quer härter als längs besaiten......

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  • Roger74
    Benutzer
    • 28.02.2018
    • 94

    Frage quer härter als längs besaiten......

    ich habe 3 gebrauchte Schläger Yonex Vcore Pro 100 (2018) gekauft die Tage und sie sind quer mit 24 und längs mit 23 bespannt.

    was ist hier wohl der Grund?

    ich habe beim Bespanner nachgefragt und dieser meinte, dass somit physikalisch etwas besser das gesamte Saitenbett ausgeglichen sein sollte.

    macht so etwas Sinn?
    Favs: Fedal
    Racket: Yonex Vcore Pro 100 (2018)
    String: Yonex Poly Tour Pro 1,15
    Extras: B-Trainer Leistungssport, OS-Lizenz, LK-OSR-Lizenz
  • Monzo
    Veteran
    • 19.06.2008
    • 1837

    #2
    Also grundsätzlich geht man eigentlich nur quer härter als längs, wenn der Rahmen mehr quer Längs- als Quersaiten hat, z.B. die Wilson Spin-Effekt-Rahmen (18/16, 16/15).

    Bei Yonex gab es mal die Diskussion es zu machen, weil sie durch ihren isometrischen Kopf etwas längere Quersaiten haben. Um eine Verformung auszuschließen, sollte man deswegen quer härter machen. So damals die Argumentation, die erstmal nachvollziehbar ist. Ich kann mich aber dunkel daran erinnern, dass Yonex mal die Aussage getroffen hat, dass sie sich dessen bewusst sind und die Empfehlung trotzdem lautet: Besaiten wie gewohnt, also in der Regel längs härter als quer.

    Was jetzt "richtig" ist, das bleibt jedem selbst überlassen. Ich besaite sämtliche Yonex regulär.

    Kommentar

    • afeller
      Insider
      • 11.03.2010
      • 458

      #3
      Bei Yonex gab es mal die Diskussion es zu machen, weil sie durch ihren isometrischen Kopf etwas längere Quersaiten haben. Um eine Verformung auszuschließen, sollte man deswegen quer härter machen. So damals die Argumentation, die erstmal nachvollziehbar ist. Ich kann mich aber dunkel daran erinnern, dass Yonex mal die Aussage getroffen hat, dass sie sich dessen bewusst sind und die Empfehlung trotzdem lautet: Besaiten wie gewohnt, also in der Regel längs härter als quer.
      Die Aussage kam daher, dass man das beim Badminton so macht. Yonex kommt ja eher vom Badminton, bzw. dass das ihr Hauptgeschaeft war/ist.
      Denke da hat mal einer nachgefragt und die sind von Badminton ausgegangen

      Glaube das sogar mal hier im Forum gelesen zu haben. Dass sich dann nach der zigsten Mail herausgestellt hat, dass die von Badminton ausgegangen sind.

      Kommentar

      • sortof
        Postmaster
        • 10.04.2013
        • 261

        #4
        Eine Verformung z.B. bei längs härter als quer ließe sich ja messen. Müsste sich nur mal jemand die Mühe machen...

        Kommentar

        • fritzhimself
          Forenbewohner
          • 01.02.2006
          • 5556

          #5
          Habe ich schon zig-mal gemacht.
          Monzo und afeller haben die richtigen Antworten gegeben.

          Kommentar

          • Mike T

            #6
            Zitat von Roger74
            ich habe 3 gebrauchte Schläger Yonex Vcore Pro 100 (2018) gekauft die Tage und sie sind quer mit 24 und längs mit 23 bespannt.

            was ist hier wohl der Grund?

            ich habe beim Bespanner nachgefragt und dieser meinte, dass somit physikalisch etwas besser das gesamte Saitenbett ausgeglichen sein sollte.

            macht so etwas Sinn?
            Vermutlich hat er sich ein wenig mit der Materie auseinandergesetzt, ggf. sogar den durch Reibung der Quersaiten bedingten Spannungsverlust gemessen (die Reibung wird bei manchen Saiten sehr stark unterschätzt).

            Jede Art von Verformung des Schlägers ist unbedingt zu vermeiden.

            Kommentar

            • fritzhimself
              Forenbewohner
              • 01.02.2006
              • 5556

              #7
              Ja - Reibung ist ein sehr gutes Stichwort.
              Kann man auch ganz leicht überprüfen, da wirst die Hörer anlegen.
              Mit einem Adapter auf der Hängewaage kann du z.B. bei der 10.Quersaite (in einem normalen Bespannprozess) die Reibung messen.
              Anstatt der 10. Quersaite, webst du die Saite von der Hängewaage, durch das Saitengeflecht und ziehst mit dem selben Gewicht an, wie du es zuvor an den anderen getan hast.
              Die Reibung kann bis zu 7kg ausmachen, je nachdem welches Material du verwendest.
              Bei Poly/Poly sind es bei runden Saiten und eher keinen weichen Polys, bis zu -4 kg an der Hängewaage abzulesen.
              Das bedeutet dass die 9. Quersaite z.B. links 20kg hat und rechts am Rahmen - also die näher beim Spannmechanismus ist - z.B. 24kg hat.
              Das Delta ist die Reibung.
              Soll aber nicht bedeuten, dass man jetzt quer mit +4kg bespannen muss um die Reibung zu egalisieren. Das wird dir eh nie gelingen.
              Die 10.Saite hat dann unter der 24kg Saite auch nur mehr die z.B. 20kg so dass sich das Ganze eher angleicht (wenn die Kräfte in die andere Richtung gelenkt werden).
              Das einzige was man im Auge behalten sollte, wäre eben die Rahmenverformung, die tritt immer dann auf, wenn die Balance der Kräfte in Schieflage kommt.
              Das ist aber meist der Fall, wenn man quer härter bespannt in einem z.B. 16/19er Rahmen.
              Alles klar?

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              • Crazydoc
                Veteran
                • 11.03.2019
                • 1009

                #8
                Hey,

                Mit ein wenig Gefühl merkt man das auch schon beim normalen Bespannprozess, z.B beim durchziehen der Saite.

                LG

                Kommentar

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