Bin in einem US Forum darauf gestoßen. Kevlar Saiten, in dem Fall Ashaway Kevlar 17 mit einer Synth Gut / Multi Quer. Allerdings bespannen sie dann die Kevlar längs mit ca. 27 KG und die Synth Gut / Multi quer mit 19 KG. Klingt verrückt, aber ich werde das jetzt mal testen.
Spielt jemand Kevlar?
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Habe früher ausprobiert, meist mit Technora (1.10mm). Längst und dazu, SynGut quer, sogar mit MSV Co-Focus Quer (22Kg/18Kg).
Das erste Gefühl war sehr gut, die Saite ist scheinbar weich, dehnt sich beim Bespannen aber fast Null. Ein Widerspruch in sich.
Nach 3x-4x spielen wurde mein Hals steif, Schulter zwickte, trotz armschonenden Schläger (Rd Ti 80 UL3).
Wenn man bedenkt, dass Technora angeblich stärker als Stahl ist, dann kann man noch vor Technora/Kevlar gleich zum Angebot im Bauhaus zugreifen.
Persönlich rate davon ab, die Zeiten sind vorbei. Auch Poly Saiten gehen dahin, weicher zu werden und langfristig sind sie auch nicht viel besser. -
Gibt es noch weitere und jüngere Erfahrungen mit der MSV Technora? Als ich mit die Specs auf Stringpedia angesehen habe, war ich schon sehr begeistert. Man sollte sie halt sehr weich einziehen.
Bevor ich ein paar Hybrid Sets MSV Technora / MSV PolyNYKing kaufe, hoffe ich auf weitere Erfahrungen von euch.Kommentar
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J4N
Muss mich hier mal einklinken, da ich die Tage ebenfalls diverse Saiten, bzw. Hybrid-Varianten mit Technora auf Racketpedia verglichen hatte.
Ich war schon länger neugierig auf diese Saite und nachdem ich die Werte dort gesehen hatte, wollte ich sie unbedingt mal testen.
Habe mir daher ein paar Sets bestellt, um folgende Kombis zu testen:
MSV Technora 100 + MSV Poly Ny King 1.30
MSV Technora 100 + MSV Titanium
MSV Technora 100 + MSV Soft Touch 1.30
Bei der ersten Variante bspw. wäre man auf Racketpedia bei 7 von 8 Werten mit je einer der beiden Saiten bei 100%. Natürlich ist mir bewusst, dass ich dadurch nicht die ultimative Besaitung erschaffen werde, da es sich um zwei völlig verschiedene Saiten handelt, die sich im Zusammenspiel evtl. ganz anders verhalten, einzelne Werte verstärken, verringern, ausgleichen etc., aber dennoch bin ich neugierig und will das mal ausprobieren.
Nun habe ich den ersten Schläger besaitet (Stringway ML100, wie immer) und musste danach leider feststellen, dass er deutlich härter aus der Maschine kam als erwartet und zudem noch ein Stück verkürzt ist.
Besaitet habe ich folgendermaßen (HEAD Gravity Tour, 18x20):
Technora längs 25 kg
Poly Ny King 28 kg
Warum?
Normalerweise besaite ich meine Stammsaite (Tour Bite 1.10) oder auch die Focus - Hex 1.10 mit 27/27 kg, um direkt nach dem Besaiten auf DT 38 (25 kg) zu kommen und 23-24 kg auf dem Platz. Bei den dickeren Durchmessern dieser Saiten (1.23, 1.25) komme ich mit 2 kg weniger, also 25/25 kg, auf ähnliche Ergebnisse.
Da ich mit der Hybrid in etwa die gleiche Härte erzielen wollte, habe ich die Technora, die ja auch 1.10 ist (wenngleich auch viel härter) mit 2 kg weniger als meine normale dünne Poly gezogen und die Multi 2 kg mehr als dickere Polys, weil 1.30.
So kam in meiner "Rechnung" 25/28 kg raus, da ich in anderen Hybrids (viele habe ich allerdings nicht gespielt, weil mich das Verrutschen der Saiten immer so gestört hat) meistens 1-2 kg mehr auf den Quersaiten hatte.
Herr Mauve meinte auch, dass 3-4 kg Unterschied ein guter Wert wäre.
OK, vielleicht habe ich die Kevlar-Saite unterschätzt und hätte noch mal 2 kg runter gehen und/oder besser 4 kg Unterschied Unterschied besaiten sollen, aber dass da jetzt DT 43 (28 kg) rauskamen und der Schläger kürzer ist (normal 68,5 cm, jetzt 68,3 cm), wirft schon Fragen auf. Mittlerweile ein Tag später ist er zumindest auf DT 41 (27 kg) runtergegangen.
