Saite für 16x15 Saitenbild

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  • MackervomAcker
    Benutzer
    • 28.04.2016
    • 96

    Frage Saite für 16x15 Saitenbild

    Hallo zusammen!

    Ich bespanne erst seit kurzer Zeit selbst und hab da mal eine Frage an die "alten Hasen":

    Welche Saiten würdet ihr für ein 16x15 Saitenbild empfehlen?

    Sind profilierte oder eckige Saiten für solche Schläger überhaupt sinnvoll oder wirken sie dem gewünschten Snapback-Effekt entgegen?

    Welche Durchmesser sollte man wählen, wenn man

    a) Wert auf Haltbarkeit

    oder

    b) Wert auf möglichst viel Spin und Power legt

    Klar für a) dicker und für b) dünner, aber wo sind eurer Erfahrung nach die Grenzen, bzw. die besten Ergebnisse für die jeweilige Saite.

    Schonmal vielen Dank im Voraus
  • Nero91
    Postmaster
    • 02.06.2009
    • 179

    #2
    Ob Saiten einen guten Snapbackeffekt gewaehrleisten oder nicht, haengt erstmal nicht mit mit dem Profil der Saite zusammen, sondern mit dem COF, also dem Reibungskoeffizienten.
    Die meisten profilierten Saiten bieten hier einen niedrigen Wert, sodass Snapback sogar gefoerdert wird.

    Allerdings sind 16/15-Saitenbilder dermassen offen, dass sowieso schon massig Spin erzeugt werden kann (Bei Verlust der Kontrolle, sehr grosser "Launch angle", der Ball verlaesst den Schlaeger also unter einem grossen Winkel et cetera), aber das wird dir alles bekannt sein.

    Bei der Wahl der Saitendicke kommt es darauf an, ob Du Saiten verschleisst, oder nicht.
    Sollte Ersteres der Fall sein, sollte 1.35 mm das Minimum darstellen.
    Selbst wenn nicht, sollte 1.30 mm nicht unterschritten werden, weil diese Schlaeger einfach Saiten fressen.

    Bewaehrt hat sich beispielsweise die Wilson Revolve fuer solche Saitenbilder, aber eben auch etliche andere...

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    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2568

      #3
      Rund oder eckig ist nicht so entscheidend, wohl aber der Durchmesser.
      Da das Saitenbild sehr offen ist, reißt jede Saite tendenziell schneller als bei dichteren Saitenbildern. Also würde ich auf eine stabile Saite zurückgreifen und diese deutlich höher besaiten als bei einem Schläger mit dem Saitenbild von 16/19.
      So hatte ich beispielsweise einem Freund auf seinen Wilson Juice die Tier One Fire Wire in 1.20 aufgezogen, die er schon im zweiten oder dritten Spiel durchschlug. Danach griff ich auf die Gamma Moto in 1.24 zurück, und alles läuft bestens. Den Juice 16/15 habe ich mit 26 kg besaitet. Bei einem 16/19-Schlägerkopf (645) kommt man bei derselben Saite mit 22-24 kg aus.

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      • Monzo
        Veteran
        • 19.06.2008
        • 1837

        #4
        16x15 hört sich nach Wilson Pro Staff 95S, Steam 99S oder ähnlich an. Das ist ein extrem offenes Saitenbild, prädestiniert für sehr schnelle Kerbenbildung und somit eine geringe Saitenhaltbarkeit.

        Ich würde etwas dickeres und haltbares empfehlen. Die Saite muss widerstandsfähig sein. Auf eine Profilierung kannst du verzichten. Das Saitenbett ist offen genug für Spin.

        Welche Durchmesser sollte man wählen, wenn man
        a) Wert auf Haltbarkeit
        oder
        b) Wert auf möglichst viel Spin und Power legt
        zu a): >1,30
        zu b): 1,25-1,30

        Wobei es bei 1,25 eine wirklich haltbare Saite sein sollte. Unter 1,25 wird´s halt ein spaßiges, aber sehr kurzes Vergnügen.

        Besaitungshärte darf ruhig etwas höher ausfallen, 24-28 Kg, je nach Saite.

        Wilson empfiehlt die Ripspin bzw. den Nachfolger Revolve. Sollen ziemlich ähnlich sein. Erstere habe ich mal angetestet. War ziemlich angetan. Guter Spin, solide Haltbarkeit, durchschnittliches Powerlevel. Ansonsten würde ich bspw. mal in die Richtung Yonex Poly Tour Pro gehen.

