Besaitungshärte Yonex Poly Tour Spin

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  • lissi27
    Experte
    • 30.04.2008
    • 660

    #46
    @ maseman:
    Die Yonex Saite kommt härter heraus als die meisten anderen.
    Deshalb werden die 23 kp auf dem "Wilson Blade Team BLX" für dich zu viel sein. Andererseits stimmt das Spannkraftverhältnis für das 18x19 Saitenbild mit 23/23 auch nicht. Der Schläger staucht dadurch stark, was nicht gut sein kann.
    Würde dir zu 21,5/23,5 kp Bespannverhältnis und Kilos für deinen Schläger raten.
    Zuletzt geändert von lissi27; 09.12.2013, 18:07.

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    • maseman
      Neuer Benutzer
      • 03.05.2013
      • 11

      #47
      @ Frostfalke und lissi27: vielen Dank für die beiden Tipps. Aber nun bin ich mir mit Euren unterschiedlichen Bespannungshärten weiter unsicher. Einfach beide mal nacheinander ausprobieren oder auf die Polyfibre Viper 1,15 wechseln?

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      • lissi27
        Experte
        • 30.04.2008
        • 660

        #48
        Die +2 kp Differenz für den Blade Team würde ich als Vorgabe für jede Saite betrachten, ist für dieses Saitenbild (18x19) passend und erprobt.
        Die 21,5/23,5 kp sind mit der schwarzen Yonex ebenfalls erprobt aber kein Gesetz.

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        • cskmuenchen
          Insider
          • 02.05.2011
          • 486

          #49
          Welches verhältnis würdest du denn bei einem yonex ai 100 empfehlen?

          Aktuell spiele ich die spin längs mit 23 und die yptp geln in 1,20 mit 25.

          Lg
          Christian

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          • lissi27
            Experte
            • 30.04.2008
            • 660

            #50
            Den Yonex 645 cm² 16x19 würde ich bei gleicher Saite l/q mit 0,5 kp Differenz ansetzen z.B. 25/24,5 wenn es die YPTP wäre. Dein setup is ein bisschen viel für q. Probirst vielleicht mal die spin/yptp mit 24/24, ist rahmenverträglicher.

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            • Frostfalke
              Benutzer
              • 22.09.2013
              • 94

              #51
              Bei Schlägerbespannung wirst Du auch bei 10 Besaitern mind. 11 verschiedene Meinungen hören. Ich spiele schon immer längs und quer gleich und bespanne IMMER buttweich. Lissi ist Verfechterin der stark unterschiedlichen Bespannung im härteren Bereich. Lissi sagt, so bespannt optimiert sich das Saitenbett und man spielt besser. Ich sage So unterschiedlich bespannt, richtet man einen Rahmen in 2 Jahren zugrunde, der sonst 20 halten würde ;o). Unterm Strich – Geschmackssache. Beide Meinungen funktionieren, keiner von uns hat mehr recht als der Andere.

              Wie stellst Du es nun fest? Fange so tief wie möglich an und schau, wo die Bälle landen. Gehen sie ins Aus oder streuen wie wild, ist die Saite zu weich. Dann musst Du härter werden. Sind die Bälle zu kurz und der Schläger spielt sich tot, dann ist die Saite zu hart und Du musst weicher werden. Fakt ist, die Yonex spielt sich von Natur aus auch dumpf. Probier einfach mal die Viper, dass Du erst einmal einen Unterschied zwischen den Saiten spürst, dann nimmst Du die Saite, die grundlegend „besser“ ist und probierst mit unterschiedlichen Bespannhärten herum. Mach mal Lissis Vorschlag drauf und mal meinen und dann wirst Du es doch sehen. Die Wahrheit liegt sicher irgendwo dazwischen. Sieh es als Erlebnis. Sich mit Material auseinanderzusetzen macht Spaß und schult Dein Gefühl für Tennis.
              Zuletzt geändert von Frostfalke; 09.12.2013, 21:58.
              Wahnsinn ist immer und immer wieder das Gleiche zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen… .

