Armschonung - Die Wahrheit - Basics

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • kugelblitz
    Benutzer
    • 04.07.2009
    • 47

    Armschonung - Die Wahrheit - Basics

    Hallo zusammen!

    Wenn mich jemand zum Thema Armschonung
    befragt.......
    hoffe ich dass meine Antworten der Wahrheit
    entsprechen.

    1.Saite:
    Hybrid Besaitung ( Multi,Darm / Poly ) spielen.
    Nicht zu hart besaiten. 22,23 reicht völlig.
    Die Saite nicht zu lange spielen.
    Wann verliert eine Saite ihre gewünschten
    Eigenschaften??

    2.Rahmenhärte:
    Keine zu harten Rahmen spielen.
    Ab welcher Rahmenhärte sollte man einen
    Rahmen als hart bezeichnen??

    3.Saitenbild:
    Lieber 18/20 als 16/19 spielen.

    4.Rahmengröße:
    Eher 630 als 660 oder noch mehr

    5.Gewicht des Schlägers:
    Lieber 300 gr als 250gr

    Viel Halbwissen....ich weiß
    Was gebt ihr für Ratschläge?
  • howy
    Forenbewohner
    • 25.09.2001
    • 8264

    #2
    Kuckst du z.B. hier
    Gruss,
    Howy
    _____________________________________________
    Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"

    Kommentar

    • GrapheneRadicalPro
      Experte
      • 05.02.2014
      • 898

      #3
      Zitat von howy


      Habe mir den von Dir angegebenen Link auch nochmals durchgelesen - quasi Wissen ein wenig aufgefrischt - und mich dabei gefragt, lebt eigentlich Kollege SMA noch?? War immer höchst interessant seine fundierten Beiträge zu lesen.
      Racket: Tecnifibre XTC 305 (18x19)
      Strings: MSV Focus Hex 1.23
      Over: YONEX Super Grab -white-
      -----------------------------------

      Kommentar

      • kugelblitz
        Benutzer
        • 04.07.2009
        • 47

        #4
        Danke Howy
        Ich seh schon ......grau ist alle Theorie🤔

        Kommentar

        • Barbony
          Experte
          • 01.08.2014
          • 585

          #5
          Finde auch dass das Recoilweight für die Armschonung sehr wichtig ist. Ein Wert um/ab 170 hat sich da bewährt.
          Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
          Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

          Kommentar

          • Monzo
            Veteran
            • 19.06.2008
            • 1837

            #6
            1.Saite:
            Hybrid Besaitung ( Multi,Darm / Poly ) spielen.
            Nicht zu hart besaiten. 22,23 reicht völlig.
            Die Saite nicht zu lange spielen.
            Kommt natürlich etwas auf den Spieler und den Rahmen an, aber grundsätzlich richtig.

            2.Rahmenhärte:
            Keine zu harten Rahmen spielen.
            Kommt sehr stark auf den Spieler an. Einige reagieren auf harte, andere auf weiche Rahmen. Aber von der Tendenz her stimmt es.

            3.Saitenbild:
            Lieber 18/20 als 16/19 spielen.
            Mit welcher Begründung? Meine Meinung: Offene Saitenbilder lassen den Ball tiefer eintauchen, fühlen sich bei gleicher Härte (Kg) weicher / weniger hart an.

            Aber ehrlich gesagt würde ich das Saitenbild als eher sekundär einstufen, wenn es um Armprobleme geht.

            4.Rahmengröße:
            Eher 630 als 660 oder noch mehr
            Kann man pauschal nicht sagen. In der Regel sucht man einen armschonenden Schläger auch anhand der Spielklasse aus. Einem guten Turnierspieler mit 95er-Kopf und Armschmerzen würde ich jetzt keinen Oversize-Rahmen empfehlen. Umgekehrt würde ich auch bspw. keinem Senior sagen, er soll seinen Oversize mal wegtun und sich einen 95er für seinen Arm holen

            5.Gewicht des Schlägers:
            Lieber 300 gr als 250gr
            Grundsätzlich hast du Recht. Je mehr Gewicht, desto geringer ist der Aufprallschock. Das Problem: Irgendwann bekommt der Spieler dann trotzdem Armschmerzen. Aber nicht wegen des Aufpralls, sondern weil er die schwere Keule nicht sauber bewegen kann und deswegen Rahmentreffer produziert, die dann richtig reinhauen. Oder die Muskeln ermüden schneller, da ein schwerer Rahmen nunmal anstrengender zu bewegen ist.

            Deswegen: So schwer wie möglich, so leicht wie nötig.

            Das ganze Thema "Armprobleme" ist extrem komplex und sehr stark von der individuellen Person abhängig. Ein wirkliches Patentrezept gibt es nicht. Deswegen ist das Ausprobieren + Feedback an den Berater / Besaiter sehr wichtig.

            Und das Wesentlichste wurde ja noch nicht mal erwähnt. Die meisten Armprobleme kommen nicht vom falschen Material, sondern von der falschen Technik. Hier sollte man primär ansetzen.

