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ich spiele modifizierte mantis 300. bringen bespannt 340g auf die waage, balancepunkt 33.5 und ein sw von knapp 375. ist aber eigentlich auch eine sehr starre keule wie deine extremes.
entschuldige, wenn ich mich mit einer konkreten Empfehlung zurückgehalten habe und nur Skepsis anmeldete.
Aber diese vielen Versuche, mit Hilfe einer Theorie Vorentscheidungen über ideale Bespannhärten verschiedener Saiten auf verschiedenen Schlägern zu treffen, müssen wegen der Lebendigkeit des Objekts scheitern. Wir bewegen uns hier nicht in einem Versuchslabor mit toten Gegenständen, sondern in einem lebendigen Umfeld mit unzähligen unberechenbaren Faktoren. Der unberechenbarste ist in diesem großen Zusammenhang der Spieler.
Mein konkreter Vorschlag also: die bekannte Saite mit der gewohnten Härte aufziehen und schauen, wie sich das spielt. Das Risiko muss man schon auf sich nehmen. Da hilft keine Theorie.
wie schon vorher erwähnt, habe ich selber die erfahrung gemacht mit der 1.20er eines gewissen herstellers eine optimale kombination gefunden zu haben und weil ich dann auf die 1.25er umsteigen wollte, zwecks besserer halbarkeit, habe ich trotz unterschiedlichster bespannhärten ein totales fiasko erlebt.
nun haben wir aber folgende eingangsdate: quashquai spielt die 1.30er tourbite in einem knüppelharten schläger mit 25/24kg. er will auf die 1.20er umsteigen ohne nähere argumente dafür zu liefern, außer daß er die 1.30er nie reißt. per a contrario gehe ich also davon aus, daß im die saite eigentlich von den eigenschaften, bei 25kg nota bene, recht gut gefällt, er aber vielleicht aus einer dünneren mehr spin, touch etc. herauskitzeln will.
die saiten haben einen durchmesserflächenunterschied von ca. 16%. es liegt daher recht nahe, daß selbst bei gleichbleibender bespannungshärte, das ballverhalten sehr unterschiedlich ausfallen wird, da das "dünnere" geflecht wesentlich mehr auslenkung haben wird wie das dickere (1.30er). das hat mit theorie recht wenig zu tun.
ob ihm die dünnere deshalb trotzdem taugen wird ist eine vollkommen andere frage, ich gehe jedoch davon aus, daß wenn die kugeln auf einmal 3 meter länger werden nicht sehr viel freude aufkommen kann.
Bitte nimm es mir nicht übel, aber ich finde es nicht immer so richtig zielführend, wenn man Halbwissen, Vermutungen und Interpretationen als Tatsachen darstellt.
Du argumentierst sicher sprachlich geschickt, aber beleuchten wir deine Aussagen doch mal.
bei der bespannung eines schlägers kommt es eigentlich überhaupt nicht auf die dehnung (elongation) der einzelnen saite an sondern im endeffekt auf die oberflächenhärte des geflechtes der längs- und quersaiten. so ist es, ja
dich interessiert ja eigentlich überhaupt nicht die 1.30er auf die gleiche bespannte länge zu ziehen wie die 1.20er. bei einer solchen überlegung hast du sicherlich recht, an der dickeren saite muß ich mit beträchtlich mehr kraft ziehen um sie um x-centimeter zu dehnen als bei einer 1.20er. dadurch aber, dass die dünne Saite bei gleicher Kraft eben stärker gedehnt ist, generierst du in der Regel eine höhere Flächenhärte
was dich aber im endeffekt interessiert ist wie das entstandene geflecht auf die kollision mit dem ball reagiert. wenn du annähernd gleiche oberflächenhärte-werte haben willst, wirst du die 1.20er recht deutlich strammer spannen müssen als die 1.30er, eben gerade weil die 1.20er mehr dehnung hat und du die geringere dehnung der 1.30er kompensieren mußt. genau das ist eben nicht der Fall, s.o.
....
nun haben wir aber folgende eingangsdate: quashquai spielt die 1.30er tourbite in einem knüppelharten schläger mit 25/24kg. er will auf die 1.20er umsteigen ohne nähere argumente dafür zu liefern, .... und genau deshalb ist es auch grundsätzlich schwer, hier einen konkreten Tipp zu geben.
die saiten haben einen durchmesserflächenunterschied von ca. 16%. es liegt daher recht nahe, daß selbst bei gleichbleibender bespannungshärte, das ballverhalten sehr unterschiedlich ausfallen wird, da das "dünnere" geflecht wesentlich mehr auslenkung haben wird wie das dickere (1.30er). das hat mit theorie recht wenig zu tun. klingt gut, ist aber so nicht richtig ... siehe Flächenhärte
ob ihm die dünnere deshalb trotzdem taugen wird ist eine vollkommen andere frage, ich gehe jedoch davon aus, daß wenn die kugeln auf einmal 3 meter länger werden nicht sehr viel freude aufkommen kann. werden sie nicht werden
Versteh mich nicht falsch, diese Diskussion ist sinnvoll, auch finde ich deine Argumente nicht irgendwie blödsinnig ... du denkst dir ja ziemlich viel dabei.