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              • lissi27
                Experte
                • 30.04.2008
                • 660

                #52
                Hallo Frostfalke, wundert mich deine Haltung, dann hast du mich völlig falsch verstanden, so wie du meine Aussage interpretierst. Es ist gerade anders herum, wie du es sagst. Wenn du einen 18x19 Schläger l/q gleich hart bespannst und nicht mit Differenz, wird der Rahmen merklich stauchen u. ist in 2 Jahren hin! Das ist keine Meinung von mir, das ist technischer Sachverhalt. "Bespannen mit richtiger Differenz" wurde hier seit Jahren schon in verschiedenen Beiträgen diskutiert. Die Quersaitenspannung ist richtig gewählt, wenn die Kräfte der Längssaiten eliminiert sind. Gut zu erkennen, wenn der Schläger nach dem Besaiten seine originale Form beibehalten hat, dass ist bei l/q gleich hart, so wie du es machst, nur in seltenen Fällen der Fall.

                Freundliche Grüße, Lissi

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                • Frostfalke
                  Benutzer
                  • 22.09.2013
                  • 94

                  #53
                  Hi Lissi,

                  war nicht böse gemeint und das Thema auch nicht abschließend erörtert. Habs auch schlecht formuliert. Wollte sagen: Immer unterschiedlich und immer bretthart ist nicht für jeden Schläger richtig und vorallen wollte ich aufzeigen, es gibt hundert unterschiedliche Ansätze. Die einen sagen gleichhart, die Anderen quer mehr, einige noch längs mehr. Manche stimmen für hart bespannen, manche für weich. Für alles gibt es für und wieder. Das Du die Messung und die Wissenschaft auf Deiner Seite hast, ist mir klar, nachdem ich mir Deine Seite angeschaut habe. Sei unbenommen. Ich kann aber auch mit 15/15 kg noch hervorragend spielen, was nach der „Wissenschaft“ nicht gehen sollte. Auch bei den Grand Slam Turnieren hört man immer wieder von Profis, die mit 15 kg besaiten. Ist wie mit der Hummel, sie dürfte wissenschaftlich gesehen nicht genug Auftrieb erzeugen, um zu fliegen, und sie kann es doch ;o).
                  Und am Ende bleibt eben nur ausprobieren.

                  Sonnige Grüße

                  Christoph
                  Zuletzt geändert von Frostfalke; 09.12.2013, 23:13.
                  Wahnsinn ist immer und immer wieder das Gleiche zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen… .

                  Kommentar

                  • Bronx89
                    Insider
                    • 24.10.2013
                    • 372

                    #54
                    Hey Lissi

                    mich würde interessieren mit welcher Kilogramm Anzahl ich meinen Prestige S bespannen sollte Muster 16x19.

                    Also ich meine damit jetzt nicht wieviele kg sondern eher die Differenz von längs zu quer denke so versteht sich die frage besser

                    Lg Mark


                    Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk

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                    • Frostfalke
                      Benutzer
                      • 22.09.2013
                      • 94

                      #55
                      Lissi hat zu dem Thema übrigens eine interessante Saite zum „Selber ausrechnen“. Vielleicht postet sie mal den Link. Die gibt genau an, welcher Unterschied, für welchen Schläger von ihr empfohlen wird.
                      Wahnsinn ist immer und immer wieder das Gleiche zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen… .

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                      • Frostfalke
                        Benutzer
                        • 22.09.2013
                        • 94

                        #56
                        Ps. Fairerweise muss man auf jeden Fall noch anmerken, dass Lissis Bespannmeinung und Härten wesentlich näher am Mainstream liegt, als meine Methode. Ich bin da die absolute Mindermeinung und mein Spiel und das meiner Schüler scheint auch etwas anders für die Saiten zu sein, als es bei anderen Tennisspielern der Fall ist. Trotz allem Spin und 200 km/h Aufschläge habe ich seit 10 Jahren keine 1,15er Saite zum reißen bekommen. Auch meine Schüler schneiden Saiten runter, da reißt nie was ;o).
                        Wahnsinn ist immer und immer wieder das Gleiche zu tun und auf ein anderes Ergebnis zu hoffen… .