            Kommentar

            • tennishugendubel
              Postmaster
              • 29.02.2016
              • 259

              #7
              Man muß sich mal ja wirklich fragen, warum die Profis keinen Tennisarm bekommen. Ok, hin und wieder mal Handgelenksprobleme, aber einen klassischen Tennisellbogen, davon höre ich
              nichts. Und die spielen täglich stunden mit den härtesten Schlägern und den zum Teil
              "furchtbarsten Saiten", diese noch hart aufgezogen. Zwar immer frisch, dennoch sollten
              diese Spieler bei dieser Anzahl an Schlägen, auch ein paar nichtmittig getroffene Bälle pro
              Tag produzieren.
              Ihre Körper und Anatomie gleicht der unseren. Auch ein gut ausgebildeter Muskel zerrt
              an den Enden.
              Was ist also wirklich das Geheimnis ?
              Und könnten wir nicht auch davon profitieren ?
              Es muß doch sportspezifische Erkenntnisse geben. Es kann doch nicht sein, dass ich bei
              4 Std Tennis die Woche Probleme der Überlastung bekomme, wo andere dieses Pensum
              alltäglich absolvieren.
              Mit dieser Anregung möchte ich dazu auffordern, noch mehr ins Detail zu gehen, damit
              Vielen dieser Sport lange erhalten bleibt.

              Kommentar

              • tennishugendubel
                Postmaster
                • 29.02.2016
                • 259

                #8
                Physio ? Massagen ? Übungen ? Regenerative Substanzen ? Entzündungshemmer ?

                Kommentar

                • Monzo
                  Veteran
                  • 19.06.2008
                  • 1837

                  #9
                  Was ist also wirklich das Geheimnis ?
                  Perfekte Technik + hervorrangende Fitness. Die Jungs stehen immer perfekt zum Ball, schwingen sauber, bringen den kompletten Körper hinter den Ball, treffen optimal... Davon träumen wir Hobbysportler nur. Noch dazu ein knallhartes Fitnessprogramm, eine optimierte Ernährung und Spezialisten, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.

                  Es kann doch nicht sein, dass ich bei
                  4 Std Tennis die Woche Probleme der Überlastung bekomme
                  Machst du beruflich viel mit dem Arm? Oder vom Büro verspannt? Können auch Faktoren sein, die behindernd Einfluss nehmen können. Ansonsten, wenn du das Material ausschließen kannst, vielleicht Technik und Fitness?

                  Kommentar

                  • tennishugendubel
                    Postmaster
                    • 29.02.2016
                    • 259

                    #10
                    Machst du beruflich viel mit dem Arm? Oder vom Büro verspannt? Können auch Faktoren sein, die behindernd Einfluss nehmen können. Ansonsten, wenn du das Material ausschließen kannst, vielleicht Technik und Fitness?[/QUOTE]

                    Ja, da hast du natürlich vollkommen recht.
                    was mich persönlich betrifft, hatte ich schon als ich mit ca 30 anfing,
                    mit einem meiner ersten Schläger, einem Weissen Pro Staff, immer wieder mal
                    Probleme.
                    Heute, nach Eigenanalyse, kann ich sagen, dass ich immer noch in vielen
                    Situationen den Schläger zu fest in der Hand halte. Ich habe vergangenes Jahr damit begonnen, den Schläger ganz locker zu halten. Gelingt beim Einspielen ganz gut, aber im Match oder wenn ich schneller spielen will, greife
                    ich auch fester. Bei ganz lockerer Haltung komme ich über eine gewisse Geschwindigkeit nicht hinaus, damit erzeuge ich wenig Druck.
                    Andererseits spüre ich bei schnellerer und krampfhafter Bewegung, dass die
                    Gesetze der physikalischen Beschleunigung nicht gut umgesetzt werden.
                    Resultat und Aufwand stehen in schlechtem Verhältnis.
                    Wenn jemand Tipps hat, wie man Lockerheit und Geschwindigkeit kombinieren
                    lernt ?

                    Kommentar

                    • Capitano
                      Postmaster
                      • 07.05.2015
                      • 225

                      #11
                      Zitat von tennishugendubel
                      Man muß sich mal ja wirklich fragen, warum die Profis keinen Tennisarm bekommen. Ok, hin und wieder mal Handgelenksprobleme, aber einen klassischen Tennisellbogen, davon höre ich
                      nichts. Und die spielen täglich stunden mit den härtesten Schlägern und den zum Teil
                      "furchtbarsten Saiten", diese noch hart aufgezogen. Zwar immer frisch, dennoch sollten
                      diese Spieler bei dieser Anzahl an Schlägen, auch ein paar nichtmittig getroffene Bälle pro
                      Tag produzieren.
                      Ihre Körper und Anatomie gleicht der unseren. Auch ein gut ausgebildeter Muskel zerrt
                      an den Enden.
                      Was ist also wirklich das Geheimnis ?
                      Und könnten wir nicht auch davon profitieren ?
                      Es muß doch sportspezifische Erkenntnisse geben. Es kann doch nicht sein, dass ich bei
                      4 Std Tennis die Woche Probleme der Überlastung bekomme, wo andere dieses Pensum
                      alltäglich absolvieren.
                      Mit dieser Anregung möchte ich dazu auffordern, noch mehr ins Detail zu gehen, damit
                      Vielen dieser Sport lange erhalten bleibt.
                      Ich würde mit aller Vorsicht sagen, weil die Profis den Schlag mit ihrem ganzen Körper machen, bei denen arbeitet der Rumpf viel besser mit, entsprechend wir der Arm und Ellenbogen viel weniger belastet. Also bessere Technik kombiniert mit entsprechenden Übungen zum Erhalt/zur Verbessserung der Beweglichkeit des Rumpfes.
                      Viele Grüße