Ich fände es nur sinnvoller, in einer Antwort auf eine Frage eines Users so etwas als eigene Gedanken oder Denkanstoß darzulegen und eben nicht als gegebene Tatsache.
Ich wollte keinen streit vom Zaun brechen. War schon am überlegen die Frage überhaupt zu stellen weil ich dachte es gibt eine ganz klare einfache Antwort. (Gewicht rauf oder runter)
Ich hab ihn mittlerweile mit meinen gewohnten 25/24 bespannt und werde berichten.
Meine Absicht war tatsächlich mehr Gefühl, mehr Spin. Haltbarkeit ist ja kaum ein Problem für mich.
Im übrigen habe ich auf dem Schläger noch nicht soviel mit dem Gewicht rumprobiert weil ich ihn erst relativ kurz habe. Könnte also gut sein dass mir z.b. 23/22 bei 1.3mm noch besser gefallen.
ich habe keinerlei probleme mit einem regen gedankenaustausch!!!
auf der englischen tenniswarehouse-website gibt es die tw-university und ein ehrenwerter herr professor macht dort mit verschiedensten saiten bei verschiedenen durchmessern und bespannungshärten versuche. sei so nett und schaue dir z.b. die tourbite dort mal an, vor allem die spalte "deflection", also ausdehnung (bei kollision mit einem ball bzw. hammer). das sind physikalische experimente - die dünnere hat bei gleicher spannkraft immer mehr ausdehnung (deflection) als die dickere. ist in vielen belangen eine recht informative ansammlung von labor-daten.
viele der ergebnisse sind nicht unbedingt auf dem tennisplatz nachvollziehbar. erstens werden einzelne saiten getestet und wir schwingen am tennisplatz eben ein geflecht auf die kugel. zweitens, und das ist der größte unterscheid meines erachtens, hängt sehr viel von der schlagtechnik ab - ein spieler der recht flach schlägt wird ein vollkommen anderes empfinden betr. steifheit einer saite haben als einer der mit viel spin spielt. das hat mit dem winkel der kollision zu tun und eben das verhalten des geflechtes in solchen situationen. manche "weichen" saiten spüren sich deutlich härter an als "harte", weil eben die auslenkung (dehnung) nur in einer richtung gemessen wird. nichtdestotrotz ist die web-site sehr informativ.
ich denke wir sollten hier mal zwei sachen deutlich trennen:
1. um auf die gleiche flächenhärte zu kommen (dt-wert), muß eine dünnere saite härter bespannt werden als eine dickere. das ist staubtrockene physik.
2. das verhalten der zwei saitenbetten mit gleichen dt-wert wird aufgrund des unterschiedlichen durchmessers verschieden sein. was einem dann besser gefällt ist was komplett anderes.
wenn ich z.b. poly längs im bereich von 21kg spiele, ist es eher unwahrscheinlich, daß ich an einer poly gleichen durchmessers bei 30kg gefallen finden werde.
deshalb hatte ich meine empfehlung ausgesprochen, um quashquai mit der dünneren saite ein einigermaßen vergleichbares resultat zu ermöglichen. wenn er die steife poly bei 25kg mit 1.30er für gut empfindet, ist es sehr unwahrscheinlich, daß er mit der 1.20er bei 21kg freude haben wird. die kugeln werden so weit fliegen daß er mitunter an seinem tenniskönnen zu zweifeln beginnen könnte.
auf lange sicht gesehen, ist es durchaus denkbar, daß er dann mit der härte heruntergeht und seinen spaß daran finden könnte, aber eine radikale abkehr vom gewohnten ist seltenst erfolgsversprechend.
1. um auf die gleiche flächenhärte zu kommen (dt-wert), muß eine dünnere saite härter bespannt werden als eine dickere. das ist staubtrockene physik.
Wenn die dünne Saite elastischer ist als die dickere Version scheint mir das nicht unbedingt zu gelten. Gerade elastische Saiten (z.B. Tecnifibre X-One Biphase) überraschen ja eher mit einer ziemlichen Flächenhärte.
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