Wenn sich der Schläger staucht, ist das ja eigentlich ein Zeichen dafür, dass die Quersaiten härter sein könnten/sollten, oder?
Ich musste ja irgendeinen "Richtwert" nehmen. Wann bespannt man mal Kevlar?
Noch was: Soll ich die Besaitung besser rausschneiden und noch mal neu besaiten? Wenn ja, wie?
UND: Ist der Schläger jetzt „versaut“, sprich unwiederbringlich deformiert?
LG J4NZuletzt geändert von Gast; 25.10.2020, 00:52.Kommentar
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J4N
Nachtrag:
Habe auch ein wenig im TW-Forum gestöbert. Warum werden da bei fast allen Hybrid-Kombis die Kevlar-Längssaiten, teilweise DEUTLICH, höher besaitet als die Multi quer???
Es sind (umgerechnet) Werte jenseits der 30 kg bis weit darüber angegeben. Das kann doch nicht sein. Da kann ich ja auch mit einem Frühstücks-Brettchen auf den Platz gehen.Zuletzt geändert von Gast; 25.10.2020, 07:45.Kommentar
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sandläufer
Damals hab ich Kevlar/Synthetic Gut auf Oversize Schlägern gespielt. Die waren auch mit 29kg/28kg besaitet und ließen sich gut spielen.Kommentar
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Nun habe ich den ersten Schläger besaitet (Stringway ML100, wie immer) und musste danach leider feststellen, dass er deutlich härter aus der Maschine kam als erwartet und zudem noch ein Stück verkürzt ist.
Besaitet habe ich folgendermaßen (HEAD Gravity Tour, 18x20):
Technora längs 25 kg
Poly Ny King 28 kg
Warum?
Mit dem ERT kannst du keine Hybrid Saiten wirklich messen - schon gar keine, wo Kevlar mit im Spiel ist.
Normalerweise besaite ich meine Stammsaite (Tour Bite 1.10) oder auch die Focus - Hex 1.10 mit 27/27 kg, um direkt nach dem Besaiten auf DT 38 (25 kg) zu kommen und 23-24 kg auf dem Platz. Bei den dickeren Durchmessern dieser Saiten (1.23, 1.25) komme ich mit 2 kg weniger, also 25/25 kg, auf ähnliche Ergebnisse.
Nachdem du Längs=quer besaitest, verspannst du jeden Schläger - es gibt keinen 18/20er Rahmen, wo man quer härter bespannen muss.
Warum bei dir die dünneren Saiten weicher aus der Maschine kommen, kann auch nur am Durchrutschen der Saite liegen - normal ist das nicht.
So kam in meiner "Rechnung" 25/28 kg raus, da ich in anderen Hybrids (viele habe ich allerdings nicht gespielt, weil mich das Verrutschen der Saiten immer so gestört hat) meistens 1-2 kg mehr auf den Quersaiten hatte.
Herr Mauve meinte auch, dass 3-4 kg Unterschied ein guter Wert wäre.
OK, vielleicht habe ich die Kevlar-Saite unterschätzt und hätte noch mal 2 kg runter gehen und/oder besser 4 kg Unterschied Unterschied besaiten sollen, aber dass da jetzt DT 43 (28 kg) rauskamen und der Schläger kürzer ist (normal 68,5 cm, jetzt 68,3 cm), wirft schon Fragen auf. Mittlerweile ein Tag später ist er zumindest auf DT 41 (27 kg) runtergegangen.
Nein ist er nicht, wenn du den so rasch wie möglich rausschneidest.Kommentar
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tennistiger
Wow - mich erstaunt, dass der Schläger noch nicht geschrottet ist.
Mit dem ERT kannst du keine Hybrid Saiten wirklich messen - schon gar keine, wo Kevlar mit im Spiel ist.
Gut die ML 100 hat ja keine Diamantbeschichtung, sondern nur die glatten Aluflächen an den Zangen, um die Saite (einigermaßen) zu halten. Einen 18/20er Rahmen mit 27/27 kg (Richtwert) sollte bei einer halbwegs ordentlichen Bespannungsmaschine ein Wert von mindestens 43 DT rauskommen.
Nachdem du Längs=quer besaitest, verspannst du jeden Schläger - es gibt keinen 18/20er Rahmen, wo man quer härter bespannen muss.
Warum bei dir die dünneren Saiten weicher aus der Maschine kommen, kann auch nur am Durchrutschen der Saite liegen - normal ist das nicht.
Wie schon oben geschrieben - da stimmt etwas nicht und du hast die falschen Schlüsse gezogen.
