Yonex Poly Tour Pro 1.25 vs 1.20 Bespannhärte?

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  • bernipichla
    Insider
    • 21.06.2011
    • 343

    Yonex Poly Tour Pro 1.25 vs 1.20 Bespannhärte?

    Hallo zusammen! Ich hatte jetzt für meine kollegen immer die 1.25 version und habe jz die 1.20 mal genommen.

    Es scheiden sich ja manchmal die geister wie man da bespannen soll um auf eine ähnliche spielbarkeit zu kommen.

    Soll ich jetzt wenn ich die 1.25er mit 23/23kg bespannt habe bei der 1.20er ein kg auf 22/22 runtergehn?

    So habe ich es zumindest verstanden. Ich hoffe es kann mir jemand helfen. Die haltbarkeit dieser saite soll ja trotzdem noch gut sein und der spin und touch besser..
    Babolat Pure Aero 2019
    Saite: auf der Suche..
  • sundown
    Insider
    • 30.06.2014
    • 430

    #2
    Servus,

    ich bin Verfechter davon bei dünnerem Durchmesser mit mehr Zughärte zu arbeiten.
    Grund ist für mich, dass beim Aufprall des Balls die dünne Saite bei gleicher Zugstärke mehr nachgibt (ich spreche jetzt nur von der ein und selben Saite in unterschiedlichen Saitendicken).

    Ich hatte aber auch schon die Überlegung, dass beim Einziehen der Quersaiten bei dem dickeren Durchmesser mehr Reibung vorhanden sein sollte, aber das scheint in Summer nicht zu dominieren.

    Grüße

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    • fa-besaitung
      Neuer Benutzer
      • 20.08.2016
      • 13

      #3
      Hallo,

      mein Sohn spielt auch die Yonex PTP 1,20 sowie auch die 1,25 auf eine Yonex DR100.
      bespanne beide gleich, entweder 24 Kg längs/quer oder 25 /25 KG! Kommt drauf an wo gespielt wird ! Halle oder draußen! Ist ja auch generell eine weichere Poly.
      Also, würde jetzt nicht zwingend mit der Besaitungshärte nach unten gehen.

      Gruß

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      • Schmetterstop
        Experte
        • 27.12.2014
        • 622

        #4
        Dickere Saite:
        - weniger Trampolin-Effekt = weniger Power
        - mehr Reibung zwischen Quer- und Längstsaite = weniger Spin
        - längere Spannungsstabilität
        Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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        • bernado
          Forenjunky
          • 06.09.2006
          • 2570

          #5
          Ich würde nicht mit den Kilos runtergehen. ich würde immer erst ausprobieren, ob 23 kg nicht genügen. Wenn ich meinen Babolat Drive Tour mit der yonex 1.25 mit 22 kg besaite, bin ich schon bei einem DT-Wert von 34. Mir genügt das. Aber: Die Härte ist bei jedem Schläger anders. In den letzten Tagen besaitete ich einen 645er Schläger (18/19) mit der Head Lynx 1.20. Nun weiß ich, dass sich die Saite beim Bespannen etwas dehnt und in der Regel nicht so hart herauskommt. Bei meinem Drive genügen 23 kg, um auf DT 34 zu kommen, bei dem fremden Schläger, bei gleichem Saitenbild und Kopfgröße hatte ich hinterher bei 23 kg einen DT-Wert von 31.
          Dann meine neuerer Schläger: Völkl VSense 16/18. Eine Quersaite weniger, also höher besaiten? Pustekuchen. Die Flächenhärte kommt in etwa gleicher Höher heraus wie bei meinen Drive Tours. Damit will ich sagen, dass man wirklich erst ausprobieren muss, was abgeht. Ich würde die gewohnten Kilos wie bei der 1.25 erst mal ziehen, obwohl es durchaus sein kann, dass die dünnere Variante weniger spannungsstabil ist.

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          • WillyWusel
            Postmaster
            • 15.08.2017
            • 150

            #6
            Mal ne Frage:

            Ich bespanne meinen Uralt-Babolat XS 102 (16/20)
            mit der Poly Tour Pro 1.20 mit 26/26 kg mit Hebelmaschine.

            Nach einer Woche und 2 x Spielen gibt meine Handy-App Racquet Tune an, das die Härte um rund 3-4 kg runter gegangen ist. Damit läge ich dann im Bereich von 22-23 kg. Eine Möglichkeit, den DT-Wert zu messen, habe ich leider nicht.

