Saitenempfehlung für Babolat Pure Control 98

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  • Gerry
    Insider
    • 09.01.2010
    • 389

    #61
    Griffstärke 2 würde passen. Habe ihn hier mit Griffstärke 2 und 3 und der 3er ist mir doch etwas zu dick, da ich auch immer mit Overgrip spiele.

    Kommentar

    • almosely
      Benutzer
      • 27.07.2010
      • 93

      #62
      Ich kram diesen alten Thread nochmal kurz heraus, um etwas gesammeltes Feedback zu geben. Kann ja nicht schaden ;-)

      Irgendwo, zu Anfang dieses Themas, spielte ich den Pure Control noch mit folgender Bespannung: WeissCannon Black5Edge 1.24 mm, besaitet mit 21/21 kg, 2 Knoten. Das war zu dieser Zeit auch passend für mich.

      Letztes Jahr wechselte ich von den Herren 40 wieder zurück zu den 30ern und spiele dort zudem zwei Klassen höher. Dort habe ich sehr schnell gespürt, dass die Black5Edge nicht mehr optimal für mich ist. Das Spiel war nun deutlich schneller und härter, dabei empfand ich die Black5Edge sehr oft als zu starr (auf diesem kleinen Rahmen mit diesem engen Saitenbild), was auch direkt Ellenbogenschmerzen mit sich brachte, die ich seit meiner Jugend kaum mehr hatte. Vielleicht hätte ich mit einem anderen Bespannungsverhältnis dagegen wirken können, aber ich entschied mich statt dessen direkt für den Wechsel auf eine weichere Saite.

      Seit April 2017 spiele ich auf dem Pure Control nun eine Kirschbaum Helix 1.25mm in der Härte 25/23 kg (nach einigem Testen verschiedener Härten und Differenzen fand ich diese Kombi am besten; mehr als 2kg Differenz traute ich mich jedoch nicht zu probieren). Damit bekam ich bis heute keine Armschmerzen mehr, jeder Schlag fühlt sich geschmeidiger an, der Pure Control ist damit außerdem Slice- und Spin-freudiger geworden und insgesamt habe ich mit der Kombi auch mehr Touch. Ich denke, weil die Helix etwas elastischer ist (und laut Stringway außerdem mit nur noch 1.22mm nach dem Besaiten "herauskommt"), musste ich mit der Bespannungshärte generell etwas höher gehen, damit das Gefühl wieder für mich passt. Mit dem Anheben der Härte für die Längssaite kam dann auch die Slice- und Spin-Freudigkeit dazu (weil das Saitenbild dadurch ausgeglichener wurde).

      Laut dem Stringway Tension-Advisor und den von mir ausgemessenen Saitenlängen des Pure Control müssten die Quersaiten allerdings mit 22.5 kg besaitet werden, wenn man die Längssaiten mit 25 kg aufzieht. Wie gesagt, das traute ich mich letztes Jahr nicht, heute hab ich das allerdings gewagt und werde die Tage auch mal testen. Ich gehe davon aus, dass ich dann für den Rest der Saison bei 25/22.5 kg bleiben werde.

      Auch habe ich heute nochmal das Kleingedruckte auf meinem Pure Control gelesen und dort steht "Recommended tension 25/28 kg, recommended string Xcel/Pro Hurricane". Ich dachte bisher immer, dass diese Angaben für die Katz sind und außerdem, dass die Härte im Bereich zwischen 25 und 28 kg liegen sollte. Aber was, wenn das eigentlich tatsächlich feste Werte für die Längs- und Quersaiten sind und keine von-bis-Angaben? Und was, wenn die Franzosen zuerst die Härte für die Quer- und danach die der Längssaiten benennen, also der Pure Control mit 28/25 kg und mit einer Pro Hurricane auf den Längs- und einer Xcel auf den Quersaiten bespannt werden sollte? Das klingt nämlich ziemlich einleuchtend: Eine spinfreudige und stabile Polyester als Längssaite und eine weiche, filigrane und extrem beschleunigende als Quersaite (oder erinnere ich mich bei den Saiteneigenschaften der beiden Saiten gerade falsch?); zudem errechnet der Stringway Tension Advisor für 40 DT genau 28/25.1 kg. 40 DT wären mir (mit dieser Saitenkombi) ziemlich sicher zu hart, aber das Verhältnis würde dem von Stringway entsprechen.

      Was ich mich hierbei allerdings frage ist, warum Babolat den Pure Control mit 16 Längssaiten statt 18 konstruiert hat, wenn doch das Saitenbild an sich einem 18x20er entspricht (weil nur die beiden äußeren Saiten weit auseinander liegen und das keinesfalls ein offenes Saitenbild ergibt). Bespannt man damit ausgeglichen, bekommt man ein absolut von den Quersaiten dominiertes Racket, was super Kontrolle mit sich bringt (das enspricht dann auch dem Namen des Rackets), aber auch einen kleineren Sweetspot, weniger Spinfreudigkeit und ggf. auch noch Armschmerzen. Ob es tatsächlich von Babolat so gewollt bzw. vorgesehen ist, die Längssaiten dann entsprechend um ca. 2.5 kg härter zu besaiten, damits wieder ausgeglichen ist? Aber was bringt es für Vorteile, die Längssaiten so viel härter aufzuziehen? Hm, vielleicht, weil man damit die Längssaiten schneller macht (und in diesem Fall trotzdem ein ausgeglichenes Saitenbild erhält)? Ausgefuchst ;-)
      Zuletzt geändert von almosely; 30.01.2018, 18:54.

      Kommentar

      • morpheus
        Insider
        • 07.06.2010
        • 400

        #63
        War sicher nicht gewollt, aber sie haben den Schläger halt 8 Jahre im Programm gehabt und es nicht gemerkt.

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