Das dadurch der Rahmen noch immer gestaucht wird, ist eigentlich unerklärlich. Da hast du irgendetwas falsch gemacht.
…………..siehe oben...………!
...oder die Längssaite zu hart...…….
Würde das wirre Zeug rausschneiden - einen anderen Besaitungstipp traue ich mir jetzt nicht zu. Würde an deiner Stelle erst einmal die Zangen richtig einstellen. Anders kann ich mir deine Ergebnisse nicht erklären.
Nein ist er nicht, wenn du den so rasch wie möglich rausschneidest.Kommentar
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J4N
Nun habe ich den ersten Schläger besaitet (Stringway ML100, wie immer) und musste danach leider feststellen, dass er deutlich härter aus der Maschine kam als erwartet und zudem noch ein Stück verkürzt ist.
Besaitet habe ich folgendermaßen (HEAD Gravity Tour, 18x20):
Technora längs 25 kg
Poly Ny King 28 kg
Warum?
Auf jeden Fall merke ich beim Eindrücken mit dem Finger nicht viel mehr Unterschied als bei einem frisch bespannten Schläger mit nur Poly und vergleichbarer Härte. Klar ist das kein Maßstab... ich will damit auch nur sagen, dass es kein Brett ist, was man nicht eindrücken kann.
Die Aussage, dass man Hybrids nicht mit dem ERT messen kann, finde ich doch ziemlich vage, denn warum schleppen dann Profis, von denen viele Hybrid spielen, dieses Teil in ihrer Tasche mit sich rum und verlassen sich darauf. Habe da mal einen Bericht gesehen, in dem u.a. Kerber, Zverev (der SEHR pingelig sein soll) usw. den ERT rausgeholt haben. Denke nicht, dass der Hersteller die Mittel hat, um diese Superstars zu "schmieren".
An was soll ich mich denn sonst orientieren? Wie misst du denn deine Hybrids?
Normalerweise besaite ich meine Stammsaite (Tour Bite 1.10) oder auch die Focus - Hex 1.10 mit 27/27 kg, um direkt nach dem Besaiten auf DT 38 (25 kg) zu kommen und 23-24 kg auf dem Platz. Bei den dickeren Durchmessern dieser Saiten (1.23, 1.25) komme ich mit 2 kg weniger, also 25/25 kg, auf ähnliche Ergebnisse.Gut die ML 100 hat ja keine Diamantbeschichtung, sondern nur die glatten Aluflächen an den Zangen, um die Saite (einigermaßen) zu halten. Einen 18/20er Rahmen mit 27/27 kg (Richtwert) sollte bei einer halbwegs ordentlichen Bespannungsmaschine ein Wert von mindestens 43 DT rauskommen.
Nachdem du Längs=quer besaitest, verspannst du jeden Schläger - es gibt keinen 18/20er Rahmen, wo man quer härter bespannen muss.
Warum bei dir die dünneren Saiten weicher aus der Maschine kommen, kann auch nur am Durchrutschen der Saite liegen - normal ist das nicht.
Ich besaite auch nicht erst seit gestern und habe absolut reproduzierbare Ergebnisse mit meiner Maschine (sogar "bessere" als noch auf dem Standmodell mit Zangensystem auf Schienen in der Vergangenheit). Wäre doch schon komisch, wenn die Saite so konstant durch die Zangen rutschen würde, dass ich immer wieder auf das gleiche Ergebnis komme. Kann ich daher so nicht stehen lassen, tut mir leid.
Dass nicht 27 kg direkt nach dem Besaiten rauskommen und kurz danach, geschweige denn am nächsten Tag, mitunter deutlich weniger drauf ist, muss ich dir ja wohl nicht erklären. Das ist ja schon alleine dem Material geschuldet.
So kam in meiner "Rechnung" 25/28 kg raus, da ich in anderen Hybrids (viele habe ich allerdings nicht gespielt, weil mich das Verrutschen der Saiten immer so gestört hat) meistens 1-2 kg mehr auf den Quersaiten hatte.
Herr Mauve meinte auch, dass 3-4 kg Unterschied ein guter Wert wäre.
OK, dann hoffe ich das mal. War leider doch einen Tag drin, weil ich erstmal abwarten wollte, wie sich die Härte verändert und was hier so geschrieben wird.
Außerdem hatte ich beim Suchen (nach Verkürzung, Stauchung nach Besaiten etc.) hier im Forum ein paar Beiträge (schon älter) gelesen, in denen geschrieben wurde, dass die Verformung unwiderruflich sei.
