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Ahhh, schade das ich den Thread erst jetzt sehe. Ich habe ja selber beide Saiten getestet und bin Multispieler. Wie die TM bei der Fibretouch auf eine derartige Spannungsstabillität kommen ist mir wirklich schleierhaft. Die Saite war diesbzgl. - und ich schließe jetzt Besaitungsfehler aus - eine echte Katastrophe. Anders als die Subseven, die - wie ich auch in meiner Bewertung schrieb - durchaus meine nächste Turniersaite hätte sein können. Wäre da nicht der hohe Preis, zu dem ich halt Saiten mit gleichen Spieleigenschaften, aber deutlich höherer Haltbarkeit bekäme.
Um mir solche Urteile bilden zu können, teste ich Saiten. Dabei bin ich stets bemüht, andere Faktoren zu berücksichtigen. Für mich sind z.B. Bälle und Platz harte Faktoren, auf die ich direkten Einfluss habe. Mal mit neuen und dann wieder mit alten Bällen zu testen macht meiner Meinung nach einen Saitentest sinnlos. Es sollten immer neue Bälle sein. Ähnliches gilt für den Platzbelag. Andere weiche Faktoren wie Tagesform, Wetter usw. kann man zum Testzeitpunkt zwar nur schwer beeinflussen, aber zumindest sollte man diese Faktoren berücksichtigen. Wenn ich nun mal einen schlechten Tag habe (harten Arbeitstag, leichte Verletzung etc.) kann ich nicht alles auf die Saite schieben sondern sollte ehrlich genug sein, auch diesen Faktor anzuerkennen. Zu guter Letzt habe ich auch immer noch einen Schläger mit meiner Standardsaite dabei, den ich zwischendurch spiele. Denn irgendeinen Maßstab muss man ja haben.
Nichts desto trotz ist natürlich ein Set zu wenig um vernünftig zu testen. Und gerade deshalb finde ich einen "erzwungenen" kurzen Testzeitraum als schwierig. Lieber dem Tester noch einmal einige Wochen Zeit geben, so dass er dann unter für ihn optimalen Bedingungen testen kann.
Da ich nicht alles in diesem Thread gelesen habe und das Thema für mich sehr grenzwertig ist, werde ich hier auch keine Partei ergreifen. Einerseits - und da lehne ich mich mal etwas aus dem Fenster - sehe ich es ähnlich wie Badnix. Es gibt Tests die taugen einfach nichts. Neben den bereits oben genannten , nicht berücksichtigten, Faktoren gibt es da noch den entscheidenen Faktor am Ende des SChlägers. Andererseits darf man sich auch nicht darüber ärger, wenn Leute mit einem leichten Tennissplien (denn den haben wir ja alle ) keine Qualität im Sinne von "Stiftung Warentest" abliefern (obwohl die auch manchmal echten sch**** testen). Schließlich ist es doch auch der Splien, der erst manche unnötige Produkte ermöglicht bzw. dafür eine gewisse Akzeptanz schafft (ich sag nur Pure, gell Badnix ).
Und abschließend zur Firma Topspin. Ich denke vielen geht es da wie mir, nicht die Produkte werden als schlecht angesehen, sondern die Preisgestaltung. Vom Namen her gehört Topspin nunmal in die Region der Niedrigpreis-Anbieter, verkauft aber seine Produkte nur knapp unter dem Preis der "Markenhersteller" (zumindest bestimmte Artikel). Das passt einfach nicht zusammen. Egal ob die Leute nun auf Marketinggebrabbel reinfallen oder nicht.
EDIT:
Habe nun doch mal den Thread gelesen. Das du Badnix ausgerechnet die TTs anpflaumst ist echt schwer nachzuvollziehen. Denn gerade die sind es, die etwas gewissenhafter bewerten. Ich teste gerne die Fibretouch noch ein zweites mal, vielleicht hat sich ja tatsächlich etwas an der Saite geändert.
Das so wenig Testberichte abgegeben wurden ist wirklich Schade. Ich denke Anbieter bzw. Jens sollten da einfach Listen pflegen, wer eine Saite bekommen hat und diese auch testet/bewertet. Beim nächsten mal gibt es dann halt keine Saite mehr.
Ja die Saitenmasse muss in eine exakte Berechnung eingehen. Eine massige Saite
wie z.B. die Luxilon Big Banger hat es viel schwerer hohe Schwingungen, also
Frequenzen zu erreichen, als eine leichtere Nylonsaite, da einfach mehr Masse
bewegt werden muss. Um von der Frequenz dann auf die Spannung zu kommen
muss eben dieser Massenunterschied berücksichtigt werden. D.h. also eine
Luxilon BigBanger die mit 600 Hz schwingt hat mehr Spannung als eine leichtere
Nylonsaite die auch mit 600 Hz schwingt. Folgendes Schaubild soll dies
verdeutlichen
Die Spannungsformel T(f)= 4*µ*A*f² / 98100000 aufgetragen für ein MidPlus
Racket (A=645cm²) mit Werten für µ von 1.3 g/cm - 2 g/cm. Wobei zb µ=1.4
einer Nylonsaite entsprechen µ=1.5 ungefähr einer Multi und ne Poly kann
von µ=1.6 bis µ=2 liegen. Wie man sieht hängt die Spannung in
kg die man erhält sehr wohl von der Saitenmasse ab.