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        • MackervomAcker
          Benutzer
          • 28.04.2016
          • 96

          #5
          Danke für die schnellen ersten Antworten. Bei der Frage gehts nicht um mich persönlich, ich spiele den Wilson Juice 96 pro, aber meine Freundin hat dich den Juice 100S zugelegt... Schlägt halt nicht ganz so hart und frisst nicht unbedingt Saiten
          Aber mich interessiert es eben auch ganz allgemein, wie man solche Schläger bespannen sollte. Und da konntet ihr mir schon sehr weiterhelfen.

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          • MackervomAcker
            Benutzer
            • 28.04.2016
            • 96

            #6
            Die Regierung ist mit der Moto 1,24 zufrieden, mit der Ripspin nicht so sehr...

            Wäre eurer Meinung nach evtl die Oehms Black Pearl noch eine Alternative? Entweder full bed oder als Quersaite zur Moto, um etwas mehr Komfort und Power in die Geschichte zu bekommen?

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            • GrapheneRadicalPro
              Experte
              • 05.02.2014
              • 898

              #7
              Die Black Pearl ist keine schlechte Saite. Allerdings halte ich Sie aufgrund der durchschnittlichen Haltbarkeit jetzt nicht geeignet für dein offenes Saitenbild. Bei mir war die bei 16/19 in 5-6 Stunden durch. Da es wohl das Racket Deiner "Regierung" ist, kann ich nicht abschätzen wie hart Sie schlägt und mit wieviel Spin, insofern testen aber nicht allzuviel Halbwertszeit erwarten ;-)
              Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
              Strings: MSV Focus Hex 1.23
              Over: YONEX Super Grab -white-
              -----------------------------------

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              • Damentrainer

                #8
                Big Banger Original 1,38

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                • Knipser
                  Experte
                  • 26.12.2015
                  • 757

                  #9
                  Wenn du selbst besaitest, relativiert sich doch das Problem mit der Haltbarkeit.

                  Auf meinen 16x16 Prince Tour besaite ich keine dicken Saiten mehr, die Luxilon Alu Power Rough hält lang genug mit 1.25 und macht einen Riesenspaß auf dem Rahmen. Genauso die MSV Focus Hex in 1.23.
                  Prince POG 107
                  Solinco Hyper G DT37

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                  • Phoenix1984
                    Benutzer
                    • 07.07.2014
                    • 63

                    #10
                    Hi
                    spiele Prince Tour 100 ESP mit 16x16, als Längssaite habe ich Tecnifibre X-One Biphase in 1,24 mit 27kg (,wenn ich Lust habe auch eine VS in natur oder schwarz) und als Quersaite die Luxilon Alu Power Rough mit 26kg drauf. Kombo hält 6-7 Stunden ist für mich mehr als ausreichend, da ich selbst besaite. Ich persönlich hatte eigentlich gedacht, dass diese Kombo nicht so lange durchhält, wegen der Besaitungshärte, welche ich für mein Spiel brauche und mir ist es lieber wenn eine Saite reißt bevor die Spannung weg ist. Man muss auch noch sagen, dass ich eh vor jedem Rundenspiel bzw. Turnier mir frische Saite drauf mache.
                    Spieleigenschaften sind so der Hammer.

                    Gruß

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                    • Monzo
                      Veteran
                      • 19.06.2008
                      • 1837

                      #11
                      Die X-One Biphase in ein offenes Saitenbild integrieren... Sehr schwierig. Die Saite ist top, allerdings nicht haltbar. Ich habe eine zeitlang die Hybrid RPM Blast mit X-One Biphase auf einem 16x19 besaitet (APD), niedrige Besaitungshärte (22 Kg). Der Spieler war Medenspieler mit eher wenig Topspin und trotzdem war die Tecnifibre zügig durch. Weswegen der Spieler immer drei Rahmen dabei hatte, um ein paar Wochen versorgt zu sein.

                      Wie sie bei dir solange halten kann, bei 16x16, ist mir ein Rätsel

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                      • albe
                        Veteran
                        • 30.12.2014
                        • 1275

                        #12
                        Ich besaite einen Wilson BLX2 Steam 105S mit Saitenbild 16x15 einer Kundin von mir, sie spielte mit relativ, wenig Power, wenig Spin. Seit sie aber diesen Schläger spielt, haben sich diese Kriterien stark verbessert. Sie spielt die Hyperion in 1,18mm, die Saite hält um ein halbes Jahr, ist ja unwahrscheinlich, aber Tatsache!! Natürlich kann man dies nicht verallgemeinern, aber hängt also auch mit der Spielweise zusammen.
                        mit sportlichen Grüßen,
                        albe

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