Eckig vs. rund

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  • garfy
    Postmaster
    • 04.03.2007
    • 250

    #16
    Zitat von bernado
    Ich kann für mich nur herausstellen, dass profilierte Saiten wie die Focus Hex oder die Gamma Moto mehr Spin generieren als gleichdicke runde. Das gilt halt für meine Erfahrung.
    Sehe das auch so wie Bernado, dass bei gleicher Saitenstärke die profilierte Saite mehr Spin generiert. Habe letztens mal die normale MSV Focus in 1,23 gespielt, da ich hiervon noch ein Set liegen hatte. Im Verleich zur Hex hatte diese deutlich weniger Biss.
    Im Moment teste ich auf meinem 18/20 Wilson Blade 1,18er-Saiten wie die Prince XT, die Gamma i.O und die MSV Go Max 1,20. Diese Saiten sind alle rund, geben mir aber ein besseres Spielgefühl als bspw. die Focus Hex in 1,23 und generieren nicht weniger Spin.

    Aber es kommt immer auf das subjektive Spielgefühl an. Ich kenne viele Spieler, die höchste bzw. zweithöchste Seniorenklasse spielen und die meisten davon spielen alle runde Saiten, da sie sich auch weniger Gedanken machen ob rund oder eckig.
    Zuletzt geändert von garfy; 22.10.2016, 06:51.

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    • bernado
      Forenjunky
      • 06.09.2006
      • 2569

      #17
      Hallo Garfy,

      Ich meine ebenso wie du, dass die runden Saiten eher ein geschmeidiges Gefühl vermitteln. Habe das gerade auch wieder bei der Wilson Revolve in 1.25 (weiß) erlebt.
      Man muss sich eben immer wieder fragen, wie wichtig einem die Spinunterstützung im Verhältnis zum Gefühl ist.
      Hier im Forum hat ja in den letzten Jahren die Spinunterstützung allen anderen Kategorien der Saitenbewertung den Rang abgelaufen. Und die Industrie hat diesem Bedürfnis ja auch dahingehend stattgegeben, dass immer wieder neue proflilierte Saiten auf den Markt kamen und noch kommen. Vielleicht ändert sich der Trend ja mal wieder.

      Erinnere mich immer noch gern an unsere letzte Trainingseinheit!!

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      • Fauxie
        Benutzer
        • 09.09.2011
        • 39

        #18
        Leute, Leute, keiner erfaßt die wesentlichen Kriterien und bringt diese auf den Punkt:
        Es gibt keinen ernsthaften Rückschnapp-Effekt und schon gar keinen, der von erwähnenswerter Dauer wäre, es handelt sich nur um einen verkaufs-u.modetechnischen Fantasiebegriff, da hat bernado völlig recht!
        Marginal kann der Effekt nur im Idealfall für sehr kurze Zeit funktionieren, nämlich wenn das Verhältnis der Vorspannung von Längs-u.Quersaiten optimal passen (was sich ja recht bald verändert) und solange die Saiten noch völlig glatt sind und sich nicht eingekerbt haben (30 Minuten?), damit sie auch aufeinander rutschen können, also niemals bei profilierten Saiten, denn diese verrutschen kaum (was ihr einziger wahrer Vorteil ist), weil sie sich eben mehrfach besser ineinander verzahnen, als runde!
        Für die Fähigkeit, Drall auf den Ball zu geben, ist es vernachlässigbar, ob die Saite glatt oder eckig ist, denn viel entscheidender sind das Saitenbild, weil ein Ball besser in einem offenen Bild verzahnt und Grip bekommt, als in einem geschlossenen und die Zuschlagbewegung (der Impuls), die vom Spieler kommt.
        Weitere Einflußfaktoren auf den Spin gibt es nicht, basta.

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        • bicmic
          Experte
          • 14.03.2012
          • 665

          #19
          Wer möchte kann sich diese TWU-studie mal anschauen.
          Analysis of an experiment to determine the role of lateral string movement in production of spin in tennis.

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          • Damentrainer

            #20
            Zitat von Fauxie
            ....
            Für die Fähigkeit, Drall auf den Ball zu geben, ist es vernachlässigbar, ob die Saite glatt oder eckig ist, denn viel entscheidender sind das Saitenbild, weil ein Ball besser in einem offenen Bild verzahnt und Grip bekommt, als in einem geschlossenen und die Zuschlagbewegung (der Impuls), die vom Spieler kommt.
            Weitere Einflußfaktoren auf den Spin gibt es nicht, basta.
            Au weia ... ich glaube, da wirst du etwas Gegenwind erhalten. Auch wenn du als Besaitungsprofi natürlich sehr viel mehr Ahnung hast als wir.