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                        • bernado
                          Forenjunky
                          • 06.09.2006
                          • 2568

                          #57
                          Übrigens Frostfalke, Lissi ist keine Frau, sondern ein Mann (Ingenieur), der es liebt, von Messungen aus zu urteilen. Ich verstehe mich mit Lissi zwar gut, teile jedoch nicht die Meinungen über Messungen und Spielbarkeit; denn dass ein Schläger sich unter Bespannung staucht, ist normal. Eine Spielempfehlung von gemessenen Werten aus zu geben halte ich für falsch: Entscheidend ist doch das Kriterium, wie der Spieler mit der jeweiligen Spannung zurecht kommt. Für mich das einzige wirklich durchschlagende Kriterium. Von einer Messung ausgehend zu urteilen, so müsse sich der Schläger am besten spielen lassen, halte ich für abwegig.
                          Für mich kommen auch pragmatische Gründe ins Spiel, die Sache also praktikabel zu gestalten. Also beginne ich bei ebenso wie du bei einer mir fremden Saite mit niedrigem Gewicht und schaue, wie ich damit klar komme. Dann einfach auch die Längssaite und Quersaite mit dem selben Gewicht bespannt.
                          Und dann Folgendes: Jeder Spieler muss sich an eine neue Saite erste einmal gewöhnen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass manche Spieler auch mit ganz anderen Besaitungsverhältnissen zurecht kämen, wenn sie an diese gewöhnt wären. Also von einer Messung ausgehend zu sagen, mit dieser oder jener Bespannung müsse der Spieler nun am besten klar kommen, weil sich der Schläger dabei am wenigsten staucht, verbiegt oder sonst was, halte ich für absurd!
                          Nicht böse sein, Lissi!

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                          • SMA
                            Experte
                            • 22.12.2012
                            • 709

                            #58
                            Weil die Diskussion gerade so angeregt ist, mische ich mich mal ein.

                            Ich werde im Verlaufe meines Kurzromans zeigen, dass durchaus beide Meinungen miteinander vereinbar sind ohne das irgendjemand unrecht hat.
                            Wie so oft im Forum, werden verschiedene Sachverhalte vermischt die nicht vermischt werden duerfen.

                            Sachverhalt 1 - Die Hoehe des Zugs (kp o. kg) : Genau wie Frostfalke bin ich jemand der deutlich gegen die hohen Bespannwerte ist die so manch jemand auf seinem Schlaeger ansetzt. Das ist selbstverstaendlich aber Geschmackssache und Empfehlungen hierzu gegenueber den Fragestellern sind immer “maximal subjektiv”. Bernado, bei dem ich uebrigens das letzte Jahr ueber zum Bespannen gewesen bin, sieht das auch so.
                            Lissi ist jemand der auch nicht bretthart besaitet aber bei seinen Empfehlungen meistens etwas hoeher geht als wir es vielleicht tun wuerden. Weil er dem Spieler die Moeglichkeit geben will " in der Mitte des Spektrums zu starten".
                            Ein bekannter von mir mit LK1 empfielt mir z.B. 26kg auf dem Blade 18x20, weil “das ja schon schnell 23kg waeren” . Bei 26kg wuerde ich mir vermutlich den Arm brechen!

                            Ich bin nicht der allerhaerteste “Hitter” aber hab nen ordentlichen Wumms ( viel Spin) , und habe bis auf Naturdarm auch noch nichts durchgespielt . Alles rausgeschnitten.

                            Sachverhalt 2-Die Differenz zwischen laengs und quer: Ich habe auch l/q gleich besaitet. Nachdem ich erstmalig von der Theorie von Lissi ( bzw dem Urheber) gehoert habe, fand ich das aber natuerlich interessant und habe mich damit beschaeftigt. Ich vertraue darauf, dass das mit einer ordentlichen Methode vermessen wurde, und es klingt fuer mich relativ logisch, dass geringere Verformung im Rahmen den Rahmen “haltbarer” macht. Das ist ja der Konsens des Forums auch, was das Bespannen von Kopf zum Herzen angeht.
                            Ich konnte bisher noch nicht nachvollziehen, ob ein Schlaeger sich wirklich komplett anders oder besser spielt wenn man sich an diese Tabelle haelt, weil sie fuer den Blade 98 18x20 eine Differenz von 0.2kg ausgibt. Da man nur mit einer elektrischen Maschine so genau bespannen kann, habe ich ihn einfach l/q gleich machen lassen.

