Wilson Blade 18x20 Hybrid-Besaitung für Top Spin

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  • tobias_0815
    Neuer Benutzer
    • 12.06.2022
    • 20

    Wilson Blade 18x20 Hybrid-Besaitung für Top Spin

    Hallo zusammen,

    trotz intensiver Recherche, werd ich nicht schlauer oder stell mich einfach nur dämmlich an. Vielen Dank vorab!

    Zu mir:

    Spielstärke und Spielweise
    Bin aktuell LK 16 und 33 Jahre.
    Ich spiele Vorhand wie Rückhand mit viel Spin und kontrollierte lange Bälle.
    Spiele ca. 4 Stunde pro Woche und bin zusätzlich 4-6h als Trainer tätig


    Schlägermodell
    Wilson Blade 98 v7 & v8 18x20


    Bisherige Saiten und Besaitungshärten
    Die letzten 3 Jahre hatte ich längs die Topspin Max Rotation mit 1,27mm
    Und quer die Signum Poly Plasma mit 1,25mm
    Bespannung war immer 26/24, ab und an mal 25/24. Niedriger sind alle Bälle im aus gelandet

    Je nach Intensivität ist bei mir nach 3 Wochen die Saite durch.

    Bevorzugte Eigenschaften

    Viel Spin und hohe Kontrolle wäre das wichtigste würde ich sagen.
    Hab immer mal wieder Probleme mit dem Handgelenk, daher wäre eine Armschonung nicht verkehrt.

    Preislich würde ich wenn möglich pro 200m unter 100€ zahlen. Gerne weniger. : )


    Habe mal aufgrund der Kommentare und dank tennnissaiten-finder.de folgendes rausgesucht, was meiner Meinung nach gut passen sollte:

    Längs:
    Babolat RPM Hurricane 1,25 mm
    oder
    Yonex Poly Tour Drive 1,25 mm

    Quer:
    Head Tennissaite Hawk Touch anthrazit 1,25 mm
    oder
    Signum Pro Poly Plasma 1,23 mm
    oder
    Kirschbaum Competition 1,25 mm

    Danke euch!
  • Crazydoc
    Veteran
    • 11.03.2019
    • 1009

    #2
    Hey, ih versuche es mal.....

    Schlägermodell
    Wilson Blade 98 v7 & v8 18x20
    Ich habe selber einige Zeit mit dem 98er Blade 18/20 gespielt. Meistens jedoch mit der K-Blade, Ampifeel oder Countervail Generation. Mit Ausnahme des Countervail's spielen sich die verschiedenen Versionen recht ähnlich. Was extrem Auffällt sind die teils abstruse Specs. Ich hatte z.B schon ungetunedte Ampifeel mit spielfertigen 328kg*cm² bis 350kg*cm² bei mir liegen.

    Warum erwähne ich das? darum:
    Hab immer mal wieder Probleme mit dem Handgelenk, daher wäre eine Armschonung nicht verkehrt.
    Im Gegensatz zu anderen Wehwehchen würde ich den Grund für Handgelenksprobleme eher Saitenunabhängig suchen.

    Bevorzugte Eigenschaften

    Viel Spin und hohe Kontrolle wäre das wichtigste würde ich sagen.
    Mir ist nicht ganz klar warum man bei diesen Wünschen eine Hybrid ins Auge fasst? Vielleicht kannst du mir ja deinen Ansatz erklären?

    Bisherige Saiten und Besaitungshärten
    Die letzten 3 Jahre hatte ich längs die Topspin Max Rotation mit 1,27mm
    Und quer die Signum Poly Plasma mit 1,25mm
    Bespannung war immer 26/24, ab und an mal 25/24. Niedriger sind alle Bälle im aus gelandet
    Anmerkung 1:
    Hast du die Möglichkeit den DT-Wert zu ermitteln? Die Zugwerte sind phänomenal hoch. Mit welcher Maschine und wer hat besaitet? MIt Poly komm ich bei dem Rahmen mit 22,5kp Zuggewicht auf ca 37 DT.

    Anmerkung 2:
    Warum spielt man eine >1.25 Saite auf einen 18/20er Blade wenn man auf der Suche nach Spin ist? Hast du schon mal dünne Saiten versucht? Vielleich löst ja schon die Wahl eines geeigneten Durchmessers dein Problem.

    Hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

    LG

    Kommentar

    • tobias_0815
      Neuer Benutzer
      • 12.06.2022
      • 20

      #3
      Mir ist nicht ganz klar warum man bei diesen Wünschen eine Hybrid ins Auge fasst? Vielleicht kannst du mir ja deinen Ansatz erklären?
      War mit 26/24 + eckige LängsSaite immer super zufrieden. Bei 25/25 fehlt mir einfach der Spin.
      Mir hat immer einer ausn Verein den Schläger bespannt. Nachdem ich dann vor 2 Jahren mir eine eigene Besaitungsmaschine zugelegt hatte, habe ich mir die erstbeste Spin-Saite rausgelassen und war damit auch immer sehr zufrieden. Nun ist die Rolle verbraucht und ich wollte mir jetzt mal mehrere Saiten bestellen und auch etwas rumtesten. :-)


      Anmerkung 1:
      Hast du die Möglichkeit den DT-Wert zu ermitteln? Die Zugwerte sind phänomenal hoch. Mit welcher Maschine und wer hat besaitet? MIt Poly komm ich bei dem Rahmen mit 22,5kp Zuggewicht auf ca 37 DT.
      Leider nicht. Aktuell habe ich eine PremiumStringer 8700 Electro.

      Anmerkung 2:
      Warum spielt man eine >1.25 Saite auf einen 18/20er Blade wenn man auf der Suche nach Spin ist? Hast du schon mal dünne Saiten versucht? Vielleich löst ja schon die Wahl eines geeigneten Durchmessers dein Problem.
      Hast du auf jeden Fall. Ganz ganz vielen Dank!!

      Was meinst du noch zur Saitendicke selber, wären 1,20mm längs und 1,20mm quer ok?

      Kommentar

      • Crazydoc
        Veteran
        • 11.03.2019
        • 1009

        #4
        War mit 26/24 + eckige LängsSaite immer super zufrieden. Bei 25/25 fehlt mir einfach der Spin.
        Bist du dir sicher, dass du nicht den launch angle mit spin verwechselst? Mal angenommen man nimmt die selbe Saite und besaitet einmal 26/24 und einmal 25/25. Alleine dadurch ist schon eine Auswirkung auf das Spielgefühl zu bemerken.

        habe ich mir die erstbeste Spin-Saite rausgelassen und war damit auch immer sehr zufrieden.
        Was ist in deinen Augen eine Spinsaite? Einfach eine strukturrierte Saite?
        Wenn ja kann ich dich beruhigen, das die Struktur der Saite eher eine untergeordnete Rolle spielt.

        Der größte "Verantwortliche" für die Spinerzeugung hält sich am Schlägergriff fest. Dannach kommts drauf an wie man ein Saitenbett erzeugt, welchen den Ball optimal deformiert(nicht zu viel oder zu wenig) und diesen so in das Saitenbett tauchen lässt, dass einerseits noch genügend Power aus den Schlägen kommt, und andererseits die Power noch zu kontrollieren ist. Gerade wenn der Ball dann das Saitenbett verlässt, und die Saiten somit wieder in die Ursprungsform zurückschnappen hat großen Anteil am Spin.

        Am allerbesten wäre eine Saite die genügend Elastizität und eine reibungsarme Oberfläche mitbringt um maximal zurückschnappen zu können. Andererseits sollte sie aber auch so den Ball greifen können, dass durch dieses zurückschnappen auch viel Spin an den Ball übertragen werden kann.

        Im Grunde also alles ein für und wieder. Was da nun besser ist kannst du nur selbst eintscheiden.

        Was meinst du noch zur Saitendicke selber, wären 1,20mm längs und 1,20mm quer ok?
        Wenn es die Haltbarkeit zulässt würde ich eher 1.20er bzw noch dünnere Saiten empfehlen. Ausgehend von der Maxrotation und deiner Budgetvorstellung könnte ich mir folgende Saiten vorstellen.

        eher Spin:

        * Solinco Tour Bite 1.20
        * Solinco Revolution (1.20 oder dünner)
        * Isospeed V18 1.18


        eher Kontrolle:

        * Tourna Big Hitter Black 7 1.20
        * Isospeed Black Fire 1.20
        * Yonex Poly Tour Pro 1.20
        * Gamma IO 1.18

        LG

        Kommentar

        • MFDreyer
          Insider
          • 17.09.2014
          • 370

          #5
          Hallo Tobias,
          auch ich spiele die V8 mit 18/20 und bin nach und nach mit der Saitendicke heruntergegangen. Ich spiele aber schon immer deutlich weicher als Du aktuell. So gesehen, muß mein Empfinden nicht zu Dir passen.

          Bei geringerem Saitendurchmesser greift meiner Meinung nach die Saite besser in den Ball als bei dickeren 6-oder 8-eckigen Saiten.