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            • albe
              Veteran
              • 30.12.2014
              • 1281

              #21
              Oh je wenn ich das hier so lese, stellen sich mir meine Nackenhaare

              Das wesentliche Kriterium ist und bleibt der Spieler, bzw. seine Schlagtechnik. Selbst wenn ich ein noch so offenes Saitenbild habe, aber selbst keinen Spin erzeuge, dann bringt mir das offene Saitenbild gar nichts, außer Power........
              mit sportlichen Grüßen,
              albe

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              • GrapheneRadicalPro
                Experte
                • 05.02.2014
                • 898

                #22
                ....und wenig Kontrolle ;-)
                Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
                Strings: MSV Focus Hex 1.23
                Over: YONEX Super Grab -white-
                -----------------------------------

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                • Kluntje64
                  Veteran
                  • 29.07.2012
                  • 1593

                  #23
                  Zitat von Fauxie
                  Leute, Leute, keiner erfaßt die wesentlichen Kriterien und bringt diese auf den Punkt:
                  Es gibt keinen ernsthaften Rückschnapp-Effekt und schon gar keinen, der von erwähnenswerter Dauer wäre, es handelt sich nur um einen verkaufs-u.modetechnischen Fantasiebegriff, da hat bernado völlig recht!
                  Marginal kann der Effekt nur im Idealfall für sehr kurze Zeit funktionieren, nämlich wenn das Verhältnis der Vorspannung von Längs-u.Quersaiten optimal passen (was sich ja recht bald verändert) und solange die Saiten noch völlig glatt sind und sich nicht eingekerbt haben (30 Minuten?), damit sie auch aufeinander rutschen können, also niemals bei profilierten Saiten, denn diese verrutschen kaum (was ihr einziger wahrer Vorteil ist), weil sie sich eben mehrfach besser ineinander verzahnen, als runde!
                  Für die Fähigkeit, Drall auf den Ball zu geben, ist es vernachlässigbar, ob die Saite glatt oder eckig ist, denn viel entscheidender sind das Saitenbild, weil ein Ball besser in einem offenen Bild verzahnt und Grip bekommt, als in einem geschlossenen und die Zuschlagbewegung (der Impuls), die vom Spieler kommt.
                  Weitere Einflußfaktoren auf den Spin gibt es nicht, basta.
                  So ein Quatsch.
                  Auf Basta kann ich gar nicht.
                  Wie ist das denn jetzt wenn in einem offenen Saitenbild (nehmen wir 16/19) einmal die Focus Hex und einmal die Co Focus bespannt wird?
                  Kein Unterschied?
                  Meine bescheidene Erfahrung sagt, doch.
                  Die strukturierte Saiten unterstützt die Spinnübertragung auf dn Ball besser.
                  Basta.
                  Als Gott die Frau erschaffene hatte sagte er zu Adam:
                  Dahinten ist Gerste und Hopfen, mehr kann ich nicht für dich tun.

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                  • albe
                    Veteran
                    • 30.12.2014
                    • 1281

                    #24
                    Zitat von Kluntje64
                    So ein Quatsch.
                    Auf Basta kann ich gar nicht.
                    Wie ist das denn jetzt wenn in einem offenen Saitenbild (nehmen wir 16/19) einmal die Focus Hex und einmal die Co Focus bespannt wird?
                    Kein Unterschied?
                    Meine bescheidene Erfahrung sagt, doch.
                    Die strukturierte Saiten unterstützt die Spinnübertragung auf dn Ball besser.
                    Basta.
                    Ja Kollege Kluntje, die Spieler die keinen Unterschied spüren, die schlagen nur ganz gerade Bälle, haben den Schläger mit mindestens 30 kg bespannt, dafür haben sie aber Snapback auf dem Prügel, wie das geht keine Ahnung

                    Den Spielern die zumindest mit leichtem Drall spielen empfehle ich mal eine UC oder Big Star Styx, das sind viereckige Saiten, die noch mehr Drall entwickeln und wer da den Unterschied nicht merkt, dem kann auch keine Saite weiterhelfen, dem empfehle ich Hasendraht

                    Mein Fazit ist ganz klar, den Spin müssen die Spieler selbst erzeugen und zwar durch ihre Schlagtechnik, die Saite unterstützt diese Wirkung, dabei wird durch strukturierte Saiten mehr Spin generiert als durch glatte Saiten.