D.h. also, einfach wie gewohnt neu besaiten und alles ist wieder gut, oder mit "besonderen" Werten, damit ich in die gegensätzliche Richtung quasi zurück stauche. Sorry, weiß nicht wie ich das ansonsten ausdrücken soll.
Und zum Schluß noch eine grundsätzliche Frage:
Ich habe meine Prince Classic Graphite (relativ runder Kopf, 16x19) die Jahre über immer ohne Unterschied zwischen längs und quer bespannt.
Da der Gravity auch einen eher runden (wenn auch tropfenförmig) Kopf hat, bin ich dabei geblieben... auch wenn er ein 18x20er Saitenbett hat. Oder sollte ich hier eher 1 kg Unterschied besaiten, um auf ein "vergleichbares" Ergebnis zu kommen?
Und wie sieht's aus bei Hybrid? Ich dachte, dass hier die Quersaiten in der Regel 1-2 kg härter besaitet werden, oder irre ich mich (Ausnahmen mal außen vor)?Kommentar
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Die Aussage, dass man Hybrids nicht mit dem ERT messen kann, finde ich doch ziemlich vage, denn warum schleppen dann Profis, von denen viele Hybrid spielen, dieses Teil in ihrer Tasche mit sich rum und verlassen sich darauf. Habe da mal einen Bericht gesehen, in dem u.a. Kerber, Zverev (der SEHR pingelig sein soll) usw. den ERT rausgeholt haben. Denke nicht, dass der Hersteller die Mittel hat, um diese Superstars zu "schmieren".
An was soll ich mich denn sonst orientieren? Wie misst du denn deine Hybrids?
Hatte vor Jahren diverse Messreihen mit ERT1000,700 und 300 in Verbindung mit meinem RDC, dem Pacific Multitester und dem Stringlab1 zig Schläger (hauptsächlich Hybrid) vermessen. Die ERT´s haben da Fantasiezahlen angezeigt.
Ob jetzt Zwerev oder Kerber damit misst, kann ich nicht sagen.
Was glaubst du, warum in den letzten 5 Jahren kein neues ERT erschienen ist?
Am Schluss erzähle ich dir noch eine Tatsache mit Hr. Beers dem ERT 1000 und Isospeed.
Ich besaite mit zwei- und dreifach "Flying Clamps". Von "einigermaßen" halten kann hier keine Rede sein, oder warum sind diese Teile dann so beliebt? Sicher nicht, weil alle damit ungenau besaiten, bzw. die Zangen die Saite nicht korrekt halten können. Sorry, aber...
Ich besaite auch nicht erst seit gestern und habe absolut reproduzierbare Ergebnisse mit meiner Maschine (sogar "bessere" als noch auf dem Standmodell mit Zangensystem auf Schienen in der Vergangenheit). Wäre doch schon komisch, wenn die Saite so konstant durch die Zangen rutschen würde, dass ich immer wieder auf das gleiche Ergebnis komme. Kann ich daher so nicht stehen lassen, tut mir leid.
Das erklärt einiges...……...
Lies doch mal weiter was ich danach geschrieben habe. Vielleicht hätte ich eine noch größere Differenz zwischen längs und quer wählen sollen, sprich 4 kg anstatt 3 kg (oder noch mehr). Natürlich nicht zwangsweise die Längssaite mehr sondern die Quersaite dementsprechend weniger. Es ging mir dabei nur um die Frage, bzw. die Erfahrung anderer, zum "geeigneten" Verhältnis zwischen Kevlar und Multi.
Nun ja - bin eher davon ausgegangen, dass du mit stationären Zangen besaitest - egal, das mit den Ziegelsteinen erklärt (fast) alles.
Wenn dein Schläger kürzer wird ist der Rahmen gestaucht (also die Längssaiten sind gegenüber den Quersaiten zu hart bespannt).
Wenn dein Schläger länger wird, sind die Quersaiten mit zu hohem Gewicht eingestellt.
Hierzu muss man die Dehnung der Saiten ebenfalls berücksichtigen (wie auch die Rahmensteifigkeit) aber das ist ein anderes Thema.
Außerdem hatte ich beim Suchen (nach Verkürzung, Stauchung nach Besaiten etc.) hier im Forum ein paar Beiträge (schon älter) gelesen, in denen geschrieben wurde, dass die Verformung unwiderruflich sei.
D.h. also, einfach wie gewohnt neu besaiten und alles ist wieder gut, oder mit "besonderen" Werten, damit ich in die gegensätzliche Richtung quasi zurück stauche. Sorry, weiß nicht wie ich das ansonsten ausdrücken soll.
Kann dich beruhigen - wenn bislang kein Riss aufgetaucht ist, wird auch kein bleibender Schaden entstanden sein.
