Head Gravity Pro längs/quer

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  • Baammmmmm
    Neuer Benutzer
    • 03.02.2020
    • 8

    Head Gravity Pro längs/quer

    Hi,

    ich spiele seit kurzem mit den Head Gravity Pro. Ich habe den Schläger mit der Msv Focus Hex Ultra 1,20/Msv Co Focus 1,18mm 24kg/24kg bespannt. Vom Gefühl her war das auch gut.

    Geht man allerdings nach dem Tension Advisor müsste die Quersaite ca. 2kg härter besaitet werden als längs. Wie ist eure Meinung ?
    18×20 Saitenbild, die "Topfenform" macht das Sinn?

    Grüße
  • MFDreyer
    Insider
    • 17.09.2014
    • 377

    #2
    Moin.

    Ich hatte dies auch festgestellt und für einen ersten Versuch mit 1 kg Quer härter als Längs (21,5/22,5 kg) besaitet. Der Schläger kommt bei den oberen Fixierungsschrauben deutlich leichter von der Maschine. Meines Erachtens ist dann die Verformung geringer.
    Hatte dann eine Stunde Bälle geschlagen und habe im Prinzip nichts schlechtes feststellen können und dies dann eigentlich schon so als mein künftiges Standard-Gewicht akzeptiert.
    Hatte dann vergangenen Donnerstag 2 Sätze gespielt und entgegen meiner Natur so viele Doppelfehler gemacht, daß ich mich selbst nicht wieder erkannt habe - 2 bis 3 pro Aufschlagspiel. Am Samstag Punktspiel und die Doppelfehler gingen genauso weiter (gute Aufschlagspiele nur ein Doppelfehler - Tendenz aber eher 2+). Ich habe die Welt nicht mehr verstanden. Habe dann zum Doppel meinen anderen Schläger (22,5/21,5) aus der Tasche geholt. Im ersten Aufschlagspiel habe ich noch einen Doppelfehler gemacht und danach bis zum Ende keinen mehr.

    Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:
    1. Ich brauch einen verdammt guten Psychologen
    2. Quer härter als Längs ist nichts für mich

    Berichte mal, wie es Dir ergeht. Damit ich mich für Tor 1 oder 2 entscheiden kann.
    Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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    • Monzo
      Veteran
      • 19.06.2008
      • 1837

      #3
      18/20 würde ich grundsätzlich etwas weicher besaiten, finde 24 Kg schon an der oberen Grenze. Vielleicht mal 2 Kg runtergehen für etwas mehr Bumms, Sweetspot und Armschonung.

      Zum Thema... 18/20 und Tropfenform... Je kürzer die Quersaite, desto weniger würde ich die Zugkraft erhöhen (bei gleichem Saitenbild). Auf den eher runden Babolat PD oder PA könnte man über längs und quer identisch nachdenken. Auf einem Schläger mit eher klassischer Kopfform würde ich beim "Klassiker" bleiben, quer -1Kg. Ist allerdings jetzt keine wissenschaftliche Erkenntnis sondern mein persönliches Gefühl.

      Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:
      1. Ich brauch einen verdammt guten Psychologen
      2. Quer härter als Längs ist nichts für mich
      3. Saite platt?

      Ansonsten wahrscheinlich 1.

      Kommentar

      • Baammmmmm
        Neuer Benutzer
        • 03.02.2020
        • 8

        #4
        Hey,

        witzig, spielerisch komm ich mit dem Schläger und der Bespannung sehr gut klar. Beim Aufschlagen sind mir, wie dir, die ersten 3-4mal spielen aber auch merklich mehr Doppelfehler unterlaufen, zwar nicht ganz soviel.... aber reeeicht! Normalerweise bespanne ich auch quer 1kg weniger als längs, hatte Rakets mit 16×19 Saitenbild und um die 300g Gewicht.

        Die letzen Spiele waren jetzt wieder besser mit weniger Doppelfehler, nur vereinzelt mal welche und da lags an mit.
        Ich glaube ich muss mich einfach noch bisschen an den Schläger und die gleichharte Bespannung gewöhnen. Vielleicht liegts aber auch nur am Schläger, ist ja für Zverev konzipiert, da gehören Doppelfehler einfach dazu.

        Ich werde auch in nächster Zeit mal quer 1kg mehr und 1kg weniger versuchen. Mal sehen, ob sich was bemerkbar macht.

        Also zu deinem Tor, denke eher Tor 1. weiß nicht wie lange dubschon mit dem Schläger spielst und was du davor hattest.

        @Monzo hab auch gehört, dass viele den Schläger weicher besser finden, deswegen hatte auch schon um die 22kg drauf. Das war mir aber zu weich mit zuviel Power, liegt vielleicht an meinem Spielstil, aber ich komme mit mehr Kg besser klar.

