Erfahrungsbericht Lieblings DT-Wert Bereich / Range

[Weltklasse]

Moin Zusammen,

ich messe seit kurzem dem DT-Wert mit der App Racquet Tune (Android-Version) dabei ist mir aufgefallen das sich meine Schläger Pro Kennex Q Tour 325 (18/20) 632cm2 am besten im DT-Bereich von 30-36 N/mm spielen.

Dadrüber ist er mit einen Tick zu hart, dadrunter geht die Längen kontrolle verloren.

Welcher ist Euer Lieblingsbereich mit denen ihr spielt.

[sundown]

moin,
ob man das mit der App so sagen kann. Ich experementiere aktuell damit auch etwas und habe Saiten bei denen 32 N/mm laut Messung für mich absolut in Ordnung sind und Saiten bei denen ich mir bei 29 N/mm etwas mehr Beschleunigung wünschen würde ;-)

Aber um deine Frage zu beantworten, laut der App würde bei mir der Bereich mit der Tornado in 1.18 zwischen 28 und 31 liegen. Schläger ist Aero Storm Cortex.

[Weltklasse]

...danke für die Info, bei welcher Saite fehlt dir dann die nötige Power mit einem DT Wert von 29 und welche von den von dir getesteten Saiten bietet bei 32 noch genügend Power.

Gibt es einen Wert bei dem du die Saite herausschneidest wenn er unterschritten wird? weil dann die Kontrolle einfach zu schlecht wird?

[sundown]

ich glaube nicht, dass es an den Saiten liegt. ich denke eher, dass das Arbeiten mit dem Stringfaktor zu einigen Abweichungen führen kann. (z.B. unterschiedliche Temperaturen beim Ermitteln von Stringfaktor)

Eine Hybrid die ich letztens drauf hatte, hatte auch nur einen klaren Ton ermittelt, wenn ich genau die Mitte getroffen habe. Andere Saiten waren diesbezüglich toleranter und haben auf der gesamten Schlagfläche ein ähnliches Ergebnis geliefert.

Ich verwende das Ding nur, um den Spannungsabfall zu beobachten.
Normal spiele ich jede Saite bis sie reist. Nur während der Punktspiele schneide ich mal raus, aber das passiert ganz selten und war bevor ich mit der App angefangen habe.

[sortof]

Wie rechnen sich denn die DT-Werte in die Werte um, die ein Babolat RDC ausgibt?

[TiCar]

Ich habe ja den ERT-300 mit dem ich immer nach der neuen Besaitung immer messe. Für meine eigenen Schläger mit meiner Saite (RF97 Autograph + Luxilon Alu Power Rough) habe ich einen Wert zwischen 32-36 als gut empfunden.

[Dangermike]

Finde die Umfrage ganz interessant, jedoch bisschen irritierend bei der Auwahl der jeweiligen Punkte. Wenn mein Ideal DT Wert bei 34 liegt, dann hätte ich ja vier Optionen zum ankreuzen?
VG Michl

[Weltklasse]

Da der DT Wert bereits direkt nach dem besaiten anfängt zu sinken auch ohne spielen und dann nochmal stärker nach dem ersten Praxisbezug sinkt halte ich eine Range für richtig. Es sei denn du spielst direkt nach dem besaiten z.b ne Stunde und die Saite reißt oder du schneidest sie dann raus. Aber das trifft wohl auf die wenigsten zu.

[bernado]

Ich halte die Aussage, dass sich ein Schläger im Rahmen eines bestimmten DT-Wertes am besten spielen lassen soll, für nicht haltbar.
Jede Saite spielt sich mit einem bestimmten DT-Wert anders. Und vieles hat man noch gar nicht ausprobiert. Ich habe mir angewöhnt, - ich betone das "angewöhnt", weil ich vielleicht auch mit 18 kg spielen könnte, mich aber noch nicht getraut habe, das auszuprobieren - mit 22 kg zu beginnen. So auch bei der Lynx. Die liegt nach dem Besaiten dann bei Dt 32. Bei der Gamma i.O. liegt der Dt-Wert dann jedoch bei 35.
Bei der Yonex PTP liegt er bei 34, aber schon nach wenigen Spielen bei 29. Die Saite spielt sich bei Dt 29 aber immer noch gut.
Eine Tecnifibre TGV liegt bei 24 kg auf meinem Schläger schon bei einem DT-Wert von knapp unter 40, spielt sich aber dennoch gut.
Für mich ist der DT-Wert nur ein Messwert, um die Spannungsstabilität der Saite zu ermitteln oder ihre Art sich zu setzen.
Wenn ich sehe, dass eine Saite nach einem Spiel im DT-Wert sofort weit unten ist, schneide ich sie halt herunter und überlege, ob ich bei der Saite bleibe.
Ein Beispiel ist die TCS von Polyfibre, die im Durchmesser von 1.15 hervorragende Spielqualitäten entwickelt, aber nach einem Einzel und Doppel bei den Medenspielen am besten vom Schläger kommt. Ich habe mal ein sehr erfolgreiches Medenspiel-Frühjahr mit dieser Saite gehabt, aber sie vor dem nächsten Medenspiel grundsätzlich neu besaitet. Die Head Lynx besitzt ähnliche Eigenschaften, ist aber spannungsstabiler, nicht aber so spannungsstabil wie die Gamma i.O.
Ich kann also einfach die Aussage treffen, dass ich mit einem DT-Wert von 35-29 zu spielen gewohnt bin. Drunter habe ich es noch gar nicht versucht, weil ich auch bestimmte Normen im Kopf habe, die wir hier so verbreiten. Und man will fürs Versuchen ja auch nicht unzählige Saiten opfern. Aber im Innersten bin ich davon überzeugt, dass man auch mit niedrigeren Bespannungswerten zurechkäme, wenn man sich Zeit ließe, sich daran zu gewöhnen. Ich weiß, dass man im serbischen Team teilweise mit 18 kg spielt.