Da der Gravity auch einen eher runden (wenn auch tropfenförmig) Kopf hat, bin ich dabei geblieben... auch wenn er ein 18x20er Saitenbett hat. Oder sollte ich hier eher 1 kg Unterschied besaiten, um auf ein "vergleichbares" Ergebnis zu kommen?
Und wie sieht's aus bei Hybrid? Ich dachte, dass hier die Quersaiten in der Regel 1-2 kg härter besaitet werden, oder irre ich mich (Ausnahmen mal außen vor)?.
Ratschläge kann ich dir hier nicht geben, da ich nicht mit minderwertigen flying clamps besaite.
Ich verwende seit vielen Jahren nur elektronische Maschinen mit Linearzug.
Weiters solltest du die Elastizität der verwendeten Saiten berücksichtigen um ggf. das gedachte Anzugsgewicht zu bestimmen. Da gibt es keine Faustformel.
Nun zu der Anekdote, welches im Haus Isospeed stattgefunden hat.
Hr. Beers hat sich einen Termin bei Isospeed geben lassen um seine neueste Erfindung das ERT 1000 zu präsentieren.
Da die Isospeed Mannen nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen sind, habe sie dem Hr. Beers folgenden Vorschlag gemacht:
Wir besaiten vor ihren Augen einen Schläger, allerdings kleben wir das Display ab und dann dürfen sie die Flächenhärte messen und uns das verwendete Bespanngewicht ansagen.
Gesagt -getan - Beers misst und verkündet stolz DT 37!
Dann brach schallendes Gelächter aus, als das Display exakt 5kg! angezeigt hatte. Die verwendete Saite war aus Kevlar...…………………!
Hr. Beers verließ das Werk und wurde dort nie mehr gesehen.Kommentar
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Nur mal so zum Vergleich, mit der ML100 und stationären Zangen bin ich mit Lynx 1,20 bei 23,5/24 kp bereits bei 36 DT.
27/27 wäre da der Wahnsinn. Die flying verlieren beim Start, da anderthalb Längssaite gleichzeitig gezogen werden muss und bei den Quersaiten verliert man am Schlägerkopf, da dort die Abstände der Saiten zur Zange nicht stimmen und sich die flying nicht am Rahmenrand setzen lässt. Das geht natürlich mit paar Anpassungen auszugleichen.
Kevlar kommt erst knochenhart raus und muss längere Zeit eingespielt werden bis es geht. Der touch ist schlecht, spielt man heute nicht mehr.Kommentar
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Nur mal so zum Vergleich, mit der ML100 und stationären Zangen bin ich mit Lynx 1,20 bei 23,5/24 kp bereits bei 36 DT.
27/27 wäre da der Wahnsinn. Die flying verlieren beim Start, da anderthalb Längssaite gleichzeitig gezogen werden muss und bei den Quersaiten verliert man am Schlägerkopf, da dort die Abstände der Saiten zur Zange nicht stimmen und sich die flying nicht am Rahmenrand setzen lässt. Das geht natürlich mit paar Anpassungen auszugleichen.
Kevlar kommt erst knochenhart raus und muss längere Zeit eingespielt werden bis es geht. Der touch ist schlecht, spielt man heute nicht mehr.
ich würde diese Maschine schon aufgrund der minderwertigen Zangen (zu glatte Klemmflächen, VIEL... zu schwer) nicht mehr kaufen ...Zuletzt geändert von Fritze; 26.10.2020, 12:41.Kommentar
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J4N
Nachdem wir somit alle dank fritzhimself wissen, dass der ERT eigentlich ein unverlässliches Gimmick ist, mit dem wir (diverse hochklassige Tennisspieler, Profis etc. mit eingeschlossen) glaubten seit Jahren unsere Besaitungen messen zu können (was mitunter auch nicht unwesentlich in viele Bewertungen hier in die Datenbank mit eingeflossen ist) und mein Equipment ebenso wenig taugt, insbesondere der viel zu schweren und altbackenen Klammern, ist jede weitere Diskussion irgendwie müßig.
Und dann komme ich auch noch auf die Idee irgendwas mit Kevlar zu wollen… was ja auch niemand braucht und völlig überholt ist.
Oh Mann… und ich dachte einfach nur: schön… dieses Thema… passt genau zu meiner aktuellen Situation, klinkst du dich am besten mal mit ein. Aber anstatt meine Fragen zu beantworten, bzw. sich meinem Problem anzunehmen, wird direkt von allen Seiten draufgehauen und mein Equipment, meine Art zu Besaiten und meine Idee (die ich im Übrigen niemandem aufdrängen wollte) schlecht gemacht. Großartig. Danke auch.