            Nun gehöre ich nicht zu den Typen, die einmal pro Woche den Schläger neu bespannen. Nach Möglichlichkeit nicht öfter als - sagen wir - alle 2 Monate.
            Da nach der ersten Woche die Bespannungshärte nur noch gering und langsam weiter absinkt, spiele ich ja dann die meiste Zeit Schläger und Saite mit einer Härte, die im Bereich um die 22 kg (plusminus 1 kg) liegt.

            Zusammenfassend könnte man also sagen, dass ich den neu bespannten Schläger eine Woche einspielen muss, um dann für 6-7 Wochen eine "relativ" konstante und spielbare Härte zu haben.

            Frage: macht das alles so Sinn, oder hat diese Vorgehensweise drastische Schwächen?

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            • kadauz
              Insider
              • 12.07.2013
              • 327

              #7
              Ist alles Geschmacksache. Was sich gut anfühlt, ist erlaubt. Mir wären 26kg mit der YPTP viel zu hart. Ich besaite meinen 98er Kopf 16/19 mit 23kg und komme auf 38 DT. Das ist bei mir so grad an der Grenze. Richtig wohl fühle ich mich ebenso erst nach ca. 1-2h Spieldauer.
              Zuletzt geändert von kadauz; 06.07.2018, 08:49.

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              • MFDreyer
                Insider
                • 17.09.2014
                • 377

                #8
                Guten Morgen WillyW.

                Ich gehöre zu den Bespannenden, die auch eher weich besaiten - 26 kg wären für mich egal in welchem Schläger unspielbar. Aber so wie Du schreibst, bist Du glücklich damit, warum also etwas ändern oder überlese ich Deinen Kritikpunkt?

                Ich habe für mich lange nach einer Saite gesucht, die sehr spannungsstabil ist und dennoch meinen Anforderungen gerecht wird und sich vor Allem von Anfang an in meinem Wohlfühlbereich spielen lässt.

                Vielleicht hat ja schon einmal jemand versucht eine Poly mit PreStretch zu besaiten!? Vielleicht könnte man damit den anfänglichen Spannungsabfall wie bei einer Multi etwas eliminieren und somit weicher besaiten!? ACHTUNG! Eine wilde Theorie.

                Ich selber schneide meist so nach 6-7 Stunden (entspricht grob 1x pro 14 Tage - in der Sommersaison eher 1x pro Woche) die Saiten runter, da ich eine Poly dann meistens schon leblos und "stumpf" empfinde. Bei einer eckigen wäre sie dann inzwischen bei mir auch schon rund gespielt.

                Schönes Wochenende.
                Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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                • Schmetterstop
                  Experte
                  • 27.12.2014
                  • 622

                  #9
                  Zitat von WillyWusel
                  Mal ne Frage:

                  Ich bespanne meinen Uralt-Babolat XS 102 (16/20)
                  mit der Poly Tour Pro 1.20 mit 26/26 kg mit Hebelmaschine.

                  Nach einer Woche und 2 x Spielen gibt meine Handy-App Racquet Tune an, das die Härte um rund 3-4 kg runter gegangen ist. Damit läge ich dann im Bereich von 22-23 kg. Eine Möglichkeit, den DT-Wert zu messen, habe ich leider nicht.

                  Nun gehöre ich nicht zu den Typen, die einmal pro Woche den Schläger neu bespannen. Nach Möglichlichkeit nicht öfter als - sagen wir - alle 2 Monate.
                  Da nach der ersten Woche die Bespannungshärte nur noch gering und langsam weiter absinkt, spiele ich ja dann die meiste Zeit Schläger und Saite mit einer Härte, die im Bereich um die 22 kg (plusminus 1 kg) liegt.

                  Zusammenfassend könnte man also sagen, dass ich den neu bespannten Schläger eine Woche einspielen muss, um dann für 6-7 Wochen eine "relativ" konstante und spielbare Härte zu haben.

                  Frage: macht das alles so Sinn, oder hat diese Vorgehensweise drastische Schwächen?
                  Hi,
                  grundsätzlich verliert die Besaitung ab dem ersten Moment an Härte - egal ob du spielst oder nicht. Lässt du den Schläger nach dem Besaiten 1-2 Tage liegen, wirst du bereits einen beträchtlichen Spannungsabbau messen können. Danach geht's etwas langsamer weiter runter.