        Grüße

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        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5587

          #5
          ..............hmmmm, der Richtwert in kg sagt gar nichts aus - ein DT Wert schon......!

          Kommentar

          • Monzo
            Veteran
            • 19.06.2008
            • 1837

            #6
            Solange man noch an keiner Maschine den gewünschten DT-Zielwert eingeben kann (Marktlücke! fritz, wie wär´s ), können wir leider nichts anderes machen, als (in Abhängigkeit von Kopfgröße und Saitenbild) grobe Kilogramm vorzuschlagen

            Kommentar

            • MFDreyer
              Insider
              • 17.09.2014
              • 377

              #7
              Zitat von Baammmmmm
              Hey,

              ... Beim Aufschlagen sind mir, wie dir, die ersten 3-4mal spielen aber auch merklich mehr Doppelfehler unterlaufen, zwar nicht ganz soviel.... aber reeeicht! ...
              Grüße
              Sonderbar - oder? Hast Du jetzt etwas an Deiner Technik verändert oder reine Gewöhnung?

              Ich habe parallel noch als Backup meinen Wilson Ultra Tour (320 Gramm nackt) in der Tasche. Vom SW sind die Recht ähnlich. UT SW=328, Gravity SW=332.

              Falls es nicht an der Besaitung liegt, komme ich wohl ums Aufschlag "neu lernen" bzw. üben wohl nicht herum.
              Oder spielt sich Längs härter doch anders als Quer härter, wenn der DT-Wert gleich oder zu mindestens ähnlich ist. Stichwort Snapback oder ???
              Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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              • crc0815
                Benutzer
                • 15.05.2018
                • 98

                #8
                ich werfe mal das Thema Rahmenhärte und flexible Spiralfasern in den Raum. Ich bin mit einem Gravity MP (16/20) in ein Doppelfehlertal nicht gekannten Ausmaßes gerannt. Kommend von einem Youtek IG Extreme 2.0 war mein Sliceaufschlag immer eine Bank.
                Auch ich scherzte Zwerevschläger und war kurz davor die Dinger wieder zu verkaufen. Nach 10h des spielens habe ich langsam einen Weg zu etwas Stabilität gefunden. Aber Doppelfehler sind leider immer noch da, wenn auch deutlich weniger...

                Denke mit den weichen und flexiblen "Gravity´s" braucht es eine andere Art des Aufschlages
                Zuletzt geändert von crc0815; 25.02.2020, 15:17.
                2 x Yonex Ezone 100 - 300g -- Solinco TourBite 1.15 -- 24/23kg

                Kommentar

                • fritzhimself
                  Forenbewohner
                  • 01.02.2006
                  • 5587

                  #9
                  Eigentlich ist der Aufschlag der einzige Schlag, wo der Gegner nichts dazu beiträgt.
                  Alle die meinen dass Doppelfehler am Schläger liegen, sollten etwas Geld in ein "Intensiv Aufschlagtraining" investieren - dann klappt auch der Aufschlag mit einem uralt Holzschläger.

                  Kommentar

                  • tennistiger

                    #10
                    Zitat von fritzhimself
                    Eigentlich ist der Aufschlag der einzige Schlag, wo der Gegner nichts dazu beiträgt.
                    Alle die meinen dass Doppelfehler am Schläger liegen, sollten etwas Geld in ein "Intensiv Aufschlagtraining" investieren - dann klappt auch der Aufschlag mit einem uralt Holzschläger.
                    Das mit der Technik gilt eigentlich für alle Schläge!

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                    • Baammmmmm
                      Neuer Benutzer
                      • 03.02.2020
                      • 8

                      #11
                      Zitat von MFDreyer
                      Sonderbar - oder? Hast Du jetzt etwas an Deiner Technik verändert oder reine Gewöhnung?

                      Ich habe parallel noch als Backup meinen Wilson Ultra Tour (320 Gramm nackt) in der Tasche. Vom SW sind die Recht ähnlich. UT SW=328, Gravity SW=332.