Letztlich wollte ich Erfahrungswerte zu Kevlar, bzw. Hybrid mit Kevlar und zum Verhältnis zwischen längs und quer, was offensichtlich mein einziges Problem ist und nicht etwa das Besaiten an sich, denn noch mal: auch wenn ich durch die „schlechten“ Klammern vermeintliche Einschränkungen habe, weiß ich die gut auszugleichen, wofür meine stets reproduzierbaren Ergebnisse sprechen. Wobei ich das ja jetzt auch nochmal überdenken muss, da ich bislang ja „nur“ mit dem ERT gemessen habe.
Eine Sache hätte ich jedoch noch:
Und warum „verspanne“ ich jeden Schläger, wenn ich längs=quer besaite? Was ist das denn für ein pauschalierter Unsinn? Gerade auf einem runden Schlägerkopf, wie dem Prince o.ä. (zu denen ich auch meinen Gravity zähle), macht das sogar mehr Sinn im Vergleich zu einem eher ovalen Kopf, um ein „homogeneres“ Saitenbett zu bekommen… egal ob 16x19 oder 18x20.
Mit dieser Ansicht stehe ich auch nicht alleine da, wie wir aus diversen Listen wissen, auf denen steht was Profis auf ihren Schlägern haben. Denn da gibt es nicht gerade wenige, die längs=quer besaiten lassen… sowohl Hybrid als auch Poly pur. Das nur mal so am Rande. Aber wahrscheinlich hast du auch dafür eine „eigene“ Erklärung.
Die Aussage, dass es keinen 18/20er Rahmen gibt, wo man quer härter bespannen muss, finde ich genauso schwierig, denn was heißt „muss“. Man muss gar nichts, aber man kann… also auch quer härter, wenn gewünscht. Ich erinnere da gerne an Zeiten, in denen hier im Forum mal der Trend genau in diese Richtung ging, da man sich dadurch mehr Kontrolle erhoffte und glaubte, die Reibung der Quersaiten beim Einziehen und Spannen besser ausgleichen zu können. Aber vielleicht habe ich mich da ja auch mehrfach verlesen. Zumal es mir hier eigentlich um das Verhältnis von längs zu quer bei Poly/Multi-Hybrid ging, denn da macht es sogar noch mehr Sinn quer härter zu besaiten um ein „gleichmäßiges“ Saitenbett zu erhalten.
Nur damit ich es besser verstehe: Nehmen wir mal die Focus - Hex in 1.23 und in 1.10, besaiten zwei Schläger mit 25 kg und messen danach. Dann haben bei dir beide Schläger 25 kg. Aha. Na gut, dann mache ich wohl alles falsch.
Danke dennoch.Kommentar
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Nachdem wir somit alle dank fritzhimself wissen, dass der ERT eigentlich ein unverlässliches Gimmick ist, mit dem wir (diverse hochklassige Tennisspieler, Profis etc. mit eingeschlossen) glaubten seit Jahren unsere Besaitungen messen zu können (was mitunter auch nicht unwesentlich in viele Bewertungen hier in die Datenbank mit eingeflossen ist) und mein Equipment ebenso wenig taugt, insbesondere der viel zu schweren und altbackenen Klammern, ist jede weitere Diskussion irgendwie müßig.
Und dann komme ich auch noch auf die Idee irgendwas mit Kevlar zu wollen… was ja auch niemand braucht und völlig überholt ist.
Oh Mann… und ich dachte einfach nur: schön… dieses Thema… passt genau zu meiner aktuellen Situation, klinkst du dich am besten mal mit ein. Aber anstatt meine Fragen zu beantworten, bzw. sich meinem Problem anzunehmen, wird direkt von allen Seiten draufgehauen und mein Equipment, meine Art zu Besaiten und meine Idee (die ich im Übrigen niemandem aufdrängen wollte) schlecht gemacht. Großartig. Danke auch.
Letztlich wollte ich Erfahrungswerte zu Kevlar, bzw. Hybrid mit Kevlar und zum Verhältnis zwischen längs und quer, was offensichtlich mein einziges Problem ist und nicht etwa das Besaiten an sich, denn noch mal: auch wenn ich durch die „schlechten“ Klammern vermeintliche Einschränkungen habe, weiß ich die gut auszugleichen, wofür meine stets reproduzierbaren Ergebnisse sprechen. Wobei ich das ja jetzt auch nochmal überdenken muss, da ich bislang ja „nur“ mit dem ERT gemessen habe.
......muss jetzt nochmals nachjustieren.
Denke, das passt recht gut in diesen Thread.