                            Wenn aber die Rahmenabmessungen und die Saitenzahl 2kg Differenz fordern wuerde ICH das auf jeden Fall mal ausprobieren um zu schauen was passiert. Technisch nachgewiesen, dass die Verformung geringer ist, wurde des ja. Jetzzt ist die Frage der Spielbarkeit wichtig.

                            Hier im Forum nachzulesen ist, dass das Spielgefuehl durch die Flaechenhaerte bestimmt wird. Die Flaechenhaerte wird sich natuerlich etwas anders anfuehlen bei 23/23 als bei 22/24 wuerde ich mal behaupten Auch wenn es mit dem ERT vielleicht einen identischen DT Wert erzeugt.

                            An dieser Stelle ist natuerlich abschliessend zu sagen, dass man grosse Studien braeuchte um zu klaeren ob ein weniger “verzogener” Rahmen sich grundsaetzlich besser spielt. Dazu wird es vermutlich nicht kommen. Genauso wenig wird jemand nachweisen koennen dass es eben quatsch ist.

                            Wir arbeiten hier also mit technischen Wahrheiten und Wahrheiten auf dem Platz. EDIT : Man kann die jeweilige nicht mit der anderen Wegargumentieren!
                            Wenn alles miteinander vereint wuerde, haette man ja vllt das beste Ergebnis!
                            Zuletzt geändert von SMA; 10.12.2013, 11:16.
                            1 hand Rückhand gewinnt Sandplatz Grandslam

                            Kommentar

                            • lissi27
                              Experte
                              • 30.04.2008
                              • 660

                              #59
                              Hallo guten Morgen zusammen u. danke für die super ergänzung SMA, jetzt kommen die Fragen gepurzelt, mit welcher Differenz ich den o. jenen Schläger machen würde. Finde ich gut. Den 16x19 Prestige würde ich mit mindestens 1 kp Differenz machen, wenn nicht gar 1,5 kp, ist dann Geschmackssache.
                              Bernados Aussage und meine zusammen genommen , mit der richtigen Differenz, was gar nicht von mir stammt, sondern von Firmen, welche sich mit Besaitungsmaschinen professionell befassen, würde ich als guten Leitfaden für die richtige Herangehensweise betrachten.

                              Die Differenz kalkulieren kann man hier:

                              Zentimeter eingeben + Wunschhärte z.B. 35 DT…

                              Was passieren kann, wenn der Blade Team 18x19 mit falscher Differenz bespannt wird, bitte ich euch hier nach zu lesen:


                              und hier noch mal zur Verdeutlichung:


                              Also, wenn man es sich überlegt ist es nicht übertrieben sondern eine normale ratsame Sache den Blade Team quer +2 kp zu geben. Somit bleibt der Rahmen weitgehend stressfrei ohne Stauchung.

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                              • maseman
                                Neuer Benutzer
                                • 03.05.2013
                                • 11

                                #60
                                Puh, vielen Dank an alle für Eure Tipps und Meinungen.
                                Wissender bin ich schon geworden, allerdings weiß ich immer noch nicht genau wie ich vorgehen soll außer alle Bespannungshärten durchzuprobieren...
                                Das Stringway gibt mir als Empfehlung 22/26. hab ich da etwas falsch gemacht?

                                @lissi27: danke für deine Tipps: ich empfinde 23/23 als zu hart. Würdest du dennoch bei deiner Empfehlung 21,5/23,5 bleiben? Oder doch noch etwas runtergehen oder komplett neue Saite ausprobieren?

                                Hatte leider vorher nicht gewusst, dass die YPTP doch für Fortgeschrittene und nichts für Anfänger Ist, sonst hätte ich vielleicht eine ganz andere Saite genommen.

                                Gruß maseman

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