                      Falls es nicht an der Besaitung liegt, komme ich wohl ums Aufschlag "neu lernen" bzw. üben wohl nicht herum.
                      Oder spielt sich Längs härter doch anders als Quer härter, wenn der DT-Wert gleich oder zu mindestens ähnlich ist. Stichwort Snapback oder ???
                      Kann ich dir gar nicht so genau sagen, vielleicht etwas kraftvoller und "gerader". Heute wieder gespielt, war topo. Kann schon sein, dass an an der Rahmenhärte lag oder einfach generell an den neuen Specs vom Schläger. Bei dir liegen auch paar Unterschiede zwischen dem Head und deinem Vorgänger. Sonst bespann ihn einfach auch mal gleiche Härte und probier beim Aufschlagen paar verschiedene Varianten aus und die am besten klappt nimmst. Was fritzi sagt....Konzentration, saubere Technik, guter Ballwurf etc...schadet auch nicht

                      DT hätte ich gerne, würde mir mal ein Ert300 zulegen gibts aber nirgends mehr wenn jemand weiß woher ich ein bekomm gerne

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                      • crc0815
                        Benutzer
                        • 15.05.2018
                        • 98

                        #12
                        Zitat von fritzhimself
                        Eigentlich ist der Aufschlag der einzige Schlag, wo der Gegner nichts dazu beiträgt.
                        Alle die meinen dass Doppelfehler am Schläger liegen, sollten etwas Geld in ein "Intensiv Aufschlagtraining" investieren - dann klappt auch der Aufschlag mit einem uralt Holzschläger.
                        Bei manchen setzt sich der Aufschlag aus Aufschlagendem (Können, Erfahrung etc) Schläger und Ball zusammen.

                        Andere sind so gut dass nur der Aufschläger wichtig ist > Gratulation dazu! und zum "neuen" Holzschläger

                        Ich bin raus hier
                        2 x Yonex Ezone 100 - 300g -- Solinco TourBite 1.15 -- 24/23kg

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                        • stringing
                          Benutzer
                          • 22.02.2020
                          • 43

                          #13
                          Zitat von Baammmmmm
                          ...
                          Geht man allerdings nach dem Tension Advisor müsste die Quersaite ca. 2kg härter besaitet werden als längs. Wie ist eure Meinung ?
                          18×20 Saitenbild, die "Topfenform" macht das Sinn?
                          ...
                          Hi,

                          da du Saiten von MSV spielst, werfe ich dir mal diesen Link zu


                          ... zur weiteren Diskussion bzgl. der Zugkraft bei 18x20


                          "...
                          Die empfohlene maximale Referenzbespannung orientiert sich an einem eher länglich geformten Schlägerkopf (z.B. Yonex). Bei eher runden Rahmen (z.B. Prince) empfiehlt sich die Referenzspannung zwischen längs und quer identisch zu wählen, d.h. keine Differenz von ca. 1kg. Bei eher länglich geformten Schlägerkopf führt eine um 1-2 kg geringere Querbespannung zu einem besseren Spin Potential. Wenn man gleich hart bespannt, hat man bessere Kontrolle.

                          Bei folgenden Parametern sollte um 1 - 2 kg geringer bespannt werden, es sei denn man verzichtet bewusst auf Power und Komfort und möchte mehr Kontrolle haben:

                          * enges 18 / 20-Saitenbild (im Vergleich zu einem offenen 16/19-Saitenbild)
                          * steife Saite (bedingt durch Material oder Durchmesser)
                          * steifer Schlägerrahmen
                          Diese Logik gilt natürlich umgekehrt genauso. D.h. eine 1,18mm Saiten sollte mit 1-2 kg höher bespannt werden als die o.g. Empfehlung.
                          ..."

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                          • Crazydoc
                            Veteran
                            • 11.03.2019
                            • 1016

                            #14
                            Diese Logik gilt natürlich umgekehrt genauso. D.h. eine 1,18mm Saiten sollte mit 1-2 kg höher bespannt werden als die o.g. Empfehlung.
                            Schön das dies auf der Webseite steht, allgemein zu behaupten, dass dünnere Saiten härter bespannt werden sollten, kann ich nicht nachvollziehen. Bitte korrigiert mich, aber ich wähle doch eine dünne Saite, damit ich zb. bei einem engen Saitenbild mehr "lebendigere" Eigenschaften bekomme und sich alles nicht so brettig spielt. Dem mit einem höheren Anzugsgewicht entgegen zu wirken macht doch keinen Sinn. Dann kann man gleich den dickeren Durchmesser wählen!?

                            Kommentar

                            • Crazydoc
                              Veteran
                              • 11.03.2019
                              • 1016

                              #15
                              Eine dünnere Saite (im direkten Vergleich zur dickeren Saite) härter zu bespannen macht Sinn, z. B. wenn man an eine ähnliche Flächenhärte bzw. DT-Wert kommen möchte.
                              Das du dich da nicht täuscht. Würde eher behaupten, das durch das härtere Bespannen der dünneren Saite ein ähnlicheres Spielgefühl (im direkten Vergleich zur dickeren Saite) erzeugt werden kann. Der gemessene DT-Wert hat in erster Linie damit jetzt nicht's zu tun. Zumindest bei mir, ist dieser bei gleichem Zuggewicht, beim dünneren Durchmesser eher höher.

                              LG

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