Bekomme in letzter Zeit immer Anfragen wg. Flächenhärte, Relaxation und DT Wert.
Ich habe das schon öfters geschrieben, dass eine kg Angabe nur als Referenzwert zu verstehen ist und niemals die Flächenhärte einer Bespannung beschreibt.
Diese Messung ist u.a. von der Maschine, den Zangen, von dem eigentlichen Spielgerät, der Saite, der Raumtemperatur und noch vielen anderen Dingen abhängig.
Wenn ich aber den DT nicht messen kann, kann ich auch nicht vergleichen.
Viele User schreiben häufig "Bespanne meinen 18/20er" Schläger (630 cm²) mit 25/25 und das ist zu weich. Woran kann das liegen"
Wenn derjenige dazuschreiben könnte, dass er mit diesem Anzugsgewicht 32 DT rausbekommt, dann ist jeden klar, dass es viele Ursachen für so eine Hängematte gibt.
Mit einer vernünftigen Bespannungsmaschine sollten weit über 40 DT rauskommen.
Das ist aber kein Geheimnis, dass jede Saite relaxiert -egal welche Saite man nimmst. Selbst Darmsaiten besitzen diese Eigenschaft.
Der gesamte Bespannungsprozess besteht aus Verlusten.
Bei manchen Maschinen eben mehr, bei anderen weniger. Wenn du mit 25kg bespannst, hast du 90 sec. später keine 23 mehr drauf und das ohne abzuklemmen.
Wenn du abklemmst, sind´s max. 19 kg bei einer guten Bespannungsmaschine mit stabilem Aufspannkorb.
Du holst die zwar bei der Retoursaite wieder was dazu, doch unterm Strich sind nie die Kilos drauf, die du anstrebst.
Ich lass einmal die Reibung bei den Quersaiten unberücksichtigt.
Das ERT misst nicht den realen Wert, sondern den Wert der ohne Verluste rauskommen soll.
Würden die den realen Wert ausspucken, würde jeder Bespanner meinen dass sein Gerät kaputt ist.
Das ist aber auch kein Geheimnis.
Manche meinen, dass man aufgrund der DT Messung, Rückschlüsse auf die Qualität der Besaitungsmaschine schließen kann - das ist ebenfalls falsch.
Es gibt kein Messgerät auf diesem Planeten, der die reale Bespannung nach der Relaxation genau messen kann.
Das sind immer gerechnete Annahmen.
Sorry wenn ich gerade das Weltbild einer korrekten Bespannung ins Wanken gebracht habe, aber die Wahrheit ist eben eine andere.
Wenn deine Maschine "echte" 25 kg auf den Schläger bringen würde, könntest du damit gar nicht spielen - das wäre ein Brett hoch drei.
Von daher kann/muss die Saite relaxieren und doch noch so elastisch sein, dass das Ding überhaupt spielbar ist.
Trotzdem ist die Messlatte als Vergleich der DT Wert.
Kein vernünftiger Besaiter wird ohne einem Messgerät zur DT Flächenhärtebestimmung auskommen, wenn er dies seriös betreiben will.
Oder anders gesagt -Kein vernünftiger Autofahrer würde einen radargespickten Autobahnabschnitt mit einem kaputten oder nicht vorhandenen Tacho befahren wollen, ohne die Geschwindigkeit zu kennen.
Eine Sache hätte ich jedoch noch:
Warum sollte bei 27/27 kg (Richtwert) ein DT-Wert von min. 43, sprich 28 kg, rauskommen und demnach mehr als gewollt, bzw. eingestellt? Das habe ich ja noch nie gehört… dass man weniger kg besaitet damit man mehr kg erhält… unabhängig ob 16x19 oder 18x20. Natürlich wird ein 18x20er bei gleichem Bespanngewicht härter als ein 16x19er (gleiche Kopfgröße)… was auch logisch ist, da er ein engeres Saitenbett hat, aber warum sollte er härter werden als eingestellt. Man hat immer Verlust und nicht das was man eingestellt hat nach dem Besaiten auf dem Schläger. Bei Darm vielleicht, aber nicht bei Poly oder Poly/Multi-Hybrid. Das gibt das Material einfach nicht her.
Und warum „verspanne“ ich jeden Schläger, wenn ich längs=quer besaite? Was ist das denn für ein pauschalierter Unsinn? Gerade auf einem runden Schlägerkopf, wie dem Prince o.ä. (zu denen ich auch meinen Gravity zähle), macht das sogar mehr Sinn im Vergleich zu einem eher ovalen Kopf, um ein „homogeneres“ Saitenbett zu bekommen… egal ob 16x19 oder 18x20.