          Bei geringerem Gewicht und auch bei dünneren kann die Saite gefühlt etwas mehr gleiten, so dass der Spin eher verstärkt wird als anders herum. Ich war zu Saisonbeginn auch etwas mit der Härte hochgegangen mit der Folge, daß die Bälle länger bzw. zu lang wurden, also wieder runter und eingrooven.

          Ich spiele aktuell nur 1,15mm mit 22,5/21,5 (L/Q). Da ich gern frisches Material spiele macht mir es nichts aus, wenn die Saite einmal pro Woche reißt oder vor dem Punktspiel neu besaitet werden muss. Gehe folglich Sonntags immer mit frischer Saite auf den Platz...

          Ich denke, daß für den Anfang ein Test mit 1,20 mm ganz gut wäre. Ich kann sowohl für 1,15 mm, als auch 1,20 mm die MSV Focus Hex ULTRA empfehlen. Etwas armfreundlicher als die Normale Hex und auch etwas haltbarer.

          Ich spiele seit letztem Jahr eine Hybrid aus Längs Solinco Hyper G 1,15 und MSV Focus Hex Ultra 1,15 mm mit 22,5/21,5 kg.

          Nur so als Randgedanke
          Grundsätzlich solltest Du als Spin Spieler (eigene Aussage) durch anpassen des Treffpunktes und ggf. der Griffhaltung gerade mit unserem Schläger mit herrlicher Kontrolle das Feld treffen, auch wenn der Blade ein hohes SW hat.

          Grüße aus dem heissen Berlin.
          Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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          • Monzo
            Veteran
            • 19.06.2008
            • 1837

            #6
            Ist ja schon vieles gesagt worden...

            Meine Meinung: Hybrid brauchst du nicht. Dünne Saite nehmen, Besaitungshärte reduzieren, damit der Snapback sich erhöht, mehr Spin. Das mehr an Power kontrollierst du dann durch den Drall. So habe ich zumindest dein Anliegen verstanden. Wem mit echten 26 Kg auf nem 98er 18/20 und Poly Kontrolle fehlt... Der schlägt entweder ultra hart mit null Spin oder es mangelt leider an persönlicher Technik.

            Wobei ich nicht ganz verstehe, warum du 18/20 spielst, wenn der Fokus auf Spin liegt. Habe lange den Blade 16/19 gespielt und da kommt schon ne Ecke mehr Drall raus als aus dem 18/20. Letzterer war allerdings in der Halle auf Teppich weich besaitet ganz lustig, wenn man mal ordentlich glatt schießen wollte Aber ansonsten ist es beim Blade meistens so, dass die Spin-Spieler eher zum 16/19 und die Kontrollfreaks mit harten gerade Schlägen eher zum 18/20 greifen.

            Aber wie gesagt, dünne Saite, 2-3 Kg runter, bewusst mehr Drall spielen, dann wird das schon mit der Rotation

            Kommentar

            • tobias_0815
              Neuer Benutzer
              • 12.06.2022
              • 20

              #7
              Zitat von Monzo
              Ist ja schon vieles gesagt worden...

              Meine Meinung: Hybrid brauchst du nicht. Dünne Saite nehmen, Besaitungshärte reduzieren, damit der Snapback sich erhöht, mehr Spin. Das mehr an Power kontrollierst du dann durch den Drall. So habe ich zumindest dein Anliegen verstanden. Wem mit echten 26 Kg auf nem 98er 18/20 und Poly Kontrolle fehlt... Der schlägt entweder ultra hart mit null Spin oder es mangelt leider an persönlicher Technik.

              Wobei ich nicht ganz verstehe, warum du 18/20 spielst, wenn der Fokus auf Spin liegt. Habe lange den Blade 16/19 gespielt und da kommt schon ne Ecke mehr Drall raus als aus dem 18/20. Letzterer war allerdings in der Halle auf Teppich weich besaitet ganz lustig, wenn man mal ordentlich glatt schießen wollte Aber ansonsten ist es beim Blade meistens so, dass die Spin-Spieler eher zum 16/19 und die Kontrollfreaks mit harten gerade Schlägen eher zum 18/20 greifen.