                  Nach jedem Spielen verliert die Besaitung ebenfalls an Härte. Hier hängt, aus meiner Erfahrung heraus, davon ab, welche Schlaghärte du hast und ob mit Aufschlag gespielt wird oder ohne.

                  Ich besaite meist mit 25kg und lasse den Schläger dann ein paar Tage liegen bevor ich ihn spiele. Beim spielen dauert es auch nochmal 30-60 Minuten bis sich das perfekte Gefühl eingestellt hat. Danach lässt sich die Keule ein paar Stunden schön spielen.
                  Yonex Ezone DR 100 + MSV Hepta Twist 1,25mm

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                  • WillyWusel
                    Postmaster
                    • 15.08.2017
                    • 150

                    #10
                    Zitat von MFDreyer
                    Guten Morgen WillyW.

                    Ich gehöre zu den Bespannenden, die auch eher weich besaiten - 26 kg wären für mich egal in welchem Schläger unspielbar. Aber so wie Du schreibst, bist Du glücklich damit, warum also etwas ändern oder überlese ich Deinen Kritikpunkt?

                    Ich selber schneide meist so nach 6-7 Stunden (entspricht grob 1x pro 14 Tage - in der Sommersaison eher 1x pro Woche) die Saiten runter, da ich eine Poly dann meistens schon leblos und "stumpf" empfinde. Bei einer eckigen wäre sie dann inzwischen bei mir auch schon rund gespielt.

                    Schönes Wochenende.

                    Zunächst mal danke an alle für die Antworten.

                    Na ja. Einen frisch bespannten Schläger mit 26 kg könnte ich vermutlich auch nicht spielen. Oder wenn, dann nur bei 25 Grad im Schatten und nagelneuen Bällen. Also bei extrem schnellen Bedingungen. Aber im Moment haben wir ja bei Ligaspielen/ im Sommer immer mal wieder genau diese Bedingungen. Da fliegen die Bälle (erst recht die neuen Wilson-Flummies, die wir in NRW für Liga-Spiele nehmen müssen) ja nur so durch die Gegend und ich habe extreme Probleme mit der Kontrolle...

                    Ansonsten spiele ich in der ersten Woche nach dem Bespannen auch nur lockere Trainingsmatche damit oder einfach mal ne Stunde gegen die Wand.

                    Bei "normalen" Bedingungen und im Wettkampf spiele ich dann ja eher mit einer "Resthärte" von wie gesagt so um die 22 kg.

                    Was ich wirklich bis jetzt überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist das Gefühl, von dem alle immer reden, dass eine Saite "tot", oder "stumpf" oder "leblos" sein soll.

                    Also entweder habe ich einfach keinerlei "Feingefühl" oder ich spiele noch nicht lange genug dieselbe Saite oder ich spiele mit meinen 6 Jahren noch nicht lange genug Tennis. Jedenfalls kann ich auch 2 Monate nachdem ich die YPTP aufgezogen haben nicht sagen, dass sich die Saite irgendwie schlecht anfühlt. Aber vielleicht habe ich auch mit LK 20 einfach nach wie vor zu viel mit meiner Technik zu kämpfen, als dass ich solche Feinheiten spüren könnte...

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                    • bernado
                      Forenjunky
                      • 06.09.2006
                      • 2570

                      #11
                      Härte

                      Seit wir das Messgerät haben, neigen wir zu einer abstrakten Vorgehensweise; aber entscheidend sind eher Gefühl und Sicherheit.
                      Seit dem Juni spiele ich den Babolat Pure Drive Team 2018 und habe festgestellt, dass die Bespannunshärte bei der Yonex Poly Tour Pro 1.20 bei 23 kg nur mit DT 31 herauskommt. Beim Drive Tour hatte ich mit 22 kg schon DT 34.
                      Ich habe es so gelassen und konnte mit den 23 kg sehr gut spielen.
                      Also werde ich wegen des Wertes nicht härter besaiten, sondern weiter mit dieser bewährten Härte von 23 kg spielen.
                      Natürlich gibt die Saite nach dem Besaitungsvorgang zunächst nach; aber solange die Länge der Bälle stimmt, ändere ich nichts.
                      Der Spannungsverlust ist ein schleichender Vorgang. Und ich muss zugeben, dass auch ich diesen nach zwei Wochen nicht spüre. Nur schneide ich während der Medenspiele die Saite spätestens nach zwei Wochen herunter, um sicher zu gehen, dass ich mit einer präzisen Besaitung antrete.
                      Dazu kommt das Wissen, dass man seinem Arm, dem Handgelenk oder der Schulter einen großen Gefallen tut.