Was man aber ebenfalls sieht, ist daß der Verlauf nicht stark quadratisch
ausgeprägt ist, d.h. die Konstante vor dem f² ist so klein, das der Verlauf
quasi-linear ist. Das haben die sich wohl auch bei Beers gedacht und einfach
eine Mittelwertgerade durch die Mitte gelegt, One-Size-Fits-All. Damit ist
die absolute Spannung natürlich für alle Saitentypen sozusagen normiert,
aber der qualitative Verlauf lässt sich trotzdem gut messen, es sind ja alles
Geraden mit ähnlichem Verlauf.
Wird obiger One-Line-Fits-All Ansatz vom ERT300 gewählt so gilt generell
zu sagen, daß der Spannungsverlauf von dickeren Saiten (bzw. schwerere)
zu gut bewertet wird, und der Spannungsverlauf von dünneren Saiten zu
schlecht bewertet wird. Dabei handelt es sich dann jeweils grob um 0.4 kg
Abweichung, nach oben oder unten.
Das so wenig Testberichte abgegeben wurden ist wirklich Schade. Ich denke Anbieter bzw. Jens sollten da einfach Listen pflegen, wer eine Saite bekommen hat und diese auch testet/bewertet. Beim nächsten mal gibt es dann halt keine Saite mehr.
Ich würde hingehen und knallhart eine feedback-Saite einfügen wo die "glücklichen" Tester aufgeführt sind und sie ihre BEwertung abgegeben haben.
Gruss,
Howy
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Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"
wie wirken sich die 100 cm² zwischen einem 660 und einem 770 cm²-Racket aus, nachdem ja beides OS-Rackets sind und vom ERT 300 gleich bewertet werden ???
Gibt mir ein Clubkamerad ein Racket zum Nachmessen, macht das dann ja nur Sinn, wenn er kurz nach dem Besaiten auch von mir gemessen wurde, absolute, annähernd exakte Werte dürften bei so großen Unterschieden ja kaum zu ermitteln sein, es sei denn, man kennt die Spanne innerhalb derer sich dies bewegt und kann dann zumindest einigermaße sauber abschätzen
- Beide Rackets mit gleicher Saite mit Massendichte µ=1.5 (nehmen wir
auch mal an, dass das ERT300 auch als Standard µ=1.5 nimmt).
- Beide werden vom ERT300 oder mit Mikrofon mit 650 Hz gemessen.
- Racket1 hat Fläche A1 = 660 cm² , Racket2 hat Fläche A2 = 770 cm²
Berechnung :
reale Spannung auf Racket 1: t = 4*660*1.5*650^2 / 98100000 = 17 kg
reale Spannung auf Racket 2: t = 4*770*1.5*650^2 / 98100000 = 19.9 kg
Ein Unterschied von 2.9 kg, wenn man die Fläche auch noch genau mit
einbezieht in die Berechnung. Ich weiss nicht was beim ERT300 ein OS ist,
nehmen wir mal an die haben dort auch nen Mittelwert gewählt als zwischen
660 und 770 cm², das wäre also 715 cm².
Spannung mittels One-Size-Fits-All : t = 4*715*1.5*650^2 / 98100000 = 18.5 kg
Somit würde die Spannung auf einem Racket mit 770 cm² mittels des
One-Size-Fits-All Ansatzes mit (19.9 - 18.5 ) kg = 1.4 kg zu niedrig gemessen
werden, und die Spannung auf einem Racket mit 660 cm² würde mit
(18.5 - 17 ) kg = 1.5 kg zu hoch gemessen werden. Beide Rackets sind
ja OS Rackets.
Gibt mir ein Clubkamerad ein Racket zum Nachmessen, macht das dann ja nur Sinn, wenn er kurz nach dem Besaiten auch von mir gemessen wurde, absolute, annähernd exakte Werte dürften bei so großen Unterschieden ja kaum zu ermitteln sein, es sei denn, man kennt die Spanne innerhalb derer sich dies bewegt und kann dann zumindest einigermaße sauber abschätzen
Ja, man sollte immer mit einem Gerät (nicht mit verschiedenen Geräten, also
zb Mini STT nachdem Bespannen und später ERT300) die Meßwerte
bezüglich der aktuellen Spannung oder DT Wert mit der Spannung direkt nach
dem Bespannen vergleichen.
Ich habe mal in einem Fachjournal gelesen (bitte unter Vorbehalt, ist sehr lange her), das dass Gewicht einer Saite, in diesem Fall eine Saite eines Musikinstrumentes, hauptsächlich im Bereich der Eigenresonanz eine große Auswirkung hat, diese aber mit zunehmender Entfernung von dieser immer mehr vernachlässigt werden kann. Somit bekommt die Saitenlänge, in unserem Fall in der Fläche versteckt, und deren Spannung eine größeren Bedeutung zu.
Vielleicht hilft dir das etwas weiter.
hat sich erledigt
Ich habe mir heute das tm gekauft.
Ich kann das Urteil der Tecnifibre nicht nachvollziehen. Den Touch finde ich nicht besonders und stark gewöhnungsbedürftigt. Ausserdem hist die Haltbarkeit schlecht.
Gruss,
Howy
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Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"
Ich habe jetzt die Head FXP 16 gespielt und muss sagen, dass es eine ordentliche Saite ist, keine Frage. Power und Kontrolle sind gut, Armschonung empfinde ich allerdings als schlecht! Die Saite spielt sich ziemlich steif und geht in Richtung
Poly. Wie kann man so eine Saite mit einer KB Touch MF oder tecnifibre vergleichen.
Gruss,
Howy
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Kleiner Rat am unteren Rand: "Benutze mal die Suchfunktion!"
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