SnapBack

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  • energiemeister
    Neuer Benutzer
    • 16.04.2013
    • 15

    #16
    es kann sein, dass dieses oder jenes stimmt. der snack back ist jetzt "das wort" für den spin. und man kann sich jetzt danach richten. ich habe in den letzten 3 jahren über 100 verschiedene saiten getestet. primär empfand ich dünnere und profiliertere saiten als spinfreudig. aber auch eine multi kann bei richtiger technik schnelle spin erzeugen. schlussendlich denke ich aber, dass jeder persönlich ein anderes gefühl hat bei einer saite. es ist eine kopf- und gefühlssache. ob man ein hobbyspieler ist oder profi. auch das sind nur menschen. die einen spüren eine unterschied die anderen nicht.
    ich finde es noch amüsant, dass gerade ein nadal mit seinen neurosen bei der bespannung ganz simpel ist. 26/26 und immer die gleiche saite. vielleicht kennt er sich aber am besten und weiss, wenn er da anfängt, mit seiner unsicherheit, dann hört es nie mehr auf

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    • Schmetterstop
      Experte
      • 27.12.2014
      • 622

      #17
      Zitat von Kluntje64
      mittlerweile gibt es sogar Schmiermittel zum aufsprühen um den Effekt zu pushen.
      Ich habe auch Zangen gesehen, mit denen man Saiten bearbeiten kann, damit sie ein "rough" Profil erhalten. Dachte erst, das sei ein Joke, aber es war tatsächlich ein ernst gemeintes Produkt.

      "Snap Back" klingt auf jedenfall schön und ist sicherlich ein tolles Verkaufsargument. Im Grunde müsste aber jede Saite über "Snap Back" verfügen, denn sonst würde sie sich ja mit jedem Schlag immer weiter verziehen.

      Bei den letzten 5 Saiten, die ich getestet habe, musste ich in den ersten Spielstunden NIE eine Saite richten. Ein Beweis für einen tollen Snap Back, einen tollen Spin oder sonst irgendwas? Find ich alles etwas schwierig und sehr spekulativ.
      Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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      • energiemeister
        Neuer Benutzer
        • 16.04.2013
        • 15

        #18
        Zitat von Schmetterstop
        Ich habe auch Zangen gesehen, mit denen man Saiten bearbeiten kann, damit sie ein "rough" Profil erhalten. Dachte erst, das sei ein Joke, aber es war tatsächlich ein ernst gemeintes Produkt.

        "Snap Back" klingt auf jedenfall schön und ist sicherlich ein tolles Verkaufsargument. Im Grunde müsste aber jede Saite über "Snap Back" verfügen, denn sonst würde sie sich ja mit jedem Schlag immer weiter verziehen.

        Bei den letzten 5 Saiten, die ich getestet habe, musste ich in den ersten Spielstunden NIE eine Saite richten. Ein Beweis für einen tollen Snap Back, einen tollen Spin oder sonst irgendwas? Find ich alles etwas schwierig und sehr spekulativ.
        ja das ist eben auch meine meinung. wenn ich denke was bei den schlägern abgeht. jedes jahr kommt ein neues material oder verbindung. man könnte meinen, tennis wird auf eine neue stufe gesetzt. und ein jahr später ist das eben noch so hochgelobte material wieder verschwunden und ein neues ist da. der gleiche begriff (snack back) heisst in zwei jahren wieder anders.
        was ich sagen will, am schluss muss sich jeder wohl fühlen. sei es bei der wahl der farbe, der marke, des saitenquerschnittes oder dem material.

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        • sundown
          Insider
          • 30.06.2014
          • 430

          #19
          ob der Snapback jetzt wirklich verantwortlich bzw. zumindest mitverantwortlich für den Spin ist, ist für mich hier eher der sekundäre Punkt.
          Unrelevant für mich ist die Frage ob alles neue besser ist bzw. ob die Werbung und etwas vorgaukelt was nicht existiert.
          Ich bin da gedanklich wirklich momentan im theoretischen Bereich unterwegs.
          Eine starre bzw. mit viel Zuggewicht bespannte Längssaite wird schneller wieder in die Ursprungsposition zurück gehen. Eine weichere Saite wird dafür weiter aus dem Ruhepunkt weichen und vermutlich aufgrund der Dehnung irgendwann auch eine Hohe, vielleicht sogar gleichhohe Kraft entwickeln mit der sie wieder in die Ursprungsposition zurück strebt.

