rough.
Vom Gefühl her gibt es noch zwei konkurrierende Polys, nämlich die Signum Outbreak und die Head Hawk.
23-24kg genügen.
Ich habe eine ganze hunterter Rolle der Panthera verspannt. Meist aber als Quersaite in einer Hybrid, um die Armschonung und die Kontrolle zu förder. Längs spielte der Mann die Polyfibre Black Venom Rough.
Vom Gefühl her gibt es noch zwei konkurrierende Polys, nämlich die Signum Outbreak und die Head Hawk.
Nicht zu vergessen die Discho Proton, die laut Aussage von Discho im gleichen Werk hergestellt wird und über die nahezu gleiche Rezeptur verfügt, dabei allerdings eine andere Farbe hat (dunkelblau) und deutlich haltbarer ausfällt - die Haltbarkeit war ein großes Manko der Panthera, wobei Polyfibre hier angeblich auch nachgebessert haben soll. Die Proton ist eine sehr gute Saite, die ich im vergangenen Sommer durchgehend bis in den Januar gespielt habe.
Favoriten: Haas, Federer, Monfils, Thiem
Alte Helden: Agassi, Becker, Sampras
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