[forever-cool]

Hallo,

meine Schläger kommen bei 24/23KG mit 38DT aus der Maschine raus, haben am nächsten Tag 36DT und werden runter gespielt bis 32DT oder maximal 10-12 Stunden pro Schläger, dann wird wieder neu besaitet.

Bei meiner aktuellen Hybridsaite, der Gamma Moto 1.24 als Längssaite und der Kirschbaum Pro Line II 1.20 als Quersaite merkt man auch, daß nach ca. 10 Stunden die Luft raus ist...

[bernado]

Spielst du einen 95er Schläger??

[Dangermike]

Bei mir ist es eigentlich genauso wie bei forever cool. Spiele 100er Kopf und besaite meist mit 24,5

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

[tommy090785]

Jede Saite spielt sich mit einem bestimmten DT-Wert anders.

...
weil ich vielleicht auch mit 18 kg spielen könnte, mich aber noch nicht getraut habe, das auszuprobieren - mit 22 kg zu beginnen. So auch bei der Lynx. Die liegt nach dem Besaiten dann bei Dt 32. Bei der Gamma i.O. liegt der Dt-Wert dann jedoch bei 35.
Bei der Yonex PTP liegt er bei 34, aber schon nach wenigen Spielen bei 29. Die Saite spielt sich bei Dt 29 aber immer noch gut.
Eine Tecnifibre TGV liegt bei 24 kg auf meinem Schläger schon bei einem DT-Wert von knapp unter 40, spielt sich aber dennoch gut.
Für mich ist der DT-Wert nur ein Messwert, um die Spannungsstabilität der Saite zu ermitteln oder ihre Art sich zu setzen.
Wenn ich sehe, dass eine Saite nach einem Spiel im DT-Wert sofort weit unten ist, schneide ich sie halt herunter und überlege, ob ich bei der Saite bleibe.

Diese Überlegung finde ich super, aus naja, ich sag mal Angst traut man sich dann oft gar nicht, einmal radikal mit dem Gewicht runter zu gehen.
Für mich wars auch ein längerer Prozess von 24/23 auf 20/20 zu kommen.
Liegt aber natürlich auch an unterschiedlichen und unterschiedlich steifen Saiten.

Derzeit bin ich mit 19,5/19,5 unterwegs, hatte 19/19 probiert, aber das war mir zu krass, ich hatte keine Kontrolle mehr, was wahrscheinlich aber auch einfach nur Gewöhnungssache ist.


Jetzt zum Denkanstoß von Bernado, man könnte auch ne Saite mit DT 30 spielen, wenn man zurecht kommt, es müsste jedoch eine sehr spannungsstabile Saite sein.
Da man ja mit einem DT unter 28 ja sehr vorsichtig sein sollte, Frage ich mich, wie es ausschaut, wenn ich einen Schläger frisch bespannt mit DT 28 spielen würde.
Ich hab mich noch nicht drüber getraut, da ich wie oben beschrieben mit 19/19kg schon keine Kontrolle mehr hatte, welchen DT-Wert ich da hatte, weiß ich leider nicht mehr.
Mir war die Streuung mit meinem 16/19er zu hoch und Längenkontrolle war damit ein Fremdwort.

sportliche Grüße
Tommy

[bernado]

Mit niedrigem Gewicht lassen sich gut die Gamma Moto und die Solinco Hyper G spielen. Beide sehr spannungsstabil. Man könnte nun auch die neue MSV Ultra ins Auge fassen.

Liebe Grüße nach Austria,
Bernado

[Kluntje64]

Die Gamma IO kommt bei mir recht hart aus der Maschine. ( DT 38-39 bei 23/23 kg)
Nach 24 Stunden steht die dann bei DT37 und wird bis DT 34 gespielt, darunter wird es mir zu schwammig.