                    So und jetzt ist basta

                    Kluntje: Ganz unter uns, hast du schon mal unsere gemeinsame Lieblingssaite auf deren Spinwirkung getestet, ist wie alle ihre Eigenschaften überragend, gelle
                    mit sportlichen Grüßen,
                    albe

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                    • bicmic
                      Experte
                      • 14.03.2012
                      • 665

                      #25
                      @ albe
                      den Spin müssen die Spieler selbst erzeugen und zwar durch ihre Schlagtechnik, die Saite unterstützt diese Wirkung,
                      hierzu kann ich voll zustimmen
                      dabei wird durch strukturierte Saiten mehr Spin generiert als durch glatte Saiten.
                      hier kann man nicht pauschalisieren, diese Aussage kann nur für Saite gelten, die sich ausschließlich durch ihr Profil unterscheiden sonst aber identisch sind. U.a. beeinflussen unterschiedliche Materialien und Durchmesser den Spin der erzeugt werden kann.

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                      • GrapheneRadicalPro
                        Experte
                        • 05.02.2014
                        • 898

                        #26
                        Von dieser Diskussion hier inspiriert, habe ich gestern mal auf 1 nem meiner Rackets eine runde, 1,16 "dicke" Saite aufgezogen um einfach mal zu sehen, und selbst zu spüren, was "Phase" ist wenn ich hier den direkten Vergleich mit der Ultra Cable mache. Beide Rackets wurden mit 22/22 besaitet. Gespielt wird mit dem YouTek Prestige S mit 16x19. Ich werde berichten...
                        Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
                        Strings: MSV Focus Hex 1.23
                        Over: YONEX Super Grab -white-
                        -----------------------------------

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                        • albe
                          Veteran
                          • 30.12.2014
                          • 1281

                          #27
                          Zitat von bicmic
                          hier kann man nicht pauschalisieren, diese Aussage kann nur für Saite gelten, die sich ausschließlich durch ihr Profil unterscheiden sonst aber identisch sind. U.a. beeinflussen unterschiedliche Materialien und Durchmesser den Spin der erzeugt werden kann.
                          Da bin ich doch einer Meinung mit dir, man kann nur Saiten miteinander vergleichen die auch vom Material, Durchmesser usw. identisch sind, praktisch die raue Version mit der glatten Version vergleichen

                          Habe vorausgesetzt, dass dies jedem klar sein müsste, wurde ja auch schon in den vorhergehenden Threads erwähnt.
                          mit sportlichen Grüßen,
                          albe

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                          • bicmic
                            Experte
                            • 14.03.2012
                            • 665

                            #28
                            @ albe
                            ... alles klar, da hast du jetzt meine volle Zustimmung.

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                            • Fauxie
                              Benutzer
                              • 09.09.2011
                              • 39

                              #29
                              Leider sind manche Antworten frustrierend und ermüdend, weil dort aus richtigen Beobachtungen die falschen Schlüsse gezogen werden und es mir nur darauf ankam, die wesentlichen Faktoren zu benennen, die den Spin beeinflussen, unzählige marginale Dinge, die eher nur verwirren, als sie ein roter Faden und eine Hilfe wären, mal weggelassen; leider ist es zu wenigen Menschen gegeben, Informationen strukturiert und essenziell zu verarbeiten, den meisten fehlt auch das technisch-wissenschaftl. Grundverständnis und es wird sich hier gerne zu schnell in fragwürdige Details verzettelt.
                              Aber, was weiß ich schon, bin ja nur ein älterer Dipl.Ing. mit jahrzehntelanger Erfahrung, da komme ich nur schwer gegen selbsternannte Größen an, die meistens keinerlei seriöses Fundament haben...
                              Ich nehm´s mit Humor und einem Lächeln, lehne mich wieder zurück, schmunzele gelegentlich, verbunden mit einem leichten Kopfschütteln und lasse euch weiterwursteln. :-)

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                              • Fußfehler
                                Postmaster
                                • 03.06.2012
                                • 216

                                #30
                                weshalb spielen die top-spieler auf der atp-tour, keine eckigen saiten !?

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