Mit dieser Ansicht stehe ich auch nicht alleine da, wie wir aus diversen Listen wissen, auf denen steht was Profis auf ihren Schlägern haben. Denn da gibt es nicht gerade wenige, die längs=quer besaiten lassen… sowohl Hybrid als auch Poly pur. Das nur mal so am Rande. Aber wahrscheinlich hast du auch dafür eine „eigene“ Erklärung.
So wie du an den Bespannungsprozess mit diesen untauglichen Mitteln herangehst, würde das schon eher in diese Richtung deuten.
Vielleicht solltet du erst einmal einen Bespannungskurs für Einsteiger buchen.
Die Aussage, dass es keinen 18/20er Rahmen gibt, wo man quer härter bespannen muss, finde ich genauso schwierig, denn was heißt „muss“. Man muss gar nichts, aber man kann… also auch quer härter, wenn gewünscht. Ich erinnere da gerne an Zeiten, in denen hier im Forum mal der Trend genau in diese Richtung ging, da man sich dadurch mehr Kontrolle erhoffte und glaubte, die Reibung der Quersaiten beim Einziehen und Spannen besser ausgleichen zu können. Aber vielleicht habe ich mich da ja auch mehrfach verlesen. Zumal es mir hier eigentlich um das Verhältnis von längs zu quer bei Poly/Multi-Hybrid ging, denn da macht es sogar noch mehr Sinn quer härter zu besaiten um ein „gleichmäßiges“ Saitenbett zu erhalten.
Und dass viele dünnere Durchmesser vergleichsweise schneller (weil elastischer) als ihre dickeren Pendants sind und deshalb härter besaitet werden müssen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen, kommt dir dabei nicht in den Sinn? Warum auch… wenn man das auch wieder auf meine Zangen schieben kann.
Nur damit ich es besser verstehe: Nehmen wir mal die Focus - Hex in 1.23 und in 1.10, besaiten zwei Schläger mit 25 kg und messen danach. Dann haben bei dir beide Schläger 25 kg. Aha. Na gut, dann mache ich wohl alles falsch.
Sorry aber mit diesem Thema bin ich durch - werde auf keine deiner Fragen mehr eingehen, da es sich nur um Zeitverschwendung handelt.
Hier noch ein Link wie man nicht bespannen sollte.
Kommentar
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Mit dieser Ansicht stehe ich auch nicht alleine da, wie wir aus diversen Listen wissen, auf denen steht was Profis auf ihren Schlägern haben. Denn da gibt es nicht gerade wenige, die längs=quer besaiten lassen… sowohl Hybrid als auch Poly pur. Das nur mal so am Rande. Aber wahrscheinlich hast du auch dafür eine „eigene“ Erklärung.
Nachdem wir somit alle dank fritzhimself wissen, dass der ERT eigentlich ein unverlässliches Gimmick ist, mit dem wir (diverse hochklassige Tennisspieler, Profis etc. mit eingeschlossen) glaubten seit Jahren unsere Besaitungen messen zu können (was mitunter auch nicht unwesentlich in viele Bewertungen hier in die Datenbank mit eingeflossen ist) und mein Equipment ebenso wenig taugt, insbesondere der viel zu schweren und altbackenen Klammern, ist jede weitere Diskussion irgendwie müßig.
Zu den Alukloetzen moechte ich nichts sagen...
Warum sollte bei 27/27 kg (Richtwert) ein DT-Wert von min. 43, sprich 28 kg
Außerdem hatte ich beim Suchen (nach Verkürzung, Stauchung nach Besaiten etc.) hier im Forum ein paar Beiträge (schon älter) gelesen, in denen geschrieben wurde, dass die Verformung unwiderruflich sei.
Die Aussage, dass es keinen 18/20er Rahmen gibt, wo man quer härter bespannen muss, finde ich genauso schwierig, denn was heißt „muss“.
Ich wuerde sogar so weit gehen, dass nichtmal die Hersteller genau wissen, wie man die Schlaeger bespannen muss. Gehen wir mal von einer 18x16er Keule aus. Ich habe noch nirgends was offizielles von Wilson gesehen, bei dem sie das Verhaeltnis von laengs und quert angeben. Wenn man die laengs=quer bespannt sind die ordentlich verzogen, was auf Dauer nicht gut fuer den Schlaeger aber wiederum fuer Wilson ist...
Genau das gleiche mit den Positionen der Knotenoesen. Bei manchen Schlaegern sind die dermassen schlecht gewaehlt, dass ich mich frage, ob der Entwickler des Schlaegers ueberhaupt mal selbst bespannt hat, geschweige denn von der Materie "Besaitung" Ahnung hat.Kommentar
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