          Ohne Frage haben profilierte Saiten einen Einfluss auf den Spin. Besonders bei langsamen Schlägen (langsames "Schleudern") merkt man das daran, dass der Ball auch mal im Saitenbett "hängen bleibt".
          Ich denke der Snapback (bzw. die Auslenkung) hat einen Einfluss auf den Spin, aber wo entsteht er genau? Durch das zurückschnellen der Saite oder durch das Hängen bleiben des Balls in der Saite während der Spieler den Schläger schleudert, könnte man Beschreiben als den Punkt vor dem Zurückschnellen. Und hier kommt dann wieder die Frage nach dem größeren / besseren Snapback bei starren oder flexiblen Saiten ins Spiel.

          Ob eine der beiden Kombinationen dann für jeden das Beste ist würde ich bezweifeln, ob es für mich das Beste ist ebenfalls. Mich interessiert in diesem Fall die Theorie.
          Dazu könnten Sachen gehören wie:
          - wie lange verweilt ein Ball bei einer gegebenen Geschwindigkeit im Saitenbett
          - Wie weit ist die Auslenkung einer starren Saite und wie weit die einer flexiblen Saite (gleicher Spieler, gleicher Schlag, gleicher Schläger, Mittelwert aus z.B. 100 Schlägen), brauchen beide gleichlang um wieder in die Ausgangsposition zu gelangen (bei gleicher Quersaite)
          und ähnliche Details anhand deren man sich eventuell etwas herleiten kann. Vielleicht kennt jemand Studien dazu oder hat selbst die Möglichkeiten zum Testen.

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          • energiemeister
            Neuer Benutzer
            • 16.04.2013
            • 15

            #20
            Zitat von sundown
            ob der Snapback jetzt wirklich verantwortlich bzw. zumindest mitverantwortlich für den Spin ist, ist für mich hier eher der sekundäre Punkt.
            Unrelevant für mich ist die Frage ob alles neue besser ist bzw. ob die Werbung und etwas vorgaukelt was nicht existiert.
            Ich bin da gedanklich wirklich momentan im theoretischen Bereich unterwegs.
            Eine starre bzw. mit viel Zuggewicht bespannte Längssaite wird schneller wieder in die Ursprungsposition zurück gehen. Eine weichere Saite wird dafür weiter aus dem Ruhepunkt weichen und vermutlich aufgrund der Dehnung irgendwann auch eine Hohe, vielleicht sogar gleichhohe Kraft entwickeln mit der sie wieder in die Ursprungsposition zurück strebt.

            Ohne Frage haben profilierte Saiten einen Einfluss auf den Spin. Besonders bei langsamen Schlägen (langsames "Schleudern") merkt man das daran, dass der Ball auch mal im Saitenbett "hängen bleibt".
            Ich denke der Snapback (bzw. die Auslenkung) hat einen Einfluss auf den Spin, aber wo entsteht er genau? Durch das zurückschnellen der Saite oder durch das Hängen bleiben des Balls in der Saite während der Spieler den Schläger schleudert, könnte man Beschreiben als den Punkt vor dem Zurückschnellen. Und hier kommt dann wieder die Frage nach dem größeren / besseren Snapback bei starren oder flexiblen Saiten ins Spiel.

            Ob eine der beiden Kombinationen dann für jeden das Beste ist würde ich bezweifeln, ob es für mich das Beste ist ebenfalls. Mich interessiert in diesem Fall die Theorie.
            Dazu könnten Sachen gehören wie:
            - wie lange verweilt ein Ball bei einer gegebenen Geschwindigkeit im Saitenbett
            - Wie weit ist die Auslenkung einer starren Saite und wie weit die einer flexiblen Saite (gleicher Spieler, gleicher Schlag, gleicher Schläger, Mittelwert aus z.B. 100 Schlägen), brauchen beide gleichlang um wieder in die Ausgangsposition zu gelangen (bei gleicher Quersaite)
            und ähnliche Details anhand deren man sich eventuell etwas herleiten kann. Vielleicht kennt jemand Studien dazu oder hat selbst die Möglichkeiten zum Testen.
            ich gebe dir recht. wobei du hast auch in der theorie oder in deinem text widersprüche gehabt. das ist ja das was ich meine. ich kann nur sagen, wenn ich eine profilierte saite spiele ich weniger kraft resp. winkel ansetzen muss, als z. b. bei einer multi. bei einer multi tauscht das ball aber viel tiefer und länger ins saitenbett, was wiederum kontrolle geben kann oder sicher gefühl. ich sehe den vorteil von hybrid, habe aber selber damit mühe. vermutlich, weil der spannungsverlust unterschiedlich ist und damit das saitenbett verändert. profis schneiden die dinger halt schnell heraus und spüren das nicht. aber eben, theorie und praxis, zwei verschiedene paar schuhe.