                      3 x Babolat Aero Pro Drive +, Babolat VS Team 1,25/L-Tec Premium 4S 1,25 (26/22)
                      jeweils 3 Gramm Blei auf 9, 12 und 3 Uhr

                      Kommentar

                      • Barbony
                        Experte
                        • 01.08.2014
                        • 585

                        #12
                        Wie meine Vorredner schon gesagt haben... gute Technik (wo man den Schläger mit dem ganzen Körper in bewegt und nicht nur mit dem Arm) gepaart mit perfekt abgestimmten Material. Aber kein Wunder wenn man heute mit einem 270g Racket spielt... das kann der Arm bewegen und deshalb tut man es auch.

                        Vergessen darf man das Material auch nicht... alleine die perfekte Griffstärke und Form (von der Hand von den Profis werden Abdrücke gemacht und dann spezielle Griffe angefertigt) macht schon sehr viel aus. Aus "wissenschaftlicher Sicht" gibt es Werte wie zb. das schon erwähnte Recoilweight was bei keinem Spieler unter 165 liegt (ja ich habe viel gerechnet ) und nach etlichen Tests kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass das einen enormen Unterschied für den Komfort eines Rackets ausmacht.
                        Schläger: Head Graphene XT Prestige S | 358g
                        Saite: Luxilon 4G | 21 / 20 kg

                        Kommentar

                        • Damentrainer

                          #13
                          Zitat von kugelblitz
                          .......Was gebt ihr für Ratschläge?
                          Sehr wenige, wenn ich den Spieler noch nicht spielen gesehen habe.

                          Grundsätzlich ist das mit dem Gewicht und dem Aufprallschock schon richtig ....
                          hilft aber nix, wenn er mit dem schwereren Schläger den Ball ständig zu spät trifft.
                          Das ist z.B. bei einer einhändigen Rückhand ein richtiger Armkiller.
                          Wenn allerdings ein schwererer Schläger den Spieler veranlasst, mehr zu schwingen und weniger aus dem Unterarm zu beschleunigen, dann ist es gerade umgekehrt.

                          Warum Hybrid und nicht gleich eine Multi oder Darm. Ich denke, für den Arm noch besser.

                          Max 22-23kp ... naja, kommt sehr auf den Schläger an.
                          Für einen von dir in den Raum gestellten 630er mit 300gr nd 18/20 mit einer XOne besaitet mit Sicherheit schon viel zu hart.

                          Kommentar

                          • Schmetterstop
                            Experte
                            • 27.12.2014
                            • 622

                            #14
                            Armschonung ist für mich ebenfalls die Summe vieler Einzelaspekte.
                            Gute Muskulatur, gute Körperhaltung, guter Bewegungsumfang (dazu gibts ein ganz gutes Buch: "Werde ein geschmeidiger Leopard").

                            Gute Bein-Koordination, gute Schlagtechnik und Treffpunkt.

                            Wer immer nur Lite Schläger spielt, wird sicherlich auch nicht die Muskulatur entwickeln um schwerere Schläger zu spielen. Wozu auch? Der Körper sieht keinen Bedarf - also macht er nichts.

                            Ein schwerer Schläger bringt, wie Barbony bereits schrob, einiges an Komfort für den Arm mit sich. Ein schwerer Schläger erlaubt auch wesentlich härtere Besaitungen. Diese fühlen sich wesentlich weicher an als auf einem Lite Schläger.

                            Zum Thema Aufschlag und Verletzungen fand ich folgendes Video ganz interessant. Warum verletzen sich Frauen häufiger als Männer an der Schulter?

                            How some serve techniques put you at greater risk of repetitive injury and why. How a rule change on serving in 1968 may have been detrimental to the develop...
                            Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

                            Kommentar

                            • captain79
                              Benutzer
                              • 04.02.2015
                              • 87

                              #15
                              Ich hatte selbst einen Tennisarm und habe alles versucht. Leider erfolglos. Bin dann operiert worden und kenne jetzt keine Schmerzen mehr. Meiner Meinung kommt ein Tennisarm weniger von dem Aufprallschock. Dann hätten auch die Pros Probleme. Meist ist es die falsche Technik. Und mit der falschen Technik und einem zu schweren Schläger passierts dann dass sich der Muskelansatz im Ellenbogen wg. Überlastung entzündet.

                              Kommentar

                              Lädt...