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                      • bernado
                        Forenjunky
                        • 06.09.2006
                        • 2570

                        #12
                        Übrigens: Ich spiele nebenher immer noch den Völkl VSense 8. Dieser besitzt ein Saitenbild von 16/18. Da er eine Quersaite weniger hat als mein Babolat Team, neigt man zu der Annahme, dass man härter besaiten müsste; aber nein, die Besaitung zeigt bei 23 kg einen höhere DT-Wert als beim Babolat Team. Beim Spielen spüre ich, die Flächenhärte betreffend, keinen Unterschied.

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                        • WillyWusel
                          Postmaster
                          • 15.08.2017
                          • 150

                          #13
                          Es gibt eine Sache, die ich wirklich so gar nicht verstehe:

                          auf der einen Seite heißt es hier regelmäßig, dass eine Saite nach einer bestimmten Zeit "tot" sei. Manch einer behauptet, eine Saite sei schon nach 2 Wochen und 2-3 mal spielen tot.

                          Auf der anderen Seite habe ich, wenn ich auf eine Saite mit der Hand schlage, die schon seit einem halben Jahr oder noch länger auf einen Schläger ist, das Gefühl, dass dieser Schläger dann einen enormen Trampolineffekt hat.
                          Das wiederum müsste doch bedeuten, dass eine solch alte Saite eine enorme Beschleunigung hat.
                          Wie kann eine Saite tot sein und eine enorme Beschleunigung haben?
                          Wie bringe ich diese beiden Dinge zusammen?

                          Vor ein paar Tagen habe ich gegen einen Bekannten gespielt, der mit der RPM Blast spielt. Die Saite hält ja ewig, ist jetzt sicher schon ein Jahr drauf, war mal mit 25 kg aufgezogen und ist jetzt garantiert deutlich unter 20kg. Eigentlich sollte die Saite ja wohl mausetot sein.
                          Aber als ich vor ein paar Tagen gegen ihn gespielt habe, haben seine Topspinschläge einen Mordssatz nach vorne gemacht. Wenn seine Bälle einen halben Meter vor meiner Grundlinie aufkamen, landeten sie in 1,5-2 Metern Höhe im Zaun. Extrem schwer, da dagegen anzuarbeiten.

                          Da frage ich mich dann: Wie kann das sein, wenn die Saite "tot" sein soll?

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                          • kadauz
                            Insider
                            • 12.07.2013
                            • 327

                            #14
                            Mit "tot" ist gemeint, dass die Saite ihre primären Eingeschaften verliert, bzw. das Verhältnis zwischen ihnen einfach nicht mehr stimmt.

                            Die Saiten sind meist so konstruiert, dass Power, Kontrolle, Touch etc. in einem guten Verhältnis zueinander stehen. Dieses Verhältnis geht mit der Zeit verloren.

                            Bei einer Besaitung, die nach einem Jahr nur noch 18kg hat, überwiegt der natürlich Trampolineffekt, was zu Power und Spin führt. Kontrolle, Touch und Armschonung sind da nicht mehr wirklich da.

                            Kommentar

                            • WillyWusel
                              Postmaster
                              • 15.08.2017
                              • 150

                              #15
                              Danke für die Erklärung.

                              Ich hatte für den Begriff "tot" bisher weniger ein Trampolin als vielmehr eine Hängematte im Kopf, die den Ball dann gar nicht mehr beschleunigt oder mit Spin versieht...

                              Na ja. Und wenn ich dann gegen diesen Typen mit Monsterspin spiele, kam mir sein Schläger wirklich gar nicht wie eine tote Hängematte vor, sondern derart "lebendig", dass ich vor lauter Power und Spin kaum dagegen halten konnte...

                              Unterm Strich scheint es mir dann aber für Leute, die gerne von der Grundlinie aus mit viel Power und Spin spielen, kaum ein Problem zu sein, mit einer alten Saite zu spielen.
                              Solange sie keine Armprobleme kriegen und das ganze halbwegs noch unter Kontrolle haben.
                              Oder sehe ich das falsch?

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