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            • bicmic
              Experte
              • 14.03.2012
              • 665

              #21
              vllt. könnt ihr hier etwas Klärendes zur Thematik finden.
              Analysis of an experiment to determine the role of lateral string movement in production of spin in tennis.

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              • captain79
                Benutzer
                • 04.02.2015
                • 87

                #22
                Was mir gar nicht einleuchtet ist die werbung mit vergrößerten ösen für mehr spin. Oder?? Am rahmen tut die saite doch nichts.

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                • Schmetterstop
                  Experte
                  • 27.12.2014
                  • 622

                  #23
                  Zitat von bicmic
                  vllt. könnt ihr hier etwas Klärendes zur Thematik finden.
                  http://twu.tennis-warehouse.com/lear...ementPart2.php
                  Du wieder mit der Wissenschaft. Da bleibt einem ja gar kein Raum für ....alternative Fakten.

                  Spaß bei Seite: Danke für den Link!
                  Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                  Kommentar

                  • bernado
                    Forenjunky
                    • 06.09.2006
                    • 2569

                    #24
                    Auch die Wissenschaft selbst liefert immer wieder "alternative Fakten". Jede Wissenschaft hat es mit einem erkenntnisleitenden Interesse zu tun.

                    Kommentar

                    • bicmic
                      Experte
                      • 14.03.2012
                      • 665

                      #25
                      Da kann ich Bernado nur vollzustimmen

                      Wollte den Link auch nicht als "Totschlagargument" für die Disskusion nutzen.
                      Sorry, Schmetterstop.

                      Die Weiterentwicklungen bei Saiten und Schlägern etc. sind ja auch immer nur kleine "Unterstützer" für das eigene individuelle Spiel. Der eine kann es auf Grund seiner Technik besser für sich nutzen, während es für einen Anderen vllt garnichts ausmacht. Was es dann dem Einzelnen bringt, ist sicherlich manchmal schwer zu erkennen, er muß es halt selbst einschätzen können.

                      Man sollte sich von den "Hardwareentwicklungen" nicht zuviel versprechen, auch als "Ausrüstungsweltmeister" muß man noch immer selbst auf dem Platz stehen, arbeiten und vor allen Dingen Spass haben.

                      Kommentar

                      • bernado
                        Forenjunky
                        • 06.09.2006
                        • 2569

                        #26
                        Da sprichst du mir aus dem Herzen! Wir sind inzwischen zu exklusiven Saitenfetischisten geworden und stellen die Ausrüstung extrem in den Vordergrund. Das geschieht natürlich bei jedem, der sich in besonderem Maße auf einen Gegenstand konzentriert.
                        Im Gegenlager stehen jene, welche sich überhaupt nicht für die Besaitung interessieren und dennoch hoch spielen. Die wissen allerdings nicht, dass sie ihre Präzision im Spiel noch wesentlich verbessern könnten, dabei auch noch ihren Arm schonen.
                        Man muss sich halt auf ein gerütteltes Maß einpendeln.

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                        • sundown
                          Insider
                          • 30.06.2014
                          • 430

                          #27
                          danke bicmic für den Artikel, ich bin jetzt endlich zum Lesen gekommen.

                          Hört sich für mich nachvollziehbar an. Aber ich bin mir nicht sicher, ob der Testaufbau wirklich realitätsnah ist. Zumindest vorstellbar, dass sich am Ergebnis etwas ändern könnte, wenn eine Zuschlagbewegung dazu kommt, oder wenn der Ball den Schläger nicht weg drückt.
                          Interessant ist der Zusammenhang zwischen Winkel und Spin. Hier existiert scheinbar ein Break-Even-Point. Jetzt muss ich nur vor jedem Schlag schnell den Einfallswinkel berechnen und dann meine Schläger- und Armhaltung anpassen

                          Auf jeden Fall wäre laut diesem Bereicht meine Idee mit der starren Längssaite hinfällig :-(

                          @ Bernardo, du vergisst die Leute die einfach nur experimentierfreudig sind. ;-).

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