              Aber wie gesagt, dünne Saite, 2-3 Kg runter, bewusst mehr Drall spielen, dann wird das schon mit der Rotation
              Hallo Monzo,
              habe in meiner Jugend wirklich viel gespielt und immer mit 18x20. Hab dann vor 6 Jahren wieder angefangen und nach 2 Jahren mal den Head MXG 16x19 ausprobiert.
              Ich habe wirklich über Monate keinen Ball mehr getroffen egal wie viel ich gespielt habe, daher hab ich dann beschlossen nie wieder auf 16x19 zurückzukehren.
              Vielleicht geb ich dem Saitenbild nochmal ne Chance und hol mir mal einen alten Wilson Blade zum testen. Aber von dieser Zeit hab ich noch immer Alpträume :-p

              Kommentar

              • tobias_0815
                Neuer Benutzer
                • 12.06.2022
                • 20

                #8
                Zitat von Crazydoc
                Bist du dir sicher, dass du nicht den launch angle mit spin verwechselst? Mal angenommen man nimmt die selbe Saite und besaitet einmal 26/24 und einmal 25/25. Alleine dadurch ist schon eine Auswirkung auf das Spielgefühl zu bemerken.



                Was ist in deinen Augen eine Spinsaite? Einfach eine strukturrierte Saite?
                Wenn ja kann ich dich beruhigen, das die Struktur der Saite eher eine untergeordnete Rolle spielt.
                LG
                Megalieben Dank dir, Crazydoc, für die wahnsinnsgeile Hilfe!!

                Du und alle anderen haben mir schon massiv weitergeholfen, vor allem um das Besaitungsuniversum zu verstehen.

                Bzgl. Launch angle. Sehr guter Einwand, klingt logisch, aber trifft bei mir tatsächlich nicht zu. Auch wenn es mein aktuelles Auftreten oder Erscheinungsbild nicht wirklich hergibt, aber mein Spielstiel ist von TopSpin geprägt.

                Werde deine/eure Tipps umsetzen und habe mir jetzt mal 6 Saiten bestellt und teste einfach mal und werde auf jeden Fall mich nochmal melden und Feedback geben.

                Danke danke danke !!

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                • tobias_0815
                  Neuer Benutzer
                  • 12.06.2022
                  • 20

                  #9
                  Zitat von MFDreyer
                  Ich spiele seit letztem Jahr eine Hybrid aus Längs Solinco Hyper G 1,15 und MSV Focus Hex Ultra 1,15 mm mit 22,5/21,5 kg.

                  Nur so als Randgedanke
                  Grundsätzlich solltest Du als Spin Spieler (eigene Aussage) durch anpassen des Treffpunktes und ggf. der Griffhaltung gerade mit unserem Schläger mit herrlicher Kontrolle das Feld treffen, auch wenn der Blade ein hohes SW hat.

                  Grüße aus dem heissen Berlin.
                  Servus MFDreyer,
                  auch dir ganz ganz vielen Dank für deine Tipps und die Saitenempfehlungen.

                  Werde ich auch ausprobieren. Die Kilozahl wird zwar bleiben, weil ich mich mit höherer Kilozahl einfach viel wohler fühle und meine Feldversuche mit niedriger Besaitung nicht wirklich erfolgreich waren

                  Danke und Grüße zurück aus Bayern.

                  Kommentar

                  • Crazydoc
                    Veteran
                    • 11.03.2019
                    • 1009

                    #10
                    Ich habe wirklich über Monate keinen Ball mehr getroffen egal wie viel ich gespielt habe, daher hab ich dann beschlossen nie wieder auf 16x19 zurückzukehren.
                    Nur so am Rande: 16/19 ist nicht gleich 16/19. Da gibts teils drastische Unterschiede. Ich hab eigentlich auch immer 18/20er gespielt, bevor ich auf einen 16/19er gewechselt bin. Viel mehr kommts auf das Spacing/Saiteneinteilung an.

                    Hier ein Bild:



                    Vorne liegt ein K-Blade 98 18/20, dahinter ein TGT291.2 16/19.

                    LG

                    Kommentar

                    • MFDreyer
                      Insider
                      • 17.09.2014
                      • 370

                      #11
                      Ich habe die Blades 16/19 und 18/20 noch nie über einander gelegt, da aber beide 4 Ösenpaare im Herzen haben, dürfte sich der Spin nicht so gravierend unterscheiden, wie zu 16/19 Schlägern, die nur 3 Ösenpaare im Herzen haben.


                      Am Rande
                      Ich habe ca. 5-6 Jahre so ziemlich alles 16/19 getestet (gekauft), was theoretisch denkbar gewesen wäre. Ich bin dann wieder zu 18/20 zurück und habe mich sofort wieder heimisch gefühlt. Wenn man von Kindheit an auf 18/20 getrimmt ist, ist man auf einen gewissen "Bounce" / Gefühl geeicht... Ich kann das absolut nachvollziehen.
                      Aktuell: Wilson Blade 98 18/20 (V8)

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